CH196903A - Verfahren und Vorrichtung zum Herausschaffen von Geschiebe aus einem Flussbett. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herausschaffen von Geschiebe aus einem Flussbett.

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CH196903A
CH196903A CH196903DA CH196903A CH 196903 A CH196903 A CH 196903A CH 196903D A CH196903D A CH 196903DA CH 196903 A CH196903 A CH 196903A
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CH
Switzerland
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bed
transport device
trench
river
bank
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Inventor
Fritz Zillig
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Fritz Zillig
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/02Stream regulation, e.g. breaking up subaqueous rock, cleaning the beds of waterways, directing the water flow
    • E02B3/023Removing sediments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description


      Verfahren    und Vorrichtung zum     Herausschaffen    von     Geschiebe    aus einem     Flossbett.       Die     Übelstände,der        Ablagerung    von     Ge-          schiebe    in     Flussbetten    sind .zur Genüge be  kannt.

   Durch loyale Ausbaggerungen hat  man bisher diese     Überlstände    zu beheben. ver  sucht, was aber nur zum     Teil        gelungen    ist,  und die Kosten     einer    solchen Anlage     stehen     oft in keinem     wünschbaren        Verhältnis    zum       erzielten        Resultat.     



       Gegenstand    vorliegender Erfindung     ist     ein Verfahren und eine     Vorrichtung    zum  Herausschaffen von     Geschiebe        aus.        einen.          Flussbett,    die,     eine,    grosse     Leistungsfähigkeit     verspricht und deren     Erstellungskosten    in  bezug auf letztere relativ klein sein kann.  



  Das Verfahren     zum        Herausschaffen    von  Geschiebe aus einem     Flussbette    gemäss Erfin  dung ist dadurch.     gekennzeichnet,        dass    man  quer zum     Fluss    in     dessen        Bett        einen        Senk-          graben        erstellt    und das durch     da,

  s    fliessende  Wasser     flussabwärts    in den Graben     transpor-          tierte        Geschiebe    aus     diesem        heraus    auf das  Ufer befördert.  



  Die Vorrichtung zum     Herausschaffen    von       Geschiebe    aus einem     Flussbett    nach Patent-         anspruch    I ist     dadurch        .gekennzeichnet,        dass     .dieselbe aus     einer    im und     längs',des    Grabens       disponierten        Transportvorrichtung        besteht,     durch welche das     in,

  den        Graben    gelangende  Geschiebe aufgefangen und ans Ufer     trans-          portiert        wird.     



  Ein     Ausführungsbeispiel    dieser Vorrich  tung in     schematischer    Darstellung ist auf  dem beiliegenden     Zeichnungsblatt    darge  stellt:       Fig.    1, zeigt eine Draufsicht,       Fig.2    einen     Längsschnitt    der Vorrich  tung und       Fig..3    einen Querschnitt derselben nach  der     Linie        a-b        in        Fig.        2,.     



  In     F'ig.    1     ist    1 der     Flu.ss,    dessen     Lauf     durch den Pfeil     angegeben    . ist. Zum Aus  heben des     Geschiebes    ist quer zum Fluss in  dessen Bett ein Graben     .3    ausgehoben wor  den, in welchem eine     Transportvorrichtung     verlegt worden ist. Die     Transportvorrichtung     hat ein endloses Förderorgan 7, und auf der  obern     .Seite,    d. h. beim einen Ufer 2,     steigt     dieses an bis über die Ufermauer.

   Eine -der           Alten    13, 15, die mit Scheiben 14, 16 ver  sehen sind, über welche das Förderorgan  läuft, wird mechanisch angetrieben, zweck  mässigerweise die     Alte    15, wodurch das     Ge-          schiebe,    das in dem Graben     bezw.    auf das  Förderorgan 7 fällt, über das Wasser nach  dem Ufer 2     transportiert    wird, so     da-ss    das  selbe direkt, auf irgend ein fahrbares Trans  portmittel, beispielsweise auf einen Eisen  bahnwagen     2t1,        herunterfällt.     



  In den     Fig.    ? und 3 bezeichnet 7 das  Förderorgan. Dasselbe     besteht    aus     aneinan-          derscharnierten    Bechern 8 und 9, welche zu  sammen ein endloses Band bilden.     Die          Scharnierachsen    10 dieser Becher sind bei  denends mit Rollen 11 versehen. Über den       Scharnierachsen    übergreifen sich die     Becher     so, dass weder     Steine    noch Sand durchfallen  kann. 13 und 15 sind festgelagerte Achsen,  von welchen jede mit zwei Scheiben 14       bezw.    16 versehen ist, die zur Führung der  betreffenden Rollen 11 dienen.

   Die     Axe    15,  die sich über dem     Wasserspiegel    befindet,  wird mechanisch in der Pfeilrichtung ange  trieben. Da. wo das Band geradlinig ver  läuft, laufen die Rollen auf Winkeleisen 12  und     12'.    Da. wo das obere     Trum    eine     Knik-          kung    besitzt, laufen. die Rollen gegen die       feststehenden        Winkeleisen    12".

   18 ist ein  Schieber, der quer zur Transportvorrichtung  steht und der so eingestellt ist,     da.ss    dessen  untere Kante sich direkt über den Bechern  der     obern        Trums    der     Transportvorrichtung     befindet. Falls sieh hier     feste        Körper    ein  klemmen: wollen, so hebt sieh der Schieber  automatisch. 5 ist     Flussriehtung    aufwärts  eine schwache ansteigende     Rampe    längs des  Grabens 3, und 4 eine ,teil ansteigende  Rampe, Richtung flussabwärts.  



  Die Rampen 4, 5 und der Graben 3 sind  ausbetoniert. Das     untere        Trum    der Trans  portvorrichtung liegt nicht ganz unten im  Graben 3, so     dass    hier noch ein Kanal 6 ge  bildet ist. In diesem     Kanal    kann sich der  Schlamm und Sand ablagern, und es könnte  hier noch eine Spezialvorrichtung vorhan  den sein, um     dieses        Material    kontinuierlich  oder von     Zeit    zu Zeit zu entfernen.

           Bei        diesem    Verfahren und bei dieser Vor  richtung zum Herausschaffen des     Geschiebes     aus einem Fluss wird die Selbstbewegung  des Geschiebes und dessen Eigengewicht mit  Zuhilfenahme einer mechanischen Energie  dazu benutzt, das     Geschiebe    aus dem     Fluss-          bett        herauszubefördern.    Prinzipiell ist die  Vorrichtung sehr einfach, nur muss     .dieselbe     robust ausgeführt sein und auch so, dass all  fällige     Störungen    leicht behoben werden  können.

   Durch     Lösen    des     Förderorganes     kann dasselbe beispielsweise herausgenom  znen und wieder instand     gestellt    werden.  Während dieser     Zeit    könnte dasselbe bei  spielsweise durch ein     Ersatzband    ersetzt wer  den. Der Graben ,3 kann so gross. gemacht  werden, dass derselbe     jederzeit        begangen     werden kann, in welchem Falle dann dafür  gesorgt werden kann, dass das Wasser zum  Teil abgelenkt wird.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRÜCHE:</B> I. Verfahren zum Herausschaffen von Ge- schiebe aus einem Flussbett, dadurch ge kennzeichnet, dass man quer zum Fluss in dessen Bett einen Senkgraben erstellt und das durch das fliessende Wasser flussa,bwärts in den Graben transportierte Geschiebe aus diesem heraus auf das Ufer befördert.
    1I. Vorrichtung zum Herausschaffen von Geschiebe aus einem Flussbett nach Pa tentanspruch I, dadurch gekennzeichnet., dass dieselbe aus einer im und längs des Grabens disponierten Transportvorrich tung besteht, durch welche das in den Graben gelangende Geschiebe aufgefan gen und ans Ufer transportiert wird. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man längs des Grabens (3) flussaufwärts eine sehwach ansteigende Rampe (5) und flussabwärts eine steil ansteigende Rampe (4) erstellt. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, durch gekennzeichnet, dass das Förder- organ (7) der Transportvorrichtung aus einem endlosen Band, bestehend aus an- einanderscharnierten Bechern (8, 9) be steht, :
    dass die Scharnierachsen (10) bei- denends mit Rollen (11) versehen sind, die über Scheiben (14) und (16) und zwischen diesen Scheiben längs F'üh- rungssahienen (12, 12', 12.") laufen, fer ner dass, die eine Scheibe (16) mecha nisch angetrieben wird und so hoch liegt, dass das über sie gelangende Geschiebe direkt auf ein Abtransportmittel (20) gelangt. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch .gekennzeichnet, dass, über der Transportvorrichtung und quer zu der selben noch ein ,Schieber (1-8) vorhanden ist, der so eingestellt werden kann, dass essen untere gante sich direkt über Förderbechern der Transportvorrichtung befindet.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dassSchienen (1.2'), die das untere Trum eines Förder- organes der Transportvorrichtung füh ren, so verlegt sind, dass unter diesem Tram noch ein Kanal (6) gebildet ist.
CH196903D 1937-06-08 1937-06-08 Verfahren und Vorrichtung zum Herausschaffen von Geschiebe aus einem Flussbett. CH196903A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITRN20110048A1 (it) * 2011-07-27 2011-10-26 Paolo Giglioli Sistema modulare integrato anti insabbiamento per porti, porti canale,foce dei fiumi e/o situazioni analoghe
EP3751057A1 (de) * 2019-06-12 2020-12-16 Sea to Sky Energy Solutions Corp. Materialübertragungssystem für einen wasserkörper

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ITRN20110048A1 (it) * 2011-07-27 2011-10-26 Paolo Giglioli Sistema modulare integrato anti insabbiamento per porti, porti canale,foce dei fiumi e/o situazioni analoghe
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