CH202649A - Elektrische Entladungsröhre. - Google Patents

Elektrische Entladungsröhre.

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CH202649A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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    • H01J19/30Non-electron-emitting electrodes; Screens characterised by the material
    • HELECTRICITY
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Description


  Elektrische Entladungsröhre.    Die Erfindung bezieht sich auf eine elek  trische     Entladungsröhre,    in der sich minde  stens eine     nicht    zur     Elektronenemission    die  nende Elektrode befindet, die mit einer       Schicht    überzogen ist, die nur sehr wenig Se  kundärelektronen aussendet, wenn sie von  einem Elektronenstrom getroffen wird.  



       Eis    ist bereits     .längst        bekannt,        dass    bei  Verwendung elektrischer     Entladungsröhren     Schwierigkeiten     eintreten    können, weil aus  der Kathode einer Röhre     austretende    Elek  tronen mit grosser Geschwindigkeit auf an  dere     Elektroden    oder sonstige     Teile    der Röhre  aufprallen und      dann    aus der Oberfläche die  ser     Körper        Sekundärelektronen    auslösen.

   Es  werden in .der Patent- und     Zeitschriftenlite-          ratur    eine grosse Anzahl von Mitteln zum       Unterdrücken    dieser Sekundäremission ge  nannt; diese Mittel bestehen im allgemeinen  darin, dass man die Oberfläche,     aus    welcher  diese     Sekundärelektronen    austreten, mit  einem Stoff überzieht, der die Eigenschaft  besitzt, dass     aus:        ihm    nur sehr wenig Elek-         tronen    austreten, wenn er von     einem    Elektro  nenstrom getroffen wird.  



  So hat man zum Beispiel     vorgeschlagen,          Gitter    oder Anoden einer elektrischen .Ent  ladungsröhre mit Stoffen, wie Chromoxyd,  Silber,     Nickeloxyd,        Molybdänoxyd    usw. zu  überziehen; es: wird aber meist Kohlenstoff       verwendet,    der insbesondere in der Form von  Russ eine sehr geringe Sekundäremission auf  weist.  



       Anmelderin    hat nun über diesen Gegen  stand eine ganze     Reihe    von Untersuchungen       angestellt    und ermittelt, dass     man.        eine    sehr  geringe Sekundäremission erhält, wenn man  eine elektrische Entladungsröhre nach der       vorliegenden        Erfindung        betutzt,        in    der     eine     oder mehrere nicht zur Elektronenemission  dienende Elektroden, an ihrer Oberfläche mit  reinem     metallischem        Lithium    oder Beryllium  oder mit beiden überzogen sind.  



  Es zeigt sich nämlich, dass Metalle mit  geringem Atomgewicht, wie     Lithium    und Be  ryllium, eine     sehr        geringe        Sekundäremission              aufweisen,    was     vielleicht    davon herrühren       könnte,    dass die eine     mit    diesem Stoff     über-          zogene    Oberfläche treffenden Elektronen ver  hältnismässig tief in diese Oberfläche eindrin  gen, so dass die     Sekundärelektronen    ziemlich  schwer austreten können.  



       Bekanntlich    schwankt die Sekundäremis  sion. eines jeden Stoffes mit der zwischen der  mit diesem Stoff     überzogenen    Elektrode und  dem     Primäremissionskörper    angelegten Span  nung. Wird nun die     Sekundäremission    gegen  diese Spannung graphisch aufgezeichnet, so       zeigt        es.    sich, dass bei sämtlichen Stoffen diese  Kurve ein     Maximum        besitzt,    das heisst dass  also die Sekundäremission mit der Spannung  zunimmt,     bis    eine     beistimmte    Spannung er  reicht worden ist,

   und sich darauf wieder       verringert.     



  Die     iYerwendung    von     Lithium    und Beryl  lium hat ausserdem den     besonders    grossen Vor  teil,     däss    die     3Zaximumsekundäremission    bei  einer verhältnismässig niedrigen Spannung  liegt, und auch das Maximum selbst niedrig  ist. Dieses Maximum beträgt nämlich bei Be  ryllium<B>0,6</B> Sekundärelektronen je Primär  elektron und liegt bei 200 V, während diese  Zahlen für     Lithium    0,5 und 100 V sind.

   Des  halb eignen sich diese Stoffe ausserordentlich  gut zur Anwendung als Überzug der Elektro  den, die während des Betriebes der Röhre  eine hohe Spannung erreichen und in diesen    Fällen weisen sie sogar eine geringere Sekun  däremission auf als die am besten zu diesem       Zweck    geeigneten bekannten Stoffe wie Russ,       Aquadag    oder dergleichen.

   So ist es beson  ders vorteilhaft, diese Stoffe in Kathoden  strahlröhren oder dergleichen zu     verwenden,     in denen Spannungen herrschen, die im all  <B>g</B>     Y        e        Meinen        weit        üb-er        '200        V        liegen.     



  Eine     Elektrode    in einer elektrischen Ent  ladungsröhre nach der vorliegenden Erfin  dung lässt sieh leicht dadurch mit reinem me  tallischem     Lithium    oder Beryllium über  ziehen, dass dieses Metall im Hochvakuum  auf die diesbezügliche Elektrode aufgedampft  wird, was z. B. von. einer andern Elektrode       ins    durch Erhitzen,     Kathodenzerstäubung     oder dergleichen erfolgen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrisehe Entladungsröhre mit minde stens einer nicht zur Elektronenemission die nenden Elektrode, die mit einer Schicht über zogen ist, die nur sehr wenig Sekundärelek tronen aussendet, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht aus mindestens einem der reinen, metallischen Stoffe Lithium und Be ryllium besteht.
CH202649D 1937-04-13 1938-04-11 Elektrische Entladungsröhre. CH202649A (de)

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CH202649D CH202649A (de) 1937-04-13 1938-04-11 Elektrische Entladungsröhre.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864423C (de) * 1940-04-15 1953-01-26 Philips Nv Elektrische Entladungsroehre
DE759357C (de) * 1939-05-16 1955-01-13 Aeg Verfahren zur Herstellung einer sekundaeremittierenden Elektrode grosser Oberflaeche

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DE759357C (de) * 1939-05-16 1955-01-13 Aeg Verfahren zur Herstellung einer sekundaeremittierenden Elektrode grosser Oberflaeche
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