DE878985C - Elektrode fuer elektrische Entladungsroehren, insbesondere aus mehreren Segmenten und diese miteinander verbindenden Schwingkreisbuegeln bestehende Anode fuer Magnetfeldroehren - Google Patents

Elektrode fuer elektrische Entladungsroehren, insbesondere aus mehreren Segmenten und diese miteinander verbindenden Schwingkreisbuegeln bestehende Anode fuer Magnetfeldroehren

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DE878985C
DE878985C DET2667D DET0002667D DE878985C DE 878985 C DE878985 C DE 878985C DE T2667 D DET2667 D DE T2667D DE T0002667 D DET0002667 D DE T0002667D DE 878985 C DE878985 C DE 878985C
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DE
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electrode
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Expired
Application number
DET2667D
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English (en)
Inventor
Karl Gosslar
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J23/00Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
    • H01J23/16Circuit elements, having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube and interacting with the discharge
    • H01J23/165Manufacturing processes or apparatus therefore

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • In manchen elektrischen Entladungsröhren werden vollwandige 'rohrförmige Elektroden mit einem von der Kreisform abweichenden Profil benötigt, die sich in der bisher üblichen Weise aus einem Metallblech nur schwierig herausarbeiten lassen. Dies soll an Hand einer Anode für eine Magnetfeldröhre erläutert werden, deren Stirnansicht in Abb. i dargestellt ist. Der Anodenkörper i weist sechs Segmente 2 auf, welche über die als Schwingbügel wirkenden Ausschnitte 3 zusammenhängen. Elektroden dieser Art wurden bisher hauptsächlich durch Bohren aus einem Metallklotz herausgearbeitet: Diese Arbeit ist teuer, legt Beschränkungen hinsichtlich der herstellbaren Profilformen auf und stößt auf besonders große oder sogar unüberwindbare Schwierigkeiten, wenn die Ausnehmungen sehr klein sind, wie es bei Röhren zum Betrieb mit Millimeter- oder Zentimeterwellen der Fall ist. Diese Schwierigkeiten zu umgehen ist der Zweck der vorliegenden Erfindung.
  • Gemäß der Erfindung besteht eine Elektrode für elektrische Entladungsröhren, insbesondere der aus mehreren Segmenten und diese untereinander verbindenden Schwingkreisbügeln bestehendeAnodenkörper einer Magnetfeldröhre aus einem Stapel von Blechscheiben, die in der Form des Elektrodenquerschnittes ausgestanzt und miteinander verlötet sind. Zur Herstellung benötigt man nur ein Stanz-Werkzeug, dessen Anfertigung nicht mehr Aufwand erfordert als etwa die einer Bohrlehre zur Herstellung einer solchen Elektrode nach dem bekannten Verfahren. Hingegen ist die zur Anfertigung einer Elektrode benötigte Arbeitszeit erheblich kürzer als früher, und vor allem ist es nunmehr möglich, auch Elektroden von so kleinen Abmessungen anzufertigen, wie sie nach den bisher üblichen Verfahren nicht oder nur mit wirtschaftlich nicht tragbaren Kosten hergestellt werden konnten. Das Verlöten gestaltet sich überaus einfach, wenn die Blechscheiben mit einem Lotmetall überzogen und der daraus gebildete Stapel in einem Ofen auf die Schmelztemperatur des Lotes erhitzt wird.
  • Der Umriß einer solchen Blechscheibe entspricht beispielsweise der Abb. i. In Abb. 2 ist - der Längsschnitt durch die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellte Elektrode dargestellt. DieBlechscheiben mögen beispielsweise ausKupfer bestehen, um eine möglichst wirksame Ableitung der an den Anodensegmenten entwickelten Wärme nach außen zu gewährleisten, und wenigstens einseitig mit einer dünnen Silberschicht entweder vor oder nach dem Ausstanzen überzogen werden. Die Dicke des Überzuges braucht nur wenige Mikron zu betragen. Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, das Lotmetall auf galvanischem Wege aufzutragen, damit es an der ganzen Oberfläche fest und in gleichmäßiger Schichtdicke haftet. Um die Blechscheiben in der richtigen Läge zusammenzusetzen, werden sie mit zwei oder mehr Führungslöchern 4 versehen, mit welchen sie über passende Stäbe einer Lehre geschoben werden können. In dieser Lehre werden sie -zusammengepreßt und dann in einen Ofen, der vorzugsweise mit einer nicht angreifenden Atmosphäre gefüllt ist, eingesetzt und bis zur Schmelztemperatur des Lotes erhitzt.
  • Falls der Blechschnitt, wie im Beispielsfall, mehrere Symmetrieachsen aufweist, kann das Stanzwerkzeug dadurch vereinfacht werden, daß es lediglich einem Sektor -des gewünschten Schnittes entspricht und daß man die Blechscheibe jeweils um den dazugehörigen Zentriwinkel dreht und dann den nächsten Sektor ausstanzt, so daß in mehreren Sehritten der vollständige Schnitt entsteht. In diesem Fall und auch bei Verwendung eines den vollständigen Schnitt in einem Arbeitsgang liefernden Werkzeuges ist es wesentlich, daß die Scheiben so aufeinander gestapelt werden, daß diejenigen Kanten, welche von derselben Stelle des Werkzeuges bzw. bei einem mehrstufigen Schnitt von dem gleichen Teilschnitt herrühren, in einer Flucht liegen, weil sonst durch die unvermeidlichen Ungenauigkeiten des Werkzeuges das Entstehen glatter Elektrodenflächen unter Umständen vereitelt wird. Die richtige Stapelung der Blechscheiben kann dadurch erreicht werden, daß sie an irgendeiner Stelle mit einer Marke; beispielsweise am Rande mit einer Kerbe 5, versehen und derart aufeinandergelegtwerden, daß- die Marken in einer Flucht liegen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Elektrode für elektrische Entladungsröhren, insbesondere aus mehreren Segmenten und diese miteinander verbindenden Schwingkreisbügeln bestehende Anode für Magnetfeldröhren, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Stapel von Blechscheiben besteht, die in der Form des Elektrodenquerschnittes ausgestanzt und miteinander verlötet sind.
  2. 2. Elektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechscheiben aus Kupfer bestehen und als Lotmetall Silber verwendet ist.
  3. 3. Elektrode nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechscheiben mit einer Marke, z. B. einer am Rand befindlichen Kerbe, welche ihre Lage zum Stänzwerkzeug während des Stanzens angibt, versehen und derart gestapelt sind, daß die Marken in einer Flucht liegen. q.. Verfahren zur Herstellung einer Elektrode nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß die Blechscheiben vor oder nach dem Stanzen mit einem fest haftenden Überzug aus dem Lotmetall, vorzugsweise auf galvanischem Wege, versehen werden, und daß die in einer Lehre zusammengehaltenen, insbesondere auf Stäben aufgereihten Blechscheiben im Ofen miteinander verlötet werden.
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