CH205668A - Verfahren, um einen ferromagnetischen gepressten Kern mit Tragmitteln zu versehen. - Google Patents
Verfahren, um einen ferromagnetischen gepressten Kern mit Tragmitteln zu versehen.Info
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H01F17/00—Fixed inductances of the signal type
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Description
Verfahren, um einen ferromagnetischen gepressten gern mit Tragmitteln zu versehen. Bei der Herstellung von Presskörpern aus ferromagnetischem Metallpulver, wie sie für Magnetkerne oder für Hochfrequenzzwecke und dergleichen benutzt werden, wird das Metallpulver mit einem Isolierstoff gemischt und dieses Gemisch in die gewünschte Form gepresst. Die so erhaltenen ferromagnetischen Kerne müssen mit Tragmitteln, die z. B. aus einem Isolierstoff bestehen, ausgerüstet wer den, damit sie so in den Geräten gelagert werden können, dass ihre Stellung geändert werden kann, wie dies in vielen Fällen er forderlich ist. Es ist bekannt, solche Kerne und ihre Tragmittel aneinander zu schrauben. Es zeigt sich aber, dass das ferromagnetische Material so spröde ist, dass die Gewindekanten der Schraubenwindungen oder auch grössere Teile der Kerne wegbrechen können, so dass ausser einer Verringerung der mechanischen Festig keit eine Veränderung der magnetischen Eigenschaften der Kerne stattfindet. Auch Verbindungen mit Hilfe von Klebemitteln haben sich als wenig dauerhaft erwiesen. Nach dem Verfahren gemäss der Erfin dung wird der Kern, der fein verteiltes ferromagnetisches Material und ein Binde mittel enthält, mit einem Isolierstoff umpresst, dessen Erweichungspunkt niedriger als der des im Kern enthaltenen Bindemittels ist. Durch die Wahl des Isolierstoffes wird er reicht, dass beim Umpressen des Kerns das Bindemittel im Kern nicht weich wird und eine Verformung des Kerns vermieden wird. Das erfindungsgemässe Verfahren ist im folgenden an Beispielen erläutert. Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Vario- meter-Bestandteils; Fig. 2 eine Endansicht einer andern Art eines Variometer-Bestandteils. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt zu Fig. 2. Der Variometer-Bestandteil nach Fig. 1 enthält einen gepressten ferromagnetischen gern 1, dessen Metallteilchen A durch ein Bindemittel B zusammengehalten werden. Dieses kann z. B. ein gehärtetes alkalisch kondensiertes Phenol-Formaldehyd-Produkt sein. Der Körper 1 ist mit einem Körper 2 umpresst. Dieser besteht aus einem künstli chen Werkstoff, z. B. einem Kondensations produkt von der Art des Bindemittels B, aber von niedrigerem Erweichungspunkt als dieses. An den Körper 2 sind Zapfen 3, die eine Achse bilden, welche im Variometer vorhanden sein muss. Diese Zapfen können in demselben Arbeitsgang in den Körper 2 eingepresst werden, durch den der Körper 1 mit dem Körper 2 umpresst wird. Es könn ten derart auch andere feste Bauteile in den Körper 2 eingepresst werden. Der Körper 2 schrumpft, wenn er sich nach dem Pressen abkühlt, und gelangt so dazu, den Körper 1 fest zu umschliessen. Der Werkstoff, aus dein der Körper 2 besteht, ist ein schlechter Wärmeleiter, was ein Nachteil ist. Um die in Fig. 1 gezeigte Anordnung so zu verbessern, dass die im Kern sich unter der Einwirkung eines Hoch frequenzfeldes entwickelnde Wärrne wirksam abgeführt wird, können zwischen den Kör pern 1 und 2 Hohlräume vorgesehen sein, wie dies z. B. Fig. 2 und 3 zeigen. Der Kern 1 des hier dargestellten Variometer- Bestandteils ist ein Hohlzylinder. Körper 1 ist so mit dem Körper 2 umpresst, dass zwischen denselben Hohlräume 6 vorhanden sind. Die Körper 1, 2 sind durch Stege 4 miteinander verbunden, die entweder mit dem Körper 1 oder mit dem Körper 2 ein Stück bilden oder teils mit dem Körper 1, teils mit dein Körper 2 in einem Stück ge formt sind. Der Körper 2 ist ein Hohlzylin der, der gleich dein Körper 2, den Fig. 1 zeigt, mit Zapfen 3 versehen ist. Der Kör per 2 hat zur Aufnahme der Variometer- spule eine Rille b oder mehrere solcher Rillen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren, um einer) ferromagnetischen gepressten Kern mit Tragmitteln zu versehen, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern, der fein verteiltes ferromagrretisches Material und ein Bindemittel, enthält, mit einem Isolierstoff umpresst wird, dessen Erweichungspunkt niedriger als der des im Kern enthaltenen Bindemittels ist. UNTERANSPRüCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Bindemittel des Kernes ein härtbares alkalisch kondensier tes Phenol-Formaldehyd-Produkt verwen det wird. 2.Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Isolierstoff feste Bauteile mit eingepresst werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kern und denn um ihn gepressten Isolierstoff Hohlräume vorgesehen werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung des Kernes und des umpressten Isolierstoffes Stege vorgesehen werden, welche Teile des Kernes sind. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung des Kernes und des umpressten Isolierstoffes Stege vorgesehen werden, welche Teile des Isolierstoffes sind. 6.Verfahren nach Patentanspruch und Ur)- teranspruch 3, dadurch gekenzeichnet, dass zur Verbindung des Kernes und des um pressten Isolierstoffes Stege vorgesehen werden, die teils mit dem Kern, teils mit diesem Isolierstoff' aus einem Stück be stellen. 7.Verfahren nach Patentanspruch und Un- terar)sprüclren 3 und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass ein zylindrischer Kern mit einem zylindrischen Köper aus Isolierstoff umpresst wird, in den Rillen zur Aufnahme von Spulenwindungen eingepresst werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE205668X | 1937-09-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH205668A true CH205668A (de) | 1939-06-30 |
Family
ID=5788448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH205668D CH205668A (de) | 1937-09-24 | 1938-09-19 | Verfahren, um einen ferromagnetischen gepressten Kern mit Tragmitteln zu versehen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH205668A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934183C (de) * | 1943-10-09 | 1955-10-13 | Telefunken Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Masseeisen-Bauteilen von Hochfrequenzgeraeten |
DE1182366B (de) * | 1956-02-04 | 1964-11-26 | Siemens Ag | In eine haertende Masse eingebettetes elektrisches Geraet mit Magnetkern und Spulenwicklungen |
-
1938
- 1938-09-19 CH CH205668D patent/CH205668A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934183C (de) * | 1943-10-09 | 1955-10-13 | Telefunken Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Masseeisen-Bauteilen von Hochfrequenzgeraeten |
DE1182366B (de) * | 1956-02-04 | 1964-11-26 | Siemens Ag | In eine haertende Masse eingebettetes elektrisches Geraet mit Magnetkern und Spulenwicklungen |
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