DE655674C - Vereinigter Entfernungs- und Belichtungsmesser - Google Patents

Vereinigter Entfernungs- und Belichtungsmesser

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DE655674C
DE655674C DEI52196D DEI0052196D DE655674C DE 655674 C DE655674 C DE 655674C DE I52196 D DEI52196 D DE I52196D DE I0052196 D DEI0052196 D DE I0052196D DE 655674 C DE655674 C DE 655674C
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DE
Germany
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scale
lens
measuring
eyepiece
light meter
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Expired
Application number
DEI52196D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Frost
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE655674C publication Critical patent/DE655674C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/42Photometry, e.g. photographic exposure meter using electric radiation detectors
    • G01J1/4209Photoelectric exposure meters for determining the exposure time in recording or reproducing
    • G01J1/4214Photoelectric exposure meters for determining the exposure time in recording or reproducing specially adapted for view-taking apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

  • Vereinigter Entfernungs- und Belichtungsmesser Im Patent 641 784 wurde vorgeschlagen, iii den treppenförmigen Vertiefungen eines Basisentfernungsmessers die lichtelektrische Zulle und das Drehspuleninstrument eines Belichtungsmessers zu lagern. Dabei wurde die Zelle auf der Unterseite abklappbar angeordnet und das Meßinstrument auf der Oberseite fest eingebaut.
  • Uni nun derartige selbständige Geräte auch an photographischen oder kinematographischen ILameras an- oder in photographischen Kameras einbauen zu können, wird gemäß der Erfindung-die abklappbare Zelle auf der oberen Seite des Meßinstrumentes gelagert und das Drehspuleninstrum.ent auf der Unterseite eingebaut. Um den Zeigerausschlag beobachten zu können, ist das Zeigerende rechtwinklig umgebogen, so daß seine Spitze in bekannter Weise in den Weg des Meßstrahlenbündels hineinragt. Die lichtdurchlässige Meßskala ist auf der Stirnseite des Entfernungsinessergehäuses verschiebbar gelagert, um das ' Instrument eichen und auf verschieden empfindliche Aufnahmematerialien abstimmen zu können. Die Skala verc-leckt nur einen schmalen Streifen in der Mittelzone des gesamten, von den beiden Negativlinsen und den beiden Prismen erzeugten Sucherbildes.
  • Bei größeren, langbrennweitigen Entfernungsmessern befindet sich die Deutlichkeitsebene - d. h. die Ebene, in der sowohl ein unendlich weit entfernter Aufnahmegegenstand als auch ein sehr naher Gegenstand (Zeiger oder Skala) durch das Okular scharf abgebildet wird - in unmittelbarer Nähe der Negativlinsen. Bei solchen Geräten kann also die Ablesung des Meßinstruments und die Bestimmung des Bildauschnitts oder der richtigen Entfernung gleichzeitig ohne l'beranstrengung des Auges erfolgen.
  • Bei kleineren Instrumenten finit kürzeren Brennweiten empfiehlt es sich, den Entfernungsmesser nach Bestimmung des Sucherausschnittes und der Entfernung etwas vom Auge abzusetzen und dann erst durch das Sucherokular die Skala zu betrachten, die dann ohne anstrengende Akkomodation scharf erscheint. In Grenzfällen ist es vielleicht auch zweckmäßig, zur Erleichterung der Akkomodation eine Positivlinse vor das Sucherokular zu bewegen, die selbsttätig nach Ablesung der Skala wieder aus dein Strahlengang entfernt wird. Auch ist es möglich, einen schmalen Linsenstreifen zwischen das Prisma und die Skala zu setzen. Im letzterwähnten Falle sieht man sowohl den einzustellenden Gegenstand als auch cl.ze Meßskala ständig scharf, ohne das Auge `-(im Okular entfernen oder eine Linse versch#.@;:@-ken zu müssen.
  • Der nach der Erfindung vereinigte Entfernungs- und Belichtungsmesser läßt sich ohne Schwierigkeiten an photographischen Kameras anbringen oder in diese einbauen. Auch kann man die Objektiveinstellung mit der Einstellvorrichtung des Entfernungsmessers in an sich bekannter Weise kuppeln. Nachdem die Blende des Aufnahmeapparates mit der Blende der '.L\Ießzelle in Übereinstimmung gebracht worden ist und die Empfindlichkeit des Aufnahmematerials auf der Meßskala eingestellt wurde, sind die richtigen Belichtungszeiten gleichzeitig mit oder unmittelbar hinter der Einstellung und Scharfstellung des Bildausschnittes ablesbar.
  • Die beschriebene Vorrichtung bildet einen weiteren Schritt vorwärts in der Vereinfachung der Handhabung von komplizierten plhobographischen Kameras und gewährleistet besonders bei Kameras mit verhältnismäßig langen Brennweiten unbedingt scharfe und richtig belichtete Bilder. Deshalb eignet sich dieses Meßgerät besonders für Farbenaufnahmen, wo der Belichtungsspielraum des Aufnahmematerials bekanntlich nur einen Bruchteil desjenigen von normalen Filmen beträgt und farbwertrichtige Bilder nur bei völlig richtiger Belichtungszeit und vollkornniener Bildschärfe erzielt werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das auf einer photographischen Kamera angebrachte Meßgerät von der Stirnseite (Skalenseite) aus gesehen, Abb. 2 eine schaubildliche Darstellung des Meßgerätes mit aufgeklappter Zelle in Blickrichtung gesehen, Abb. 3 eine Draufsicht im Schnitt, Abb. 4 einen Querschnitt A-B in vergrößertem Maßstabe (vgl. Abb. 3).
  • Durch die verschiebbare Negativlinse i, das Prisma 3 und das Okular 5 einerseits und die feststehende Negativlinse a, das Prisma. und das Okular 5 anderseits wird ein Bild des aufzunehmenden Gegenstandes erzeugt. Bei der Einstellung des Gegenstandes wird die Linse i entgegen der Wirkung der Feder 6 mittels des Triebknopfes 7 so lange verschoben, bis die untere Bildhälfte 5a sich mit der oberen Bildhälfte 5b zu einem Bild ergänzt.
  • Gemäß der Erfindung ist nun auf der oberen Seite des treppenförmigen Entfernungsinessers eine lichtelektrische Zelle 8 im Boden eines topfförmigen Deckels 9 vorgesehen. Die Öffnung der Zelle ist durch eine ',4lende io einstellbar. Je nach dem Bildwinkel des Aufnahmeobjektivs wird der Rand Fl,#s topfförmigen Deckels höher oder nied-Tiger gewählt, um den Bildwinkel der Zelle dem des Aufnahmeobjektivs anzupassen. Die obere Deckelwand 9a dient als Sonnenblende. um das starke Licht des Himmels zurückzuhalten. Auf der Unterseite des treppenfÖrmigen Entfernungsmessers ist das Drehspuleninstrument i i eingebaut. Das freie Ende 12a des Zeigers 12 ist rechtwinklig umgebogen und ragt in den Lichtweg der durch die Negativlinse-2 gehenden Meßstrahlen. Der Zeiger kann entweder zwischen der Negativlinse 2 und dem Prisma 4. oder vor der Negativlinse 2 spielen. Die ersterwähnte Lagerung hat den Vorteil der absoluten Staubsicherheit, während es die zweite Anordnung ermöglicht, den Zeiger in der gleichen oder annähernd in der gleichen Ebene wie die Skala 13 abzubilden. Zur leichteren Akkomodation des Auges kann bei kurzbrennweitigen Geräten ein Linsenabschnitt 4a zwischen dem Prisma d. und der Negativlinse 2 vorgesehen oder eine Linse 5c vor das Okular 5 bewegbar sein, die infolge Zuges der Feder 5d nach der Betrachtung der Skala selbsttätig wieder das Okular freigibt. Die lichtdurchlässige Skala 13 ist auf der Stirnseite des Meßgerätes verschiebbar gelagert. Sie kann mittels des Knopfes 13a leicht verschoben werden, um das Instrument eichen und für verschieden empfindliche Aufnahmematerialien abstimmen zu können. Geeicht ist die Skala zweckmäßigerweise nach Belichtungszeiten, damit nach Einstellung der Filmempfindlichkeit, des Filtcrfaktors usw. und nach Übereinstimmung der Zellen- und der Objektivblende die richtige Belichtungszeit unmittelbar ablesbar ist. Das Meßgerät kann entweder auf der oberen Schmalseite von photographischen Kameras nachträglich angebracht werden, wie es Abb. 4 zeigt (vgl. die Schwalbenschwanzführung 14), oder aber in die Kamera eingebaut werden. Die Kupplung des Aufnahmeobjektivs mit der Einstellvorrichtung des Entfernungsmessers ist nicht beschrieben und gezeigt, da. derartige Kupplungen zur Genüge bereits bekannt sind. Der Meßstrom der Zelle kann auch noch durch Graukeile oder Widerstände beeinflußt werden., um ein Filter vor dem Aufnahmeobjektiv zu berücksichtigen.

Claims (1)

  1. P-1TrNTANSPRÜciir: i. Vereinigter Entfernungs- und Belichtungsmesser nach Patent 641 78d., dadurch gekennzeichnet, daß die lichtelektrische Zelle (8) auf der oberen Seite abklappbar angeordnet und das Drehspuleninstrurnent auf der unteren Seite fest eingebaut ist. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (12 des Galvanometers (i i) in an sich bekannter Weise in den Lichtweg der 1V1eßstrahlen hineinragt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtdurchlässige Skala (13) vor der Negativlinse (2) auf der Stirnseite des N-1eßgerätes gleitbar geführt ist. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks leichterer Akkomodation vor das Okular (5) eine Sammellinse (5e) bewegbar ist, die nach Ablesen der Meßskala selbsttätig wieder aus dem Strahlengang tritt.
DEI52196D 1935-04-26 1935-04-26 Vereinigter Entfernungs- und Belichtungsmesser Expired DE655674C (de)

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DE (1) DE655674C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963375C (de) * 1950-09-02 1957-05-09 Hans Carl Opfermann Elektrischer Belichtungsmesser mit einem als Profilinstrument ausgebildeten Messwerk
DE1089259B (de) * 1957-08-01 1960-09-15 Wilhelm Kunze Mit einem Belichtungsmesser vereinigter Messsucher fuer fotografische Kameras mit eingespiegeltem Bildfeldbegrenzungs-rahmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963375C (de) * 1950-09-02 1957-05-09 Hans Carl Opfermann Elektrischer Belichtungsmesser mit einem als Profilinstrument ausgebildeten Messwerk
DE1089259B (de) * 1957-08-01 1960-09-15 Wilhelm Kunze Mit einem Belichtungsmesser vereinigter Messsucher fuer fotografische Kameras mit eingespiegeltem Bildfeldbegrenzungs-rahmen

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