CH197292A - Verfahren zur Herstellung von hochprozentigen Transparentseifen. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von hochprozentigen Transparentseifen.Info
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Verfahren zur Herstellung von hochprozentigen Transparentseifen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von hochprozentigen Trans parentseifen durch Verseifung eines Fett ansatzes oder Fettsäureansatzes mit Alkalien, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man die aus einem harzfreien Fettansatz oder Fett- säureansatz erhaltene heissflüssige Seife in kürzester Zeit und in dünner Schicht auf ge wöhnliche Temperatur abschreckt und dann an der Luft nur so weit trocknet, dass keine Übersättigung eintritt, worauf diese Seife auf kalten Walzen piliert und in der lang sam laufenden Strangpresse zu einem Strang zusammengepresst wird, der dann zu Stücken weiter verarbeitet wird. Bei diesen aus harzfreien Fettansätzen hergestellten Seifen ist es vorteilhaft, dem Fettansatz kristallisationshemmende Stoffe zuzusetzen, z. B. Glycerin, Zucker, ferner Glykol, Degtrin, Terpentinöl oder Pineöl. Trotz dieser Zusätze können derartige harz freie Transparentseifen sogar mit noch höhe rem Fettsäuregehalt als die harzhaltigen Transparentseifen hergestellt werden. Wäh rend die letzteren mit 70-72% Fettsäure aus der Strangpresse kommen, weisen die harzfreien Seifen trotz der Zusätze einen Fettsäuregehalt bis 7517o auf. Die Stoffe kommen bereits als klares und durchsichtiges Produkt aus der Strangpresse und werden bei längerem Lagern sogar noch klarer. Derartige Transparentseifen können auch ganz aus Fettsäuren hergestellt werden, doch ist es in diesem Falle zweckmässig, die vor stehend erwähnten kristallisationshemmenden Stoffe für sich oder im Gemisch zuzusetzen. Die erhaltenen Transparentseifen sind ausgezeichnete Toiletteseifen. In ihren Ei genschaften und in ihren Wirkungen stehen sie den Toiletteseifen mit einem gebräuch lichen höheren Fettsäuregehalt - beispiels weise 80 % ----4 in keiner Weise nach. Nach dem neuen Verfahren ist es zum ersten Male möglich, harzfreie pilierte Transparentseifen zu gewinnen. <I>Beispiele:</I> 1. 60 kg Talg, 12 kg Olivenöl, 18 kg Kokosöl und 10 kg Ricinusöl werden halb warm mit 46 kg Natronlauge (32,5 % ig) ver seift. Die blanke Seife wird möglichst heiss (90') auf kalten, gekühlten Walzen in kürzester Zeit und in dünner Schicht auf gewöhnliche Temperatur abgeschreckt, von den Walzen als Bänder abgenommen und dann an der Luft nur so weit getrocknet, dass keine Übersättigung eintritt. Dann wird die Seife auf kalten Walzen piliert und in der langsam laufenden Strangpresse zu einem Strang zusammen gepresst, der dann in ein zelne Stücke zerschnitten wird. die zu den bekannten Formen gepresst werden. Die er haltene Seife ist schon im Strang transparent und wird völlig klar. 2. 60 kg Talg, 12 kg Olivenöl, 10 kg Rioinusöl, 8 kg Kokosöl, 10 kg Kernölfett- säure, <B>2,5</B> kg Glycerin werden wie in Bei spiel 1 verseift und verarbeitet. Man erhält eine Transparentseife, die durch den gerin gen Zusatz des Glycerins noch klarer ist als die in Beispiel 1 beschriebene Seife. 3. 68 1g Talgfettsä.ure, 20 kg Kernölfett- säure, 12 kg Ricinusölfettsäure werden, wie in Beispiel 1, verseift und weiter verarbeitet. In die Natronlauge werden in diesem Fall 16 kg Zuel:erlösung (75 % ig) gegeben. Auch diese Seife zeigt eine hervorragende Klarheit.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von hochpro zentigen Transparentseifen durch Verseifung eines Fettansatzes oder Fettsäureansatzes mit Alkalien, dadurch gekennzeichnet, dass man die aus einem harzfreien Fettansatz oder Fettsäureansatz erhaltene heissflüssige Seife in kürzester Zeit und in dünner Schicht auf gewöhnliche Temperatur abschreckt und dann -in der Luft nur so weit trocknet, dass keine Übersättigung eintritt, worauf diese Seife auf kalten Walzen piliert und in der lang sam laufenden Strangpresse zu einem Strang zusammengepresst wird,der dann zu Stücken weiter verarbeitet wird. UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass noch kristallisations- verhindernde Stoffe mitverwendet werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE197292X | 1935-12-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH197292A true CH197292A (de) | 1938-04-30 |
Family
ID=5756288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH197292D CH197292A (de) | 1935-12-13 | 1936-09-29 | Verfahren zur Herstellung von hochprozentigen Transparentseifen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH197292A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE906133C (de) * | 1945-08-14 | 1954-03-11 | Unilever Ltd | Verfahren zur Herstellung von Seifenriegeln oder Seifenstuecken |
-
1936
- 1936-09-29 CH CH197292D patent/CH197292A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE906133C (de) * | 1945-08-14 | 1954-03-11 | Unilever Ltd | Verfahren zur Herstellung von Seifenriegeln oder Seifenstuecken |
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