CH198424A - Photographische Kamera mit gekuppeltem Basisentfernungsmesser, die die Ermittlung des zu einer bestimmten Schärfentiefe gehörenden Blendenwertes gestattet. - Google Patents

Photographische Kamera mit gekuppeltem Basisentfernungsmesser, die die Ermittlung des zu einer bestimmten Schärfentiefe gehörenden Blendenwertes gestattet.

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CH198424A
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CH
Switzerland
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lens
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photographic camera
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rangefinder
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Inventor
Aktiengesellschaft Zeiss Ikon
Original Assignee
Zeiss Ikon Ag
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  Photographische Kamera mit gekuppeltem Basisentfernungsmesser,  die die Ermittlung des zu einer bestimmten     Scbärfentiefe     gehörenden     Blendenwertes    gestattet.    Die Erfindung bezieht sich auf eine pho  tographische Kamera mit gekuppeltem Ent  fernungsmesser, welche die Ermittlung des  zu einer bestimmten Schärfentiefe gehörenden       Blendenwertes    gestattet. Apparate mit     ge-          kuppeltem    Entfernungsmesser besitzen be  kanntlich die Eigenschaft, dass der Entfer  nungsmesser gegenüber dem Aufnahmeobjek  tiv viel zu genau arbeitet, da-dasselbe infolge  seiner Tiefenschärfe noch Teile des Aufnahme  objektes scharf abbildet, die im Basisentfer  nungsmesser nicht in Deckung erscheinen.

    Um bei photographischen Kameras mit     ge-          kuppeltem    Basisentfernungsmesser im An  schluss an die     Objelrtiveinstellung    die     Ermitt-          lung    des zu einer bestimmten Schärfentiefe  gehörenden     Blendenwertes    vornehmen zu kön  nen, wird erfindungsgemäss ein optisches Mit  tel verstellt, das zur vorübergehenden Ab  lenkung des einen     Messstrahles    dient, wobei  die Grösse der Verstellung ein Mass für den    gesuchten     Blendenwert    liefert, die Verstellung  selbst aber ohne     Einflüss    auf die Objektiv  einstellung und auf die     Irisblende    ist.

   Das  optische Mittel zur Ablenkung des einen     Mess-          strahles    steht vorteilhaft unter dem Einfluss  eines Federzuges, welcher dasselbe nach er  folgter Ermittlung des     Blendenwertes    bei  Nichtgebrauch in seine Ausgangsstellung zu  rückbringt.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind zwei  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes in den     Fig.    1-3 und 4-5 dargestellt,  und zwar.zeigt       Fig.    1 eine erfindungsgemäss ausgestaltete  Kamera in teilweisem Schnitt durch das Ob  jektiv und dessen Stellglieder,       Fig.    2 die Kamera in teilweisem Schnitt  durch den Entfernungsmesser und die Ein  richtung zur Ermittlung des     Blendenwertes,          Fig.    3 die Kamera in Vorderansicht,       Fig.    4 ein weiteres Ausführungsbeispiel      der Kamera nach der Erfindung im Schnitt  durch den Entfernungsmesser und die hier       einer)

      schwenkbaren Spiegel verwendende Ein  richtung zur Ermittlung des     Blendenwertes,     während       Fig.    5 eine Vorderansicht der Kamera  nach     Fig.    4 veranschaulicht.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    1-3  erfolgt die Verstellung des Objektivs 1 durch  einen     Schneckengängstutzen    2. Dieser wird  durch einen Ring 3 betätigt, wodurch das  Objektiv 1 in axialer Richtung verschoben  wird. Die Verstellung der     Irisblende    4 ge  schieht durch Betätigung eines an der Ob  jektivfassung angeordneten Ringes 5. Der       Schneckengangstutzen    2, der die     Objektivver-          stellung    bewirkt, ist an seinen) hintern Ende  mit einer Verzahnung 6 versehen, durch welche,  wie aus     Fig.    2 und 3 zu ersehe)) ist, die  Zahnräder 7, 8 und 9 ihren Antrieb erhalten.

    Diese Räder dienen zum Antrieb der beiden  gegenläufig zueinander bewegten Drehkeile  10 und 11 für die     Entfernungsmessung.    Diese  Drehkeile sind vor der einen Reflexionsfläche  12 der Spiegelbasis angeordnet und bewirken  die Ablenkung des     Messstrahles.    Die Ein  stellung des Objektivs     bezw.    des Entfernungs  messers geschieht durch ein Einstellrädchen  13     (Fig.    3). 14 ist die zweite Reflexionsfläche  der feststehenden Spiegelbasis, die sich an  einem Glaskörper 15 befindet. Vor der Re  flexionsfläche 14 ist ein     rechwinkliges    Prisma  16     aufgekittet.    Zwischen Reflexionsfläche 14  und Prisma 16 befindet sich eine halbdurch  lässig versilberte Schicht.

   Dadurch wird es  ermöglicht, die beiden Bilder gleichzeitig zu  beobachten. Der Einblick für den Entfernungs  messer erfolgt von der Rückseite der Kamera  aus durch die     Einblicksöffnung    17. Ferner  ist vor der Reflexionsfläche 14 der Spiegel  basis zur Feststellung der Tiefenschärfe ein  Keil von veränderlichem Winkel angeordnet,  der aus einer positiven Linse 18 und einer  negativen Linse 19 besteht. Die positive Linse  18 ist mit einem Rädergetriebe 20, 21, wie  aus     Fig.    3 ersichtlich ist, verbunden. Die Be  tätigung des Rädergetriebes erfolgt durch  Knopf 22. Hierbei wird gleichzeitig eine    Scheibe 23 entgegen der Wirkung einer Feder  24 in ihrer Lage verändert.

   Auf der Scheibe  23 sind die     Blendenwerte    25     (Fig.    2)     aufge-          bracht.    Die Lage der Scheibe 23     bezw.    die  Stellung der Schwenklinse 18 wird in ihrer  Nullage gesichert durch eine automatisch  arbeitende Arretierung, die aus einer unter  dem Einfluss einer Feder 26 stehenden Kugel  27 steht, welche in eine Rast 28 der Scheibe  23 eingreift. Ein Fenster 29, das in der Ka  merawand 30 angebracht ist, ermöglicht die       Ablesung    der     Blendenwerte.     



  Die Einstellung zur Ermittlung des     Blen-          denwertes    für eine gewünschte Tiefenschärfe  erfolgt in der Weise, dass man nach Einstel  lung der Entfernung mittels des     Drehkeil-          paares    10, 11 eine weitere Einstellung, bei  spielsweise auf den Vordergrund, den man  noch scharf auf den Film aufnehmen will,  mittels der Schwenklinse 18 vornimmt, bis  die im     Entfernungsmesser    erscheinenden Bil  der eines Vordergrundobjektes in Deckung  kommen. Nach dem im Fenster 29 erschei  nenden     Blendenwert    erfolgt die Einstellung  der     Irisblende    4 mittels des Ringes 5. Damit  ist die Tiefenschärfe bei der photographischen  Aufnahme berücksichtigt worden.

    



  Lässt man den Knopf 22, der entgegen  dem Einfluss einer Feder 24 nach links oder  rechts verstellt wurde, wieder los, so stellt  sich die Linse 18 selbsttätig in ihre Null  stellung zurück. Die     Blendenscheibe    23 ist  dann in ihre durch die Glieder 26, 27 arre  tierende Lage gekommen.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    4 und  5 ist der bewegliche Spiegel 31 des Entfer  nungsmessers, der mit der     Objektivverstellung     gekuppelt ist, auf einem Hebel 32 gelagert,  der um die Achse 33 schwingt. Der Spiegel  31 liegt federnd an einer Kurvenführung 34  des     Objektiv-Schneckengangstutzens    2 an,  welcher sich in axialer Richtung bewegt.  Der sonst feststehende halbdurchlässig ver  silberte Spiegel 35 ist nun zwecks Ermittlung  des zur Berücksichtigung der Tiefenschärfe  notwendigen     Blendenwertes    ebenfalls verstell  bar gelagert.

   Die Verstellung desselben er  folgt erst nach Einstellung des Objektivs auf      das aufzunehmende Objekt, und zwar soweit,  bis die Bilder eines in der gewünschten Tiefe  (im Vordergrund oder im Hintergrund) liegen  den Objektes sich decken. Der Spiegel 35  ist um eine Achse 36 drehbar gelagert und  mit einem     Schneckenradgetriebe    37, 38 ver  bunden. Durch eine Scheibe 39, auf der die       Blendenwerte    40 aufgetragen sind, erfolgt  entgegen dem Einfluss einer Feder 41 nach  links oder rechts die Verstellung des Spiegels  35. Hierbei wird die Scheibe 39 aus ihrer  Nullstellung durch Lösen der Arretierung 26,  27 gebracht und der durch die Verstellung  der Scheibe eingestellte     Blendenwert    abge  lesen.

   Nach dem abgelesenen Wert erfolgt  die Einstellung     derIrisblende        durchdenRing5.     Beim Loslassen der     Blendenscheibe    40 geht  der Spiegel 35 in seine Normallage zurück,  so dass, wie gewöhnlich, von     neuem    die Ent  fernungseinstellung durch die Schauöffnung  17 erfolgen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Photographische Kamera mit gekuppeltem Basisentfernungsmesser, bei der im Anschluss an die Objektiveinstellung die Ermittlung des zu einer bestimmten Schärfentiefe gehörenden Blendenwertes vorgenommen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass diese Ermittlung durch die Verstellbarkeit eines optischen Mit tels ermöglicht wird, das zur vorübergehen den Ablenkung des einen Messstrahles dient, wobei die Grösse der Verstellung ein Mass für den gesuchten Blendenwert liefert, die Verstellung selbst aber ohne Einfluss auf die Objektiveinstellung und auf die Irisblende ist.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Photographische Kamera nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zu verstellende optische Mittel mit einer Feder verbunden ist, welche dasselbe nach erfolgter Messung zwangsläufig in die Null stellung zurückbringt. 2. Photographische Kamera nach Patentan spruch mit Spiegelbasisentfernungsmesser, dadurch gekennzeichnet, dass als das zu verstellende, optische Mittel ein unter dem Einfluss einer Feder stehender, halbdurch lässig versilberter Spiegel des Entfernungs messers dient.
    3. Photographiscbe Kamera nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der halbdurchlässige Spiegel in Verbindung mit einem Schneckengetriebe steht, welches durch ein Einstellrädchen entgegen dem Einfluss der Feder verstellbar ist. 4. Photographische. Kamera nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellrädchen mit einer Skala, wel che die Blendenwerte anzeigt, versehen ist. 5.
    Photographische Kamera nach Patentan spruch mit einem Drebkeilbasisentfernungs- messer, dadurch gekennzeichnet, dass das zu verstellende optische Mittel aus einer positiven plankonvexen Linse und einer negativen plankonkaven Linse, die gegen einander verstellbar sind und die zusam men einen veränderlichen, optischen geil bilden, besteht. 6. Photographische Kamera nach Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung der positiven Linse gegenüber der negativen Linse entgegen dem Einfluss eine Feder erfolgt. 7. Photographische Kamera nach Unteran spruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung des veränderlichen Keils durch Zahnräder und das Stellrad, auf welchem die Blendenwerte angegeben sind, erfolgt.
CH198424D 1936-02-22 1937-02-04 Photographische Kamera mit gekuppeltem Basisentfernungsmesser, die die Ermittlung des zu einer bestimmten Schärfentiefe gehörenden Blendenwertes gestattet. CH198424A (de)

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CH198424D CH198424A (de) 1936-02-22 1937-02-04 Photographische Kamera mit gekuppeltem Basisentfernungsmesser, die die Ermittlung des zu einer bestimmten Schärfentiefe gehörenden Blendenwertes gestattet.

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