CH196542A - Bogenanleger. - Google Patents

Bogenanleger.

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Publication number
CH196542A
CH196542A CH196542DA CH196542A CH 196542 A CH196542 A CH 196542A CH 196542D A CH196542D A CH 196542DA CH 196542 A CH196542 A CH 196542A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
grippers
separating
sheet feeder
feeder according
sit
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Application number
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English (en)
Inventor
Ungerer Kleim
Original Assignee
Kleim & Ungerer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kleim & Ungerer filed Critical Kleim & Ungerer
Publication of CH196542A publication Critical patent/CH196542A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/08Separating articles from piles using pneumatic force
    • B65H3/0808Suction grippers
    • B65H3/0816Suction grippers separating from the top of pile
    • B65H3/0833Suction grippers separating from the top of pile and acting on the front part of the articles relatively to the final separating direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description


  Bogenanleger.    Die Erfindung     betrifft    eine Verbesserung  des im Patentanspruch des Hauptpatentes  definierten Bogenanlegers. Dieser Anleger ist  für vielseitige Verwendbarkeit eingerichtet,  nämlich um  1. Bogen aller drucküblichen Papiersorten,  einschliesslich Karton, anlegen zu können,  2. hohe Arbeitsgeschwindigkeiten, das  heisst grosse Bogenleistungen, 5000 und dar  über pro Stunde, zu erzielen, und  3. die Bogen wahlweise einzeln und mit  Abstand hintereinander oder in Form einer  Bogenschicht, deren Bogen sich teilweise über  lappen, zur Druckmaschine vorführen zu  können.  



  Die Erfindung bezweckt, den Bogenanleger  noch vielseitiger als bisher verwendbar zu  machen, nämlich um  I. auch Bogen aus schwer trennbaren,  rauhen, filzigen und faserigen Papieren bei  hoher Arbeitsgeschwindigkeit mit Sicherheit  vom Stapel abtrennen zu können und  den Bogenanleger in einfacher Weise  für Bogen verschiedener Breite verstellen und    mit Vorteil auch für     Akzidenzdruckarbeiten     verwenden zu können, zum Beispiel in Fällen,  wo Bogen kleinerer Formate in nur geringer  Auflage gedruckt werden, und wo es darauf  ankommt, dass das     jedesmalige    Verstellen und  Einrichten des Bogenanlegers für ein anderes  Format recht einfach ist, das heisst wenig  Zeit und Mühe kostet.  



  In der anliegenden Zeichnung sind Aus  führungsbeispiele des Bogenanlegers teilweise  und schematisch dargestellt, und zwar zeigen       Fig.    1 und 2 einen für grösste vorkom  mende Bogenformate gebauten Bogenanleger;       Fig.    3 zeigt eine vorteilhafte Anordnung  der mittleren Hilfsgreifer;       Fig.    4 und 5 zeigen eine andere Aus  führungsform des Bogenanlegers, die für mittel  grosse Bogenformate bestimmt ist;       Fig.    6 und 7 zeigen eine weitere Aus  führungsform des Bogenanlegers für kleinere  und kleinste Bogenformate;       Fig.    8 und 9 zeigen eine mechanisch an  getriebene Kippvorrichtung für die Trenn  greifer der Bogenanleger nach     Fig.    4 bis 7;

             Fig.    10 und 11 zeigen eine mit Saugluft  betriebene Kippvorrichtung für die Trenn  greifer.  



  Bei dem Bogenanleger nach dem Haupt  patent sind nur zwei Trenngreifer in der Mitte  angeordnet, von denen man erwartete, dass  sie genügten, weil diese die Bogen nur ab  zutrennen hatten und ein kleines Stück vor  ziehen sollten, und weil alsdann sechs über  die ganze Formatbreite verteilte Hilfsgreifer  den Bogen entlang seiner ganzen Vorderkante  erfassten und     straff    spannten, so dass er falten  los und mit gerader Vorderkante den     Förder-          walzen    übergeben wurde.  



  Es hat sich bei diesem Bogenanleger in  der Praxis gezeigt, dass bei hohen Arbeits  geschwindigkeiten Bogen aus schwer trenn  baren, rauben, filzigen oderfaserigen Papieren  durch die beiden, nur in der Bogenmitte wir  kenden Trenngreifer nicht sicher abgetrennt  wurden, und dass Stoppei und andere Betriebs  störungen eintraten, weil die Bogen an den  seitlichen Ecken hängen blieben.  



  Ein weiterer Nachteil des genannten Bo  genanlegers besteht noch darin, dass, wegen  des Vorhandenseins von nur zwei Trenn  greifern in der Mitte, Druckaufträge, bei denen  zwecks Zeitersparnis immer zugleich je zwei  Bogen     nebeneinander    von zwei Stapeln her  angelegt werden müssen, nicht ausgeführt  werden können, weil die Trenngreifer jeden  der beiden Bogen beim Abtrennen nur ein  seitig, nämlich an je einer Vorderecke     erfass-          ten    und ihn beim Vorziehen verdrehten.  



  Um diese Nachteile zu beseitigen und den  Bogenanleger noch vielseitiger verwendbar  und leicht     anpassbar    zu machen, sind bei den  gezeichneten Beispielen mehr als zwei, das  heisst vier, sechs oder noch mehr Trenngreifer,  die mit T bezeichnet sind, vorgesehen, die  bezüglich einer vertikalen     Längsmittelebene     des Anlegers symmetrisch angeordnet und  über die ganze Formatbreite verteilt sind;  dadurch ist es möglich, auch bei hoher Ar  beitsgeschwindigkeit schwer zu trennende  Bogen von rauher Beschaffenheit sicher zu  erfassen und abzutrennen und zwei neben-         einanderliegende    Bogen zugleich anzulegen,  wie die     Fig.    2, 5, 7 zeigen.  



  Jeder der Trenngreifer T und jeder der  Hilfsgreifer, die mit H bezeichnet sind, ist  auf seinem Träger seitlich verstellbar ange  ordnet und mit einer eigenen     Saugluftabsperr-          vorrichtung    A,     Az    versehen; dadurch ist es  möglich, den Anleger schnell für Bogen ver  schiedener Breite, das heisst für verschiedene  Bogenformate einzustellen; denn man braucht  beim Übergang zu     einem    andern Format in  der Regel nur die     Saugluftleitungen   <I>A, As</I>  der nicht benutzten Greifer T, H abzusperren,  oder die aussen liegenden Greifer seitlich zu  versetzen.  



  Bei dem für grosse Bogenformate bestimm  ten Bogenanleger nach     Fig.    1 bis 3 sind die  Greifer<I>T</I> und<I>H</I>     zwiseheneinander    angeordnet  und so verteilt, dass zwischen den beiden an  die Formatmitte angrenzenden Trenngreifern       T3,        T4    zwei Hilfsgreifer     H4,        Ha    unmittelbar  nebeneinander liegen.  



  Jeder der Trenngreifer T und Hilfsgreifer  H besitzt einen eigenen Antrieb, von dein in       Fig.    2 nur die Schwinghebel 111 und 127  dargestellt sind.  



  Mit Vorteil     können,    wie in     Fig.    3 ge  zeigt, die beiden mittelsten Hilfsgreifer     H4,          Ha        zwillingartig    an einem gemeinsamen     ge-          gabelten    Träger     4:i    angeordnet werden. Man  erspart so einen zweiten Schwinghebel 127  als Träger und den zugehörigen Antrieb.  



  Jeder der Trenngreifer T ist mit einer  selbsttätigen, durch Sangluft wirkenden Kipp  vorrichtung versehen, von der in     Fig.    1 nur  die     kreisbogenförmige        Schlitzzäpfenführung    16  gezeigt ist, mittels welcher die Greifer T uni  ihre hintere Arbeitskante r gekippt werden.  



  Bei der für mittelgrosse Bogenformate be  stimmten Ausführungsform des Bogenanlegers  nach     Fig.    4 und 5 sitzen die sechs Trenn  greifer, in je zwei Gruppen     TQo    und     Tzo'     geteilt, an zwei Tragstangen D, Dz, die  symmetrisch zu beiden Seiten der Symmetrie  ebene     1='-Y    des Anlegers, mit einem Zwi  schenraum in der Mitte, freitragend ange  ordnet, nämlich an ihren äussern Enden durch  Schwinghebel 211, 212 abgestützt sind.

             bie    Hilfsgreifer     $so,        $so'    sitzen an einer  in der Mitte abgestützten Tragstange<B>Da,</B>  deren Stütz- und Antriebsglied, Schwinghebel  227, beim Arbeiten des Anlegers zwischen  den Tragstangen D,     D?    der Trenngreifer  hindurchgeht.  



  Bei der Ausführungsform des Bogenan  legers nach     Fig.    6 und 7 sitzen die Trenn  greifer     Tso    und die Hilfsgreifer     Eso    an zwei  Tragstangen<I>De,</I>     D7,    die durch zwei Schwing  hebel 311, 327 an ihren äussern Enden ab  gestützt sind.  



  Ein Vorteil der Ausbildung nach     Fig.    6  und 7 gegenüber der Ausführungsform nach       Fig.    4 und 5, bei der im ganzen drei Schwing  hebel 211, 212, 227 nebst deren Antrieben  benötigt werden, besteht darin, dass hier nur  zwei Schwinghebel 311, 327 erforderlich sind.  



  Bei Formatwechsel brauchen nur die Saug  luftabsperrhähne     A.,        A2    derjenigen Greifer  geschlossen zu werden, die ausserhalb des  Formates liegen, aber es braucht keiner der  Greifer seitlich verstellt zu werden.  



  Bei den Ausführungsformen des Bogen  anlegers nach     Fig.    4, 5, 6 und 7, bei denen  die Trenngreifer T zu mehreren gemeinsam  auf Tragstangen sitzen, sind, wie in     Fig.    10  und 11 gezeigt, die zur     Kippung    dienenden       Saugluftzylinder    215, 215' nebst ihrem Ge  stänge 217, 219, 217', 219' an die Aussen  seiten des Anlegers verlegt.  



  An Stelle von mittels Saugluft betätigter  Kippvorrichtungen können für die in     Fig.    4,  5, 6 und 7 gezeigten Bogenanleger auch in  üblicher Weise mechanisch und     zwangläufig     betätigte Kippvorrichtungen vorgesehen wer  den, wie in     Fig.    8 und 9 beispielsweise ge  zeigt.  



  Dort sitzt die Tragstange D der Trenn  greifer     T2o    an einem doppelarmigen Schwing  hebel 217, der am obern Ende des Antriebs  gliedes 211 gelagert ist und der durch eine       Kuppelstange    218, einen geschlitzten Winkel  hebel 219 und eine Kulisse 220 mit einer       Antriebskurvenscheibe        g    verbunden ist.    In den baulichen Einzelheiten der Bogen  anleger     vorbeschriebener    Art können noch  weitere Änderungen vorgenommen werden,  ohne dass von dem Wesen der Erfindung ab  gewichen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bogenanleger nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass er mehr als zwei über die ganze Format breite verteilte und bezüglich einer vertikalen Längsmittelebene symmetrisch angeordnete Trenngreifer besitzt, und dass jeder der Trenn- und Hilfsgreifer rnit einer eigenen Saugluft absperrvorrichtung versehen ist.
    UNTERANSPRüOHE 1. Bogenanlegernach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden der Formatmitte zunächst gelegenen Trenn greifern zwei Hilfsgreifer nebeneinander an geordnet sind, die zwillingartig au einem gemeinsamen gegabelten Träger sitzen. z.
    Bogenanleger nachPatentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenngreifer an zwei Tragstangen sitzen, die symmetrisch zu beiden Seiten der Symmetrieebene des Anlegers angeordnet und an ihren äussern Enden durch Schwinghebel freitragend ab gestützt sind, während die Hilfsgreifer an einer in der Mitte abgestützten Tragstange sitzen, deren Stütz- und Antriebsglied, ein Schwinghebel, beim Arbeiten des Anlegers zwischen den Tragstangen der Trenngreifer hindurchgeht. 3. Bogenanleger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer gruppen weise vereint, an zwei Tragstangen sitzen, die durch zwei Schwinghebel an den ent gegengesetzten äussern Enden, das heisst die eine Tragstange an der rechten, die andere an der linken Maschinenseite, ab gestützt sind.
CH196542D 1937-03-02 1937-03-02 Bogenanleger. CH196542A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH196542T 1937-03-02
CH185166T 1937-08-25
CH200563T 1937-08-25

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CH196542A true CH196542A (de) 1938-03-15

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ID=27177722

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CH196542D CH196542A (de) 1937-03-02 1937-03-02 Bogenanleger.

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CH (1) CH196542A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5253857A (en) * 1991-08-05 1993-10-19 Sitma S.P.A. Device for feeding sheets from one or two sources

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5253857A (en) * 1991-08-05 1993-10-19 Sitma S.P.A. Device for feeding sheets from one or two sources

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