DE708437C - Verfahren zur Herstellung von Seifen stark geminderter Hydrolyse - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung von Seifen stark geminderter Hydrolyse Die Hydrolyse der normalen neutralen Seifen aus Fetten und ölen tierischen oder pflanzlichen Ursprungs in dünnen wäßrigen Lösungen bedingt die Alkalität dieser.
• Die Höhe der so entstehenden Alkalität hängt dabei neben der Art des Fettsäuregemisches von der Konzentration und der Temperatur der Seifenlösungen .ab.
• Für den Charakter .als gut schäumende Waschlauge ist, dabei die Aulfrechterhaltung des durch Hydrolyse entstandenen Alkalis eine zwangsläufige Bedingung, da dieses die Wasserlöslichkeit des Anteils gebnldeter saurer Seife bewirkt.
• Da die Hydrolysenalkalität der Seifenlösungen bei manchen Verwendungszweckein nachteilig ist, würden Seifen, die bei Aufrechterhaltung guten Wasch- und Schaumvermögens keine oder eine nur sehr geringe Hydrolysenalkalität haben, einen ganz erheblichen wirtschaftlichen Fortschritt bedeuten.
• Die Lösung dieses Problems war bisher nur in der Weise möglich, daß seifenartige Produkte hergestellt werden, die -ohne endständige Carboxylgruppe sind. Es hat sich dabei im Laufe der Zeit erwiesen, daß solchen Produkten gleichfalls erhebliche Mängel bei der Verwendung als Seife anhaften.
• Das Problem. der Herstellung wahrer Seifen mit einer normalen endständigen Carboxylgruppe, welche keine oder eine nur sehr geringe Hydrolyse ihrer dünnen, wäßrigen Lösungen zeigen, ist bisher ungelöst geblieben.
• Es -wurde nun gefunden, daß man zu solchen an sich normalen Seifen stark geminderter Hydrolyse kommt, wenn man an Stelle normaler Fette oder Fettsäuren nur solche Fettsäuren verwendet, die vorwiegend aus einfach ungesättigten Fettsäumen bestehen, technisch frei von gesättigten und stärker ungesättigten Fettsäuren sind und diese dann zunächst in die Chlor- oder Chloroxyderivate überführt, derart; daß die restliche Jodzahl bei etwa 5 bis io oder darunter liegt und dann die nach-

Claims (1)