Akustische Vorrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf akusti- soh-e Vorrichtungen mit einer Einrichtung zum Umsetzen von Schallenergie in elek trische Energie oder umgekehrt und be zweckt eine Verbesserung hinsichtlich des. akustischen Wirkungsgrades im untern Ton frequenzbereich solcher Vorrichtungen..
Die erfindungsg, & mäss@e .akustische Vor- richtung, welche ein mit einerÖffnung ver- sehenes Gehäuse aufweist, welche Öffnung .durch die Membrane einer im Gehäuse unter gebrachten Einrichtung zum Umsetzen von Schallenergie in elektrische Energie oder umgekehrt abgeschlossen wird,
ist gekenn zeichnet durch ein auf der von der Membrane abgewendeten Seite der Umsetzungseinrich- tung angeordnetes Wandungsglied, welches das Gehäuse in zwei Kammern unterteilt, einen von der Vorderseite der Membrane nach deren Rückseite über mindestens eine weitere öffnunig im Gehäuse und einen rohr- förmigen:
Durchlass nach der einen der Kam- mern führenden akustischen Weg und min- destens, eine die beiden Kammern verbin dende Öffnung im Wandungsglied.
Die Erfindung ist nachstehend anhand einiger beispielsweiser Ausführungsformen .des Erfindungsgegenstandes, die in den bei liegenden Zeichnungen dargestellt sind, er läutert.
In den Zeichnungen zeigt die Fig. 1 einen. Achsialschnitt durch eine gemäss, vorliegender Erfindung ausge führte akustische Vorrichtung, die F'ig. 2:
einen in .der normal zur Achse der Vorrichtung durch die Linie 2-2 in Fig. 1 gehenden Ebene geführten .Schnitt durch die Vorrichtung nach der Fig. 1, ,die Fig. 3 eine von der Ebene 3--3 aus gesehene Endansicht der Vorrichtung nach der Fig. 1, .die Fig. 4 eine von der. Ebene 4-4 aus gesehene Ansicht deins D@eQkels:
bezw. des Ab- schlussgliedes der Vorrichtung nach der Fig. 1, die Fig. 5 eine Seitenansicht der Vorrich- tung nach den Fig. 1 bis 4 mit angeschlosse nem Leitungsanschlussglied, die Fig. 6 einen Achsialschnitt durch eine weitere Ausführungsform des Erfindungs- M <B>01 01</B> nstandes, e die Fig. 7 eine von der Ebene 7-7 in.
Fig. 6 aus gesehene Endansicht .der Vorrich tung nach der Fig. <B>6</B> bei abgenommenem Deckel, wobei zur besseren Veranschau lichung der Schnureinführung ein Teil weg gebrochen ist, die Fig. 8 einen in der normal zur Achse der Vorrichtung durch die Linie 8-8 in Fig. 6 gehenden Ebene geführten Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig.6;
die Fig. 9 zeigt einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform, die Fig. 10 einen in der normal zur Achse der Vorrichtung durch die Linie 1(1-10 in Fig. 9 gehenden. Ebene geführten Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 9.
die Fig. 11 eine -Vorderansicht einer wei teren Ausführungsform.
die Fig.12: eine Seitenansicht der Vor richtung nach der Fig. 11.
die ,Fig. 13 einen in der durch die Linie 13-13 .in Fig.ll gehenden Ebene geführ- ten Achsialsehnitt durch die Vorrichtung nach F'ig. 11, ,die Fig. 1-4 einen in .der normal zur Achse der Vorrichtung .durch die Linie 14-11 in Fig.1:3 gehenden Ebene oefiihrten Schnitt;
durch die Vorrichtung nach den Fig. 11 bis 13. und die Fig. 1.5 eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung nach der Fig. 11.
Die akustische Vorrichtung nach den. Fig. 1. bis 5 ist ein elektrodyna.misebes Mi krophon. Es besitzt ein Gehäuse 21, das aus Isoliermaterial, beispielsweise Hartgewehe (mit Kunstharz gefestigter Faserstoff) be- steht und im vordern Teil 22 eine im wesent lichen halbkugelförmige Gestalt besitzt.
Die ser halbkugelförmige Teil ist mit einer kreis runden öffnung 23 versehen, in welcher eine mit effnungen versehene und beispielsweise aus Messing bestehende. Platte bezw. ein, Schutzgitter 24 eingesetzt ist.
Das Gehäuse ist durch ein scheibenförmiges Wandungs- glied 2 7 in zwei Kammern 25 und 2.6 unter teilt, wobei das Glied<B>291</B> mittelst eines Klemmringes 29, welcher mit dem mit Ge- winde versehenen Teil 30 des Gehäuses ver schraubt ist, gegen den innern Flansch 2'8 des Gehäuses gedrückt wird.
In der Kammer 2,5 ist eine elektro dynamische Schallwellenumsetzungseinheit 31 untergebracht, die einen vorzugsweise aus Kobaltstahl oder Kobalt-Molvbdänstahl be- stehenden U-förmigen Dauermagneten 32, ein äusseres Polstück 33, das vorzugsweise aus magnetisierbarem Eisen hergestellt ist,
und ein inneres praktisch zylinderförmiges Polstück 34, das vorzugsweise aus Kobalt- oder Kobalt-Molybdänstahl besteht und eine aus mahgneiisierbarem Eisen bestehende Kappe 35 trägt. aufweist. Der äussere Pol besitzt einen ringförmigen zentralen Teil 36 und ein Paar radial nach hinten verlaufende treben 37 und 38.
von denen die Strebe 37 S S mit einer Bohrung 39 und die Strebe 38 mit einer '_,Z ut 40 versehen ist. Diese. Bohrung und die Nut dienen zur Aufnahme der aus den Enden 42 des Magnetes hervorragenden Stifte 41. die vorzugsweise ebenfalls aus Stahl bestehen sollen.
Das Polstück 34 weist eine zentrale Bohrung 43 auf, die zur Auf nahme eines zweckmässigen Befestigungsmit- tels. beispielsweise des Bolzens 44 dient, mittelst ,dem das zentrale Polstuck und die Kappe am mittleren Teil 45 des Dauer- magnetes befestigt sind.
Die Kappe, das zentrale Polstück und der Dauermagnet wer den durch den Bolzen 44 und die an dessen Ende 46 aufgeschraubten Muttern 47 zusam mengehalten.
Die Membrane 48 besteht aus irgend einem geeigneten Material. beispielsweise aus Leichtmetall mit hoher Festigkeit, wie Duralixminium. Sie besitzt einen zentralen, starren kuppelförmiaen Teil 49. einen äussern ringförmigen Randteil 5(l. und einen bieg samen nach zur Membranmitte konzentri- scheu Wellen kreisförmig gewellten Zwi schenteil 51.
Der ringförmige Teil 50 ist am ringförmigen Flansch 52 des äussern Pols derart befestigt (vorzugsweise :durch Metall kitt), @dass die Spule 54, welche beispiels weise aus hochkantgewick:eltem, isoliertem Aluminiumband bestehen kann und an der Verbindungsstelle :53 der Teile 49 und 51 an der Membrane befestigt ist, in dem .durch die Glieder 313 und 35 gebildeten ringförmi gen Luftspalt zentriert angeordnet ist.
Die nicht gezeigten Spulenzuleitungen sind an nicht gezeigte Klemmen angeschlossen, die von ;den aus Isoliermaterial bestehenden bogenförmigen glemmenstreifen 5;6 getragen werden, welche ihrerseits an der Innenfläche des Polstü.ckesf 33, befestigt sind.
Hinter :dem Luftspalt ist ein Ring 58 aus dämpfendem Material, vorzugsweise Seide, als akustisches Dämpfungsmittel auf den abgesetzten Teil des zentralen Pols auf geschoben. Dieser Ring ist zwischen einem gegen-die innere Fläche 63 des äussern Pols anliegenden. Ring 64 aus nachgiebigem Mate rial, z. B.
Weichgummi, und einem aus nicht magnetisierbarem Material, wie Messing, be stehenden und mit einer Anzahl D'urchlass- öffnungen versehenen. Ring 59 eingebettet. Zwischen dem Ring 59 und der Schulter fläche 62i ,des zentralen Pols liegt eine Hülse 60 aus nachgiebigem Material, z. B. Weich- gummi, und ferner :ein Ring 61 aus nicht magnetisierbarem Material.
Durch die Teile 59, 60, 61 und 64 wird das Dämpfungsmittel in :der in bezug auf den Luftspalt gewünsch ten Lage gehalten,.
Das die Membrane aufweisende Ende der Einheit 31 schliesst :die Gehäuseöffnung 2)3 ab, wobei zwischen :dem äussern Teil der Membrane und dem sich radial erstrecken den Flanschteil 6;6 ein nachgiebiger Dich tungsring 65, beispielsweise aus Gummi, ein gefügt ist, :der einen luftdichten Abschluss schafft.
Aus :der Figur ist ersichtlich, dass, die elektrodynamische Einheit 31 in einem verhältnismässig engen und praktisch halb kugelförmigen Raum in solcher Weise unter gebracht werden kann, tlass :der verfügbare Raum in weitestgehendem Masse ausgenützt wird.
Das Wandungsglied 27 besteht aus Iso- liermaterial und besitzt :einen :die Kammern 2.5, 28 verbindenden konisch verjüngten Durchlass, 67, wobei der Durchlass mit der kleineren Öffnung in die Kammer 2ss mün det.
Im Wandungsglied sind mit Gewinde versehene Hülsen 6-8 und ein becherförmiges Glied: 69 :eingebettet- Diese Teile können aus Messing bestehen. Das becherförmige Glied enthält eine beispielsweise aus Phosphor bronze bestehende :Schraubenfeder 70.
Wenn das WandunbGglied in seiner richtigen Lage ist, ;drückt die Feder 70 gegen die Muttern 47, so dass die Einheit 31 nach vorn ge drückt wird und :den äussern Membranenteil gegen den Dichtungsring 65 anpresst. Die Hülsen 6$ sind durch passende nicht gezeigte Irreiter mit :
den auf den Gliedern 56 be- findlUclien Klemmen der Spulenzuleitungs- :drähte elektrisch verbunden.
Die zweite Kammer 26 wird vom Wan- dungsglied und einem abnehmbaren Deckel 71 :des Gehäuses gebildet. Dieser Deckel 71 trägt auf seiner Innenseite ein längliches;
gewundenes rohrförmiges Glied 72, welches an beiden Enden offen. ist und dessen eines Ende 73: am Deckel mittelst einer Klemm- platte 74, den Schrauben 93 (siehe Fig. 4) und der Packung 75 bündig mit :
dem mit einer Mehrzahl von Durchlassöffnungen ver- sehenen Deckelteil 76 befestigt ist. Dieses rohrförmige :Glied ist zudem in der sehweiz. Patentschrift Nr.169757 erläuterten Zweck vorgesehen, und seine hänge betrug in einer gemäss :
d.en Fig. 1 bis 5 der :genannten Pa tentschrift gebauten Vorrichtung ungefähr 15 cm und der ,innere Durchmesser etwa 0,3 cm.
Der Deckel besitzt eine länglich .geformte Vertiefung 77 zur Aufnahme einer Stecker kupplung 78 (siehe Fig. 5), welche drei Kontaktstifte 79 fass-t, die vom Gehäuse ge tragen werden und in die Vertiefung her ausragen. Die Enden 80 der Stifte sind mit Gewinde versehen, die in die Gewindelöcher der Hülsen 6,8 und :des Be-chergliedes 69 pas- sen und derart den Deckel am Gehäuse<B>be-</B> festigen.
Die, Austrittsstelle der Stifte vom Deckel in die Vertiefung ist finit einer --e- eigneten Verb iss.masse 81, beispielsweise Siegellack, vergossen.
Ein dichter Abschluss zwischen dem Deckel und dein übrigen Ge häuseteil wird durch den ringfürmigeri An satz 82 und durch den zwischen diesem Rand und den abgesetzten Teil 83 des C@e- häuses eingelegten nacligiehigen Pichtungs- ring 84 erzielt, welcher hei der Vereinigung des Deckels mit dem Gehäuse zusammen- gedrückt wird.
Die Kammern 25, 26 und der Durchlass <B>(37</B> gestatten den Schallwellen den Ihirch- gang zur Rückseite der Membrane und be wirken. dass diese in Phase mit den auf die Vorderseite der Membrane auftreffenden Wellen auf die Membrane einwirken, wo durch besonders im untern Toiifreqiienzh@,- reieh ein besserer MTirkungsgrad erzielt wird.
Vor dem Schutzgitter 2-1 ist ein vom Ge häuse getragener Schirm angebracht. wel- eher aus einer zweifachen Stofflage <B>85.</B> vor zugsweise Seide. besteht. Diese Stofflage ist.
zwischen Scliutzsehirmen 86 ans Messing gaze in einem gerillten Ring 87 angeordnet. der ausserdem einen Ring 89 trägt. -,velcher drei in gleichen Abständen angeordnete Stre ben 89 trägt. deren Enden angenietete Stifte 90 aufweisen. die beim Aufsetzen des Schirmgestelles auf das Gehäuse in drei ent sprechende Vertiefungen 9? des Gehäuses eingreifen können.
Dieser Schirm dient zur Verbesserung der Frequenzkurve. insbeson dere zur Erzielung einer prakti#eh gleich mässigen Freqiienzempfindlichl;eit des Mikro phonen für den freien Raum, und zwar un abhängig von der Stellung des Mikrophonen zur Schallquelle.
Die akustische Torrichtung nach den Fig. 6. 7 und 8 ist ein elektrodynamisches Mikrophon. Es besteht aus einem Gehäuse 1t11, dessen Innenraum durch ein sch,eihen- förmiges Wandungsglied 10:
1 in zwei I.mft- ha.mmern 102 und 103 unterteilt ist. Dag Vranrlungsglied 10t weist einen die beiden Kammern verbindenden, konisch verjüngten Durchlass 10,5 auf.
Bei einem derart geform ten Durchlass kann der akustische Massen- effekt der Luft im Durchlass praktisch ver- nachlässigt werden. Die Kammer 103 wird zum Teil durch den abnehmbaren Deckel 106 des Gehäuses gebildet.
Das Gehäuse ist an einem Ende 107 derart gekriimmt, dass es eine im wesentlichen halbkugelförmige Gestalt besitzt, und enthält eine kreisrunde Öffnung 2:3, in welcher das Critter 24 einge setzt ist.
Die elektrodynamische Einheit 108 ist im wesentlichen gleich ausgeführt. wie die beschriebene Einheit 31 bei der AusfÜh- rungsform nach den Fig. 1 bis 5 und entspre chende Teile sind daher mit gleichen Mer- weisungszeichen versehen.
Der Magnet 45, das Polstück ,34 und das kuppelförmige Pol stück 109 werden .durch eine Schraube 110 zusammengehalten, deren Kopf in die zen trale Mfnung 112 des Wandungs@gliedes passt.
Zwischen dem Magnet und dem Wan- dungsglied ist ein Dichtungsring 113 einge- fügt. Die Schallwellenumsetzungseinheit 108 wird durch .das Wandungsglied 104 in der gewünschten Lage gehalten, welch letzteres seinerseits durch einen in .den Gehäuseteil 101 ein-eschrauhten Klemmring 11-1 gehal ten wird.
Das Gehäuse weist am Umfange eine Rille 116 auf, über der ein ringförmiges '\Ter.chlussglied 117 angebracht ist. das im Gleitsitz auf den kreisrunden Teil 11'8 des CTehäuses passt, und am Absatz 119 des Ge- häuses anliegt.
Das Versehlussglied 117 be sitzt eine Nfnung 120 (siehe Fig. 8) und verbindet durch diese den Kanal mit der Aussenluft. Durch eine Öffnung 12'1 ist der Kanal mit dem Gehäuseinnern, d. h. mit der Kammer 102 verbunden.
Die Durchlassöff- nungen 120 und 121 sind rund und besitzen <B>,</B> hernd .den gleichen Querschnitt wie der <B>i</B> annh Kanal<B>116.</B> Das @erschlussglied 117 ist dreh- har, so dass die Lage der öffnung 120 ge- genüber .der Öffnung <B>121</B> verändert werden kann.
wodurch die wirksame Länge des Ka nals geändert werden kann. Wenn das Glied 117 so eingestellt wird. dass die effnung 120 über dem. Teil 12,2 des Gehäuses liegt, so, ist das Gehäuseinnere gegen: -die Aussenluft ab geschlossen.
Der Kanal dient in ähnlicher Weise wie das rohrförmige Glied 72 bei .der Ausführungsform nach den: Fig. 1 bis 5 zur Erhöhung der Niederfrequenz-Ansprech- fä-h:
igkeit der akustischen Vorrichtung, und da seine wirksame Länge veränderlich ist, kaue auch die Ansprechfähigkeit nach Wunsch .geändert werden.
Unter Umständen ist es vorteilhaft, die Wellenfortpflanzung in den Kammern 102 und 103 zu verändern. Zum. Schliessen der Öffnung 145 ist ein. Verschlussmittel 12:
3 vorgesehen, und durch Abschliessender Kam mer 1013 kann der wirksame Luftraum auf ,der Rückseite der Membrane verringert wer den.
Das Verschlussmittel besteht aus einem Pfropfen aus nachgiebigem Material, bei- spielsweise Gummi, welcher azwischen zwei Scheiben 125 angeordnet und mittelst einer Schraube 12,6,
und einer Mutter 127 an einem Ende eines aus Draht gefertigten Rahmens 128 befestigt ist, dessen anderes Ende in Gleitbahnen 12.9 eines U-förmigen Rahmens 130 getragene wird, welch letzterer durch ge eignete Mittel, beispielsweise durch d ie Nie ten<B>131,
</B> am Wau@dungsglied befestigt ist. Eine ,Schraubenfeder 132 ist am obern Ende das Drahtrahmens 128 eingehängt und am untern Ende im Ansatz 133 des U-förmigen Rahmens 134 gelagert.
Das umgebogene Ende des Drahtrahmens 128 wird durch das eine Ende eines Hebels 135 gefasst,dessen anderes Ende 13,6 durch eine Öffnung 137 in der Gehäusewandung hindurchfährt und in einem Knopf 138 endigt, der zur Ermög- lichung,
der Betätigung des Verschlussmittels vorgesehen ist. Normalerweise befindet sich das Verschlussmittel in der in Fig. 6 gezeig ten Lage. Wenn der Durchlass zwischen den beiden Gehäusekammern geschlossen werden soll, so isst der Knopf 138 vom Gehäuse weg- zuziehen, wodurch der Pfropfen 1,
24 in die in der Figur .gestrichelt ,gezeichnete Lage ge bracht wird. Ein Druck auf den Knopf 1318 führt das Verschlussmitteldurch die in der Schraubenfeder gespeicherte Energie wieder in cdie ursprüngliche Lage zurück. Eine drei adrige Schnur 13-9 führt durch eine Stopf büchse 140, und zwei ihrer Leiter endigen in den Klemmen: 141, während der ,dritte am Rahmen 130 befestigt ist.
Die Klemmen 141 sind durch passende nicht ,gezeigte Leiter mit den auf den Isolierstücken 57 ange brachten Klemmen elektrisch verbunden.
Die Vorrichtung nach den, Fig. 6, 7 und 8 und nach -den Fig. 9 und 10 sind im wesent- lichen: einander gleich und gleichen Teilen sind daher gleiche Überweisungszeichen zu geordnet.
Die Vorrichtung nach ;den Fig. 9 und 10 enthält jedoch eine andere Anord nung ,der Mittel zur Erhöhung .der Nieder- frequenz-Ansprechfähigkeit. Das Gehäuse 15e1 besitzt auf der Innenseite 150 eine Rille 152:
, über der ein ringförmiges Verschluss- glied 153 angeordnet ist, das vorzugsweise mittelst einer :Schraube 154 am Gehäuse 151 befestigt ist. Dass Gehäuse ist mit einer Üff- nung 15,5 versehen, welche über die Rille mit .dem Gehäuseinnern, d. h. mit der Kam mer 102, verbunden ist.
Die Durchlass-öffnun- gen 155 und 1,56, letztere im Ring 153, be sitzen vorzugsweise einen kreisrunden Quer schnitt von der Grösse des Querschnittes der Rille.
Die in den Wandungen der Ausführungs formen nach den Fig. 1 bis 10 vorhandenen Öffnungen können mit einem Streifen, aus dämpfendem Material, beispielsweise Seide, überdeckt sein.
Die akustische Vorrichtung nach den Fig. 11 biss, 1<B>,</B>5 besitzt ein elektrodynamisches Mikrophon 1.60. -Es besteht aus einem prak tisch kugelförmigen Gehäuse 161 aus Iso liermaterial, dessen Inneres durch ein eben falls .aus Isoliermaterial bestehendes Wan- dunggglied 164 in zwei Luftkammern 162 und 1,
63 unterteilt ist. Das Wandungsglied 164 drückt die elektrodynamische Einheit 108 .gegen d as vordere Ende 16,5 des Gehäu ses an, so dassi die Membrane die dort be findliche öffnung 23 abschliesst.
Das Wan- dungsglied wird seinerseits .durch einen am Aussenrande mit einem Gewinde versehenen Klemmring 16e6, der in den mit -Gewinde versehenen Gehäuseteil 161 eingeschraubt wird, gehalten. Ein abnehmbarer heckel 168 schliesst die Kammer 163 ab.
Das L'Keliiuae besitzt an seinem Umfange eine Dille <B>10,</B> die derjenigen der Vorrichtung nach den Fig.6, 7 und 8 ähnlich ist, und durch ein ringförmiges Verschlussstück 170 überdeckt wird, das gleitbar auf dem Gehäuse sitzt und gegen den Absatz<B>111</B> des Geliä.uses an liegt.
Eine Schraube 172 verhindert das Ab gleiten des V erschluss:stückes nach der 1Uikro- phonvorderseite. Das Verschlussstück enthält eine Öffnung 201, und die Öffnung 17:
5 ver bindet die Rille 169 mit dem Gehäuseinnern, d. h. mit der Kammer 162. Gin das Ver- schlussglied in der eingestellten Lage zu arretieren, ist der eine Rand dieses Gliedes mit Einschnitten 17-1 (Feg.
15) versehen, in die das Ende eines T-fö rinigen Verriege- lungsgliedes 175, welches am Stift 176 he,- festigt ist und von Hand betätigt werden kann, eingreift. Dieser Stift sitzt. in einer Bohrung<B>177</B> im obern Gehäuseteil und ist auf einem Teil seiner Länge von einer nor malerweise zusammengedrückten Schrauben feder 178 umgeben. Normalerweise steht der Stift mit einem Einschnitt des Verschluss- gl.iedes in Eingriff.
Wenn die Stellung der Öffnung im Versehlussglied in bezug auf die von der Rille ins Gehäuseinnere führende Öffnung geändert werden soll, um dadurch die wirksame Länge der Rille zwischen dem ausserhalb dem Gehäuse liegenden Luftraum und dem Innenraum zu ändern, so muss der am Stift<B>176</B> befestigte Fingeransatz<B>179</B> entgegen der Kraft der Feder 178 nach hin ten gedrückt werden, wodurch das Ende des T-förmigen Gliedes 175 aus dem Einschnitt 17.1 des Verschlussgliedes 170 herausgezogen wird.
Das Verschlussglied 170 kann dann um den gewünschten Betrag gedreht werden, worauf der Fingeransatz 179 losgelassen wird, so dass das Ende des T-förmigen Glie des 175 wiederum mit einem Einschnitt 174 des Verschlussgliedes 170 in Eingriff kom inen kann.
Das Wandungsst.ück 164 enthält eine Mehrzahl von in Abständen angeordneten Öffnungen, 180, deren Durchmesser vorzugs weise kleiner als die Wandungsidicke ist und die die Kammern 1.62 und 163 miteinander verbinden.
Ein Streifen <B>181</B> aus Dämpfungs- inaterial, beispielsweise Seide, ist auf der Seite 182 der Wandung über diesen Öffnun- gen angebracht.
Auf der andern Seite der 1@'andung ist ein Schieber<B>183</B> gelagert, der von aussen her von Hand mittelst eines Stif tes 184 betätigt werden kann und durch den einige oder alle Durchlassöffnungen verdeckt werden können.
Dadurch wird nicht nur der wirksame Luftraum auf der Rückseite der Membrane kontrollierbar, sondern die Ge häuseresonanz wird durch das Vorhanden- sein der Durchlassöffnungen und des Dämp- fungsmaterials 181 beseitigt. Bei kleinen Mikrophonen, in denen die Gehäuse im Ver gleich zur elektrodynamischen Einheit gross ausfallen, hat es sich gezeigt, dass eine nicht kontrollierbare Gehäuseresonanz sich als un erwünscht erweist.
Die Öffnung 2,3 ist durch eine mit einer Mehrzahl von Öffnungen versehene Platte bezw. durch ein Schutzgitter 185 abge schlossen, welches die vor der Membrane lie gende Ausnehmung ausfüllt und den Fre- quenzbereich, innerhalb welchem die Vor richtung verzerrungsfrei arbeitet, im obern Teil erweitert, indem dieses Sehutz.gitter Resonanzen,
die bei Nichtvorhandensein des Gitters im Luftraum der Öffnung 28 auf treten könnten, verhindert, oder die Reso- nanz nach einer oberhalb des zu verarbeiten den Frequenzbereiches liegenden Frequenz verlagert. Die Öffnungen 18,6 des Gitters sind länger als ihr Durchmesser, und da die Wirkung eines bestimmten Gitters von sei nem Abstand von der Membrane abhängig ist,
kann die Ansprechfä.higkeit des Mikro- phonei für den hohen Frequenzbereich da, durch veränderbar gemacht werden, dass man das Gitter und die Öffnung am Rande mit Gewinde vorsieht, wie dies bei 187 gezeigt ist.
Das Gehäuse 161 trägt vor dem Gitter 185 einen Rahmen 189. Dieser besitzt eine gelochte Platte 190, hinter welcher ein nicht gezeigter Streifen aus dämpfendem Tuch, beispielsweise Seide angebracht ist, zum Zwecke die Frequenzcharakteristik zu ver bessern.
Die Platte 190 und die Tragstreben 191, sowie ,der Tragring 192, welcher einen länglichen Schlitz 193 aufweist, bestehen aus einem .Stück. Ein Führungsglied., bei- spielsweise die Schraube 194, ist am Ge häuse oder wie im dargestellten Falle am Verschlussring 170, befestigt. Wenn die Stellung des Stoffschirmes in bezug auf das Gehäuse verändert werden soll, so wird zu erst die Schraube ein wenig losgeschraubt und hierauf der Rahmen 1 & 9 gedreht,
wobei die- im Schlitz sitzende Schraube als Füh rung dient, und hierauf der Rahmen in sei ner neuen Stellung festschraubt.