CH197528A - Gelenk mit körperloser Drehachse. - Google Patents

Description

  Gelenk mit körperloser Drehachse.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Gelenk mit körperloser     Drehachse,    wel  ches gebildet wird von     teleskopisch    inein  ander     verschiebbaren    Bogenstücken, vorzugs  weise von rechtwinkligem     Querschnitt,        wel-          ehe    durch Anschläge auf einen bestimmten  Auszug feststellbar sind.  



  Bei solchen Gelenken kann die körper  lose Drehachse entweder, wie bei Schar  nieren mit Drehstift,     unmittelbar    am einen       achsial    verlaufenden Rand der     Stossfuge    der  durch das Gelenk     versehwenkbar    miteinander  verbundenen Körper liegen, oder aber einen  gewissen Abstand von diesen     Körpern    haben.  



  Solche Gelenke können zum Beispiel an       Kassenschranktüren    so montiert sein, dass die  Gelenkteile bei geschlossener Türe von aussen  nicht zugänglich sind.  



  In beiliegender Zeichnung sind Ausfüh  rungsbeispiele des     erfindungsgmässen    Gelen  kes gezeigt, in       Fig.    1 durch einen Schnitt eines Gelenkes  mit Anordnung der Drehachse unmittelbar  am einen     Achsialrande    der     iStossfuge    .der    zwei durch das Gelenk miteinander verbun  denen Teile, und in       Fig.    2 durch einen 'Schnitt eines Gelenkes  mit ausserhalb der Stossfuge angeordneter       Drehachse;

            Fig.    3 ist ein Schaubild eines ausgezoge  nen Gelenkes und       Fig.    4 eine Einzelheit eines Gelenkes, bei  dem an Stelle .der gleitenden     Reibung    an den  Seitenflächen der     teleskopartig    ineinander  verschiebbaren Teile rollende     Reibung    vor  handen ist.  



       Fig.    1 zeigt ein     Kastengelenk    in zusam  mengeschobenem Zustand, dessen imaginäre  Drehachse 0 am einen     Achsialrande    der  Stossfuge f zwischen     Kastenwand    und Tür  flügel liegt. In .der Kastenwand 2 und in  dem Kastentürflügel 1 sind in stumpfem  Winkel ,gebogene Bänder 3 eingelassen und  mit Schrauben 4 befestigt.

   Auf dem Band  in der Kastenwand sitzt ein hohles Bogen  stück 5 von rechteckigem     Querschnitt    fest,  welches sich im Zustand des Gelenkes nach       Fig.    1 bis zur Berührung mit dem Band 3      des     Kastentürflügels    erstreckt, auf welch  letzterem ein engeres Bogenstück 7 festsitzt,  welches     telesl-i#opisch    in ein Bogenstück 6 ein  geschoben ist, welches wiederum teleskopisch  in das Bogenstück 5 eingeschoben ist     (vergl.          Fig.    3).

   Diese drei Bogenstücke sind mit       CTleitsitz    ineinander gepasst, und es ist die  Grösse des Auszuges der Bogenstücke 6 und  7 je durch einen in einem     Schlitz    8     .geführten     Anschlag 9     bezw.    10     begrenzt.    Die Grösse  des Auszuges der Teile 6 und 7 ist so, dass  eine Schwenkung des Kastentürflügels um  <B>180'</B> möglich ist.  



  Statt die     Lage    der imaginären Drehachse  unmittelbar am einen     achsial    gerichteten  Rand der Stossfuge f vorzusehen,     könnte     nach     Fig.    2 die körperlose Drehachse 0 auch  ganz ausserhalb der     Stossfuge        resp.    mit Ab  stand ausserhalb der Aussenfläche der Teile 1  und ? liegen. Bei ganz ausgezogenem Gelenk  hat dann der Türflügel einen gewissen Ab  stand von der     Kastenwand,    ist also nicht  mehr in Berührung mit letzterer wie im  Fall der     Fig.    1.  



  Wünscht man die gleitende Reibung     zwi-          sehen    den Bogenstücken an den. Seitenflächen  zu vermeiden, könnten nach     Fig.    4 kleine       Walzers    11 und 1.2 in die     Seitenflächen    ein  gebaut und zwischen     diesen    Seitenflächen     eiri     kleines Spiel 13 belassen     werden.        I)ic,,sc;     Walzen würden nur an     deii    Enden der       Bogenstüclze    eingebaut und bilden alsdann  auch die Begrenzungen der beiden Auszüge.

    Walzen (die in diesem Falle     konisch    sein       würden)    oder auch Kugeln     könnten        auch     statt seitlich in den Bogenstücken     zwisobeii       den obern und untern, gegeneinander     ab-          gestützten    Flächen eingelagert werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Gelenk mit körperloser Drehachse, da durch gekennzeichnet, dass es durch telesko pisch ineinander verschiebbare Bogenstücke gebildet wird, welche durch Anschläge auf einen bestimmten Auszug feststellbar sind. j1NTERANSPRüCHE 1. CTelenk nach Patentanspruch, dadurch .ge kennzeichnet, dass die körperlose Dreh achse am einen achsial verlaufenden Rand der Stossfuge der durch das Gelenk ver- schwenkbar miteinander verbundenen Teile liegt.

   \?. G-elenk nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die körperlose Dreh achse mit Abstand ausserhalb der Aussen fläche der durch das Gelenk ver6chwenk- bar miteinander verbundenen Teile liegt. 3. Gelenk nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Bogenstücke mit Gleitsitz zusammengepasst sind und der Auszug des Gelenkes durch in Schlitzen geführto Anschläge begrenzt ist. 4.

   Gelenk nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Bogenstücke durch Einlage von Walzen mit Rollsitz zusam- inengepasst sind, wobei diese Walzen zur Begrenzung des Gelenkauszuges verwen det sind.