CH204088A - Verfahren zum Betreiben von Trockengleichrichtermodulatoren in Trägerstromanlagen. - Google Patents

Verfahren zum Betreiben von Trockengleichrichtermodulatoren in Trägerstromanlagen.

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CH204088A
CH204088A CH204088DA CH204088A CH 204088 A CH204088 A CH 204088A CH 204088D A CH204088D A CH 204088DA CH 204088 A CH204088 A CH 204088A
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/52Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
    • H03C1/54Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type
    • H03C1/56Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only
    • H03C1/58Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only comprising diodes

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  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)

Description


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 Verfahren zum Betreiben von    Trockengleichrichtermoänlatoren   in    Trägerstromanlagen.   In    Träggerstromanlagen      werden   mit Vorteil    Modulatoren   und    Demodulatoren   benutzt,    ,die   aus    Troekengleichrichterelementen,      ins-      besondere      Kupferoxydulgleichrichtern,   ausgebaut    sind.      Trockengleichrichtermodulatoren      weisen.   einen    äusserst   geringen Raumbedarf auf und zeigen    unter   anderem den    weiteren   Vorzug,    dassdurch   einfache und wirksame Schaltungsanordnungen, wie z.

   B. Gegentaktoder    Ringmodulatoranordnungen,   die    Träger-      frequenz   und    unerwünschte      Modulations-      produkte   unterdrückt werden    können.   Bei solchen    Modulatoranordnungen   ist es bekannt, die    Umpolerwirkung   bei    Doppel@geb      ntak@-      und      Ringmodulatorschaltungen,      bezw.   die    Zerhaekerwirkung   bei    Gegentaakbbschaltung,      dadurch      voll   zur    Geltung   zu    bringen.,

        dass   eine starke    Aussteuerung   durch    ,die   Trägerfrequenz vorgenommen- wird. Man war dabei    bestrebt,   die    Trägerspannung   an der Zelle so zu wählen,    dass   die    Zellen      bis   zu    ihrem      Grenzwiderstaud      ausgesteuert   werden, um So    dem   verlustlos ,en Fall    möglichst   nahe zu kommen, und eine entsprechend    kleine   Dämpfung zu erhalten.

   Die    Aussteuerungen      betru-      gen   dabei etwa 0,5    bis   0,6 Volt pro    Zelle,   was    bei      Frequenzen      zwischen   3 und 60    kHz   einer    Trägereinströmung   von    etwa   100    bis   140    mA   für einen    Ringmodulator   mit 2,5    cm@      Zellen   entspricht. 



  Das    errfindungsgemüsse      Verfahren   zum Betreiben von    Trockengleichxichtermodulato-      ren   in    Trägerstromanlagen,      ins#besondere      in      Vielfach-Fernsprechanlagen,   ist dadurch    ge-      kennzeichnet,   dass    wenigstens   bei    einem   Teil der    Modulatoren   -die    Trägerspannung   pro Zelle weniger als 0,4 V, jedoch mehr als 0,02 V beträgt. 



  Es war zwar bekannt,    dass   bei    R.ing-      modulatoren   die Möglichkeit    besteht,   eine Trägerspannung sehr kleiner Amplitude (z. B.    0,02-   Volt oder weniger) an der    Zelle      anzu-      wenden,   und dass dadurch ,der    Ringmodulator   im    quadratischen   Teil    der   Widerstandskenn- 

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    linie   betrieben werden kann und so Seitenbänder höherer Ordnung praktisch    vernach-      lässigbar   werden. Solche    llodul-atoren   besitzen jedoch hohe Betriebsdämpfungen (über    Neper),   die unerwünscht sind.

   Nach der vorliegenden Erfindung wird    jedoch   gerade das Gebiet der Trägerspannung vorgeschlagen, das auf Grund der bisherigen Erkenntnisse als ungeeignet erschien, da. weder eine schwache    Aussteuezaxng   im quadratischen Teil der Kennlinie noch eine    Aussteuerung   bis zu den    Grenzwiderständen   der G    leichrich-      terzellen      angewandt      wird.   



  Untersuchungen haben gezeigt. dass durch die    erfindungsgemässe      Wahl   der    Trägeraus-      steuerung-   die    Trägerres:t@spannung   und die Rauschspannung im    Modula.torausgang   bedeutend herabgesetzt werden., was gerade    bei   tiefen Nachrichtenpegeln von    besonderer      Wichtigkeit      ist.   So ergab sieh beispielsweise bei einer Herabsetzung der    Trägerspannung   von 0,6 auf    0;

  3   Volt    (entsprechend   einer Herabsetzung .der    Trägereinströmung   von    1i)0   auf 25    mA   bei einem    Ringmodulator   von 2,5 cm=) eine Senkung des    Trägerrestpegels   um 1,7    Neper.   Mit einer solchen Massnahme lässt sich    a.l=o   bereits bei verhältnismässig geringer Herabsetzung des    Trägerpegels   (hier um 0,7    Neper)   der    Trägerrestpe      gel      soweit   herabsetzen,

   dass die Anwendung eines Kompensationsverfahrens oder dergleichen zur    Unterdrückung   des Trägerrestes vermeidbar    wird.      Die   Rauschspannung der    Hodula_toren   geht ebenfalls mit der    Trägereinatrömung      herunter,   und zwar in dem    vorzugsweise      zlz   wählenden    Aussteuerungsgebiet   von 0,15 bis 0,3 Volt    mehr   als proportional der Trägerspannung an der    Zelle.   Der Rauschpegel wird zum Beispiel von - 12.,5 bei 0,6 V Trägerspannung, das entspricht ungefähr einer    Trä-      gereinarömung   von    1.(l0      mA-   auf etwa.

   -    1I   bei 0,15 V Trägerspannung, das sind    etwa   10 bis 2 mA, herabgesetzt. Bei    weiterer   Senkung der    Trägereinströmung      steigt   die    Be-      t'   der    Modulatoren   stark au, wie an    R.ingmodulatoren      festgestellt      wurde.   so    dass   der    Abstand   vom Rauschpegel wieder    kleiner   wird.

   Da    Schwankungen   des Pegels das    Modulation:produkt   beeinflussen können, wird    vorzugsweise   für eine    gute   Konstanz der    Trägel-spannun.g      gesorgt,      beispielsweise   durch Wahl einer    niederohmigen   Stromquelle,    Regelung   durch Heissleiter oder dergleichen. 



  Bei    Trägezvtroma.nlagen,   die mehrere    Mo-      dula.toren   in Kette mit    voneinander   abweichendem    Signalpegel   verwenden, wird    zweckmässigenveise   die    Trägereinströmun.g   nach der Höhe ,des Signalpegels abgestuft. Durch eine    solche   Abstufung der    Träbgerein-      strömung   kann, wie dies an Hand der Figuren noch weiter    erläutert   wird, eine    gute   Dynamik, ein sehr    geringen   Rauschen und ein sehr geringer    Trägerrestpegel   erreicht werden. Im folgenden. soll das    erfindungsgemässe   Verfahren in einigen Ausführungsbeispielen erläutert werden. 



  Die    Fig.   1    zeigt   eine Kettenschaltung von    Hodulatoren   31 und    D31   in einer    Mehrfaeh-      trägerfrequenzanlage.   Die    Hodula.toren   M und    D31   werden    beide   mit der gleichen Trägerfrequenz    f      gespeist.   Hinter dem    Modulator      J1   .sei ein    Filter,      beispielAveise   ein Bandfilter    BF,   ungeordnet,

      dessen   Ausgang gemeinsam mit    andern   durch einen    Damm   angedeuteten Nachrichtenkanälen über den Sendeverstärker    SV   auf die    Leitung   L, die    beispielsweise   als    koa#%la.ler      Leiter   ausgebildet    sein      kann,   gegeben wird. Auf der    Empfangs-      seite   gelangen die    Nachrichten   über den Empfangsverstärker EI'    und   das Bandfilter    RF   auf den    Modulator   DM.

   Hinter dem    Emp-      fa.ng      verstärker   sind, wie    angedeutet,   noch    mehrere   weitere    Na.chrichtenkanä.le   abgezweigt. Es sei angenommen, dass im Eingang des    3lodulators   31 der Pegel -1 herrsche und    im      Modulator   der Empfangsseite DM der Pegel - 2    sei.   Für den    Empfangsmodu-      lator      wird   eine    kleinere      Trägereinströmung      (2i5   mA)    verwendet      entgrechenid.   0,

  3 V an der    Zelle.   Auf der    Sendeseite   kann zufolge der höheren    Trägereiuströmung   (50    mA)   entsprechend    0;4   V an der    Zelle   für eine gute    Dynamik   gesorgt werden, Jas heisst die    Be-      triebsdämpfung   kann    unabhängig   von ,der    Signalspannung   gemacht    werden:,   Auf der 

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    Empfangsseite   'kann ausser einer guten Dynamik ein sehr geringes Rauschen und ein kleiner    Trägerreutpegel   erzielt werden. 



  Das    Verfahren   eignet sich besonders für Anlagen mit    Mehrfachmodulation   mit Hilfe von    Trockengleichrichtern,   die zum Teil bei tiefliegenden Signalpegeln arbeiten. 



  In der    Fig.   2 ist eine    Anlage      schematisch      dargestellt,   das mit zweifacher Modulation    arbeitet.   Es ist jedoch ohne    weiteres   ersichtlich, dass' die    besonderen      Vorteile   des    Verfah-      rens   sich    beispielsweise   auch bei    dreifacher   Modulation ergeben.

   Die    Fig.   2 entspricht in ihrem    Aufbau   der    Fig.   1, zeigt lediglich den    Unterschied,      dass      sende-   und    empfangsseitig   noch eine    weitere      Modulationsstufe      -eingeführt   isst.    Es   seien Ml    und      M2   ,die    sendeseitigen      Mo-      dulatoren:

  ,      DIV1,   und    DMZ   die empfangsseitigen    Modulato,ren      (Demodulatoren).   Weiterhin    sind   noch    Siebmittel      BF,      bis      BF4   vor- gesehen.    Durch   die Kämme vor    dem      Sende-      verstIrker      SV   bezw. hinter dem Empfangsverstärker    EV      sei      angedeutet,      @dass   mehrere    Nachrichtenkanäle      über   ,die Leitung L    über-      tra@gen   werden.

      Bei      einer   solchen    Mehrfach-      modulation      nach   der    Fig.   2, bei der zwischen den    einzelnen      Modulationss@tufen   keine Verstärkung    vorgesehen      ist,      tritt   der Fall ein,    dass   der    Sendemodulator   M, der Frequenz f, einen hohen    Signalpegel,   z. B. - 0,5, aufweist    und;   -der Modulator    1112   der Frequenz f Z einen    mittleren      Signalpegel,   z. B. - 2. Der    E.mpf      angu:modulator   DM, der Frequenz f, erhält einen ganz tiefen; Signalpegel, z. B. - 4.

   Die    Trägereinströmun.gen   für die    Modulaato-      ren      Ml,      M2,      DMZ   und DM, werden nun    ent-      sprechend   ihrem Signalpegel    gestaffelt.   Man gibt    also      beispielsweise   dem    Modulator   M, eine    Trägereinströmung   von 100    mA   (0,6 V pro Zelle). Die    Modulatoren      M.=   und    DMZ   erhalten je 25    mA   (0,30 V pro Zelle), der    EEmp-      fangsmodulator   DM, etwa nur 10    mA   (0,15 V pro    Zelle).   



  Für die in den Figuren nicht    ,dargestellte   Gegenrichtung    sei.   der gleiche    Eingangspegel   an    den;   entsprechenden    Nordulato.ren      voraus-      gesetzt.   Dementsprechend    ist   die gleiche Staffelung der    Trägereinströmung   zu wählen.

   Die    sendeseitigen      Modulatoren   der    einen   Richtung    und   die    entsprechenden      empfangs-      seiti:gen      Modulatoren   der    Gegenrichtung   werden beim    .gleichen   Nachrichtenkanal im allgemeinen aus der gleichen    Trägerstromquelle      gespeist.   Die Trägerleistung    ist      daher      zweck-      m@ässü,g   so zu wählen,

      dass   sie der Summe der    Trägereinströmungen   der    jeweiligen      Modu-      latoren   entspricht    unddabei   entsprechend auf ,die    Modulatoren   aufzuteilen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Betreiben von Trocken gleichmichtermodulatoren in 'Träagerstrom- anlaagen, ins@beso@ndere in Vielfachfernsprech- anlagen, dadurch gekennzeichnet, dass wenig- stens bei einem Teil der Modulatoren die 'Trägerspannung pro Zelle weniger als 0,4 V, jedoch. mehr als 0,02 V beträgt. UNTERANSPRüCHE:
    Verfahren nach Patentanspruch, daadurah gekennzeichnet, @dass die Trägereinströmung wenigstens bei einem Teil der Modulatoren entsprechend zwischen 0,15 und 0;3 V an der Zelle beträgt. Verfahren nach Patentanspruch und Un- teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass wenigstens die bei einem tiefen Nach- richtenpegel arbeitenden Modulatorendiese Träg@ereinströmung aufweisen. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, @dass bei Kettenschaltung mehre- rer Modulatoren mit voneinander ab- weichendem Nachrichtenpegel die Trägereinströmung der Höhe des Signalpegels entsprechend abgestuft ist.
CH204088D 1937-06-03 1938-05-30 Verfahren zum Betreiben von Trockengleichrichtermodulatoren in Trägerstromanlagen. CH204088A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2546994A (en) * 1945-05-15 1951-04-03 Int Standard Electric Corp Multiplex carrier current telephony

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2546994A (en) * 1945-05-15 1951-04-03 Int Standard Electric Corp Multiplex carrier current telephony

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