CH202649A - Elektrische Entladungsröhre. - Google Patents
Elektrische Entladungsröhre.Info
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- H01J19/28—Non-electron-emitting electrodes; Screens
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- H—ELECTRICITY
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
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Description
Elektrische Entladungsröhre. Die Erfindung bezieht sich auf eine elek trische Entladungsröhre, in der sich minde stens eine nicht zur Elektronenemission die nende Elektrode befindet, die mit einer Schicht überzogen ist, die nur sehr wenig Se kundärelektronen aussendet, wenn sie von einem Elektronenstrom getroffen wird. Eis ist bereits .längst bekannt, dass bei Verwendung elektrischer Entladungsröhren Schwierigkeiten eintreten können, weil aus der Kathode einer Röhre austretende Elek tronen mit grosser Geschwindigkeit auf an dere Elektroden oder sonstige Teile der Röhre aufprallen und dann aus der Oberfläche die ser Körper Sekundärelektronen auslösen. Es werden in .der Patent- und Zeitschriftenlite- ratur eine grosse Anzahl von Mitteln zum Unterdrücken dieser Sekundäremission ge nannt; diese Mittel bestehen im allgemeinen darin, dass man die Oberfläche, aus welcher diese Sekundärelektronen austreten, mit einem Stoff überzieht, der die Eigenschaft besitzt, dass aus: ihm nur sehr wenig Elek- tronen austreten, wenn er von einem Elektro nenstrom getroffen wird. So hat man zum Beispiel vorgeschlagen, Gitter oder Anoden einer elektrischen .Ent ladungsröhre mit Stoffen, wie Chromoxyd, Silber, Nickeloxyd, Molybdänoxyd usw. zu überziehen; es: wird aber meist Kohlenstoff verwendet, der insbesondere in der Form von Russ eine sehr geringe Sekundäremission auf weist. Anmelderin hat nun über diesen Gegen stand eine ganze Reihe von Untersuchungen angestellt und ermittelt, dass man. eine sehr geringe Sekundäremission erhält, wenn man eine elektrische Entladungsröhre nach der vorliegenden Erfindung betutzt, in der eine oder mehrere nicht zur Elektronenemission dienende Elektroden, an ihrer Oberfläche mit reinem metallischem Lithium oder Beryllium oder mit beiden überzogen sind. Es zeigt sich nämlich, dass Metalle mit geringem Atomgewicht, wie Lithium und Be ryllium, eine sehr geringe Sekundäremission aufweisen, was vielleicht davon herrühren könnte, dass die eine mit diesem Stoff über- zogene Oberfläche treffenden Elektronen ver hältnismässig tief in diese Oberfläche eindrin gen, so dass die Sekundärelektronen ziemlich schwer austreten können. Bekanntlich schwankt die Sekundäremis sion. eines jeden Stoffes mit der zwischen der mit diesem Stoff überzogenen Elektrode und dem Primäremissionskörper angelegten Span nung. Wird nun die Sekundäremission gegen diese Spannung graphisch aufgezeichnet, so zeigt es. sich, dass bei sämtlichen Stoffen diese Kurve ein Maximum besitzt, das heisst dass also die Sekundäremission mit der Spannung zunimmt, bis eine beistimmte Spannung er reicht worden ist, und sich darauf wieder verringert. Die iYerwendung von Lithium und Beryl lium hat ausserdem den besonders grossen Vor teil, däss die 3Zaximumsekundäremission bei einer verhältnismässig niedrigen Spannung liegt, und auch das Maximum selbst niedrig ist. Dieses Maximum beträgt nämlich bei Be ryllium<B>0,6</B> Sekundärelektronen je Primär elektron und liegt bei 200 V, während diese Zahlen für Lithium 0,5 und 100 V sind. Des halb eignen sich diese Stoffe ausserordentlich gut zur Anwendung als Überzug der Elektro den, die während des Betriebes der Röhre eine hohe Spannung erreichen und in diesen Fällen weisen sie sogar eine geringere Sekun däremission auf als die am besten zu diesem Zweck geeigneten bekannten Stoffe wie Russ, Aquadag oder dergleichen. So ist es beson ders vorteilhaft, diese Stoffe in Kathoden strahlröhren oder dergleichen zu verwenden, in denen Spannungen herrschen, die im all <B>g</B> Y e Meinen weit üb-er '200 V liegen. Eine Elektrode in einer elektrischen Ent ladungsröhre nach der vorliegenden Erfin dung lässt sieh leicht dadurch mit reinem me tallischem Lithium oder Beryllium über ziehen, dass dieses Metall im Hochvakuum auf die diesbezügliche Elektrode aufgedampft wird, was z. B. von. einer andern Elektrode ins durch Erhitzen, Kathodenzerstäubung oder dergleichen erfolgen kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektrisehe Entladungsröhre mit minde stens einer nicht zur Elektronenemission die nenden Elektrode, die mit einer Schicht über zogen ist, die nur sehr wenig Sekundärelek tronen aussendet, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht aus mindestens einem der reinen, metallischen Stoffe Lithium und Be ryllium besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL202649X | 1937-04-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH202649A true CH202649A (de) | 1939-01-31 |
Family
ID=19778411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH202649D CH202649A (de) | 1937-04-13 | 1938-04-11 | Elektrische Entladungsröhre. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH202649A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE864423C (de) * | 1940-04-15 | 1953-01-26 | Philips Nv | Elektrische Entladungsroehre |
DE759357C (de) * | 1939-05-16 | 1955-01-13 | Aeg | Verfahren zur Herstellung einer sekundaeremittierenden Elektrode grosser Oberflaeche |
-
1938
- 1938-04-11 CH CH202649D patent/CH202649A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759357C (de) * | 1939-05-16 | 1955-01-13 | Aeg | Verfahren zur Herstellung einer sekundaeremittierenden Elektrode grosser Oberflaeche |
DE864423C (de) * | 1940-04-15 | 1953-01-26 | Philips Nv | Elektrische Entladungsroehre |
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