CH198406A - Verfahren zum Extrahieren von organischen Säuren, insbesondere Essigsäure. - Google Patents

Verfahren zum Extrahieren von organischen Säuren, insbesondere Essigsäure.

Info

Publication number
CH198406A
CH198406A CH198406DA CH198406A CH 198406 A CH198406 A CH 198406A CH 198406D A CH198406D A CH 198406DA CH 198406 A CH198406 A CH 198406A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
extraction
sec
extractant
acetic acid
wastewater
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Deutsche Gold-Und Sil Roessler
Original Assignee
Degussa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Degussa filed Critical Degussa
Publication of CH198406A publication Critical patent/CH198406A/de

Links

Landscapes

  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description


  Verfahren     zum-Extrahieren    von organischen Säuren,     insbesondere    Essigsäure.    Es     ist    bekannt,     organische    Säuren, wie  z: B.     Essigsäure,    welche in     wässriger        Lösung          vorliegen,    derart zu     extrahieren,        @dass!    man  diese im Gegenstrom     durch        Behandeln        mit          geeignetenLösungsmitteln        methodisch    extra  hiert.

       Als        Lösungsmittel        kommen    alle solche       organischen.        Flüssigkeiten    in Betracht, wel  che mit Wasser nur beschränkt mischbar  sind und für     diese        extrahierten        Säuren:    ein  genügend grosses.

   Lösungsvermögen besitzen,  wofür sich besonders     Essigsäureäthylester          @ei:gnet.    Dieses-     Extraktionsmittel    hat be  kanntlich     "den    weiteren     Vorteil,        -dass,    bei dem       nachträglichen        Destillieren,        -des        Extraktes     das mit im     E:xti-,bkt        enthaltene        Wasser          azetorop    von der zu     konzentrierenden    Säure       abgetrennt    wird.  



  Nach     bekannten        Vorschlägen    soll nun die  Extraktion von     verdünnter    Säure     und        Essig-          ester        derart        durchgeführt        werden:

  ,    dass man  beide     Müssigkeiten,dem    Ober-     bezw.    Unter  teil     einer    Extraktionskolonne     zuführt.    Der er-         haltere        Extrakt    soll     sodann    am     Oberteih,der          Exlraktionskol.anne    und     das        amchöpfte          Wasser    am     Unterteil    der:

   Kolonne abgezo  gen     wenden.        Sofern        das-        -EExtraktionsmittel     schwerer ist als die zu extrahierende, Säure,  wird     die    Zu-     und        Ableitung    der Extraktions  komponenten     umgekehrt    gewählt.  



       Sofern    man     für        ;diesen,    Zweck     gewöhn-          liche        Füllkörperkolonnen    verwendet,-     zeigte     sich nun     eine        mässige        Extraktionswirkung     auch dann     noch,    wenn     die        Extraktions-          kolonnen        siehr    hoch gewählt     wurden.     



  Aus     diesem.        Grunde    ist .dann auch vor  geschlagen worden, die     Extraktionswirkung          vermittels    zusätzlicher mechanischer Ener  gien zu     verbessern.        Derartige    Vorschläge be  ruhen darauf,     @dass,        man    im Innern der     Eg-          traktionskolonne    an     Stelle    oder neben Füll  körpern,     Prallblechen    und     dergl.        -Rührvor-          richtungen,

          @einsohaltete.    Ein     anderer    Vor  schlag geht dahin,     mehrere        Extrakteure,     welche jeweils mit     mechanischen    Rührvor-           richtungen    und     Absetzräumen        verbunden     waren, zu einer     Gegenstromextraktions-          batterie    zu vereinigen.

       Anderseits    hat man  auch die zu     extrahierende    Säure     vermittels     Düsen in den     Essigester        hineingesprüht.     Bei diesen neueren     Vorschlägen    hat man die  sich schlecht     bewährten        Füllkörper    ganz  weggelassen.  



  Die vorliegende Erfindung besteht nun  .darin, dass, man bei der Extraktion von  organischen Säuren aus ihren     Lösungen          vermittels    organischer     Extraktionsmittel,     wie z.     B.        Essigsäureäthylester,    im Gegen  strom mittels     Füllkörperkolannendie    Durch  satzgeschwindigkeiten der Extraktionskom  ponenten     mindestens    so hoch einstellt, dass       Trübungen    in     mindestens    einer ,der ablaufen  den Flüssigkeiten auftreten.

       Dadurch    erhält  man ohne Anwendung irgendwelcher     mecha-          nischer        Energieen    hervorragende Extraktions  ergebnisse.  



  Um die erfindungsgemäss erzielbaren  Wirkungen zu belegen, seien folgende Ver  gleichsbeispiele mitgeteilt:  1. In einem 10 m hohen und 200 mm       breiten    Turm, der mit     Raschigringen    15 X 15  gefüllt war, wurden stündlich 200 kg eines  Holzessigs mit     einem    Gehalt von 10,3%  flüchtiger Säure und     400    kg     Athylaoetat    im  Gegenstrom     durchgesetzt.    Die relative     U-          neargeschwindigkeit    der     Extraktionskompo-          nenten        betrug    somit ohne Berücksichtigung  der Füllkörper 0,

  57     cm/Sek.    Das     hierbei    an  fallende Abwasser war getrübt und enthielt  nur noch 0,09 % an flüchtiger Säure. Die  Extraktionsausbeute betrug also über     9,9    %.  



       LTm    zu zeigen, dass auch bei     extrem    gross  gewählten     Durchsatzgeschwindigkeiten    ein  Abfall oder Extraktionswirkung eintreten  kann, wurde die gleiche Apparatur wie oben  stündlich mit 400 kg     Holzessig    und     800    kg       Ester    beschickt,     was    einer relativen Linear  geschwindigkeit (ohne Berücksichtigung der  Füllkörper) von 1,2     cm/Sek.        entspricht.        Das     hierbei anfallende     Abwasser    enthielt 0,24%  flüchtiger .Säure,

       was    einer     Extraktionsaus-          beute    von<B>97,7%</B> entspricht. Trotz     dieser     wieder     abfallenden        Extraktionsausbeute    darf         jedoch    nicht     übersehen,    werden, dass in  diesem Fall die Leistung der Apparatur acht  mal so gross war als bei     einer        Durchsatz-          geschwindigkeit,        wobei    auf klare Abwässer       geachtet    wird.  



       2-.    In der gleichen Apparatur, wie in  Beispiel 1,     wurde    25 %     ige    Essigsäure mit       Essigester        im    Verhältnis 1 : 4 und     bei    einer  Einhaltung der     relativen        Lineargeschwindig-          keit    von     0;5-5        cm/8ek.        extrahiert.    Es wurde  ein Abwasser mit nur 0,08 %     Säure    erhalten,  das heisst der     Extraktionseffekt    betrug hier  <B>99,7%.</B>  



       B.        Des        weiteren        verweisen    wir auf einen       Versuch    mit einem Turm von 10m     Höhe     und 550 mm     fÖ.    Zur Beschickung     .gelangten     in     diesem    Fall     Raschigringe        bezw.    andere       Füllkärper    mit 25 mm     Kantenlänge.    In       diesem        Apparat    wurden     stündlich        4150    kg       Essigester    

  und 1800 kg Rohessig von     10a3          @durchgesetzt.    Dem     mitsprach    eine relative       Lineargeschwindigkeit    von 0,73     cm/Sek.    Das  trüb anfallende     Abwasser    enthielt nur noch  <B>0,066%</B>     flüchtige        Säure,        entsprechend    einem       Extraktionseffekt    von 99,36%.  



  Wie     ersichtlich,        zeigte    es sich, dass     bei     erhöhten     Durchsatzgeechwindigkeiten,    bei  welchen Abwasser und Extrakt nicht mehr  klar ablaufen,     überraschend    hohe     Extrak-          tionswerte    erzielt wurden.     Arbeitet    man da  gegen bei .geringeren     Durchsatzgeschwindig-          keiten,    wie     dies    bisher zur Erzielung     eines     trübungsfreien,     Abwassers    notwendig er  schien, so sinkt die     Extraktionsausbeute    be  trächtlich.

   So     wurde        beispielsweise        unter     diesen     Bedingungen    bei     Verwendung    von       Raschigkörpern    von     M    mm und einem Ester  verhältnis 2 : 1 ein Abwasser von 1,7 % und  folglich ein     Extraktionseffekt    von nur     8,4%     erhalten.  



       Das    Extrahieren bei wesentlich erhöhten       Durchsatzgeschwindigkeiten    war     keineswegs          naheliegend.    Es ist nämlich     f &         das    Extra  hieren in Gegenstromkolonnen     wesentlich"dass     im     Innern    der Kolonne Zonen abnehmender       Säurekonzentrationen    in der     wässri@gen        Phase          eingestellt    und     aufrecht    erhalten     werden..    Da  diese Zonen naturgemäss nicht zwangsweise           

  gehaltene    werden können, wie dies zum Bei  spiel     bei        Destillationskolonnen    der Fall ist,  so     sah    man sich     ,gezwungen.,    die     Durchsatz-          gesehwin:digkeiten    genügend     niedrig        zu     halten. Bei dieser Arbeitsweise erhält man  dann auch: klare Extrakte und Abwässer.

    Von einer     wesentlichen    Erhöhung der     Durch-          satzgeschwindigkeiten    russte man erwarten,  dass hierdurch die für die     Cregenstromwir-          kung        wichtige    Einhaltung der     Konzentra-          tionszonen        verwischt    würde,

   so     dass    also die       Kolonnen        nur        noch        die        Wirkung        eines    ein  zelnen     Mischgefässes        hätten.    Mit andern       Worten    war zu     erwarten,    dass hierbei nur       .ein        Konzentrationsausgleich        zwischen        Säure-          lösung    und     Extrakt        einträte.    Dass.

   tatsächlich       erfindungsgemäss    besonders     günstige    Re  sultate erreichbar sind, war also     keinesfalls          vorauszusehen:.     



  Die     Durchführung    des vorliegenden     "\Tor-          fahrens    in der Praxis gestaltet sich beson  ders einfach. Als.     Extraktionskolonne        kan        ii     man eine     gewöhnliche        Füllkörpersäule        ver-          wenJen,        welche    mit den     bekannten:        Füll-          körpern,        wie    z.

   B.     Raschigringe,        Prym-    oder       Sattelringe    oder     demgl.        beschickt    ist. Am       Oberteil    oder Kolonne wird die zu extra  hierende Säure .durch eine einfache     Verteil-          vorricUtung,        wie    z.

   B. gelochte     Röhre,        Pra11-          teller    oder     dergl.    zu- und der     erhaltene     Extrakt     abgeführt,    während am     Unterbeil     der     Kolonne    Zu- und     Abführungsvorrichtun-          gen;    für den     Essigsäureäthylester        bezw.    das       Abwasser        vorgesehen    sind.

   Als     Extraktions-          mittel    im Sinne der vorliegenden     Anm-el=          dung        eignet    sich     vornehmlich        Essigsäure-          äthylester.    Man kann aber auch in     gleicher     Weise andere organische Ester, Äther, Alko  hole (wie z. B.     Amylalkohol),        Phenole,    Phenol  äther usw.     bezw.    Gemische derselben verwen  den.

   An dem obern     bezw.    untern Auslauf der  selben -(der Kolonnen) sind     Schaugläser    einge  schaltet,     um.    die abfliessenden Flüssigkeiten  prüfen zu können. Das Verhältnis von ver  dünnter Säure zu Extraktionsmitteln, welche  in der     Zeiteinheit    durchgesetzt werden,     kann     in weiten Grenzen verändert werden.

   Der       Durchsatz    des Essigesters soll     jedenfalls            nicht    kleiner sein als die zur gleichen     Zeit          durchgesetzten,        Mengen    an     verdünnter        Säuxe.          Vorteilhaft        verwendet    man auf 1 Teil     Eva          10%iger    verdünnter Säure etwa     die    1,5     bis          2.,

  5-fache    Menge     Essigester.        Liegt    die zu       extrahierende        Säure    in höherer Konzentra  tion, etwa     2,5    %     iger        Form    vor, so     ist    es     vor-          teilhaft,    die Menge an     Essigester    entspre  chend höher,     etwa    auf den     vierfachen    Betrag,  zu wählen.  



       Man    steigert nunmehr     unter        Einhaltung     des     gegebenen;        Volumenverhältnisses    die       Durchsatzgeschwindigkeit    so lange.     bis    die  aus der     Kolonne    kommende     Flüssigkeit     merklich     trüb    abfliesst.     Bei        unseren    - Ver  suchen hat sich     ergeben:,        :

  dass        dies-der-    Fall ist,  wenn die     Lineargeschwindigkeiten    des Ex  traktionsmittels     bezw.    der verdünnten Säure       relativ        zueinander    0,2: cm/     Sek.    und, mehr     be-          tragen,        vorteilhaft        mindestens        0',4        cm/Sek.     



  Die     erfindungsgemäss'    erzielbare Wirkung       bleibt    auch erhalten,     wenn    man die     Durch-          satzgeschwindägkeiten    noch     wesenrtlich    er  höht.

   Dies     ist        vorteil@h:aft,        weil        beim    Ar  beiten     im.        :Sinne    der     vorliegenden        Erfindung     allfällig auftretende     Geschwindigkeitsän-          derungen    keine     schädlichen.    Wirkungen aus  lös.en.

       Immerhin    ist     es        -empfehlenswert,    die       Durchsatzgeschwindigkeiten    nicht über  mässig zu     steügern,    d     a        hierbei    die     Extrak-          tionswirkung        etwas-        schlechter        werden        kann.     



  Die relative     Lineargeschwindigkeit,    wel  che .in     obigen    Fällen immer ohne     Berück-          sichtibgung    der     Füllkörper        ermittelt    worden  ist, und welche erfindungsgemäss     notwendig          .ist,    um     Trübungen,des        Abwassers    und damit       besonders        günstige     zu       erzielen,        hängt    von :

  den     Dimensionen        ,Teer        ver-          wendeten        Füllkörper    ab.     .So    kommen im  Sinne Ader vorliegenden     Erfindung    bei Ver  wendung von     Füllkörpern,        mit        etwa    8 bis  10 mm     Durchmesser    oder Kantenlange,     re-          lative        Lineangeschwindigkeiten    von     win-          d        estene    0,2 bis 0;

  3     emiSek.    in Betracht. Bei       Füllkörpern    von zirka 15 bis 2:5     mm.        ganten-          länge        sind        vorteilhaft        Relativgeschwindig-          keiten    von 0,4 bis 1,2     cm/,Sek.    zu wählen.

    Bei der     Verwendung    von     Füllkörpern    von      27 bis     70    mm Durchmesser kann man die       Relativgeschwindigkeiten    noch wesentlich  über 1     cm/Sek.    erhöhen., ohne dass eine Ver  schlechterung des Abwassereffektes     eintritt.     



  Für die     Bewegung    der Extraktions  komponenten     genügt    im allgemeinen der       hydrostatische    Druck     .der        verdünnten    Säure  und des Essigesters, wie er durch die ent  sprechend     ,gestellten        Vorratsbehälter    bedingt  ist. Die     Fxtraktionsw        irkung    kann gegebenen  falls dadurch verbessert werden., dass<I>zwei</I>  oder mehrere     Füllkörperkolonnen    gemäss  dem     Gegenstromprinzip    hintereinander ge  schaltet werden.  



  Es hat sich nun     weiterhin    gezeigt, dass  gerade unter diesen für den     Extraktions-          effekt    selbst günstigen. Bedingungen die     re@st-          lo,se        Abklärung    des     Abwassers        schwierig     und     unvollkommen    ist.

   Wenn auch der  grösste     Anteil    an     Extraktionsmittelteilehen,     welche in dem Abwasser als Trübung vor  handen     sind,    bei Verminderung der Linear  geschwindigkeit sich leicht     absetzt,    so     bereitet     gerade     ,die    Abtrennung     eines    Teils des     @x-          traktionsmittels    besondere     Schwierigkeiten.     



  Es wurde nun weiter gefunden,     dass    man  das angestrebte Ziel, das heisst die praktisch       quantitative        Abscheidung    des     mitgerissenen          Extraktionsmittels    in höchst einfacher      reise     dadurch erreichen kann, dass, man das     ge-          trübte    Abwasser der durch das Einströmen  von     frischem        Extraktionsmittel    bedingten       Injektorwirkung    aussetzt.

   Unter diesen Be  dingungen werden nämlich gerade die in  dem Abwasser noch verbleibenden feineren       Extraktionsmittelteilchen    leicht und voll  ständig abgeschieden und zusammen mit ,dem  einströmenden frischen     Extraktionsmittel    in  die     Extraktionsapparatur    zurückgeleitet.  



  Die     Durchführung        dieses        Abscheidungs-          verfaUrens    kann zum     Beispiel        derart    er  folgen,     da,ss    das .am Unterteil einer     Extrak-          tionskolonn$    sich abscheidende, aber immer  noch trübe Abwasser, ehe es zum Ablauf  kommt, kurz     unterhalb    jener Stelle     vorbei-          fliessen    muss, an welcher der     Frischaster    in  die     Extraktionskolonne    eingeführt wird.

       Dies       wird     durch    die     beiliegende        Appaxaturskizze     veranschaulicht. Dabei     bedeutet    A     das    Unter  teil     einer        Extraktionskolonne.    Der     Frisch-          ester        wird    bei B von unten her     in        das        System          eingeführt    und sodann durch die Öffnungen  C in die Extraktionsapparatur     eingeführt.     Um     diese     <RTI  

   ID="0004.0080">   Einführungsstelle    für     Extraktions-          mittel    ist     vermittels    Trennwand D ein     Raum          ausgespart,    der     entsprechend    der Form der  Trennwand     D        zweiringförmig,        rechteckig     oder in     beliebiger        anderer    Form ausgebildet       sein    kann.

   Im     Innern        dieses    Raumes     steigt     der     Frischester    nach oben, während im       Aussenraum    das     abgeschiedene,    aber immer  noch trübe Abwasser     nach    unten fliesst.  



       BeiE    stehen der Innen- und     derAussenraum     miteinander in     Verbindung.    Wenn nun     das          abfliessende    noch trübe Abwasser diese Stel  len     passiert,    so bewirkt     die        Injektorwirkung     des im Innenraum     ausströmenden        Extrak-          tionsmittels,

      dass die     noch        verbleibenden        Ex-          traktionsmittelteilchen    in den     Innenraum        ge-          wissermassen        hineingesaugt        werden    und     dabei     mit dem     Frischester        wieder    in     der    Extrak  tionskolonne     hochsteigen.        Das    auf     diese     Weise geklärte     Abwasser    wird sodann bei F  abgezogen und kann gegebenenfalls 

  nach  Passieren einer     Entgeistungsvorrichtung        ab-          gelassen    werden.  



       Dieses        Abscheidungsverfahren    kann     selbst-          verständlich    auch durch beliebige     andere          Vorrichtungen        ausgeführt    werden.

   Vorteil  haft wird man die     Austrittsöffnungen,    für  .das frische     Extraktionsmittel        sowie    die       Strömungsgeschwindigkeit        desselben    so wäh  len,     ,dass,    eine     .genügende    Saugwirkung auf       dass    zu     klärende        Abwasser    ausgeübt wird.

    Gegebenenfalls kann man durch     besondere          Führungen        nach    Art der     -\Vasserstrahlpumpe     oder des     Dampfstrahlgeblä-QQes    die     Injektor-          wirkung        noch    weiter     verbessern.    Weiterhin  ist es für die Durchführung     des    neuen Ver  fahrens vorteilhaft, durch Scheidewände  oder     andere        Abweisvorrichtungen    dafür zu  sorgen,

       dass        das    nach unten sinkende Abwasser  wenigstens der     Hauptmenge    nach nicht  direkt auf das nach oben     fli@essende        Extrak-          tionsmittel        zurücksinkt.        und    dadurch die           Injekterwi.rkung    des strömenden     Extraktions-          mittels        s.chwäaht.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Extrahieren, von or ganischen Säuren aus ihren Lösungen ver mittels. organischer Extraktionsmittel im Ge genstrom vermittels Füllkömp.erkolonnen, da durch gekennzeichnet, dass die Durchsatz- geschwindigkeiten der Extraktionskomponen- ten mindestens so hoch eingestellt werden,
    dass Trübungen in mindestens einer der ab laufenden Flüssigkeiten auftreten. UNTERANSPRMIE 1. Verfahren .nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass, als Extraktionsmittel Essigsäureäthyles@ter dient. 2.
    Verfahren, nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass relative Linearge- schwindigkeiten der Extraktionskompo- nenten, von mindestens 0,2- cm/Sek. (be- zogen, auf den Gesamtquerschnitt der Kolonne) eingestellt wenden.
    3. Verfahren, nach Patentanspruch, unter Verwendung von Füllkörpern mit 15 bis 25 mm 0, dadurch gekennzeichnet, dass relative Lineargeschwindgkeiten der Ex- traktionskomponenten von 0,4 bis. 1,2 cm/Sek. eingestellt werden. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch, unter Verwendung von Füllkörpern mit 25 bis 70 mm. 0, dadurch gekennzeichnet, dass Lineargeschwindigkeiten ven 0,4 bis über 1 cm/Sek. eingestellt werden. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, @d@ass, das bei der Extrak- tion anfallende trübe Abwasser zwecks Abscheidung des mitgerissenen Extrak- tionsmittels der :durch das Einströmen;
    von frischem Extraktionsmittel bedingten Iu- jektorwimkung ausgesetzt wind.
CH198406D 1936-11-10 1937-01-25 Verfahren zum Extrahieren von organischen Säuren, insbesondere Essigsäure. CH198406A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE198406X 1936-11-10
DE161236X 1936-12-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH198406A true CH198406A (de) 1938-06-30

Family

ID=25753661

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH198406D CH198406A (de) 1936-11-10 1937-01-25 Verfahren zum Extrahieren von organischen Säuren, insbesondere Essigsäure.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH198406A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3535583A1 (de) * 1985-10-05 1987-04-23 Diamalt Ag Verfahren zur rueckgewinnung von in abwaessern befindlicher essigsaeure

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3535583A1 (de) * 1985-10-05 1987-04-23 Diamalt Ag Verfahren zur rueckgewinnung von in abwaessern befindlicher essigsaeure

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1792629A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Fraktionierung von Talloel oder anderen organischen Mehrstoffgemischen
DE2817963A1 (de) Verfahren zur beschleunigten, insbesondere diskontinuierlichen gewinnung von aetherischen oelen aus duftstoffhaltigen pflanzen oder bestandteilen derselben, wie z.b. samen, koernern, knollen oder blumen sowie anlage zum einsatz dieses verfahrens
DE69113629T2 (de) Verfahren zur Herstellung von löslichem Instant-Kaffeepulver.
EP0036600B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Begasung von Flüssigkeiten
EP0036599B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Absorption von Ozon
DE7004485U (de) Vorrichtung zur trennung von fluessigkeiten.
CH198406A (de) Verfahren zum Extrahieren von organischen Säuren, insbesondere Essigsäure.
DE69810345T2 (de) Verfahren und anlage zur extraktion und konzentration von tanninen aus holz und anderen natürlichen produkten
DE1812960A1 (de) Rueckgewinnungsanlage fuer Fluessigkeiten aus Loesungen
DE713233C (de) Verfahren zum Konzentrieren verduennter waessriger Loesungen aliphatischer Carbonsaeuren von der Art der Essigsaeure
DE2439883A1 (de) Verfahren zur konzentrierung und gewinnung von wasserloeslichen glycosiden
EP0036598B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Begasung von Flüssigkeiten
DE1911862C3 (de) Verfahren zur Gewinnung eines standardisierten, spasmolytisch wirksamen Petasites-Extraktes mit einem Gehalt von 50 bis 55% an genuinem Petasin
DE727555C (de) Verfahren zur Herstellung von Glycerin durch Gaerung
DE586801C (de) Verfahren zur Herstellung konzentrierter Essigsaeure
DE2553034C2 (de) Kristallisator
AT262323B (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Umesterung von Alkylestern der Dicarbonsäuren mit Glykolen zu Diglykolestern
DE592119C (de) Verfahren zur Herstellung konzentrierter Essigsaeure
AT254847B (de) Verfahren zur Herstellung von monomerem Formaldehyd
AT212287B (de) Verfahren zur Begasung von Flüssigkeiten, insbesondere bei biologischen Prozessen
AT162606B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung wasserfreiem Teer aus Teerwasseremulsionen
AT214881B (de) Verfahren und Belüftungsvorrichtung zur Erzeugung von Back-, Nähr- oder Futterhefe
AT232958B (de) Verfahren zur Gewinnung von Deuterium durch Destillation von Wasserstoff
DE1493039C (de) Verfahren und Vorrichtung zu kontinuierlichen Herstellung von Ameisensäure
DE603373C (de) Verfahren zur Gewinnung gereinigter Milchsaeure