CH194875A - Elektrische Entladungsröhre. - Google Patents

Elektrische Entladungsröhre.

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CH194875A
CH194875A CH194875DA CH194875A CH 194875 A CH194875 A CH 194875A CH 194875D A CH194875D A CH 194875DA CH 194875 A CH194875 A CH 194875A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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  Elektrische Entladungsröhre.    Es ist bekannt, gas-     bezw.    dampfgefüllte  elektrische Entladungsröhren mit einem Ent  ladungsgefäss zu versehen, dessen Wand we  nigstens teilweise aus einem fluoreszierenden  Glas besteht. Die fluoreszierenden Stoffe die  ses Glases haben die Eigenschaft,     bestimmte,     von der Entladung ausgehende Strahlen in       Strahlen    grösserer Wellenlänge umzuwandeln.  Durch diese Umwandlung ist es möglich,  dem Auge unsichtbare Strahlen sichtbar zu  machen und schwach sichtbare Strahlen in  Strahlen umzuwandeln, die im Auge einen       stärkeren    Lichteindruck erwecken, wodurch  die visuelle Lichtausbeute der Entladung er  höht wird.  



  Es hat sich gezeigt, dass die Strahlen  transformationsfähigkeit der zur Herstellung  von Entladungsröhren praktisch verwendeten  fluoreszierenden Gläser im Betrieb stark zu  rückgeht, und zwar in solchem     Masse"dass    die  praktisch     verwertbare        Lebensdauer    derartiger       Fluoreszenzröhren    verhältnismässig gering  ist.    Die Erfindung hat nun den Zweck, diesen  starken Rückgang zu verringern und da  durch die praktisch brauchbare Lebensdauer  zu vergrössern.  



  Gemäss .der Erfindung wird bei     gas-          bezw.    dampfgefüllten elektrischen Ent  ladungsröhren, deren     Entladungsgefässwand     wenigstens teilweise aus fluoreszierendem  Glas besteht, dieses Glas an der der Entladung  zugekehrten Seite mindestens teilweise mit  einer für die die Fluoreszenz erregenden  Strahlen durchlässigen und gegen nie Ent  ladung widerstandsfähigen Schutzschicht be  deckt. Es ist gefunden worden,     da.ss    die für  .die Herstellung von     fluoreszierenden    Röhren  benutzten     Fluoreszenzgläser,    welche für     die     die Fluoreszenz erregenden Strahlen durch.

    lässig sein müssen, .dem Einfluss der Ent  ladung nicht gewachsen     sind,    und hierdurch  eine schnelle Abnahme ihrer Fluoreszenz  eigenschaften zeigen. Dieser Übelstand ist  nun durch .die Erfindung verringert.     Die     Schutzschicht kann zum Beispiel ganz oder      teilweise aus Phosphorsäure oder Borsäure  bestehen.  



  In oder auf der     Schutzschicht    können  auch     fluoreszierende    Stoffe angebracht sein.  Die Verwendung dieser Stoffe ist mit be  sonderen Vorteilen verbunden, weil es einer  seits möglich ist, durch die doppelte Fluores  zenz eine höhere     Lichtausbeute    zu erzielen,  als mit einem einzigen fluoreszierenden Stoff,  anderseits aber die Verwendung zweierlei       Fluoreszenzstoffe    auch zweierlei     Fluores-          zenzfarben    ergibt. was die Erzielung beson  ders wirksamer Farbeneffekte gestattet.  



  In .der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes schema  tisch dargestellt. Die     Fig.    1 stellt hierbei  eine Entladungsröhre in Ansicht und teil  weise im     Schnitt    dar, während     Fig.    2 ihre       Lebensdauerkurve    zeigt. Die Entladungsröhre  besteht aus einem beliebig gestalteten, zum Bei  spiel in Form von Buchstaben oder Zeichen  gebogenen zylindrischen Entladungsgefäss 1,  das vorliegend an den Enden in besonderen       Elektrodenkammern    2 mit beliebigen, an sich  bekannten Elektroden 3 ausgerüstet     ist.    In  der Entladungsröhre befindet sich neben  einer zum Beispiel aus Neon und Argon be  stehenden Gasfüllung auch Quecksilber.

    Selbstverständlich können auch andere Gase  und Metallfüllungen verwendet werden. Die  Wand 4 des Entladungsgefässes     besteht    min  destens teilweise aus einem für ultraviolette  Strahlen durchlässiges Glas, das durch Zu  fügung von lumineszierenden Stoffen unter  der Einwirkung der Entladung     stark    fluores  ziert.

   Die der Entladung zugekehrte Seite  dieses Glases ist erfindungsgemäss mit einer  Schutzschicht 5 bedeckt, die zum Beispiel  aus Phosphor- oder Borsäure besteht und auf  der noch ein zum Beispiel     weiss-gelblieh     fluoreszierendes     Zink-Silikat-Präparat    oder  dergleichen angebracht     ist.    Der Innendurch  messer des Entladungsgefässes beträgt zirka  15 mm, die Betriebsstromstärke der Ent  ladungsröhre zirka 50     mA.     



  Solange diese     Entladungsröhre        nicht    mit  der Schutzschicht versehen war, wies der von  ihr ausgestrahlte     Lichtstrom    in Abhängig-         keit    der     Brennstunden    einen Verlauf auf, wie  durch die Kurve I der     Fig.    2. gezeigt. Die  Werte des ausgestrahlten     Lichtstromes    sind  hierbei auf den Anfangswert der Strahlung  bezogen, der mit     100/'o    eingesetzt ist. Wie  aus der Kurve I ersichtlich ist, fällt der  Lichtstrom sehr schnell ab.

   Er erreicht. .die  Hälfte seines ursprünglichen Wertes nach  etwa 250     Brennstunden    und beträgt nach  1000 Brennstunden nur zirka     1/"    .des An  fangswertes.  



  Die Kurve     II        zeigt    den Verlauf bei der  selben Entladungsröhre unter denselben Be  triebsbedingungen, wobei jedoch die der Ent  ladung zugekehrte Seite des Entladungs  gefässes mit einer Schutzschicht. aus Phos  phorsäure versehen ist, auf der noch ein  weissgelblich fluoreszierendes     Zink-Silikat-          Präparat    angebracht ist. Wie aus dieser  Kurve hervorgeht, ist die Abnahme des aus  gestrahlten Lichtstromes wesentlich geringer.  Die Werte des ausgestrahlten Lichtstromes  liegen auch nach 1000, ja sogar nach 15,00  Brennstunden noch erheblich über der Hälfte  des Anfangswertes, so dass die     praktisch     brauchbare Lebensdauer in diesem Falle ganz  beträchtlich verlängert worden ist.

   Da. hier  die Schutzschicht auch noch mit phosphores  zierenden Präparaten versehen ist, ergibt sich  der weitere     Vorteil    einer an und für sich  grösseren Lichtausbeute infolge der doppelten  Fluoreszenz und zugleich einer wesentlich  angenehmeren Lichtfarbe.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gas- hezw. dampfgefüllte elektrische Ent ladungsröhre, deren Entladungsgefässwand wenigstens teilweise aus einem fluoreszieren den Glas besteht, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Glas an der der Entladung zu gekehrten Seite mindestens teilweise mit einer für die die Fluoreszenz erregenden Strahlen durchlässigen und gegen die Ent ladung widerstandsfähigen Schutzschicht be deckt .ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht aus Phosphorsäure be steht. 2.
    Elektrische Entladungsröhre nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, da,ss die Schutzschicht aus Borsäure besteht. 3. Elektrische Entladungsröhre nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schutzschicht fluoreszierende Stoffe angebracht sind. . Elektrische Entladungsröhre nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Schutzschicht fluoreszierende Stoffe angebracht sind.
CH194875D 1936-03-12 1937-03-09 Elektrische Entladungsröhre. CH194875A (de)

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