CH199637A - Verstellpropeller. - Google Patents
Verstellpropeller.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C11/00—Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
- B64C11/30—Blade pitch-changing mechanisms
- B64C11/32—Blade pitch-changing mechanisms mechanical
- B64C11/34—Blade pitch-changing mechanisms mechanical automatic
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Description
Verstellpropeller. Die Erfindung betrifft einen Verstell propeller, bei dem :die Stellkraft von einer Luftflügelbremse abgeleitet wird, die über ein Wendegetriebe mit den Propellerflügel- Drehwerken verbunden ist. Dass Wesen der Erfindung besteht darin, dass die Luftbremswelle mit zwei entgegen gesetzt auf die Steigung einwirkenden und abwechselnd an die Flügel ankuppelbaren Zahnrädern in .ständiger Antriebsverbindung steht. Auf diese Weise ist das Verstell getriebe höchst einfach, und das ständige Laufen,der entgegengesetzt wirkenden Räder ergibt leichtes und zuverlässiges Einkuppeln zwecks Änderung der Steigung im einen oder andern Sinne. Zweckmässig sind die Zahnräder in Ge stalt von Kegelrädern auf einer quer zur Propellerwelle angebrachten Stellwelle an geordnet. Die Querlage der Stellwelle er möglichtdabei das Auskommen mit einem räumlich gedrängten Kegel,rädergetriebe bei zugleich guter Zugänglichkeit sämtlicher Ge triebeteile. Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes, und zwar sind Fig. 1 und 2 ein Längsschnitt und eine Teilansicht einer ölgesteuerten Ausführungs form, Fig. 3 und 4 gleiche Darstellungen einer mechanisch durch Fliehkraftregler gesteuer ten Ausführungsform und Fig. 5 ein Längsschnitt einer Ausfüh rungsform mit Fliehkraftregler und Reib kupplungen. Nach Fig. 1 und 2 sind in Lagern 1 eines Nabenteils 2 Flügelfüsse 3 drehbar gelagert. In Schneckenräder 4 der Flügelfüsse :grei fen .Schnecken 5 ein, wobei gleichachsige Schneckenräder 6 von Schnecken 7 einer Querwelle 8 angetrieben werden, die in der Mitte ein ,Schneckenrad 9 trägt, in welches eine Schnecke 10 einer quer zur Propeller welle liegenden Stellwelle 11 eingreift, Diese Stelwelle 11 ist über Kegelräder 12. 13 von einem Kegelrad 14 einer Bremsflügel welle 15 antreibbar, die in einem Naben fortsatz 16 frei drehbar gelagert ist und eine Nabenhaube 17 mit Bremsflügeln 18 trägt. Die Bremsflügel 18 sind selbst als Schrauben flügel mit entgegengesetzter Steigung wie die Propellerflügel gestaltet, um auch bei Pro pellerstillstand aus dem Fahrtwind des flie genden Flugzeuges noch eine Drehung des Verstellgetriebes ableiten zu können. Die Kegelräder 12, 13 sind mit dem Kegelrad 14 in ständigem Eingriff und ab wechselnd an die Stellwelle 11 ankuppelbar, um diese im Sinne der Steigungsvergrösse- rung oder in dem der Steigungsverkleine rung drehen zu können. Hierzu weisen die Kegelräder kegelige Kupplungsflächen 19, 20 für bewegliche Kupplungskegel 21, 22 auf, die beide als Kolben innerhalb von Zy lindern 23, 24 .der Siegelräder ausgebildet sind. An die hohlgebohrten Enden der Stell welle 11 sind Drucköl-Zuführungsleitungen 25 über Drehstopfbüchsen so angeschlossen, dass sie Drucköl in die Räume hinter die Kupplungskolben 21, 22 einleiten und da durch die Reibkupplungen einrücken können. Die Druckölleitungen 25 sind durch Ölkanäle im Propellerlager oder durch besondere Zu- führungsringe an die zum Führerstand füh renden Steuerleitungen angeschlossen, damit der Führer willkürlich durch Betätigung eines Steuergliedes die Propellersteigung ver grössern oder verkleinern kann. Dabei wer den die Kupplungen durch die an den Kol- 1>en angreifende Fliehkraft ausgerückt. Statt der Druckölzylinder 23, 24 können elektrische Spulen vorgesehen sein, was be dingt. dass die Druckölleitungen 25 durch elektrische Kabel mit Schleifringüberführung zum Führerstand ersetzt sind. Dann ist das Kuppeln der in diesem Falle selbstverständ lich aus magnetisierbarem Stoff ausgebilde ten Kupplungskegel 21, 22 auf elektro magnetischem Wege möglich. In allen Fällen kann die Handhabung der Steuerleitungen 25 statt von Hand auch selbsttätig durch einen etwa am Motor an- gebrachten Fliehkraftregler oder sonstigen Regler erfolgen, und der Regler kann unter Umständen auch am Propeller sitzen, so dass dann nur eine einzige Drucköl- oder Elek trizitätsleitung in den Propeller übergeführt zu sein braucht: Nach Fig. 3 und 4 sind die Flügelfüsse 3 wieder in Lagern 1 des Nabenteils 2 ge lagert und mit Schneckenrädern 4 versehen wie bei der vorigen Ausführungsform. In die Schneckenräder 4 greifen hier aber auf der gleichen Seite des Propellers Schnek- ken 5a ein, wobei die mit ihnen verbundenen Schneckenräder 6a von Schnecken 7a einer kurzen Zwischenwelle 8a angetrieben wer den, von der in weiteres 'Schneckenrad 9a mit einer Shnecke 10a der Stellwelle 11a in Eingriff steht; diese liegt hier entspre chend der andern Anordnung der Getriebe- teile quer zur Flügelachse des Propellers; statt wie im ersten Beispiele parallel dazu. Zum Antrieb der Stellwelle dienen wieder Kegelräder 12a, 1.3a nebst einem sie stän dig antreibenden Rad 14, das wieder auf der Bremsflügelwelle 15 in völlig gleicher An ordnung wie bei der vorigen Ausführungs form sitzt. Die Kegelräder 1.2a, 13a sind hier in Lagern 26 der Nabe 2 unabhängig von der Stellwelle 11 gelagert, so dass sie diese völlig unbeeinflusst lassen, solange nicht eine der hier als Klauenkupplung ausgebil deten Kupplungen mit den Klauen 21a, 22a eingerückt ist. Das Einrücken im einen oder andern Sinne geschieht hier selbsttätig durch einen Fliehkraftregler, dessen Spindel durch die Stehwelle Ila selbst gebildet ist, indem diese ein Fliehgewicht 27 trägt, das durch eine Reglerfeder 28 gegen den Nabenteil 2 so abgestützt ist, dass es bei der gewünschten Regeldrehzahl beide Kupplungen ausgerückt hält, um dann bei Über- oder Unterschrei tung der Regeldrehzahl die Kupplung für Vergrösserung oder Verkleinerung der @Stei- gung einzurücken: Zum selbsttätigen Begrenzen kleinster (und gegebenenfalls auch ;grösster) Steigungs- einstellung trägt der Flügelfuss 3 einen An triebsdaumen 29 für einen in der Nabe 2 gelagerten Stössel 30, der über einem,doppel armigen Hebel 31 in achsialer Richtung auf die Stellwelle lla im Sinne der Entkupp- lung wirkt. Diese Ausrückvorrichtung kup pelt also die Kupplung 21a aus, sobald die kleinste zulässige Steigung eingestellt ist. Nach Fig. 5 sind die Flügelwurzelteile und ihre Lagerung wieder grundsätzlich die gleichen. Das Verstellgetriebe ist dasselbe wie im vorigen Falle. Nur sind hier wieder Kupplungskegel 21b, 22b vorgesehen, die ebenfalls auf der nicht achsial verschieb liehen Stellwelle llb gegen Drehung ge sichert achsial verschieblich sitzen. Die Stellwelle llb ist hier hohl ausgebildet, und in ihr bewegen sich Reglerstössel 32, 3,3 mit aufgesetzten- Fliehgewichten 34, 3,5 und Reglerfedern 36, 37. Indem beide Stössel 32, 33 durch die Fliehkraft nach aussen ge zogen werden, ist der Kegel 21b bei Bewe gung des einen Stössels nach aussen kuppelnd und der Kegel 22b bei Bewegung des andern Stössels nach aussen entkuppelnd ausgebildet, so dass also bei einer bestimmten Regeldreh zahl beide Kupplungen ausgerückt sind. und bei Über- oder Unterschreitung die Kupp lung für Steigungsvergrösserung oder (Stei gungsverkleinerung eingekuppelt wird. Das auf Steigungsvergrösserung wirkende Fliehgewicht 34 ist aus magnetisierbarem Stoff und von einer Solenoidspule 38 um geben, die vom Führersitz aus über einen Regelwiderstand mit elektrischem Strom ver sorgt werden kann. Wird diese Spule mit Strom versorgt, so zieht sie das Fliehgewicht 34 zusätzlich nach aussen, so dass dieses schon bei einer verringerten Drehzahl des Pro pellers die auf Steigungsvergrösserung wir kende Kupplung einschaltet und somit den Propeller auf eine geringere Regeldrehzahl einstellt. Für das auf Steigungsverkleine rung arbeitende Fliehgewicht 35 ist elek trische Beeinflussung entbehrlich, weil das Einregeln kleinster Steigung bis an den An schlag (beispielsweise auch gemäss Fig. 3) immer ungefährlich bleibt. Als Anschlag für kleinste Steigung dient hier ein Zahnstangen stössel 39, der von einer Zwischenwellen- schnecke 40 so achsial verschoben wird, dass er mittels einer Nase 41 beim Erreichen kleinster Steigung einen Flansch 42 des Kupplungskegels 22b erfasst und die Kupp lung ausrückt. Bei dieser Ausführungsform ist auch ,ge zeigt, wie der Hauptteil des Verstellgetriebes gegebenenfalls auch noch einschliesslich der ersten Zwischenwelle 5a und der Schnecken räder 6a) in einem eigenen Gehäuse 43 ,ge lagert sein kann, das mitsamt,dem Getriebe von der Nabe 2 abnehmbar ist. Auf diese Weise können an ein und demselben Pro peller verschiedenartige Getriebe angesetzt werden, welche verschiedenartigen, für Sonder zwecke zu stellenden Anforderungen ent sprechen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verstellpropeller, bei dem die Stellkraft von einer Luftflügelbremse abgeleitet wird, die über ein Wendegetriebe mit ,den Pro pellerflügel-Drehwerken verbunden ist, da durch gekennzeichnet, dass die Luftbrems welle mit zwei entgegengesetzt auf die Stei gung einwirkenden und abwechselnd an die Flügel ankuppelbaren Zahnrädern in stän diger Antriebsverbindung steht. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verstellpropeller nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahn räder als Kegelräder ausgebildet und auf einer quer zur Propellerwelle angebrach ten Stellwellle angeordnet sind. 2. Verstellpropeller nach Unteranspruch 1.dadurch gekennzeichnet, dass für die Kegelräder auf der iStellwelle verschieb liche Teile von Kupplungen angebracht sind, welche als Servomotoren mit Mit 'teln zum Anschluss an ein am Führer sitz befindliches Steuerglied ausgebildet sin@d. 3. Verstellpropeller nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Servo motoren als hydraulische Kolbenmotoren ausgebildet sind. 4. Verstellpropeller nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Servo- motoren als Elektromagnete ausgebildet sind. 5.Verstellpropeller nach Unteranspruch 2, dadurch ,gekennzeichnet, dass die ver schiebbaren Teile (21, 22) der Kupp lungen durch Fliehkraft ausrückend und durch die Steuerkraft einrückend aus gebildet sind. 6. Verstellpropeller nach Unteranspruch 1, dadurch .gekennzeichnet, dass für die Kegelräder auf der Stellwelle verschieb liehe Teile von Kupplungen angebracht sind, die mit mindestens einem Flieh gewicht verbunden sind, wobei die eine Kupplung bei höherer Drehzahl ein- gerückt wird als die andere. 7.Verstellpropeller nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ständig umlaufenden Kegelräder (12a, 13a) als Teile der Kupplungen unabhängig von der Stehwelle (11a) an der Nabe (2) gelagert sind. B. Verstellpropeller nach Unteranspruch 6, dadurch .gekennzeichnet, dass das Flieh gewicht (34) durch elektrische Strom spulen (38) in seiner Lage beeinflussbar und dadurch auf verschiedene Regel drehzahlen einschliessbar ist. 9.Verstellpropeller nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel (18) der Luftbremse mit Anstellwinkel angeordnet sind, um auch durch den Fahrtwind allein verstellt werden zu können. 10. Verstellpropeller nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft- brenisflügel (18) entgegengesetzte Stei gung wie die Propellerflügel haben. 11.Verstellpropeller nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die auf Stei- gungsverkleinerung hinwirkende Reib kupplung einer Ausrückvorriehtung un terworfen ist, die vom Verstellgetriebe angetrieben wird und die Kupplung beim Erreichen kleinster Steigung ausrückt. 12. Verstellpropeller nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aus rückvorrichtung einen unmittelbar am Flügelfuss sitzenden Daumen (29) auf weist, der über Zwischenglieder auf die Kupplung einwirkt. 13.Verstellpropeller nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Venstellgetriebes agile Einheit für sich zu- sammengebaut und an die Propeller flügel angesetzt ist, welche an den Füssen durch im Eingriff mit Schneckenrädern stehende .Schnecken (5$) angetrieben wer den.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH199637T | 1937-06-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH199637A true CH199637A (de) | 1938-08-31 |
Family
ID=4441920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH199637D CH199637A (de) | 1937-06-23 | 1937-06-23 | Verstellpropeller. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH199637A (de) |
-
1937
- 1937-06-23 CH CH199637D patent/CH199637A/de unknown
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