CH199083A - Flugeinrichtung für Lehrzwecke und zur Volksbelustigung. - Google Patents

Flugeinrichtung für Lehrzwecke und zur Volksbelustigung.

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CH199083A
CH199083A CH199083DA CH199083A CH 199083 A CH199083 A CH 199083A CH 199083D A CH199083D A CH 199083DA CH 199083 A CH199083 A CH 199083A
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CH
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aircraft
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gravity
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Inventor
Max Huerlimann
Original Assignee
Max Huerlimann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G31/00Amusement arrangements
    • A63G31/02Amusement arrangements with moving substructures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C39/00Aircraft not otherwise provided for
    • B64C39/02Aircraft not otherwise provided for characterised by special use

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description


  Flugeinrichtung für Lehrzwecke und zur Volksbelustigung.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist eine Flugeinrichtung für Lehrzwecke und  zur Volksbelustigung, in Form eines in  einem künstlichen Luftstrom angeordneten  steuerbaren Segelflugzeuges, welches im Be  triebszustand mindestens angenähert in sei  nem Schwerpunkt derart aufgehängt ist, da ss  es nach allen Seiten um den Aufhänge  punkt verschwenkt werden kann, jedoch  gegen seitliche Abweichung des Flugzeug  schwerpunktes in der Horizontalen quer zum  Luftstrom gesichert ist.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes darge  stellt, und zwar zeigt:  Fig. 1 die Einrichtung in Seitenansicht  mit dem Flugzeug in der Betriebslage,  Fig. 2 die Einrichtung von vorn, in Rich  tung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeils A  gesehen,  Fig. 3 die Einrichtung in der Draufsicht  und  Fig. .4 die Einrichtung in Seitenansicht  mit dem Flugzeug ausser Betrieb am Boden.    In dem dargestellten Beispiel     bezeichnet     1 ein -Segelflugzeug, welches in üblicher  Weise mit einem Höhensteuer     la,    einem Sei  tensteuer 1b und Verwindungsklappen 1c  ausgerüstet ist.     S    bezeichnet den Schwer  punkt des belasteten Flugzeuges.

   In diesem  Schwerpunkt ist eine Strebe 2 durch ein  Kugelgelenk am Flugzeug befestigt, so dass  das Flugzeug in der aus Fig. 1 bis 3 ersicht  lichen Weise nach allen Seiten um den Auf  hänge- bezw. Schwerpunkt S verschwent  werden kann.     Anderends    ist die Strebe 2  am Boden 3 gelenkig verankert, derart, dass  sie nach vorn in die aus     Fig.    4 ersichtliche  Stellung     verschwenkt    werden kann.

   Mit 4 ist  ein Traggerüst bezeichnet, an dessen aus  ladendem Arm     4a    zwei Rollen 5 befestigt  sind. Über diese Rollen läuft ein biegsames  Zugorgan 6, beispielsweise ein Drahtseil,  dessen eines Ende im Schwerpunkt     S    mit  dem Flugzeug in gelenkiger Verbindung  steht und an dessen anderem Ende ein Ge  gengewicht 7 befestigt ist, welches das be  lastete Flugzeug in der Schwebe zu halten  vermag.      Vor dem Flugzeug 1 ist ein Propeller 8  angeordnet, welcher seinen Antrieb von  einem auf einem Gestell 9 befestigten Mo  tor 10, z. B. einem Elektromotor, erhält.  



  Die Handhabung der vorstehend beschrie  benen Einrichtung ist kurz folgende: An  genommen, das Flugzeug befinde sich am  Boden in der aus Fig. 4 ersichtlichen, für  das Einsteigen bestimmten Lage. Nachdem  die Insassen, zweckmässig ein Passagier oder  Schüler nebst einem Führer, in dem Flug  zeug ihre Plätze eingenommen haben, wird  der Propeller 8 in Betrieb gesetzt und so  ein von vorn in Richtung des Pfeils A gegen  das Flugzeug gerichteter Luftstrom erzeugt.  Gleichzeitig wird das Flugzeug in die in  Fig. 1 bis 3 in ausgezogenen Linien gezeich  nete Lage hochgeschwenkt. Das Flugzeug  befindet sich nun im Luftstrom und wird  vom Propeller voll angeblasen; es wird je  doch nicht vom Luftstrom getragen, sondern  mindestens zum grössten Teil von dem Ge  gengewicht 7 in der Schwebe gehalten, so  dass der Antriebsmotor verhältnismässig klein  gehalten werden kann.

   Dieser muss jedoch  immerhin so stark bemessen sein, dass der  vom Propeller erzeugte Luftstrom das Flug  zeug steuerfähig erhält.  



  Die Aufgabe des Passagiers oder Schü  lers besteht nun darin, die Steuerung des  Flugzeuges zu beherrschen und vor allem  das Flugzeug im Luftstrom in der Horizon  tallage zu halten, was durch entsprechende  Einstellung der Verwindungsklappen 1c so  wie der Seiten- und Höhensteuer 1 b bezw.  1a, welche in üblicher Weise zu betätigen  sind, bei einiger Übung bewerkstelligt wer  den kann. Damit die Insassen nicht allzu  sehr dem Luftstrom ausgesetzt sind, ist über  den Sitzen 1d, 1e (Fig. 3) eine verschliess  bare Haube l f angeordnet.

   Damit das Flug  zeug beim allfällig unachtsamen Steuern  nicht beschädigt werden kann, sind An  schläge (aus der Zeichnung nicht ersichtlich)  vorgesehen, welche die Verschwenkung des  Flugzeuges im Schwer- und     Aufhängepunkt     S um die drei Kugelgelenkachsen in den  punktiert bezw. strichpunktiert eingezeich-    neten Stellungen begrenzen. Ein weiterer  (aus der Zeichnung ebenfalls nicht ersicht  licher) Anschlag ist für die Strebe 2 ange  ordnet. Dieser dient zur Begrenzung der  Verschwenkung der Strebe 2 in der Betriebs  stellung des Flugzeuges und nimmt zugleich  den auf dasselbe ausgeübten Staudruck des  Luftstromes auf.

   Die die Strebe 2 mit dem  Boden 3 verbindenden Gelenke 2a sind so  ausgebildet, dass sie wohl eine     Verschwen-          kung    der Strebe 2 in     einer    zur Luftstrom  richtung parallelen Vertikalebene um die  gemeinsame     Bodengelenkachse    ermöglichen,  jedoch ein seitliches Abweichen des Flug  zeugschwerpunktes     S    in der Horizontalen  quer zur Richtung des Luftstromes verhin  dern.  



  Es wäre wohl auch möglich, den zur Be  grenzung der     Verschwenkung    der     Strebe     dienenden Anschlag wegzulassen und den       Staudruck    über das Drahtseil 6 auf das Ge  gengewicht 7 wirken zu lassen und mittels  diesem auszugleichen.  



  Die     vorstehend    beschriebene Flugeinrich  tung ist ein ausgezeichnetes und zudem ge  fahrloses Mittel für Lehrzwecke, kann dank  seiner Gefahrlosigkeit jedoch auch mit Er  folg zur Volksbelustigung verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flugeinrichtung für Lehrzwecke und zur Volksbelustigung, gekennzeichnet durch ein in einem künstlichen Luftstrom angeordne tes, steuerbares Segelflugzeug, welches im Betriebszustand mindestens angenähert in seinem Schwerpunkt derart aufgehängt ist, dass es nach allen Seiten um den Aufhänge punkt verschwenkt werden kann, jedoch gegen seitliche Abweichung des Flugzeug schwerpunktes in der Horizontalen quer zum Luftstrom gesichert ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Flugeinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Flugzeug an dem einen Ende eines biegsamen Zug- organes aufgehängt ist, welch letzteres über Rollen eines Traggerüstes läuft und dessen anderes Ende mit einem das Flug zeug mindestens angenähert im Gleich gewicht haltenden Gegengewicht versehen ist. 2.
    Flugeinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Verhütung seitlicher Abweichung des Flugzeugschwerpunktes in der Horizontalen eine Strebe vorgese hen ist, welche einerends mindestens an genähert im Schwerpunkt des Flugzeuges allseitig gelenkig mit diesem verbunden und am andern Ende am Boden gelenkig verankert ist, derart, dass die Strebe in einer zur Luftstromrichtung parallelen Vertikalebene um die Bodengelenkachse verschwenkt werden kann, wobei ein An schlag vorgesehen ist, welcher die Ver- schwenkung der Strebe in der Betriebs stellung des Flugzeuges begrenzt und zu- gleich den auf dieses ausgeübten Stau druck des Luftstromes aufnimmt.
    3. Flugeinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass Anschläge' vorgese hen sind, welche die Verschwenkung des Flugzeuges im Aufhängepunkt um drei zueinander senkrechte Achsen begrenzen. 4. Flugeinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Erzeugung des Luftstromes vor dem Flugzeug und ge trennt von diesem ein motorisch angetrie bener Propeller angeordnet ist. 5. Flugeinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebsmotor für den Propeller ein Elektromotor ver wendet ist.
CH199083D 1938-04-22 1938-04-22 Flugeinrichtung für Lehrzwecke und zur Volksbelustigung. CH199083A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1449185A1 (de) * 2001-11-29 2004-08-25 Eui Sok Kim Bewegungssimulator

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1449185A1 (de) * 2001-11-29 2004-08-25 Eui Sok Kim Bewegungssimulator
EP1449185A4 (de) * 2001-11-29 2012-02-01 Simuline Inc Bewegungssimulator

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