CH200106A - Regelbarer magnetischer Nebenschluss für den Hauptstrommagnet eines Induktionszählers. - Google Patents

Regelbarer magnetischer Nebenschluss für den Hauptstrommagnet eines Induktionszählers.

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CH200106A
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Electrotech Erzeugnisse Gmbh
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  Regelbarer     magnetiseber        Nebenschlnss    für den     Hanptstrommagnet     eines Induktionszählers.    Um ein zu starkes Absinken der Fehler  kurve (Lastkurve)     eines        Induktionszählers     im Bereich der hohen Lasten zu vermeiden,  kann man nach einem bekannten Vorschlag  vom     Hauptstromtriebmagneten        einen    magne  tischen     Nebenschluss    am     Hauptstromtrieb-          fluss    anbringen.

   Dieser aus lamelliertem oder  nicht lamelliertem Eisen oder Eisenlegierun  gen bestehende     Nebenschlusspfad    ist unter       Belassung    von Luftspalten, die mit Alu  minium, Messing oder     dergl.    ausgefüllt sind,  an die Pole des     Hauptstromtriebmagnetes    an  gesetzt     und    in seinem mittleren Teil derart       N        erjüngt,    dass hier im Bereich der höheren  Lasten Sättigung auftritt.

   Infolge dieser       Sättigung    werden in diesem Belastungs  bereich mehr und mehr Kraftlinien aus dem       Nebenschlusspfad    in den Triebpfad des       Hauptstrommagnetes        hinübergedrängt.    Man  hat beobachtet, dass schon     geringe    Verschie  denheiten im     Nebenschluss-    und im Trieb-         eisenmaterial,    Verschiedenheiten     in    der Luft  spalte     zwischen        Nebenschluss    und dem Haupt  stromtriebmagneten usw.

   eine Verlagerung  der Fehlerkurve bewirken können     und    hat  deshalb vorgeschlagen, den magnetischen       Nebenschluss    regelbar auszuführen.  



  Die bekannten Regelvorrichtungen leiden  aber vor allem an dem Mangel, dass bei ihrer       Betätigung    der Verlauf der Fehlerkurve  nicht nur im Bereich der grösseren, sondern  auch der kleineren Lasten geändert wird,  weil sich die durch die Regelung bewirkte       Änderung    des magnetischen Widerstandes  im     Nebenschluss    auch schon bei ganz kleinen       Nebenschlussflüssen    bemerkbar macht.  



  Die     Erfindung    hat die Aufgabe, diesen  Mangel zu     beseitigen.     



  Gemäss der     Erfindung    ist in unmittel  barer Nähe des verjüngten, bei höheren La  sten     gesättigten        Nebenschlusspfadteils,    aber  davon magnetisch getrennt, eine     teilweise         sich über den gesättigten Pfadteil     er-          streckende.    verstellbare     Reguliervorrichtung     aus magnetisch gut leitendem Material ange  ordnet, durch deren Verstellung die Fehler  kurve des Induktionszählers lediglich im Be  reich hoher Lasten beeinflussbar, im Bereich  niederer Lasten dagegen     unbeeinflussbar    ist.  



  Der Erfindungsgegenstand soll anhand  der     Zeichnung    in einigen Ausführungsbei  spielen näher erläutert. werden:  In     Fig.    1 ist     M    der     Hauptstromtriebmag-          net,    N der magnetische     Nebenschluss,    der mit       seinen    verdickten Enden 1 unter     Belassung     von Luftspalten 2 in einspringende Ecken 3  des Teils     M    greift.

   4     ist    der eingeschnürte       mittlere    Teil des Nebenschlusses, der sich im  Bereich der hohen Lasten     sättigt.    5 ist ein in  unmittelbarer Nähe des     Teils    4 angeordneter  Brückenteil aus     magnetisch    gut leitendem  Material, vorzugsweise die     Zunge    des Rück  schlussbügels des     Spannungstriebmagnetes.     6 sind längs der Ränder 7 des     Brückenteils     und längs der einspringenden Ecken 8 des       Nebenschlusses    verschiebbare     Regulierteile     aus Eisen,

   die bei der Regelung der     Neben-          schlusswirkung    mehr oder     weniger    weit quer  über den     Nebenschlusspfad    geschoben werden.  Bei kleinen Lasten ist der verjüngte Teil 4  des     Nebenschlusses    N noch nicht gesättigt,  längs     dieses    Teils tritt also praktisch     kein     magnetisches Potentialgefälle auf.

   Es werden  deshalb unabhängig von der Stellung der Re  gulierteile 6 praktisch keine Kraftlinien aus  dem     Nebenschluss    N in den Brückenteil 5  übertreten, namentlich dann nicht, wenn die  Luftspalten zwischen dem     Nebenschluss    N und  den Regulierteilen 6 genügend gross gemacht  werden. Auf den Verlauf der Fehlerkurve im  Bereich der kleinen Lasten ist deshalb die  Verstellung der Regulierteile 6 praktisch  ohne Einfluss.  



  Anders liegen die Verhältnisse im Be  reich der     grossen    Lasten. Hier     tritt    längs des  gesättigten Teils 4 eine nicht unerhebliche  Änderung des magnetischen Potentials auf,  das Potentialgefälle sucht sich über die Re  gulierteile 6 und den Brückenteil 5     um    so  mehr auszugleichen, je weiter die Regulier-         teile    6 in der     Pfeilrichtung        über    den     Neben-          schlnsspfad    vorgeschoben werden.

       Durch     dieses Vorschieben     wird    die Wirkung der       Sättigung    mehr und mehr gemildert und da  durch die     Wirkung    des Nebenschlusses her  abgesetzt. Man     kann        dadurch    die im Be  reich der höheren Belastungen zu hoch lie  gende Fehlerkurve tiefer legen, umgekehrt  kann man durch     Zurückziehen    der Regulier  teile 6 die     Fehlerkurve        in    diesem Belastungs  bereich höher legen.  



       In        Fig.    2 ist der feststehende Brücken  teil 5 weggelassen und die     Regulierteile    6  sind zu einem     einzigen    Regulierteil 60 zu  sammengefasst, der     durch        Luftspalten    20 von  dem     Nebenschluss    N getrennt ist.     Die    Wir  kungsweise     ist    im wesentlichen die gleiche  wie bei     Fig.    1.

   Im     Bereich    der kleinen Lasten       treten    mangels     eines    Potentialgefälles längs  des Pfades 4 praktisch     keine        Kraftlinien    in  den     Regulierteil    60 über.

   Im Bereich der  höheren Lasten dagegen     sucht    sich das Po  tentialgefälle des gesättigten Pfades 4 um so  mehr     durch        den        Regulierteil    60 auszuglei  chen, je weiter dieser in der Pfeilrichtung  quer über den Teil 4     vorgeschoben    wird.

       In-          folgedessen    wird     beim        Vorschieben    die       Fehlerkurve    im     Bereich    der hohen     Lasten          gesenkt,    beim Zurückziehen gehoben, ohne  dass sich dabei der Verlauf der Fehlerkurve  im übrigen     Belastungsbereich        ändert.     



  In den     Fig.    3 bis 5 ist     eine    mehr kon  struktive     Durchführungsform        eines    solchen       Nebenschlusses        dargestellt.        142'    ist der Haupt  stromtriebmagnet,     m    der Spannungstrieb  magnet. 9 ist der     Spannungsrückschlussbügel     mit der     Rückschlusszunge    10. N ist wieder  der     Nebenschluss    und 60 der verstellbare  Regulierteil.

   An diesem und am     Rückschluss-          bügel    9 sind Lappen 11     abgewinkelt,    die von  einer zur Verschiebung     dieses    Teils dienen  den Stellschraube 12     durchdrungen        sind.    Der  Regulierteil 60 ist an dem Schlitz 13 ausser  dem noch durch     einen    mit der     Zunge    10 ver  nieteten     Stift    14     geführt.     



  Die     Fig.    6 und 7 zeigen eine     Ausfüh-          rungsform,    die im wesentlichen der     Fig.    1  entspricht, jedoch sind hier die Regulierteile      6 schwenkbar an der den Brückenteil 5 bil  denden     Rückschlusszunge    des     Spannungstrieb-          magnetes        m    gelagert.

   Je nachdem die Regu  lierteile mehr und mehr nach den einsprin  genden Ecken 8 des Nebenschlusses N ge  schwenkt werden, treten im Bereich der höhe  ren Lasten über sie und die Zunge 5 mehr  Kraftlinien aus dem     Nebenschluss    N über,  um so mehr wird die     Nebenschlusswirkung     geschwächt und um so tiefer wird in diesem  Belastungsbereich die Fehlerkurve verlegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: ' Regelbarer magnetischer Nebenschluss für den Hauptstrommagnet eines Induktions zählers, dadurch gekennzeichnet, dass in un mittelbarer Nähe seines verjüngten, bei höhe ren Lasten gesättigten Pfadteils, aber davon magnetisch getrennt, eine teilweise sich über den gesättigten Pfadteil erstreckende, ver stellbare Reguliervorrichtung aus magnetisch gut leitendem Material angeordnet ist, durch deren Verstellung die Fehlerkurve des In duktionszählers lediglich im Bereich hoher Lasten beeinflussbar, im Bereich niederer La sten dagegen unbeeinflussbar ist.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Nebenschluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Brücken teil aus magnetisch leitfähigem Material in unmittelbarer Nähe des bei diesen La sten gesättigten Teils des Nebenschluss- pfades unter Belastung eines Luftspaltes angeordnet ist, an dem sich die zur Rege lung des Nebenschlusses dienende, ver stellbare magnetische Reguliervorrich tung befindet.
    2. Nebenschluss nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die verstellbare Reguliervorrich- tung im Bereich der nach den Haupt strompolen zugekehrten Ränder des Brückenteils verstellbar angeordnet ist.
    3. Nebensckluss nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die verstellbare Reguliervorrich tung längs der Ränder des Brückenteils beliebig weit quer über den gesättigten Teil des Nebenschlusspfades verschiebbar ist. 4. Nebenschluss nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die verstellbare Reguliervorrich tung in einspringenden Ecken des Neben schlusseisens unter Belassung von Zwi schenräumen angeordnet ist und mit ihren Rändern in diese Ecken greift.
    5. Nebenschluss nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die verstellbare Regu liervorrichtung des Nebenschlusspfades derart verlagerbar angeordnet ist, dass sie den einspringenden Ecken des Neben schlussteils beliebig genähert werden kann. 6. Nebenschluss nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass als Brückenteil der Rückschluss- bügel des Spannungstriebmagnetes dient.
    7. Nebenschluss nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die verstellbare Regu liervorrichtung an der quer zum Neben schlusspfad verlaufenden Zunge des Rückschlussbügels des Spannungstrieb magnetes längsverschiebbar gelagert ist.
    B. Nebenschluss nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 6 und 7, dadurch ge kennzeichnet, dass an der verstellbaren Reguliervorrichtung und am Rückschluss bügel Lappen abgewinkelt sind, die von einer die Verschiebung der Regulier vorrichtung bewirkenden Stellschraube durchdrungen sind.
CH200106D 1937-02-16 1937-11-26 Regelbarer magnetischer Nebenschluss für den Hauptstrommagnet eines Induktionszählers. CH200106A (de)

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