CH196672A - Einrichtung zum Regeln der Papierspannung in Rotationsdruckmaschinen. - Google Patents

Einrichtung zum Regeln der Papierspannung in Rotationsdruckmaschinen.

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CH196672A
CH196672A CH196672DA CH196672A CH 196672 A CH196672 A CH 196672A CH 196672D A CH196672D A CH 196672DA CH 196672 A CH196672 A CH 196672A
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CH
Switzerland
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paper
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Maschinenfabrik Augsburg-Nue G
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Maschf Augsburg Nuernberg Ag
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  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
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Description


  Einrichtung zum Regeln der Papierspannung in Rotationsdruckmaschinen.    Den Gegenstand der     Erfindung    bildet  eine Einrichtung zum Regeln der Papier  spannung in Rotationsdruckmaschinen, bei  denen die Papierrolle durch einen endlosen  Gurt angetrieben wird. Bei den bekannten       Einrichtungen    dieser Art wird bei zu star  kem Anwachsen oder Absinken der Papier  spannung eine Vorrichtung, die dem zu star  ken Anwachsen oder Absinken entgegen  arbeitet, durch die Veränderung der Papier  spannung selbst eingeschaltet; beispielsweise  wird durch eine von der     Papierspannung     beeinflusste Schwingwalze eine auf die Pa  piertrommel einwirkende Bremse eingeschal  tet.

   Bei diesen Einrichtungen vergeht aber  eine nicht unbeträchtliche Zeit, bis sich die  Papierspannung in dem ganzen System über  die Druckstelle und über die Trockentrommel  hinweg auf den neuen Wert eingestellt hat,  und es kommt infolgedessen leicht zu einem       Üherregulieren    und zu einem Pendeln, zu  mal auch die Gefahr einer zu starken Brems  wirkung gegeben ist.    Es ist nun die Aufgabe der Erfindung,  die geschilderten Nachteile der bekannten  Einrichtungen zu vermeiden und eine Ein  richtung zu schaffen, die die Papierspannung  feinfühlig regelt und bei der insbesondere  die     erwähnten    Pendelerscheinungen vermie  den werden.

   Zur Lösung dieser Aufgabe  wird die Vorrichtung zum     Regeln    des Pa  pierantriebes in Abhängigkeit von der Pa  pierspannung selbst durch eine     schwingbare     Walze eingeschaltet, die eine im übrigen von  der Papierbahn unabhängige Steuervorrich  tung beeinflusst, die ihrerseits die Regelvor  richtung für den Papierantrieb einschaltet,  worauf diese Steuervorrichtung nach In  betriebsetzung der     Regelvorrichtung    von die  ser in umgekehrtem Sinne beeinflusst wird,  wodurch die     Regelvorrichtung    wieder aus  geschaltet wird.  



  Die Regelvorrichtung wirkt also beim  Erfindungsgegenstand     in    der Weise, dass sie  sich selbst wieder ausschaltet; man wird sie  nach Möglichkeit so     einstellen,    dass die Pa-           pierspannung    durch einmalige Regelung auf  den richtigen     -Wert    kommt. Unter Umstän  den wird aber ein einmaliger Regelvorgang  noch nicht genügen und die Papierspannung  wird dann die Regelvorrichtung nochmals  einschalten müssen. In jedem Falle wird  aber die Regelvorrichtung die Papierspan  nung auf den richtigen Wert hin regulieren ;  ein     Überregulieren    findet nicht statt, son  dern höchstens eine absatzweise Regelung.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes in schema  tischer Darstellung.  



  Die von der Papierrolle 1. die     durch    einen  endlosen Gurt ?1 in bekannter Weise an  getrieben wird, ablaufende     Papierlialin    ?,  die ihre Spannung durch die     Pruekzylinder     erhält, läuft über eine feste oder federnd  angeordnete     Leitwalze    3, dann Tiber eine  schwingbar angeordnete     Walze    4     und    wie  derum über eine feste     Leitwalze    5. 1     rie     Schwingwalze -1 ist.

   in     dein        Hebelami    t> ge  lagert, der um die     Aclise    der festen     Leii      walze 5     seh"vingt.    Auf der Achse der     Leit-          walze    5 ist eine Scheibe 7     angeordnet,        die,     mit dem Hebelarm<B>6</B> fest verbunden ist und  auf deren     Umfang    ein Band 8 befestigt.

       isl,     an dessen freiem Ende ein Gewicht     '.l        biingt.     Die Schwingwalze 4 wirkt nun auf eine von  der Papierbahn unabhängige     Steuervorricb-          tun-    ein, die ihrerseits die     Antriebsvorrich-          tung    für die Papierbahn     beeinflusst,    und  zwar zunächst auf ein Band 111, das mit dein  einen Ende am     Umfan-    der Bandscheibe 11  befestigt ist. Es läuft über eine fest ange  ordnete Leitwalze<B>12;</B> an seinem andern  Ende hängt ein Gewicht 13.

   In einer Schleife       dieses    Bandes 10 hängt eine Walze 14, die  an einem Ende eines     Kontakthebels    7 5 ge  lagert ist, der um den festgelagerten Dreh  punkt     1.:a        schwing-t.    und den     Bewegungen     der Schwingwalze 14 folgt und     dabei,    aus  der dargestellten Ruhelage heraustretend.  entweder den Kontakt l     G    oder den Kontakt  1 7 schliesst.  



  Die Regelvorrichtung 23 für den Papier  antrieb besteht in einem der bekannten, stu  fenlos regelbaren Getriebe. das in den An-    trieb der Bandscheibe     ?()    des endlosen Gur  tes 21 einbeschaltet ist. der     zum    Antrieb  der Papierrolle 1 dient. Das Antriebsorgan  des Getriebe; '?:3 wird in bekannter     Weise     von der     llascliine        aus    angetrieben.

   Eine das       Übersetzuri-sverliältnis    des Getriebes be  stimmende,     finit        Scheibe    11     gekuppelte    Re  gelspindel des stufenlos regelbaren Getriebes  ?3 wird Tiber eine selbstsperrende Schnecke  von einem Motor 18     angetrieben,    der beim  Schliessen der Kontakte l 6 oder 17 in der  einen oder in der andern Richtung angetrie  ben wird.  



  Wenn     min    beispielsweise die Spannung  der     Papierbahn    ? einen zu hohen Wert an  nimmt, so steigt die     'NValze    4, das Gewicht  <B>1</B>     sinkt        und        nimmt.        infolge        des        Anschlages          ?2    das Band<B>10</B> mit; hierdurch bewegt sieb  die     -Walze    14 nach aufwärts und schaltet  den Kontakt. 1 7 ein.

   Der Motor 18 fängt an  zu laufen und treibt die Regelspindel des  Regelgetriebes 23 im Sinne einer Beschleu  nigung der Papierförderung an.     Da.    nun der  Motor 18 auch     finit    der Welle der Band  scheibe 11 gekuppelt ist, so wird auch diese  Scheibe 11 angetrieben und das Band 10  läuft von ihr ab.

   Da das Gewicht der  Schwingwalze     1.1    grösser ist als das Gewicht  13, das nur zum Spannen des Bandes 10  dient.     @t        ird        eiui-cli    die     Verlängerung    des Ban  des     10    die Schleife, in der die Walze 14  hängt,     vergrössert.    Diese sinkt also wieder       Herab    und der Kontakt 77 wird wieder     frei-          (re"cüen,        wodurch    der Regelmotor 18 zum       n        r,     Stillstand kommt.

   Inzwischen ist. auch die  Papierspannung in dem gewünschten Sinne       bee        influsst    worden. Sollte die gewünschte       Sl)tinnung    noch nicht ganz erreicht. sein, so  wird die     Steuervorrichtung    nochmals anspre  chen und     die    Papierspannung wird im glei  chen Sinne     beeinflusst.     



       Durch.    entsprechende     Einstellung    und     Be-          niessung    der verschiedenen Teile der     @egel-          vorrichtung    lässt sich auf diese Weise eine  ausserordentlich feinfühlige und rasche Re  gelung der Papierspannung erreichen;     ins-          besondere    wird ein     Überregulieren    vermie  den, wie Versuche gezeigt haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zum Regeln der Papierspannung in Ro tationsdruckmaschinen dienende Einrichtung, bei welcher die Papierrolle durch einen end losen Gurt angetrieben und die Vorrichtung zum Regeln des Papierantriebes in Abhän gigkeit von der Papierspannung selbst durch eine schwingbare Walze eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwing walze eine im übrigen von der Papierbahn unabhängige Steuervorrichtung beeinflusst, die ihrerseits die Regelvorrichtung für den Papierantrieb einschaltet, worauf diese Steuervorrichtung nach Inbetriebsetzung der Regelvorrichtung von dieser im umgekehrten Sinne beeinflusst wird, wodurch die Regel vorrichtung wieder ausgeschaltet wird. UNTERANSPRüCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass durch die durch den zu regelnden Papierstrang selbst ge steuerte Schwingwalze (4) eine zweite Schwingwalze (14) beeinflusst wird, die in einem von der Papierbahn unabhängi gen Band (10) hängt und die den Strom- kreis des Regelmotors (18) eines stufenlos regelbaren Getriebes (23) beeinflusst, das in den Antrieb der Papierrolle eingeschal tet ist. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Idas Band (10), in dem die zweite Schwingwalze (14) hängt, an seinem einen Ende durch ein Gewicht (13) oder eine Feder belastet ist, während es au seinem andern Ende an einer Scheibe (11) befestigt ist, die mit der Regelspindel des stufenlos regelbaren Getriebes (23) gekuppelt ist, die ihrerseits durch eine selbstsperrende Schnecke mit dem Antriebsmotor (18) des stufenlos re gelbaren Getriebes (23) verbunden ist, das Ganze derart, dass bei der Änderung der Geschwindigkeit des Papierantriebes der Antriebsmotor (18) über die Regelspindel das Band (10) auf- oder abwickelt, wo durch ein die Richtung des Motorstromes beherrschender Kontakthebel (15) ausge schaltet wird.
CH196672D 1935-12-19 1936-10-30 Einrichtung zum Regeln der Papierspannung in Rotationsdruckmaschinen. CH196672A (de)

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