Verfahren zum-Extrahieren von organischen Säuren, insbesondere Essigsäure. Es ist bekannt, organische Säuren, wie z: B. Essigsäure, welche in wässriger Lösung vorliegen, derart zu extrahieren, @dass! man diese im Gegenstrom durch Behandeln mit geeignetenLösungsmitteln methodisch extra hiert.
Als Lösungsmittel kommen alle solche organischen. Flüssigkeiten in Betracht, wel che mit Wasser nur beschränkt mischbar sind und für diese extrahierten Säuren: ein genügend grosses.
Lösungsvermögen besitzen, wofür sich besonders Essigsäureäthylester @ei:gnet. Dieses- Extraktionsmittel hat be kanntlich "den weiteren Vorteil, -dass, bei dem nachträglichen Destillieren, -des Extraktes das mit im E:xti-,bkt enthaltene Wasser azetorop von der zu konzentrierenden Säure abgetrennt wird.
Nach bekannten Vorschlägen soll nun die Extraktion von verdünnter Säure und Essig- ester derart durchgeführt werden:
, dass man beide Müssigkeiten,dem Ober- bezw. Unter teil einer Extraktionskolonne zuführt. Der er- haltere Extrakt soll sodann am Oberteih,der Exlraktionskol.anne und das amchöpfte Wasser am Unterteil der:
Kolonne abgezo gen wenden. Sofern das- -EExtraktionsmittel schwerer ist als die zu extrahierende, Säure, wird die Zu- und Ableitung der Extraktions komponenten umgekehrt gewählt.
Sofern man für ;diesen, Zweck gewöhn- liche Füllkörperkolonnen verwendet,- zeigte sich nun eine mässige Extraktionswirkung auch dann noch, wenn die Extraktions- kolonnen siehr hoch gewählt wurden.
Aus diesem. Grunde ist .dann auch vor geschlagen worden, die Extraktionswirkung vermittels zusätzlicher mechanischer Ener gien zu verbessern. Derartige Vorschläge be ruhen darauf, @dass, man im Innern der Eg- traktionskolonne an Stelle oder neben Füll körpern, Prallblechen und dergl. -Rührvor- richtungen,
@einsohaltete. Ein anderer Vor schlag geht dahin, mehrere Extrakteure, welche jeweils mit mechanischen Rührvor- richtungen und Absetzräumen verbunden waren, zu einer Gegenstromextraktions- batterie zu vereinigen.
Anderseits hat man auch die zu extrahierende Säure vermittels Düsen in den Essigester hineingesprüht. Bei diesen neueren Vorschlägen hat man die sich schlecht bewährten Füllkörper ganz weggelassen.
Die vorliegende Erfindung besteht nun .darin, dass, man bei der Extraktion von organischen Säuren aus ihren Lösungen vermittels organischer Extraktionsmittel, wie z. B. Essigsäureäthylester, im Gegen strom mittels Füllkörperkolannendie Durch satzgeschwindigkeiten der Extraktionskom ponenten mindestens so hoch einstellt, dass Trübungen in mindestens einer ,der ablaufen den Flüssigkeiten auftreten.
Dadurch erhält man ohne Anwendung irgendwelcher mecha- nischer Energieen hervorragende Extraktions ergebnisse.
Um die erfindungsgemäss erzielbaren Wirkungen zu belegen, seien folgende Ver gleichsbeispiele mitgeteilt: 1. In einem 10 m hohen und 200 mm breiten Turm, der mit Raschigringen 15 X 15 gefüllt war, wurden stündlich 200 kg eines Holzessigs mit einem Gehalt von 10,3% flüchtiger Säure und 400 kg Athylaoetat im Gegenstrom durchgesetzt. Die relative U- neargeschwindigkeit der Extraktionskompo- nenten betrug somit ohne Berücksichtigung der Füllkörper 0,
57 cm/Sek. Das hierbei an fallende Abwasser war getrübt und enthielt nur noch 0,09 % an flüchtiger Säure. Die Extraktionsausbeute betrug also über 9,9 %.
LTm zu zeigen, dass auch bei extrem gross gewählten Durchsatzgeschwindigkeiten ein Abfall oder Extraktionswirkung eintreten kann, wurde die gleiche Apparatur wie oben stündlich mit 400 kg Holzessig und 800 kg Ester beschickt, was einer relativen Linear geschwindigkeit (ohne Berücksichtigung der Füllkörper) von 1,2 cm/Sek. entspricht. Das hierbei anfallende Abwasser enthielt 0,24% flüchtiger .Säure,
was einer Extraktionsaus- beute von<B>97,7%</B> entspricht. Trotz dieser wieder abfallenden Extraktionsausbeute darf jedoch nicht übersehen, werden, dass in diesem Fall die Leistung der Apparatur acht mal so gross war als bei einer Durchsatz- geschwindigkeit, wobei auf klare Abwässer geachtet wird.
2-. In der gleichen Apparatur, wie in Beispiel 1, wurde 25 % ige Essigsäure mit Essigester im Verhältnis 1 : 4 und bei einer Einhaltung der relativen Lineargeschwindig- keit von 0;5-5 cm/8ek. extrahiert. Es wurde ein Abwasser mit nur 0,08 % Säure erhalten, das heisst der Extraktionseffekt betrug hier <B>99,7%.</B>
B. Des weiteren verweisen wir auf einen Versuch mit einem Turm von 10m Höhe und 550 mm fÖ. Zur Beschickung .gelangten in diesem Fall Raschigringe bezw. andere Füllkärper mit 25 mm Kantenlänge. In diesem Apparat wurden stündlich 4150 kg Essigester
und 1800 kg Rohessig von 10a3 @durchgesetzt. Dem mitsprach eine relative Lineargeschwindigkeit von 0,73 cm/Sek. Das trüb anfallende Abwasser enthielt nur noch <B>0,066%</B> flüchtige Säure, entsprechend einem Extraktionseffekt von 99,36%.
Wie ersichtlich, zeigte es sich, dass bei erhöhten Durchsatzgeechwindigkeiten, bei welchen Abwasser und Extrakt nicht mehr klar ablaufen, überraschend hohe Extrak- tionswerte erzielt wurden. Arbeitet man da gegen bei .geringeren Durchsatzgeschwindig- keiten, wie dies bisher zur Erzielung eines trübungsfreien, Abwassers notwendig er schien, so sinkt die Extraktionsausbeute be trächtlich.
So wurde beispielsweise unter diesen Bedingungen bei Verwendung von Raschigkörpern von M mm und einem Ester verhältnis 2 : 1 ein Abwasser von 1,7 % und folglich ein Extraktionseffekt von nur 8,4% erhalten.
Das Extrahieren bei wesentlich erhöhten Durchsatzgeschwindigkeiten war keineswegs naheliegend. Es ist nämlich f & das Extra hieren in Gegenstromkolonnen wesentlich"dass im Innern der Kolonne Zonen abnehmender Säurekonzentrationen in der wässri@gen Phase eingestellt und aufrecht erhalten werden.. Da diese Zonen naturgemäss nicht zwangsweise
gehaltene werden können, wie dies zum Bei spiel bei Destillationskolonnen der Fall ist, so sah man sich ,gezwungen., die Durchsatz- gesehwin:digkeiten genügend niedrig zu halten. Bei dieser Arbeitsweise erhält man dann auch: klare Extrakte und Abwässer.
Von einer wesentlichen Erhöhung der Durch- satzgeschwindigkeiten russte man erwarten, dass hierdurch die für die Cregenstromwir- kung wichtige Einhaltung der Konzentra- tionszonen verwischt würde,
so dass also die Kolonnen nur noch die Wirkung eines ein zelnen Mischgefässes hätten. Mit andern Worten war zu erwarten, dass hierbei nur .ein Konzentrationsausgleich zwischen Säure- lösung und Extrakt einträte. Dass.
tatsächlich erfindungsgemäss besonders günstige Re sultate erreichbar sind, war also keinesfalls vorauszusehen:.
Die Durchführung des vorliegenden "\Tor- fahrens in der Praxis gestaltet sich beson ders einfach. Als. Extraktionskolonne kan ii man eine gewöhnliche Füllkörpersäule ver- wenJen, welche mit den bekannten: Füll- körpern, wie z.
B. Raschigringe, Prym- oder Sattelringe oder demgl. beschickt ist. Am Oberteil oder Kolonne wird die zu extra hierende Säure .durch eine einfache Verteil- vorricUtung, wie z.
B. gelochte Röhre, Pra11- teller oder dergl. zu- und der erhaltene Extrakt abgeführt, während am Unterbeil der Kolonne Zu- und Abführungsvorrichtun- gen; für den Essigsäureäthylester bezw. das Abwasser vorgesehen sind.
Als Extraktions- mittel im Sinne der vorliegenden Anm-el= dung eignet sich vornehmlich Essigsäure- äthylester. Man kann aber auch in gleicher Weise andere organische Ester, Äther, Alko hole (wie z. B. Amylalkohol), Phenole, Phenol äther usw. bezw. Gemische derselben verwen den.
An dem obern bezw. untern Auslauf der selben -(der Kolonnen) sind Schaugläser einge schaltet, um. die abfliessenden Flüssigkeiten prüfen zu können. Das Verhältnis von ver dünnter Säure zu Extraktionsmitteln, welche in der Zeiteinheit durchgesetzt werden, kann in weiten Grenzen verändert werden.
Der Durchsatz des Essigesters soll jedenfalls nicht kleiner sein als die zur gleichen Zeit durchgesetzten, Mengen an verdünnter Säuxe. Vorteilhaft verwendet man auf 1 Teil Eva 10%iger verdünnter Säure etwa die 1,5 bis 2.,
5-fache Menge Essigester. Liegt die zu extrahierende Säure in höherer Konzentra tion, etwa 2,5 % iger Form vor, so ist es vor- teilhaft, die Menge an Essigester entspre chend höher, etwa auf den vierfachen Betrag, zu wählen.
Man steigert nunmehr unter Einhaltung des gegebenen; Volumenverhältnisses die Durchsatzgeschwindigkeit so lange. bis die aus der Kolonne kommende Flüssigkeit merklich trüb abfliesst. Bei unseren - Ver suchen hat sich ergeben:, :
dass dies-der- Fall ist, wenn die Lineargeschwindigkeiten des Ex traktionsmittels bezw. der verdünnten Säure relativ zueinander 0,2: cm/ Sek. und, mehr be- tragen, vorteilhaft mindestens 0',4 cm/Sek.
Die erfindungsgemäss' erzielbare Wirkung bleibt auch erhalten, wenn man die Durch- satzgeschwindägkeiten noch wesenrtlich er höht.
Dies ist vorteil@h:aft, weil beim Ar beiten im. :Sinne der vorliegenden Erfindung allfällig auftretende Geschwindigkeitsän- derungen keine schädlichen. Wirkungen aus lös.en.
Immerhin ist es -empfehlenswert, die Durchsatzgeschwindigkeiten nicht über mässig zu steügern, d a hierbei die Extrak- tionswirkung etwas- schlechter werden kann.
Die relative Lineargeschwindigkeit, wel che .in obigen Fällen immer ohne Berück- sichtibgung der Füllkörper ermittelt worden ist, und welche erfindungsgemäss notwendig .ist, um Trübungen,des Abwassers und damit besonders günstige zu erzielen, hängt von :
den Dimensionen ,Teer ver- wendeten Füllkörper ab. .So kommen im Sinne Ader vorliegenden Erfindung bei Ver wendung von Füllkörpern, mit etwa 8 bis 10 mm Durchmesser oder Kantenlange, re- lative Lineangeschwindigkeiten von win- d estene 0,2 bis 0;
3 emiSek. in Betracht. Bei Füllkörpern von zirka 15 bis 2:5 mm. ganten- länge sind vorteilhaft Relativgeschwindig- keiten von 0,4 bis 1,2 cm/,Sek. zu wählen.
Bei der Verwendung von Füllkörpern von 27 bis 70 mm Durchmesser kann man die Relativgeschwindigkeiten noch wesentlich über 1 cm/Sek. erhöhen., ohne dass eine Ver schlechterung des Abwassereffektes eintritt.
Für die Bewegung der Extraktions komponenten genügt im allgemeinen der hydrostatische Druck .der verdünnten Säure und des Essigesters, wie er durch die ent sprechend ,gestellten Vorratsbehälter bedingt ist. Die Fxtraktionsw irkung kann gegebenen falls dadurch verbessert werden., dass<I>zwei</I> oder mehrere Füllkörperkolonnen gemäss dem Gegenstromprinzip hintereinander ge schaltet werden.
Es hat sich nun weiterhin gezeigt, dass gerade unter diesen für den Extraktions- effekt selbst günstigen. Bedingungen die re@st- lo,se Abklärung des Abwassers schwierig und unvollkommen ist.
Wenn auch der grösste Anteil an Extraktionsmittelteilehen, welche in dem Abwasser als Trübung vor handen sind, bei Verminderung der Linear geschwindigkeit sich leicht absetzt, so bereitet gerade ,die Abtrennung eines Teils des @x- traktionsmittels besondere Schwierigkeiten.
Es wurde nun weiter gefunden, dass man das angestrebte Ziel, das heisst die praktisch quantitative Abscheidung des mitgerissenen Extraktionsmittels in höchst einfacher reise dadurch erreichen kann, dass, man das ge- trübte Abwasser der durch das Einströmen von frischem Extraktionsmittel bedingten Injektorwirkung aussetzt.
Unter diesen Be dingungen werden nämlich gerade die in dem Abwasser noch verbleibenden feineren Extraktionsmittelteilchen leicht und voll ständig abgeschieden und zusammen mit ,dem einströmenden frischen Extraktionsmittel in die Extraktionsapparatur zurückgeleitet.
Die Durchführung dieses Abscheidungs- verfaUrens kann zum Beispiel derart er folgen, da,ss das .am Unterteil einer Extrak- tionskolonn$ sich abscheidende, aber immer noch trübe Abwasser, ehe es zum Ablauf kommt, kurz unterhalb jener Stelle vorbei- fliessen muss, an welcher der Frischaster in die Extraktionskolonne eingeführt wird.
Dies wird durch die beiliegende Appaxaturskizze veranschaulicht. Dabei bedeutet A das Unter teil einer Extraktionskolonne. Der Frisch- ester wird bei B von unten her in das System eingeführt und sodann durch die Öffnungen C in die Extraktionsapparatur eingeführt. Um diese <RTI
ID="0004.0080"> Einführungsstelle für Extraktions- mittel ist vermittels Trennwand D ein Raum ausgespart, der entsprechend der Form der Trennwand D zweiringförmig, rechteckig oder in beliebiger anderer Form ausgebildet sein kann.
Im Innern dieses Raumes steigt der Frischester nach oben, während im Aussenraum das abgeschiedene, aber immer noch trübe Abwasser nach unten fliesst.
BeiE stehen der Innen- und derAussenraum miteinander in Verbindung. Wenn nun das abfliessende noch trübe Abwasser diese Stel len passiert, so bewirkt die Injektorwirkung des im Innenraum ausströmenden Extrak- tionsmittels,
dass die noch verbleibenden Ex- traktionsmittelteilchen in den Innenraum ge- wissermassen hineingesaugt werden und dabei mit dem Frischester wieder in der Extrak tionskolonne hochsteigen. Das auf diese Weise geklärte Abwasser wird sodann bei F abgezogen und kann gegebenenfalls
nach Passieren einer Entgeistungsvorrichtung ab- gelassen werden.
Dieses Abscheidungsverfahren kann selbst- verständlich auch durch beliebige andere Vorrichtungen ausgeführt werden.
Vorteil haft wird man die Austrittsöffnungen, für .das frische Extraktionsmittel sowie die Strömungsgeschwindigkeit desselben so wäh len, ,dass, eine .genügende Saugwirkung auf dass zu klärende Abwasser ausgeübt wird.
Gegebenenfalls kann man durch besondere Führungen nach Art der -\Vasserstrahlpumpe oder des Dampfstrahlgeblä-QQes die Injektor- wirkung noch weiter verbessern. Weiterhin ist es für die Durchführung des neuen Ver fahrens vorteilhaft, durch Scheidewände oder andere Abweisvorrichtungen dafür zu sorgen,
dass das nach unten sinkende Abwasser wenigstens der Hauptmenge nach nicht direkt auf das nach oben fli@essende Extrak- tionsmittel zurücksinkt. und dadurch die Injekterwi.rkung des strömenden Extraktions- mittels s.chwäaht.
Process for extracting organic acids, especially acetic acid. It is known to extract organic acids such as acetic acid, which are present in aqueous solution, in such a way that! they are methodically extracted in countercurrent by treatment with suitable solvents.
All such organic solvents are used. Liquids into consideration, which are only partially miscible with water and for these extracted acids: a sufficiently large one.
Have solvent power, for which ethyl acetate @ei: is particularly suitable. As is known, this extraction agent has the additional advantage that, in the subsequent distillation of the extract, the water contained in the E: xti-, bkt is separated azetoropically from the acid to be concentrated.
According to known proposals, the extraction of dilute acid and ethyl acetate should now be carried out as follows:
that you have both idleness, the upper resp. Feeds under part of an extraction column. The extract obtained should then be on the upper part, the extraction column and the scooped water on the lower part of the:
Turn the withdrawn column. If the extraction agent is heavier than the acid to be extracted, the supply and discharge of the extraction components is chosen reversed.
If ordinary packed columns are used for this purpose, a moderate extraction effect was found even if the extraction columns were chosen to be very high.
For this. The reason is .then also been proposed to improve the extraction effect by means of additional mechanical energies. Such proposals are based on the fact that, in the interior of the extraction column, instead of or next to packing, baffle plates and the like.
@einohaltete. Another suggestion is to combine several extractors, which were each connected to mechanical stirring devices and settling rooms, to form a countercurrent extraction battery.
On the other hand, the acid to be extracted has also been sprayed into the ethyl acetate by means of nozzles. In these more recent proposals, the poorly proven packing has been omitted entirely.
The present invention now consists .darin that, in the extraction of organic acids from their solutions by means of organic extractants, such as. B. ethyl acetate, in countercurrent by means of packed columns, the throughput rates of the extraction components are set at least so high that turbidity occurs in at least one of the fluids that run off.
In this way, excellent extraction results are obtained without the use of any mechanical energy.
In order to demonstrate the effects that can be achieved according to the invention, the following comparative examples are given: 1. In a 10 m high and 200 mm wide tower which was filled with Raschig rings 15 X 15, 200 kg of a wood vinegar with a content of 10.3% Volatile acid and 400 kg Athylaoetat enforced in countercurrent. The relative u- near speed of the extraction components was therefore 0 without taking the packing into account,
57 cm / sec. The resulting wastewater was cloudy and contained only 0.09% of volatile acid. The extraction yield was therefore over 9.9%.
To show that even with extremely high throughput rates a decrease or extraction effect can occur, the same apparatus as above was charged with 400 kg of wood vinegar and 800 kg of ester per hour, which corresponds to a relative linear speed (without taking into account the packing) of 1.2 cm / sec. corresponds. The resulting waste water contained 0.24% volatile acid,
which corresponds to an extraction yield of <B> 97.7% </B>. Despite this drop in extraction yield, it should not be overlooked that in this case the performance of the apparatus was eight times as high as at a throughput rate, whereby clear waste water is ensured.
2-. In the same apparatus as in example 1, 25% acetic acid was mixed with ethyl acetate in a ratio of 1: 4 and while maintaining the relative linear speed of 0.5-5 cm / 8 sec. extracted. Wastewater with only 0.08% acid was obtained, i.e. the extraction effect here was <B> 99.7%. </B>
B. We also refer to an experiment with a tower 10 m high and 550 mm fÖ. In this case, Raschig rings and / or. other fillers with 25 mm edge length. In this apparatus were 4150 kg of ethyl acetate per hour
and 1800 kg of raw vinegar from 10a3 @ enforced. This was supported by a relative linear speed of 0.73 cm / sec. The cloudy wastewater only contained <B> 0.066% </B> volatile acid, corresponding to an extraction effect of 99.36%.
As can be seen, it was found that at increased throughput rates at which waste water and extract no longer run off clearly, surprisingly high extraction values were achieved. If, on the other hand, one works at lower throughput speeds, as previously appeared to be necessary to achieve turbidity-free wastewater, the extraction yield drops considerably.
For example, under these conditions, when using Raschig bodies of M mm and an ester ratio of 2: 1, a waste water of 1.7% and consequently an extraction effect of only 8.4% was obtained.
Extracting at significantly increased throughput rates was by no means obvious. It is essential for extraction in countercurrent columns "that in the interior of the column zones of decreasing acid concentrations in the aqueous phase are established and maintained. Since these zones are naturally not necessarily
can be maintained, as is the case, for example, with distillation columns, so it was felt compelled to keep the throughput speeds sufficiently low. In this way of working you also get: clear extracts and waste water.
From a substantial increase in throughput speeds, it was expected that this would obliterate the maintenance of the concentration zones, which is important for the cregen flow effect.
so that the columns would only have the effect of a single mixing vessel. In other words, it was to be expected that there would only be an equalization of the concentration between the acid solution and the extract. That.
In fact, particularly favorable results can be achieved according to the invention, was therefore by no means to be foreseen.
Carrying out the present procedure in practice is particularly simple. As the extraction column, a conventional packed column can be used, which is equipped with the known packing elements, such as
B. Raschig rings, Prym or saddle rings or the like. is loaded. At the top or column, the acid to be added is .by a simple distribution device, such as
B. perforated tube, plate or the like. And the extract obtained discharged, while on the lower part of the column feed and discharge devices; for the ethyl acetate respectively. the wastewater are provided.
Ethyl acetate is primarily suitable as the extraction agent in the sense of the present application. But you can also in the same way other organic esters, ethers, Alko hole (such. B. amyl alcohol), phenols, phenol ethers, etc. respectively. Use mixtures of these.
At the top resp. below the outlet of the same - (the columns) sight glasses are switched on. to be able to check the draining liquids. The ratio of dilute acid to extractants, which are enforced in the unit of time, can be changed within wide limits.
The throughput of the ethyl acetate should in any case not be less than the amounts of diluted seeds that are passed through at the same time. It is advantageous to use about 1.5 to 2 for 1 part of Eva 10% dilute acid.
5 times the amount of ethyl acetate. If the acid to be extracted is present in a higher concentration, around 2.5% strength, it is advantageous to choose the amount of ethyl acetate correspondingly higher, approximately four times the amount.
One now increases in compliance with the given; Volume ratio the throughput rate as long. until the liquid coming out of the column flows off noticeably cloudy. In our - tests it resulted :,:
that this is the case when the linear speeds of the ex traction means respectively. of the dilute acid relative to one another 0.2: cm / sec. and, more, advantageously at least 0.4 cm / sec.
The effect that can be achieved according to the invention is also retained if the throughput speeds are still substantially increased.
This is advantageous because when working in the. : For the purposes of the present invention, any speed changes that may occur are not harmful. Effects from release
At least it is recommendable not to increase the throughput speeds excessively, since the extraction effect can become somewhat worse.
The relative linear velocity, which in the above cases has always been determined without taking the packing into account, and which is necessary according to the invention in order to achieve turbidity of the wastewater and thus particularly favorable ones, depends on:
the dimensions, tar, the packing material used. For the purposes of the present invention, when using packing elements with a diameter or edge length of about 8 to 10 mm, relative line speeds of 0.2 to 0;
3 emisec. into consideration. For fillings of around 15 to 2: 5 mm. Ganten-length are advantageous relative speeds of 0.4 to 1.2 cm / sec. to choose.
When using packings with a diameter of 27 to 70 mm, the relative speeds can still be significantly above 1 cm / sec. increase. without the wastewater effect deteriorating.
For the movement of the extraction components, the hydrostatic pressure of the dilute acid and the acetic ester, as determined by the corresponding storage containers, is generally sufficient. The extraction effect can, if necessary, be improved by connecting two or more packed columns in series according to the countercurrent principle.
It has now also been shown that precisely among these are favorable for the extraction effect itself. Conditions which are difficult and incomplete to clarify the wastewater.
Even if the greatest proportion of extractant particles, which are present in the wastewater as turbidity, easily settles when the linear speed is reduced, the separation of part of the extractant presents particular difficulties.
It has now been found that the desired goal, ie the practically quantitative separation of the entrained extractant, can be achieved in a very simple way by exposing the cloudy wastewater to the injector effect caused by the inflow of fresh extractant.
Under these conditions, it is precisely the finer extractant particles still remaining in the wastewater that is easily and fully separated out and returned to the extraction apparatus together with the fresh extractant flowing in.
This separation process can be carried out, for example, in such a way that the waste water which separates out at the lower part of an extraction column, but is still cloudy, has to flow past just below that point before it can drain which the fresh asterisk is introduced into the extraction column.
This is illustrated by the accompanying drawing. A means the lower part of an extraction column. The fresh ester is introduced into the system from below at B and then introduced into the extraction apparatus through openings C. To this <RTI
ID = "0004.0080"> A space is cut out by means of a partition D by means of a partition D at the introduction point for the extraction agent, which space can be designed in two-ring, rectangular or any other shape, depending on the shape of the partition D.
Inside this room, the freshness rises upwards, while in the outside space the separated but still cloudy wastewater flows downwards.
At E, the interior and exterior are connected to each other. If the still cloudy wastewater flowing out now passes these points, the injector effect of the extractant flowing out in the interior causes
that the remaining extraction agent particles are to a certain extent sucked into the interior space and, in doing so, rise again with the fresh ester in the extraction column. The wastewater clarified in this way is then drawn off at F and can optionally
be drained after passing through a de-icing device.
This deposition process can of course also be carried out by any other device.
It is advantageous to choose the outlet openings for the fresh extractant and the flow rate of the same so that sufficient suction is exerted on the wastewater to be clarified.
If necessary, special guides like the water jet pump or the steam jet blower can improve the injector effect even further. Furthermore, it is advantageous for the implementation of the new process to use partitions or other deflection devices to ensure that
that the wastewater that is sinking downwards does not, at least for the most part, sink back directly onto the extraction agent flowing upwards. and thereby the injector effect of the flowing extraction agent s.chwäaht.