CH204009A - Verfahren zum Schutz elektrisch miteinander hartzuverlötender Metallteilen gegen Verschmoren. - Google Patents
Verfahren zum Schutz elektrisch miteinander hartzuverlötender Metallteilen gegen Verschmoren.Info
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K1/00—Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
- B23K1/0004—Resistance soldering
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Verfahren zum Schutz elektrisch miteinander hartzuverlötender Metallteile gegen Verschmoren. Beim Hartlöten von Metallteilen mit grossem elektrischen Widerstand muss zur Er zeugung der notwendigen Erwärmung der Lötstelle nur ein verhältnismässig kleiner Strom durch die Metallteile bezw. die Löt stelle geleitet werden. Sollen jedoch Metall teile von guter elektrischer Leitfäbigkeit hart zusammengelötet werden, muss der Strom so gross werden, dass beim Stromübergang von der Elektrode auf das Werkstückleicht Schmor stellen entstehen, ja es kommt sogar vor, dass einer der beiden zu verlötenden Metallteile geschmolzen wird, besonders wenn ein kleines Stück auf ein grosses gelötet werden soll. Um diesen Mangel zu beheben und den Strom klein zu halten, ist es bekannt eine Strom zuführung, vorzugsweise diejenige, die zum grössern Stück führt, aus einem elektrisch schlecht leitenden Werkstoff auszuführen. Häufig müssen jedoch Metalle hart zusammen gelötet werden, deren Schmelzpunkt nur wenig grösser ist als das verwendete Hartlot; dann kommt der Metallteil an der Auflagestelle der Elektrode leicht zum Schmelzen. Andere Materialien werden durch den schlechten Stromübergang zur Elektrode leicht ange griffen, was vielfach nicht zulässig ist. Nach der Erfindung wird nun zwischen der elektrisch schlecht leitenden Elektrode und den zu verlötenden Teilen eine Zwischen lage aus einem elektrisch und thermisch besser als das Elektrodenmaterial leitenden Metall angebracht; dann wird das zu verlötende Material wegen der guten elektrischen Leit fähigkeit der Zwischenlage durch den Strom übergang nicht mehr angegriffen. Infolge der guten thermischen Leitfähigkeit der Zwischen lage wird nämlich die Lötstelle durch die Elektrode über die Zwischenlage erwärmt, jedoch verhältnismässig langsam, so dass das Schmelzen des Lotes gut beobachtet werden kann. In der Zeichnung ist als Ausführungs beispiel für die Erfindung die Hartverlötung des Zifferblattstiftes einer Uhr mit dem Ziffer blatt dargestellt. Auf das Zifferblatt a, das gewöhnlich aus Messing besteht, wird mittels der aus Spezialbronze hergestellten Strom zuführungszange c der Stift b aufgesetzt, der aus einem Stückchen Kupferdraht gemacht ist. Als Lot ist ein kleiner Ring d aus Silber lotmetall um die Spitze des Stiftes b herum gelegt. Der Stift b bildet die eine Elektrode, während die Gegenelektrode e als Heizwider- stand dient. Um nun das Zifferblatt a an der Lötstelle nicht zu beschädigen oder gar durchzuschmelzen, wird zwischen Elektrode e und Zifferblatt eine allseitig nur wenig über stehende Schutzplatte f aus gut wärmeleiten- dem Metall eingefügt, die die Wärme der Elektrode e durch das Zifferblatt a hindurch auf das Lot d, überträgt, so dass es rasch zum Schmelzen kommt. Die Zwischenlage f muss einerseits der Stirnfläche der Elektrode, anderseits der Unterfläche des Zifferblattes genau, das heisst zum Beispiel mit je einer Schliffläche angepasst sein. Ihre Einfügung ist um so wichtiger und vorteilhafter, je näher der Schmelzpunkt des Lotes an dem des Zifferblattes liegt. Das Messing des letzteren verschmort bereits bei etwa 800 , während das verwendete Silberlot bei 700-750' schmilzt. Man muss die Zwischenlage daher aus einem Metall herstellen, dessen Schmelz punkt höher liegt als derjenige des Messings, z. B. aus Kupfer (Schmelzpunkt 1055'), Gold (Schmelzpunkt 10460) oder aus einer Gold- Silber-Legierung, deren Schmelzpunkt über 950 liegt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum Schutz elektrisch mitein ander hartzuverlötender Metallteile gegen Verschmoren, unter Verwendung einer Wider standselektrode, dadurch gekennzeichnet, dass beim Löten zwischen die Widerstandselektrode und den einen Metallteil eine Zwischenlage aus Metall mit grösserer Wärmeleitfähigkeit und besserer elektrischer Leitfähigkeit als die jenige des Materials der Widerstandselektrode eingefügt wird. UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterfläche der Zwischenlage der Stirnfläche der Wider standselektrode und ihre Oberfläche der Un terfläche des einen der zu verlötenden Metall teile zwischenraumlos angepasst wird.PATENTANSPRUCH II: Einrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, für das Ver löten eines Metallteils mit einem Metallblech, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischen lage eine beidseits ebene Platte ist, deren Rand allseitig über die Stirnfläche der Wi derstandselektrode übersteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH204009T | 1938-01-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH204009A true CH204009A (de) | 1939-04-15 |
Family
ID=4443951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH204009D CH204009A (de) | 1938-01-15 | 1938-01-15 | Verfahren zum Schutz elektrisch miteinander hartzuverlötender Metallteilen gegen Verschmoren. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH204009A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956158C (de) * | 1952-05-27 | 1957-01-17 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung einer eindeutigen und sicheren zugfesten Verbindung zwischen einem Stromzufuehrungskontaktstueck und einer leitenden Schicht bzw. einem aus pulvrigen Teilchen gebildeten Massekoerper |
-
1938
- 1938-01-15 CH CH204009D patent/CH204009A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956158C (de) * | 1952-05-27 | 1957-01-17 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung einer eindeutigen und sicheren zugfesten Verbindung zwischen einem Stromzufuehrungskontaktstueck und einer leitenden Schicht bzw. einem aus pulvrigen Teilchen gebildeten Massekoerper |
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