DE732811C - Regelbarer magnetischer Nebenschluss fuer den Hauptstrommageneten eines Induktionszaehlers - Google Patents

Regelbarer magnetischer Nebenschluss fuer den Hauptstrommageneten eines Induktionszaehlers

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DE732811C
DE732811C DES126065D DES0126065D DE732811C DE 732811 C DE732811 C DE 732811C DE S126065 D DES126065 D DE S126065D DE S0126065 D DES0126065 D DE S0126065D DE 732811 C DE732811 C DE 732811C
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DE
Germany
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shunt
auxiliary
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adjustable
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Expired
Application number
DES126065D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Siegfried Franck
Georg Mohr
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Description

  • Regelbarer magnetischer Nebenschluß für den Hauptstrommagneten eines Induktionszählers Um ein zu starkes Absinken der Fehlerkurve eines Induktionszählers im Bereich der hohen Lasten zu vermeiden. kann man nach einem bekannten Vorschlag einen magnetisehen Nebenschluß am Hauptstromtriebflnß anbringen. Dieser aus lamelliertem oder nichtlamelliertem Eisen oder Eisenlegierungen bestehende Nebenschlußpfad ist unter Belassung von Luftspalten, die mit Aluminium, Messing 0. dgl. ausgefüllt sind, an die Pole des Hauptstromtriebmagneten angesetzt und in seinem mittleren Teil derart verjüngt, daß in diesem Teil im Bereich der höheren Lasten Sättigung auftritt. Infolge dieser Sättigung werden in diesem Belastungsbereich mehr und mehr Kraftlinien aus dem Nebenschlußpfad in den Triebpfad des Hauptstrommagneten hinübergedrängt. Man hat beobachtet, daß schon geringe Verschiedenheiten im Nebenschluß- und im Triebeisenmaterial, Verschiedenheiten in dem Luftspalt zwischen Nebenschluß und dem Hauptstromtriebmagneten usw. eine Verlagerung der Fehlerkurve bewirken können. Man hat deshalb vorgeschlagen, den magnetischen Nebenschluß regelbar auszuführen.
  • Die bekannten Regelvorrichtungen, bei denen der Regelteil unmittelbar auf dem Nebenschluß aufsitzt, leiden aber vor allem an dem Mangel, daß bei ihrer Betätigung der Verlauf der Fehlerkurve nicht nur im Bereich der größeren, sondern auch der kleineren, Lasten geändert wird, weil sich die durch die Regelung bewirkte Änderung des magnetisehen Widerstandes im Nebenschluß auch schon bei ganz kleinen Nebenschlußflüssen bemerkbar macht.
  • Die Erfindung hat die Aufgaben diesen Mangel zu beseitigen und eine getrennte Regelung der Fehlerkurve im Bereich der hohen Lasten zu ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß ist bei einem regelbaren magnetischen Nebenschluß für den Hauptstrommagneten eines Induktionszählers. der zwecks Beeinflussung der Fehlerkurve einen magnetisch zum Hauptnebenschlußpfad parallel geschalteten regelbaren Hilfsnebenschlußpfad hat. der Hilfsnebenschluß oder Teile desselben unter Belassung von Luftspalten zwischen Hilfs- und Hauptnebenschluß derart bes^eglich angeordnet, daß durch Lagenveränderung des Hilfsnebenschlusses die Tiefe und, oder die Breite der Luftspalte einstellbar ist.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • In Fig. I ist M der Hauptstromtriebmagnet, N der magnetische Hauptnebenschluß, der mit seinen verdickten Enden 1 unter Belassung von Luftspalten 2 in einspringende Ecken 3 des Teils M greift. 4 ist der eingeschnürte mittlere Teil des Hauptnebenschlusses, der sich im Bereich der hoben Lasten sättigt. 5 ist ein in unmittelbarer Nähe des Teils 4 angeordneter feststehender Teil des Hilfsnebenschlusses aus magnetisch gut leitendem Material. vorzugsweise die Zunge des Rückschlußbügels des Spannungstriebmagneten. 6 sind längs der Ränder 7 des Brückenteils und längs der einspringenden Ecken 8 des Hauptnebenschlusses N verschiebbare Hilfsnebenschlußteile, die zur Regelung der Nebenschlußvirkung mehr oder weniger weit quer über den Hauptnebenschlußpfad gescho ben werden. Bei kleinen Lasten ist der verjüngte Teil 4 des Hauptnebenschlusses N noch nicht gesättigt. Längs dieses Teils tritt also praktisch kein magnetisches Potentialgefälle auf. Es werden deshalb unabhängig von der Stellung der Hilfsnebenschlußteile 6 praktisch keine Kraftlinien aus dem Hauptnebenschluß N in den Hilfsnebenschlußteil 5 übertreten, namentlich dann nicht, wenn die Luftspalte zwischen dem Hauptnebenschluß N und den Hilfsnebenschlußteilen 6 genügend groß gemacht werden. Auf den Verlauf der Fehlerkurve im Bereich der kleinen Lasten ist deshalb die Verstellung der Hilfsnebenschlußteile 6 praktisch ohne Einfluß.
  • Anders liegen die Verhältnisse im Bereich der großen Lasten. Hier tritt längs des gesättigten Teils 4 eine nicht unerhebliche Änderung des magnetischen Potentials auf, das Potentialgefälle sucht sich über die verstellbaren Hilfsnebenschlußteile 6 und den feststehenden Teil 5 um so mehr auszugleichen, je weiter die Hilfsnebenschlußteile 6 in der Pfeilrichtung über den Nebenschlußpfad vorgeschoben werden. Durch dieses Vorschieben wird die Wirkung der Sättigung mehr und mehr gemildert und dadurch die Wirkung des Hauptnebenscblusses herabgesetzt. Man kann dadurch die im Bereich der höheren Belastungen zu hoch liegende Fehlerkurve tiefer legen. Umgekehrt kann man durch Zurückziehen der Hilfsnebenschlußteile 6 die Fehlerlcurve in diesem Belastungsbereich höher legen.
  • In Fig. 2 ist der feststehende Hilfsnebenschlußteil S weggelassen. Die Hilfsnebenschlußteile 6 sind zu einem einzigen Teil 60 zusammengefaßt, der durch Luftspalte 20 von dem Hauptnebenschluß N getrennt ist. Die Wirkungsweise ist im wesentlichen die gleiche wie bei Fig. I. Im Bereich der kleinen Lasten treten mangels eines Potentialgefälles längs des Pfades 4 praktisch keine Kraftlinien in den Hilfsnebenschlußteil 60 über. Im Bereich der höheren Lasten dagegen sucht sich das Potentialgefälle des gesättigten Pfades 4 um so mehr durch den Teil 60 auszugleichen, je weiter dieser in der Pfeilrichtung quer über den Teil 4 vorgeschoben wird. Infolgedessen wird beim Vorschieben die Fehlerkurve im Bereich der hohen Lasten gesenkt, beim Zurückziehen gehoben, ohne daß sich dabei der Verlauf der Fehlerkurve im übrigen Belastungsbereich ändert.
  • In den Fig. 3 bis 5 ist eine konstruktive Durchführungsform eines solchen Nebenschlusses dargestellt. M ist der Hauptstromtriebmagnet, m der Spannungstriebmagnet.
  • 9 list der Spannungsrückschlußbügel mit der Rückschlußzunge Io. N ist wieder der Hauptnebenschluß und 60 der verstellbare Hilfsnebenschluß. An dem Teil 60 und am Rückschlußbügel 9 sind Lappen 11 abgewinkelt, die von einer zur Verschiebung dieses Teils dienenden Stellschraube 12 durchdrungen sind.
  • Der Hilfsnebenschluß 6o ist an dem Schlitz 13 außerdem noch durch einen mit der Zunge 10 vernieteten Stift 14 geführt.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform, die im weseuflichen der Fig. 1 entspricht, jedoch sind hier die veränderbaren Hilfsnebenschlußteile 6 schwenkbar an der den feststehenden Hilfsnebenschlußteil 5 bildenden Rückschlußzunge des Spannungstriebmagneten in gelagert. - Je nachdem die Hilfsnebenschlußteile. mehr und mehr nach den einspringenden Ecken 8 des Hauptnebenschlusses N geschwenkt xverden, treten im Bereich der höheren Lasten über die Teile 6 und die Zunge 5 mehr Kraftlinien aus dem Hauptnebenschluß N über, um so mehr wird die Nebenschlußwirkung geschwächt, und um so tiefer wird in diesem Belastungsbereich die Fehlerkurve verlegt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Regelbarer magnetischer Nebenschluß für den Hauptstrommagneten eines Induktionszählers unter Verwendung eines Hauptnebenschlubpfades und eines magnetisch zu diesem parallel geschalteten, regelbaren Hilfsnebenschlußpfades zur Beeinflussung der Fehlerkurve, dadurch gekennzeicbnet, daß der Hilfsnebenschluli oder Teile desselben unter Belassung von Luftspalten zwischen Hilfs- und Hauptnebenschluß derart beweglich angeordnet ist. daß durch Lagenveränderung des Iiilfsnebenscblusses die Tiefe und oder die Breite der l uftspalte einstellbar ist.
  2. 2. Nebenschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsnelbenschluß aus einem feststehenden Teil (5, Fig. z) und verstellbaren Teilen (6) besteht.
  3. 3. Nebenschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Teile (6, Fig. z) im Bereich der Ränder (7) des feststehenden Teils (5) angeordnet sind.
  4. 4. Nebenschluß nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Teile (6) längs der Ränder (7) des feststehenden Teils (5) verschiebbar gelagert sind.
  5. 5- Nebenschtuß nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptnebenschluß (N) zu beiden Seiten des feststehenden Teils (5) in an sich bekannter Weise Vorsprünge (1, Fig. I) hat und daß die verstellbaren Teile (6, Fig. 6 und 7) in der Richtung des Spaltes zwischen den Rändern (7) des feststehenden Teils (5) und den Vorsprüngen (I) verstellbar gelagert sind.
  6. 6. Nebenschluß nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem feststehenden Teil (I0, Fig. 3 und 4) des Hilfsnebenschlusses Lappen (11) abgebogen sind, in denen Schrauben (I 2) o. dgl.--zur Verstellung des beweglichen Teils (60) sitzen.
  7. 7. Nebenschluß nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zählern mit einem zwischen die Schenkel des Hauptstrommagneten greifenden Spannungsgegenp ol der Spannungsgegenpol (10, Fig. 3 und 4) in an sich bekannter Weise den feststehenden Teil des Hilfsnebenschlusses bildet.
DES126065D 1937-02-17 1937-02-17 Regelbarer magnetischer Nebenschluss fuer den Hauptstrommageneten eines Induktionszaehlers Expired DE732811C (de)

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