DE1059283B - Vorrichtung zur Messung langer Belichtungszeiten bei fotografischen Kameras mit elektrischem Belichtungsmesser - Google Patents

Vorrichtung zur Messung langer Belichtungszeiten bei fotografischen Kameras mit elektrischem Belichtungsmesser

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DE1059283B
DE1059283B DEA17726A DEA0017726A DE1059283B DE 1059283 B DE1059283 B DE 1059283B DE A17726 A DEA17726 A DE A17726A DE A0017726 A DEA0017726 A DE A0017726A DE 1059283 B DE1059283 B DE 1059283B
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moment
setting ring
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Willy Kaden
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Messung langer Belichtungszeiten bei fotografischen Kameras mit eingebautem elektrischem Belichtungsmesser, der mit den Einstellmittelin der Kamera gekuppelt ist und einen mit einer Einstellmarke zur Deckung zu bringenden Galvanometerzeiger besitzt, wobei die Betrachtung des GalvanOmeterzeigers oder der Einstellmarke über ein bewegliches optisches Element erfolgt.
Bei geringen ObjektheMigkeiten oder bei der Notwendigkeit sehr starker Abbtendung des Kameraojektivs ergeben sich lange Belichtungszeiten, die der Verschluß der Kamera nicht mehr selbsttätig auszulösen vermag und die bei » BalW-Einstelkmg des Verschlusses ausgezählt werden müssen. Ist die Kamera mit einem elektrischen Belichtungsmesser ausgerüstet, der mit den Stellmitteln für Blende und Belichtungszeit gekuppelt ist und dessen Zeiger zur richtigen Einstellung der Kamera auf eine feste Marke etnzuregulieren ist, so ist es in den oben beschriebenen Fällen nicht mehr möglich, den Zeiger auf VoMausschlag, d. h. in Koinzidenz mit der Festmarke, zu bringen, sondern er wird infolge des geringen Lichteinfalls in die Fotozelle des Belichtungsmessers in einer Stellung zwischen Null'age und Festmarke stehenbleiben. Der Abstand des Zeigers von der Festmarke bei Einstellung der längsten, vom Verschluß noch automatisch auslösbaren, jedoch noch unzureichenden Belichtungszeit kann dazu verwendet werden, die erforderliche lange Belichtungszeit zu ermitteln.
Es ist bereits bekannt, diese lange Belichtungszeit mit dem in der oben geschilderten Weise in die Kamera eingebauten Belichtungsmesser dadurch zu messen, daß der Galvanometerzeiger in sieiner bei geringer Objekthelligkeit erreichten Stellung zwischen Nulllage und Festmarke mit mechanischen Mittel» abgetastet und der so ermittelte Zeigerabstand als ein Maß für die erforderliche Belichtungszeit gewertet wird. Dieses Verfahren ist für den die Kamera Bedienendien sehr kompliziert und mit großem Aufwand» an mechanischen Mitteln verbunden.
Im Bereich der »Moment«-Belichtu<ngszeiten, welche am Verschluß der fotografischen Kamera einstellbar sind, ist es bekannt, diese Belichtungszeiten durch Einstellen einer Marke auf den Galvanometerzeiger zu ermitteln.
Es wurde bei Belichtungsmessern auch schon vorgeschlagen, nicht den Galvanometerzeiger selbst, sondern ein optisches Bild des Galvanometerzeigers auf eine Festmarke einzustellen, und zwar durch Verstellung optischer Mittel, welche den Galvanometerzeiger in die Ebene der Festmarke abbilden. Das Maß der Verstellung dieser optischen Mittel diente dabei eben-Vorrichtung zur Messung
langer Belichtungszeiten
bei fotografischen Kameras
mit elektrischem Belichtungsmesser
Anmelder:
Agfa Aktiengesellschaft,
Leverkusen-Bayerwerk,
Kaiser - Wilhelm - Allee
Alfred Winkler und Willy Kaden, München,
sind als Erfinder genannt worden
falls zur Ermittlung der jeweiligen »Momente-Belichtungszeit.
Gemäß der Erfindung wird nun bei Kameras mit Belichtungsmesser der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß die Koinzidenz des Galvanometerzeigers und der Einstellmarke bei Einstellung von vom Verschluß der Kamera selbsttätig auflösbaren Belichtungszeiten in an sich bekannter Weise ausschließlich durch Einflußnahme auf Vorrichtungen, die den Ausschlag des Galvanometerzeigers selbst verändern, und bei »Ball «-Einstellung des Verschlusses durch Verstellen des den Galvanometerzeiger bzw. die Einstellmarke abbildenden optischen Mittels herbeigeführt wird, wobei eine an sich bekannte Vorrichtung zur Übertragung der Größe der Verstellung dieses optischen Mittels auf eine in Belichtungszeiten geeichte Skala vorgesehen ist.
Das bewegliche optische Mittel wird gemäß einer Ausführungsform der Erfindung durch ein besonderes Stellmittel, vorzugsweise durch einen Drehknopf, gesteuert, welches über eine Marke mit einer Skala entsprechend langer Belichtungszeiten zusammenwirkt. Erfindungsgemäß können das erwähnte Stellmittel und der Zeiteinstellring des Verschlusses durch eine Sperrvorrichtung wechselseitig gesperrt sein, wobei die Sperrvorrichtung das Stellmittel nur bei »Ball·«- Einstellung des Zeiteinstellringes freigibt.
909 530/151
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das bewegliche optische Mittel direkt durch den Belichtungszeiteinsteiiiring des Verschlusses steuerbar. Zu diesem Zweck sind auf einem mit dem Zeiteinstellring verbundenen Tubus zwei Topfkurven zur Steuerung der Verschluß elemente und' des optischen Mittels derart angeordnet, daß eine Bewegung des optischen Mittels erst einsetzt, nachdem der Einstellring über das langzeitige Ende der Skala der vom Verschluß automatisch auslösbaren »Momente-Belichtungszeiten hinaus gedreht und dabei der Verschluß selbsttätig auf »Ball« eingestellt wurde, und daß die Skala der Belichtungszeiten auf dem Einstellring über das langzeitige Ende der vom Verschluß automatisch auslösbaren Belichtungszeitwerte hinaus fortgesetzt ist.
Anstatt die beiden Steuerkurven für »Momente-Zeiten und »Lang«-Zeiten auf einen. Tubus aufzutragen, können dafür gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung auch zwei Tuben Verwendung finden, von denen der eine, nachdem der Zeiteinstellring über das langzeitige Ende der Skala der »Momente-Belichtungszeiten hinaus gedreht und dabei der Verschluß selbsttätig auf »Ball« eingestellt wurde, sich von dem ZeiteinsteIIrinig abkuppelt, während der andere Tubus mit dem Einstellring starr verbunden ist und nach Beendigung der Bewegung des ersten Tubus weitergedreht werden kann. Es sind Mittel vorgesehen, welche bewirken, daß während der ersten, von beiden Tuben gemeinsam vollführten Drehung nur die Kurve des bei der zweiten Drehung abgekuppelten Tubus abgetastet wird. Vorzugsweise trägt der Tubus, der bei einer vorbestimmten Stellung des Einstellringes sich von diesem abkuppelt, die »Moment«-Zeitenkurve, der andere, mit dem Zeiteinstellring starr verbundene Tubus die »Lang«-Zeitenkurve.
Zur augenfälligen Unterscheidung zwischen »Moment«- und »Lang«-Zeiten können die Skala der »Lang«-Zeiten und die Skala der »Moment«-Belichtungszeiten in unterschiedlicher Schrift auf dem Zeiteinstellring aufgetragen sein. Ferner kann beim Überdrehen dieses Einstellringes von »Moment«-Zeiten auf »Lang«-Zeiten für den die Kamera Bedienenden ein Warnsignal ausgelöst, beispielsweise eine Marke in das Suchergesichtsfeld eingeschwenkt werden.
Drei Auisführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Einholung des Galvanometerzeigers auf die Festmarke mit Hilfe eines besonderen Stellmittels, durch welches ein optisches Mittel gesteuert wird,
Fig. 2 eine Vorrichtung zur Einholung des Galvanometerzeigers unter Verwendung des Belichtungszeiteinstellringes der Kamera,
Fig. 3 eine weitere, im Prinzip dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ähnliche Ausführungsform der Erfindung bei »Moment«-Zeiteinstellung,
Fig. 4 dieselbe Vorrichtung bei »Lang«-Zeiteneinstellung.
In Fig. 1 ist mit 1 das Kameragehäuse angedeutet. 2 bedeutet das Galvanometer, dessen Zeiger 3 über einen Drehspiegel 4 in die Ebene einer Festmarke 5 abgebildet und mit dieser Marke über einen halbdurchlässigen Spiegel 5 a in den Strahlengang des Suchers 6, 6 a eingespiegelt wird. Bei Einstellung des Kameraverschlusses auf »Ball«-Auslösutig ist der Spiegel 4 drehbar, so daß es möglich ist, den auch durch Einstellung der längsten vom Verschluß selbsttätig auslösbaren Belichtungszeit nicht mehr auf Vollausschlag zu bringenden Galvanometerzeiger 3 auf die
Festmarke 5 einzuholen. An Stelle des Schwenkspiegels 4 könnte selbstverständlich, auch ein Drehkeil oder ein SchwenklinsenpaaT verwendet werden.
Die Drehung des Spiegels 4 geschieht nach Fig. 1 durch Bedienung eines für diesen Zweck vorgesehenen Stellknopfes 7, der am Kameragehäuse an leicht zugänglicher Stelle angebracht ist und beispielsweise über ein Schneckengetriebe 8, 8 α mit dem Drehspiegel 4 in Verbindung steht. Die Größe der Schwenkung des Spiegels 4 und damit der Drehung des Stellknopfes 7, die zur Einholung des Galvanometerzeigers 3 auf die Festmarke 5 notwendig ist, bildet ein Maß für die Länge der erforderlichen Belichtungszeit. Daher arbeitet der Drehknopf 7 über eine Marke 7 a mit einer Belichtungszeitskala 9 zusammen, die mit dem Zeitwert beginnt, mit dem die Skak der am Verschluß einstellbaren Belichtungszeit am langzeitigen Ende aufhört.
Damit bei Einstellung einer kurzen Belichtungszeit am Zeiteinstellring der Drehspiegel 4 nicht aus seiner normalen Lage geschwenkt werden kann, ist eine wechselseitige Sperre 10 zwischen einem mit dem Zeiteinstellring starr verbundenen Tubus 11 und dem Drehknopf 7 vorgesehen. Insbesondere ist die Sperre 10 so gestaltet, daß der Drehknopf (über eine auf seiner Drehachse fest aufgebrachte Scheibe 12) nur freigegeben wird, wenn der Zeiteinstellring auf »Ball«- Einstellung gedreht ist. Die Freigabe des Knopfes 7 wird durch eine am Tubus 11 angeordnete, den Sperrhebel 10 steuernde Kurve 11 a bewirkt. Dabei wird der SperrhebellO veranlaßt, eine NutlZa am Umfang der Scheibe 12 freizugeben, während gleichzeitig gewährleistet ist, daß der Zeiteinstellring bei gedrehtem Spiegel 4 nicht auf Normalzeiten zurückgedreht werden kann.
Die Vorrichtung zur Einholuang des Zeigers 3 auf die Festmarke5 kann dadurch vereinfacht werden, d'aß die Funktionen des Drehknopfes 7 zur Steuerung des Spiegels 4 vom Zeiteinstellring 13 der Kamera mit übernommen werden, wie Fig. 2 zeigt.
Dieser Einstellrinig 13 ist mit einem koaxial zur Objektivachse liegenden Tubus 14 starr verbunden, auf dem zwei Steuerkurven 15, 16 aufgetragen sind. Ein Tasthebel 17 tastet die Kurve 15 ab und steuert die Verschluß elemente zur Einstellung der »Momente-Belichtungszeiten. Ein Tasthebel 18, der um eine Achse 19 drehbar ist, gleitet auf der Kurve 16 und steuert den Drehspiegel 4 zur Einholung des Zeigers 3 auf die Marke 5. Jede der beiden Steuerkurven 15, 16 besteht aus einem gekrümmten, eine Bewegung des betreffenden Tastorgans auslösenden Teilstück und aus einem geraden Teilstück, das die Lage des zugehörigen Tasthebels nicht verändert. Das gekrümmte Teilstück der Kurve 15 liegt gegenüber dem geraden Teilstück der Kurve 16 und umgekehrt, so daß bei einer Drehung des Zeiteinstellringes die Steuerungen der Tastenhebel 17, 18 und damit der Verschlußelemente und des Drehspiegels 4 zeitlich hintereinander erfolgen. Die spezielle Anordnung der beiden Steuerkurven 15, 16 ersetzt also die wechselseitige Sperre 10 zwischen dem Zeiteinstellring (bzw. dem Tubus 11) und dem Drehknopf 7 nach Fig. 1. Durch die Kurve 15 wird der Verschluß automatisch auf »Ball« eingestellt, wenn der Spiegel 4 aus seiner Normallage geschwenkt wird.
Die Belichtungszeitskala auf dem Einstellring 13 wird zur Ablesung1 der bei »Ball«-Einstellung auszulösenden und nach dem beschriebenen Prinzip der Zeigereinholung gemessenen Belichtungszeiten über das langzeitige Ende der gewöhnlich verwendeten

Claims (8)

Skala, welche nur die durch den Verschluß einstellbaren »Moment«Belichtungszeitwerte umfaßt, hinaus verlängert. Zur augenfälligen Unterscheidung können »Lang«-Zeiten beispielsweise in roter Schrift auf dem Zeiteinstellring aufgetragen werden, während die »Moment«-Zeiten in üblicher Weise mit schwarzen Ziffern angegeben sind. Die beiden Steuerkurven, welche die Verschlußelemente zur Einstellung der »Momente-Belichtungszeiten sowie den Drehspiegel 4 steuern, können anstatt auf einem einzigen Tubus auch auf zwei Tuben angeordnet sein, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn bei einem gegebenen Verschluß der Tubus, der zur Einstellung der »Momente-Belichtungszeiten dient, nur innerhalb des Winkelbereiches der Skala der »Momente-Belichtungszeiten und der Marke für die »Ball«-Einstellung des Verschlusses drehbar ist. Bei dieser Ausführungsform, die in Fig. 3 und 4 der Zeichnung dargestellt ist, sind zusammen mit dem Zeiteinstellring 13 zwei koaxial zur optischen Achse gelegene Tuben-14 a, 14 b verwendet, auf die die beiden Steuerkurven 15 a (»Moment«-Belichtungszeiten, mit dem Verschluß auslösbar) bzw. 16 a (»Länge-Belichtungszeiten, bei »Ball«-Einstellung des Verschlusses auszuzählen) aufgetragen sind. Bei Einstellung der Kamera auf »Momente-Belichtungszeiten (vgl. Fig. 3) sind die beiden Tuben 14a, 14 & miteinander über eine Kupplung 20 verbunden. Der den Drehspiegel 4 bewegende Steuerhebel 18 ist durch eine Führung 21 aim »Moment«-Zeitentubus 14a daran gehindert, unter der Wirkung einer Feder 24 der Steuerkurve 16 a zu folgen und den Spiegel 4 zu drehen. Bei Überdrehen des Einstellringes 13 über das langzeitige Ende der »Momente-Zeitenskala hinaus legt sich der »Momente-Zeitentubus 14 a an einen Anschlag 22 an, während eine Nut 23 auf dem Tubus 14 α unter den Teil 18 α des Tasthebels 18 gelangt und die Kupplung 20 zwischen 14 a und 14 & durch einen ortsfesten Anschlag 26 ausgeklinkt wird (vgl. Fig. 4). Bei Weiterdrehen des Einstellringes 13 dreht sich nur noch der »Lange-Zeitentubus 14 & und steuert nun den Drehspiegel 4 über die Kurve 16 α und den Tastenhebel 18, der sich mit dem Teil 18 a infolge der Wiikung seiner Feder 24 in die Nut 23 senkt. Die Steuerkurve 15 a ist so gestaltet, daß der Verschluß auf »Ball« eingestellt ist, wenn der Tubus 14 a den Anschlag 22 erreicht. Ein Gesperre 25 verhindert eine Drehung des Tubus 14 α bei gelöster Kupplung 20. Um den die Kamera Bedienenden beim Überdrehen des Zeiteinstellringes von »Moment«-Zeiten auf »Lang«-Zeiten darauf hinzuweisen, daß sich die Kamera auf »Ball«-Auslösung eingestellt hat, um also FehlbeMchtungen zu vermeiden, kann beim Übertritt von »Moment«- auf »Lang«-Zeiten ein Warnsignal ausgelöst, beispielsweise eine rote Marke in das Suchergesichtsfeld eingeschwenkt werden. PatentanspbücHE:
1. Fotografische Kamera mit elektrischem Belichtungsmesser, der mit den Einstellmitteln der Kamera gekuppelt ist und einen mit einer Einstellmarke zur Deckung zu bringenden Galvanometerzeiger besitzt, wobei die Betrachtung des Galvanometerzeigers oder der Einstellmarke über ein bewegliches optisches Element erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Koinzidenz des Galvanometerzeigers (3) und der Einstellmarke (5) bei Einstellung von vom Verschluß der Kamera selbsttätig auslösbaren Belichtungszeiten in an sich
bekannter Weise ausschließlich durch Einflufinahme auf Vorrichtungen, die den Ausschlag des Galvanometerzeigers (3) selbst verändern, und bei »Balle-Einetellung des Verschlusses durch Verstellen des den Galvanometerzeiger (3) bzw. die Einstellmarke (5) abbildenden optischen Mittels (4) herbeigeführt wird, wobei eine an sich bekannte Vorrichtung zur Übertragung der Größe der Verstellung dieses optischen Mittels (4) auf eine in Belichtungszeiten geeichte Skala vorgesehen ist.
2. Fotografische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche optische Mittel (4) durch ein besonderes Stellmittel (7), vorzugsweise durch einen Drehknopf, gesteuert ist und daß das Stellmittel (7) über eine Marke (7 a) mit einer Skala (9) entsprechend langer Belichtungszeiten zusammenwirkt.
3. Fotografische Kamera nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellmittel (7) und der mit dem Zeiteinstellring des Verschlusses starr verbundene Tubus (11) mittels einer Sperrvorrichtung (10) wechselseitig gesperrt sind, wobei die Sperrvorrichtung das Stellmittel nur bei »Ball«-Einstellung des Zeiteinstellringes freigibt.
4. Fotografische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche optische Mittel (4) durch den Belichtungszeiteinstellring (13) des Verschlusses steuerbar ist.
5. Fotografische Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Verschlußelemente und des optischen Mittels (4) auf einem mit dem Zeiteinstellring (13) verbundenen Tubus (14) zwei Topfkurven (15, 16) vorgesehen sind, derart, daß eine Bewegung des optischen Mittels (4) erst einsetzt, nachdem der Einstellring (13) über das langzeitige Ende der Skala der »Moment«-Belichtungszeiten hinaus gedreht und dabei der Verschluß selbsttätig auf »Ball« eingestellt wurde, und daß die Skala der Belichtungszeiten auf dem Einstellring über das langzeitige Ende der vom Verschluß automatisch auslösbaren Belichtungszeitwerte hinaus fortgesetzt ist.
6. Fotografische Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Verschlußelemente und des optischen Mittels (4) zwei mit je einer Steuerkurve (15a, 16a) versehene Tuben (14 a, 14 b) vorgesehen sind, deren einer (14 a), nachdem der Zeiteinstellring (13) über das langzeitige Ende der Skala der »Momente-Belichtungszeiten hinaus gedreht und dabei der Verschluß selbsttätig auf »Ball« eingestellt wurde, sich von dem Zeiteinstellring abkuppelt und stehenbleibt, während der andere Tubus (14 b) mit dem Einstellring (13) starr verbunden ist und nach Beendigung der Bewegung des ersten Tubus (14a) weitergedreht werden kann, und daß Mittel (21,23) vorgesehen sind, welche bewirken, daß während der ersten, von beiden Tuben (14 a, 14 b) gemeinsam vollführten Drehung nur die Kurve (15 a) des bei der zweiten Drehung abgekuppelten Tubus (14 a) abgetastet wird.
7. Fotografische Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tubus (14 a), der sich bei einer vorbestimmten Stellung des Einstellringes (13) von diesem asbkuppelt, die »Momente-Zeitenkurve (15 a), der andere, mit dem Zeiteinstellring starr verbundene Tubus (14 b) die »Lang«- Zeitenkurve (16 a) trägt.
8. Fotografische Kamera nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala der »Lang«-
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