CH205388A - Bremse an fahrbaren Serviertischen, Kinderwagen und dergleichen. - Google Patents

Description

  Bremse an fahrbaren Serviertischen, Kinderwagen und dergleichen.    Die vorliegende Erfindung     betrifft    eine  Bremse an fahrbaren Serviertischen, Kinder  wagen und dergleichen. Erfindungsgemäss ist  die Bremse mit einem den Radumfang über  greifenden, an der Radachse angelenkten und  gegen Verdrehung, zum Beispiel durch Metall  schlaufe oder Feder, gesicherten Bügel ver  sehen. Dieser Bügel weist mindestens eine,  vorzugsweise zwei einander gegenüberliegende  Bremsflächen auf, die durch einen Exzenter  zur Anlage an den Radumfang, beispiels  weise an die Radfelge gebracht werden können.  



  Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,  und zwar stellt  Fig. 1 eine Seitenansicht dar und  Fig. 2 einen teilweisen Querschnitt.  



  Bei dein dargestellten Ausführungsbeispiel  ist in an sich bekannter Weise am Bein 1  eines Serviertisches, eines     Kinderwagens    oder  dergleichen eine Radgabel 2 schwenkbar und  axial verschiebbar gelagert. An der Radgabel  2 ist vermittelst eines Lenkers 3 das Rad 4  geführt. Eine in der Zeichnung nicht dar-    gestellte, aber an sich bekannte Feder ist  bestrebt die Lasche 3 in der in Fig. 1 dar  gestellten Lage zu halten und nach Über  fahren eines Hindernisses, beispielsweise einer  Türschwelle, wieder in diese Lage zu bringen.  An der Achse 5 ist erfindungsgemäss ein  Bügel 6 angelenkt, welcher, wie aus Fig. 2  ersichtlich, das Rad 4 reiterartig übergreift.  An zwei den Radfelgen gegenüberliegenden  Stellen sind am Bügel Bremsbeläge 7 ange  ordnet. Teil 8 des Bügels ist elastisch.

   Die  beiden Schenkel des Bügels 6 werden von  einem Stift 9 durchsetzt, der mit dem Schen  kel 10 fest verbunden ist, während er durch  den gegenüberliegenden Schenkel 11 frei  durchtreten kann. Das freie Ende des     Stiftes    9  trägt einen Ansatz 11', auf welchem ein Stift  12 sitzt, der in einem Schlitz einer am länge  ren Bügelschenkel des Bügels 6 befestigten  Lasche 12' verschiebbar geführt ist. Um die  sen Stift 12 ist ein Exzenterhebel 13 schwenk  bar gelagert, derart, dass bei Verdrehung des  Hebels 13 aus der in     Fig.    1 dargestellten  Lage in die in     Fig.    2 strichpunktiert darge-      stellte Lage, die Nockenkante 14 gegen den  Schenkel 11 des Bügels 6 aufläuft, und den  Stift 9 und damit den Schenkel 10 nach  rechts, das heisst gegen den Radumfang drückt.

    Dadurch wird ohne weiteres eine sofortige  Bremsung bewirkt. Um ein Verdrehen des  Bügels 6 um die Radachse 5 zu verhindern,  ist eine Lasche 15. vorgesehen, welche Bügel 6  und Radgabel 2 schwenkbar miteinander ver  bindet.  



  Eine Exzenterwirkung des Hebels 13 kann  auch auf andere als auf die dargestellte Art  und Weise bewirkt werden. Wesentlich für  die Erfindung ist der um die Radachse  schwenkbare und gegen Verdrehung gesicherte  Bügel 6.  



  Mit Vorteil ist der Exzenterhebel derart  ausgebildet, dass er selbsttätig sowohl in der  Gebrauchslage der Bremse wie auch in der  Nichtgebrauchslage verbleibt, ohne dass hier  zu eine besondere Arretierung erforderlich  wäre.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Bremse au fahrbaren Serviertischen, Kin derwagen und dergleichen, gekennzeichnet durch einen den Radumfang übergreifenden, an der Radachse angelenkten und gegen Ver drehung gesicherten Bügel, der mindestens eine Bremsfläche aufweist, die durch einen Exzenter zur Anlage an den Radumfang ge bracht werden kann. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> Bremse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Bügel unmittelbar schwenkbar auf der Radachse angeordnet ist. Bremse nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel nur mit einem Schenkel an der Radachse angelenkt ist, während der an- dere Schenkel verkürzt ist und nur bis zur Radfelge reicht.

   Bremse nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass am freien Ende des verkürzten Bügelschenkels und auf der gegenüber liegenden Seite des an der Radachse an gelenkten Schenkels je ein Bremsbelag an geordnet ist. Bremse nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass der Scheitel des Bügels der art elastisch ausgebildet ist, dass die Brems beläge im Abstand vom Rad gehalten werden, aber durch einen, mit dein einen Schenkel verbundenen, auf den andern Schenkel sich abstützenden Exzenterhebel an das Rad zur Anlage gebracht werden können.

   Bremse nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass ein über den Bremsbelägen parallel zur Radachse verlaufender Stift mit denn verkürzten Schenkel fest verbun den ist, während sein anderes Ende den andern Bügelschenkel durchdringt und mit dein Exzenterlrebel schwenkbar verbunden ist. Bremse nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die Exzenterachse in einem Schlitz einer am längeren Bügelschenkel befestigten Lasche verschiebbar geführt ist.

   Bremse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Exzenter derart aus gebildet ist, dass er selbsttätig sowohl in der Bremsstellung wie auch in der Fahr stellung verbleibt.