DE874489C - Verfahren zur Herstellung einer Spannungsanzeigeroehre - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Spannungsanzeigeroehre

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DE874489C
DE874489C DET2831D DET0002831D DE874489C DE 874489 C DE874489 C DE 874489C DE T2831 D DET2831 D DE T2831D DE T0002831 D DET0002831 D DE T0002831D DE 874489 C DE874489 C DE 874489C
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DE
Germany
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manufacturing
indicator tube
voltage indicator
deflection electrodes
deflection
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Expired
Application number
DET2831D
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English (en)
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Herbert Dr Phil Daene
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
    • H01J31/10Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes
    • H01J31/12Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes with luminescent screen
    • H01J31/14Magic-eye or analogous tuning indicators

Landscapes

  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Spannungsanzeigeröhre Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Spannungsanzeigeröhre, bei welcher in Abhängigkeit von .der Steuerspannung ein mehr oder weniger großer Bereich einer mit Leuchtmasse überzogenen Anode ausgeleuchtet wird.
  • Die bekannten Spannungsanzeigeröhren, die nicht nur zur Anzeige des Abstimmungszustandes eines Empfängers, sondern auch als Spannungsmesser, Modulationsgradanzeiger u. dgl. verwendet werden können, enthalten eine Glühkathode, eine mit Leuchtmasse bedeckte Anode und dazwischen wenigstens eine stabförmige Ablenkelektrode, der die. anzuzeigende Spannung zugeführt wird. Je nach der Größe der anzuzeigenden Spannung bildet sich hinter der Ablenkelektrode ein mehr oder weniger ausgedehnter Schattenbereich aus. Um eine eindeutige und genaue Ablesung der Ausdehnung dieses Schattenbereiches zu ermöglichen, ist es erwünscht, daß die Kanten des Schattenbereiches scharf sind. Bei den üblichen Abstimmanzeigeröhren ist aber die Begrenzung des Schattenbereiches insbesondere dann unscharf und keine gerade Linie, wenn diese mit verhältnismäßig niedriger Anodenspannung von etwa roo Volt betrieben werden; die Verwendung so niedriger Anodenspannungen läßt sich beispielsweise bei Gleichstromnetzanschlußgeräten nicht vermeiden. Die Erfindung bezweckt die Verbesserung der bekannten Spannungsanzeigeröhren hinsichtlich der Schärfe der Kanten des Schattenbereiches.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildendeVerfahren zur Herstellung einer Spannungsanzeigeröhre, die aus einer Glühkathode, einer oder mehreren, metallischen Ablenkelektroden und einer mit einer Leuchtmasse bedeckten Anode besteht, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkelektroden kurz vor dem Einbau des Elektrodensystems in das Vakuumgefäß mit Hilfe eines scharfkantigen Werkzeuges blank geschabt oder mit einem leitenden Überzug bedeckt werden. Durch .diese Maßnahme läßt sich ein scharf begrenzter Schattenbereich -selbst bei Anlegung niedriger Anodenspannungen erzielen.
  • Die weiteren Erläuterungen des Erfindungsgegenstandes sollen an Hand der Zeichnung erfolgen, welche eine Draufsicht auf eine Abstimmanzeigeröhre mit bekanntem Aufbau zeigt. Dort bedeutet i eine stabförmige Glühkathode; welche gegebenenfalls von einem zylindrischen Gitter 12 umgeben sein kann. Parallel zur Glühkathode sind zwei stabförmige Ablenkelektroden g angeordnet. Alle genannten Elektroden befinden sich innerhalb einer kegelstumpfförmigen Anode, die auf der der Kathode zugekehrten Seite mit einer durch Elektronen änregbaren Leuchtmasse bedeckt sind. Für eine bestimmte an die Ablenkelektroden angelegte Spannung ergeben sich auf der Anode Schattenbereiche j, deren Zentriwinkel sich in Abhängigkeit vom der:Steuerspännung verkleinert odervergrößert: Durch die Erfindung wird erreicht, däß die mit 6 bezeichneten Kanten der Schattenwinkel scharf sind.
  • Wie bereits erwähnt, sind bei den bisher verwendeten Abstimmanzeigeröhren die Kanten 6 der Schattenbereiche vielfach unscharf und keine gerade Linie, sondern ausgefranst. Für diese Erscheinung wurde folgende Erklärung gefunden: Die Ablenkelektroden werden als Metallstäbe mit blanker Oberfläche hergestellt. Es läßt sich nicht vermeiden, daß beimZusammenbau desElektrodensystems isolierende Staubteilchen an der @Oberfläche der Ablenkelektroden haftenbleiben. Diese laden sich beim Auftreffen von Elektronen stärk negativ auf und bewirken daher eine zusätzliche Ablenkung der Elektronenbahnen. DieseAblenkung tritt um so stärker in Erscheinung, je langsamer die Elektronen sind, d. h. je kleiner die angelegte Anodenspannung ist. Die zusätzliche Ablenkung ist unter Umständen so stark, daß die auf den Ablenkstreben haftenden mikroskopisch !kleinen Verunreinigungen in hundertfacher Vergrößerung auf dem L euchtschirm abgebildet werden. Die Richtigkeit dieser Überlegungen wurde durch Versuche bestätigt; bei welchen auf die Ablenkstreben an einer Stelle absichtlich ein dünner Isolierüberzug aufgebracht wurde.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß es nicht genügt, die Ablenkstreben kurz vor dem Einbau des Elektrodensystems in das Vakuumgefäß einfach abzuwischen. Vielmehr hat es sich als wirksam erwiesen, die Ablenkelektroden kurz vor der Fertigstellung des Vakuumgefäßes mit einem leitenden Überzug, beispielsweise aus einer Graphitaufschweinmung (Aduadag), zu versehen. Eine andere Möglichkeit besteht ,darin, die Ablenkstreben nach Zusammenbau .der Elektroden mit einem scharfkantigen Weiikzeug blank zu schaben. Die Wirksamkeit der letztgenannten Maßnahme er--klärt ,sich dadurch, @daß auf den Ablenkstreben sehr Häufig Verunreinigungen aus nicht oder schlecht leitenden Stoffen fest haften: Man stellt Ablenkstreben häufig aus Nickeldraht her. Als Schmiermittel beim Ziehen des Nickeldrahtes wird im allgemeinen Kalk. verwendet, von dem Spuren in die Drahtoberfläche cingepreßt werden und sieh in der oben geschilderten Weise aufladen .können. Diese Verunreinigungen werden durch das Abschaben der Haltestreben entfernt bzw. durch den leitenden Überzug überdeckt, so daß sie keine Störungen mehr verursachen können.
  • Die nachträgliche Bearbeitung der Ablenkelektroden muß zumindest an den in .der Zeichnung mit 7 bezeichneten Stellen erfolgen, welche auf dem Leuchtschirm als Begrenzungslinie des Schattenbereiches abgebildet werden; es schadet natürlich nichts, wenn die Oberflächenbearbeitung sich auf größere Teile der Ablenkelektrodenoberfläche erstreckt. Selbstverständlich bezieht seich die Erfindung nicht nur auf die als Ausführungsbeispiel dargestellten drahtförmigen Ablenkelektroden, sondern gilt auch dann, wenn die Ablenkelektroden aus Blechstreifen bestehen bzw. der von Elektronen erfüllte Raum durch Ausschnitte in einer Blechelektrode abgegrenzt wird.

Claims (1)

  1. PATINTANSYRCCII: Verfahren zur Herstellung einer Spannungsanzeigeröhre, die aus einer .Glühkathode, einer oder mehreren metallischen Ablenkelektroden und einer mit einer Leuchtmasse bedeckten Anode besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkelektroden kurz -vor dem Einbau des Elektrödensystems in das Vakuumgefäß mit Hilfe eines scharfkantigen Werkzeuges blank geschabt oder mit einem leitenden Überzug bedeckt werden.
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