CH173189A - Elektrische Entladungsröhre mit lumineszierender Glaswand. - Google Patents

Elektrische Entladungsröhre mit lumineszierender Glaswand.

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CH173189A
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Glaswerk Gust Fischer Fa
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  Elektrische Entladungsröhre mit lumineszierender Glaswand.    Die     Lumineszenz    der Glaswandung     elek-          1riseher    Entladungsröhren ist in vielen Fällen  sehr erwünscht. Bei Entladungsröhren mit  hohem Vakuum, in denen Kathodenstrahlen  auftreten, kann die lumineszierende Glas  wand dazu dienen, die auf die Wandung  treffenden Kathodenstrahlen sichtbar zu  machen. Es kann entweder die ganze Röhre       aus    derartigem Glas bestehen oder wenig  stens die wesentlichen Teile derselben, auf  welche Kathodenstrahlen, die sichtbar ge  macht werden sollen, auftreffen.

   Man kann  also zum Beispiel     Crookes'sche    Röhren und       Braun'sche    Kathodenstrahlröhren ganz aus  solchen Gläsern herstellen oder wenigstens  den der Kathode gegenüberliegenden Teil,  den sogenannten Boden der Röhre. Die Glas  wandung kann auch dazu dienen, irgendeine  vagabundierende, an sich unerwünschte  Strahlung festzustellen, etwa bei Röntgen  röhren. Bei elektrischen     Gasentladungsröhren,     wie     Kathodenglimmlichtlampen    oder den ver-         schiedenen    Arten von Leuchtröhren, kann die  lumineszierende Glaswand einen dreifachen  Zweck erfüllen.

   Zunächst kann die Strah  lungsfarbe der Lichtquelle mit Hilfe des zu  sätzlichen, von der Gasstrahlung verschieden  farbigen     Lumineszenzlichtes    beeinflusst wer  den. Weiterhin     kann    die Lichtausbeute der  Röhre erhöht werden, indem unsichtbares  ultraviolettes Licht, das sonst durch die Ab  sorption in der Glaswand nutzlos in Wärme  verwandelt würde, mehr oder weniger voll  ständig in sichtbares Licht     umgewandelt     wird. Auch die bei solchen Röhren auf  tretende Stosserregung kann auf diese Weise  statt in Wärme in Licht umgesetzt werden.

    Stellt die     Lumineszenzstrahlung    der Glas  wand ein breites Kontinuum dar, was meist  der Fall ist, und zeigt die Gas-     bezw.    Metall  dampfstrahlung der Röhre ein Linienspek  trum, so wird der Raum zwischen den ein  zelnen Linien ganz oder teilweise durch das  Kontinuum der     Lumineszenzstrahlung    "auf-      gefüllt".

   Die Beleuchtung durch     _    eine solche  Lichtquelle wird dadurch dem Tageslicht  ähnlicher, natürlicher,  Gemäss der Erfindung erhält man Röhren  mit teilweise sehr kräftig lumineszierender  Glaswand, wenn die letztere ein Metall ent  hält, das von den in elektrischen Entladungs  röhren vorkommenden Strahlen zur Lumi  neszenz erregbar ist, und wenn der Eisengehalt  der Glaswand eine Höchstgrenze nicht über  schreitet, oberhalb deren die Lumineszenz  der Glaswand erheblich vermindert wird.  Diese Höchstgrenze ist verschieden, je nach  dem in der Glaswand enthaltenen erregbaren  Metall.

   Entladungsröhren gemäss der Erfin  dung können auch in ihrer Wandung gleich  zeitig mehrere die Lumineszenz des Glases  hervorrufende Metalle enthalten, wobei der  Eisengehalt des Glases gegebenenfalls die  jenige Höchstgrenze erreicht, die in dem Glas  eingehalten werden müsste auf Grund seines  Gehaltes an demjenigen erregbaren Metall,  bei welchem von den tatsächlich vorhandenen  der grösste Eisengehalt in der Glaswand zu  lässig ist. Es wurde nämlich zunächst ge  funden, dass bei Gläsern, die an sich bereits  als lumineszierend bekannt sind, die unter  dem Einfluss der in Entladungsröhren vor  handenen Strahlen auftretende Lumineszenz  dadurch um ein Vielfaches des normalerweise  vorhandenen Wertes gesteigert werden kann,  dass man den     Eisengehalt    des Glases unter  eine bestimmte Grenze herunterdrückt.

   Diese  Steigerung der Lumineszenz der Glaswan  dungen elektrischer Entladungsröhren durch       Verminderung    des Eisengehaltes in solchen  Gläsern war     bisher    nicht bekannt und auch  nicht ohne weiteres vorauszusehen. Lumi  neszierende Gläser für elektrische Entladungs  röhren, etwa gelbgrün leuchtende Urangläser  oder blau leuchtende Bleigläser sind bekannt.  Sie wurden jedoch bisher mit einem Eisen  gehalt geschmolzen, wie er bedingt war durch  die Verwendung von Rohstoffen, die auch  für Apparateglas und Röhrengläser, die in  der     Gebläseflamme        weiterverarbeitet    werden  sollen, benutzt werden.

   Es wurde also dem  Eisengehalt des Glases für elektrische Ent-    Ladungsröhren, in Verbindung mit der Lumi  neszenz dieses Glases, keine besondere Be  achtung geschenkt. Der Eisengehalt dieser  Gläser kann so hoch sein, dass ihr     Farbton     unter Verwendung der in der Glastechnik  üblichen     Entfärbungsmittel    noch als halb  weiss bezeichnet werden kann. Allgemein  liegt er höher als 0,1 %     Fe-03.     



  Ein bleihaltiges Glas mit einem Eisen  gehalt von 0,048 %     Fe:.>03    luminesziert, bei  seiner     Ver@.vendung    als Leuchtröhre, die mit  einem Gemisch von Edelgasen und Queck  silberdampf gefüllt ist, schwach blau. Die  Erhöhung der Lichtausbeute einer solchen  Röhre infolge der Lumineszenz der Glaswand  beträgt kaum<B>10%</B> gegenüber einer Röhre  von gleichem Innendurchmesser und einer  Bleichstarken Wandung aus nicht lumi  neszierendem Glas. Verwendet man jedoch ein  Glas von gleichem Bleigehalt, aber mit einem  Eisengehalt von nur     0,012%        Fe203,    so be  trägt die Erhöhung der Lichtausbeute der  Röhre, infolge der blauen Lumineszenz der  Glaswand, fast 180 %.

   Das     Lumineszenz-          spektrum    des Glases erstreckt sich konti  nuierlich von violett bis rot, am stärksten ist  es im Blau. Es kommt also zur blauen     Strah-          lung    des     Edelgas-Metalldampfgemisches    noch  die kräftige blaue Lumineszenz der Glas  wand hinzu. Dieses Ergebnis wurde erhalten  durch Messung der Gesamtstrahlung der  Röhren mit einer Photozelle, deren Empfind  lichkeitskurve derjenigen des menschlichen  Auges entspricht.     Senkt    man den     Fe0.-          Gehalt    des Glases auf 0,008%, so beträgt die       Steigerung    der Lichtausbeute der Röhre  schon über 140%.

   Die obere Grenze des       Fe.03-Gehaltes,    der in der bleihaltigen Glas  wand einer Entladungsröhre gemäss der Er  findung noch vorhanden sein darf, beträgt  also 0,048 %.  



  Bei einer     elektrischen    Leuchtröhre, die  mit dem oben erwähnten Gemisch gefüllt ist  und deren Wandung aus einem Glas her  gestellt ist, das neben 2,2 %     U308    noch  0,095 %     F003    enthält, beträgt die Steigerung  der Lichtausbeute,     gegenüber    einer Bleich  weiten Röhre mit nicht lumineszierender,      farbloser Glaswand zirka     14%.    Dieser Wert  ist trotz der verhältnismässig starken Lumin  eszenz des Uranglases so gering, \weil das  gelblich gefärbte Glas anderseits einen Teil  der violetten und blauen Gasstrahlung ab  sorbiert.

   Senkt man durch Verwendung an  derer Rohstoffe den     Fe203-Gehalt    des Glases  auf zirka     0,01v%,    unter Beibehaltung des  oben angegebenen     U30,-Gehaltes,    so wird die  Lichtausbeute der Röhre infolge der jetzt  wesentlich verstärkten Lumineszenz nicht  mehr um zirka.     [d   <B>%,</B> sondern um zirka, 105  erhöht. Die obere Grenze des     Fe!!0"-Gehaltes     der uranhaltigen Glaswand einer     Entladungs-.     röhre gemäss der Erfindung, bei dessen       Unterschreitung    also eine wesentliche Ver  stärkung der Lumineszenz der     Glaswand    auf  tritt, kann man etwa. mit     0,04/'0    annehmen.  



  Die erregbaren Metalle brauchen in den       (rlaswa.ndungen    der Entladungsröhren gemäss       der    Erfindung nicht in einer ganz     bestimm-          1f@rt    Konzentration vorhanden zu sein, son  dern sie können in einem von Fall zu Fall  mehr oder weniger grossen     Konzentrations-          hereich    vorliegen. Erst von einer bestimmten       :Mindestmenge    an, die in dem Glas der Wan  dung vorhanden sein muss, erreicht die  Lumineszenz des Glases Werte, die praktisch  von Interesse sind. Bei dieser untern Grenze  ist die Höchstgrenze des Eisengehaltes des  Glases sehr niedrig.

   Je niedriger der     Eisen-          "ehalt    ist, umso kleinere Mengen des erreg  baren     Metalles        genfigen,    um noch eine ge  nügend starke Lumineszenz der Glaswand  hervorzurufen.

   Bei Gläsern, die Blei     bezw.     [Tran     bezw.        Sama.rium    enthalten, liegt diese  untere Grenze etwa bei     0,001.55        Pb        bezw.     0,0005 % U     bezw.    0,001 % Sm, wobei voraus  gesetzt, ist,     da.ss    der     Fe"0.:-Gehalt    des Glases  nur etwa 0,005 % beträgt, damit noch eine  Lumineszenz     auftreten    kann. Diese Angaben  gelten jedoch     mir    ungefähr.  



  Die obere Grenze des Gehaltes der Glas  wand an erregbarem Metall wird durch von       Fall    zu Fall verschiedene Faktoren bestimmt.  Bei Gläsern, die zum Beispiel Uran, Kupfer,  Nickel, Kobalt oder     Varradin    enthalten, ist  die obere Grenze für den Gehalt der Glas-    wand an Verbindungen dieser Metalle da  durch gegeben, dass die Absorption der Glas  wand sonst zu stark wird. Das gleiche gilt  für Glaswandungen, die Gold enthalten. Bei  Überschreitung einer     bestimmten    Konzentra  tion innerhalb des Glases scheidet es sich  bekanntlich in elementarer Form wieder aus  und macht das Glas purpurfarbig.

   Hierdurch  werden dann beträchtliche Teile der     Lumi-          neszenzstrahlung    bei Leuchtröhren und     Ka-          thodenglimmlichtlampen    auch der Gasstrah  lung vernichtet. Eine scharfe obere Grenze des  Gehaltes an erregbarem Metall     lä,sst    sich für  jedes einzelne Glas aber nicht ziehen.

   Hat  die Glaswandung der Entladungsröhre einen  Bleigehalt, .so ist die obere Grenze für den  Gehalt der Glaswand an Blei gegeben durch  die mit höherem Bleigehalt schwieriger wer  dende     Verarbeitbarkeit    des Glases in der       Gebläseflamme,    durch die bei höheren Blei  gehalten auftretende Gelbfärbung des Glases,  wodurch ein Teil des hindurchgehenden Lich  tes absorbiert wird, und letzten Endes auch  dadurch gegeben, dass bei sehr hohen Blei  gehalten die Stärke der Lumineszenz der  Glaswand wieder abnimmt.

   Je nach der Art  und Form der Entladungsröhre, deren Wan  dung aus dem betreffenden 'Glas hergestellt  werden soll, ist die eine oder die andere eben  genannte Erscheinung überwiegend mass  geblich für die Festlegung der obern Grenze  des Bleigehaltes, die dadurch auch verschie  den hoch liegen kann. Ähnliche Betrach  tungen gelten bei Entladungsröhren, bei  denen die Lumineszenz der Wandungen  durch einen Gehalt des Glases an Silber oder  Arsen oder Antimon hervorgerufen wird.

    Bei Entladungsröhren, deren Glaswandungen  Zinn oder Wolfram enthalten, die dem be  treffenden     Gemengesatz    des Glases als Zinn  dioxyd oder     Wolframtrioxyd    zugegeben wur  den, wird die obere Grenze des Gehaltes der  Glaswandung an diesen Metallen auch durch  eine möglicherweise auftretende allzu starke  Trübung bestimmt, die die Lichtdurchlässig  keit des Glases stark behindern kann.  



  Die     Lumineszenzfarbe    der Glaswandun  gen der im vorstehenden beschriebenen Eüt-           ladungsröhren    kann dadurch beeinflusst wer  den, dass die Zusammensetzung des Grund  glases geändert wird, indem zum Beispiel  Borsäure oder Phosphorsäure in grösserem  oder geringerem Masse an Stelle der Kiesel  säure treten.  



  Steht das Bedürfnis, durch die Lumi  neszenz der Glaswand die Lichtausbeute der  Röhre zu steigern, weniger im Vordergrund,  als etwa das     Bestreben,    an teuren erregbaren       Metallverbindungen    zu sparen, so kann  durch das Herabdrücken des Eisengehaltes  des Glases schon mit einem wesentlich klei  neren Gehalt an erregbarer Metallverbindung  der gleiche     Lumineszenzeffekt    erhalten wer  den     wie    in einem Glase mit höherem Eisen  gehalt.

   Werden beispielsweise Verbindungen  gewisser seltener Erden oder des Urans zur       Lumineszenzerregung    verwendet, so ergibt  sich durch die Einsparung an diesen teuren  Stoffen ein erheblicher Preisvorteil, der so  gross ist, dass er die Verteuerung infolge der  Verwendung besonders eisenarmer Rohstoffe  überwiegt. So ist es zum Beispiel möglich,  der Glaswand einer Entladungsröhre noch  eine rötliche Lumineszenz zu verleihen, wenn  sie bei einem     Fe203-Gehalt    von 0,007 % nur  0,005 %     Samariumogyd    enthält. Bei einem  Eisengehalt des als Wandung dienenden  Glases von 0,35 %     Fe203    tritt auch bei einem       Sm203-Gehalt    von mehreren Prozenten nur  noch eine schwache Lumineszenz auf.

   In  analoger Weise kommt man bei     Entladungs-          röhren,deren    Glaswand     Erbiumogyd    enthält  und dadurch     rötlich-gelb    luminesziert, mit  einem sehr kleinen     Erbiumgehalt    dieses  Glases aus, wenn sein     Fe203-Gehalt    etwa  <B>0,01</B> %     beträgt.    Steigt der Eisengehalt, so  muss auch der Gehalt der Glaswand an       Erbium    grösser sein, um eine Bleichstarke  Lumineszenz derselben zu erhalten.

   Von  einem bestimmten. für jedes erregbare Metall       charakteristischen    Eisengehalt an ist jedoch  eine     .Steigerung    des Gehaltes an erregbarer  Metallverbindung, zwecks Verstärkung der       Lumineszenz,    zwecklos. Diese Grenze des  Eisengehaltes fällt im allgemeinen mit dem  Eisengehalt solcher Gläser zusammen, wie sie    bisher für elektrische Entladungsröhren her  gestellt     wurden;    für manche erregbare Me  talle liegt sie höher. Bei     erbiumhaltigem     Glas beträgt diese obere Grenze etwa 0,3       Fe2O3.     



  Erteilt die     Verbindung    des erregbaren       Metalles    der Glaswand eine Absorption im  sichtbaren Gebiet, so hat die Glaswand der  Entladungsröhre bei kleinerem Gehalt an  dieser Metallverbindung auch eine geringere  Absorption, was bei Leuchtröhren wieder der  Steigerung der Lichtausbeute der Röhren  zugute kommt.

   Eine mit     Edelgas-Queck-          silberdampf    gefüllte Leuchtröhre,     derenWan-          dung    0,6%     U.-08    und 0,014%     Fe203    enthält,  gibt ungefähr die gleiche Lichtausbeute wie  eine ebensolche Röhre, deren Glaswandung  2 % U308 und     @0,1    %     Fe2O3    enthält. Dies ist  zurückzuführen auf die Verstärkung der  Lumineszenz des Glases durch Verringerung  des Eisengehaltes, wodurch die     Verminde-          rung    des Urangehaltes teilweise ausgeglichen  wird, weiterhin auf die verminderte Absorp  tion des an Uran armen Glases.

   Der Preis  vorteil bei     Verminderung    des Urangehaltes  der Glaswand liegt auf der Hand.  



  Sehr augenfällig tritt der Vorteil der er  höhten Lichtausbeute zutage bei Entladungs  röhren, insbesondere Leuchtröhren, deren  Glaswandungen Verbindungen des     Vanadins     als erregbares Metall enthalten.     Vanadinver-          bindungen    erteilen einem Glase mit etwa  0,1 %     Fe2O3    eine hellbräunliche Lumineszenz.  Ein Glas mit 0,8%     V20,    ist aber grün ge  färbt,     absorbiert    also noch einen beträcht  lichen Teil des     hindurchgesandten    Lichtes.

         DurchVerminderung    des     Eisengehaltes    dieses  Glases wird seine Lumineszenz     kräftiger,    sie  geht     in    ein helles Goldgelb über. Bei     einem          Fe203-Gehalt    von 0,012% ist weniger als  0,3 %     V20,i    vollkommen ausreichend, damit  ein solches Glas als Wandung einer Leucht  röhre, die mit dem schon mehrfach erwähn  ten blau leuchtenden Gemisch gefüllt ist,  kräftig gelb luminesziert. Bei einem Glas  mit 0,3     %V201    ist aber die grüne Färbung  nur noch schwach. Der Lichteindruck dieser  Leuchtröhre kommt infolge additiver Farben-           mischung    dem Weiss sehr nahe.

   Der maxi  male     Fe,03-Gehalt,    bei welchem auch durch  einen höheren     Vanadingehalt    der Glaswan  dung keine allzu starke Lumineszenz der  selben mehr hervorgerufen wird, beträgt  etwa 0,20%.  



  Enthält die Glaswandung elektrischer Ent  ladungsröhren Verbindungen des     Praseodyms     und     Neodyms,    so luminesziert sie violett bis  rötlich. Die Grenze für den Eisengehalt,  unterhalb welcher die Lumineszenz der  Glaswand wesentlich verstärkt wird, liegt bei  etwa 0,08 %.  



  Auf Grund der im vorstehenden gege  benen Vorschriften ist es möglich, Ent  ladungsröhren mit lumineszierender Glas  wand herzustellen, deren Lumineszenz von  Metallen     hervorgerufen    wird, die bisher  überhaupt noch nicht zur Herstellung lumi  neszierender Gläser verwendet worden sind.  Die Lumineszenz dieser Gläser ist bei höhe  rem Eisengehalt so gering, dass sie bisher  nicht weiter beachtet wurde oder ganz un  bekannt war.

   Beispiele hierfür sind Gläser  mit einem Gehalt an Oxyden, Silikaten,       Boraten,    Phosphaten und andern Verbindun  gen von Kupfer, Antimon, Wismut, Arsen,  Chrom,     Thorium,    Kobalt,     Thallium,    Wolf  ram, Silber,     Molybdän,    "Nickel, Zinn, Cad  mium,     Niob,        Tantal,        Yttrium,        Lanthan,          Ytterbium,        Zirkon,    Barium oder Gold.

   Elek  trische Entladungsröhren mit derartiger  Glaswand sind bisher noch nicht hergestellt  worden, weil es nicht bekannt war, dass ihre  Glaswand bei     Unterschreitung    einer gewissen  Grenze für den Eisengehalt ein kräftiges       Lumineszenzlicht    ausstrahlt.  



  Bei Leuchtröhren ist die Erhöhung der  Gesamtsumme des von der Röhre ausgestrahl  ten Lichtes bei Verwendung eines oder meh  rerer dieser Metalle in der möglichst eisen  armen Glaswand teilweise erheblich. Bei  einer     Hochspannungsleuchtröhre    zum Bei  spiel, die mit Edelgasen und     Quecksilber-          dampf    gefüllt ist, erhält man bei einer     Be-          last=:

  g   <B>'</B>von zirka 35 bis 40 Miniampere  durch Verwendung eines Glases als Wan  dung, welches     0,16/11,'        Nb20,    neben 0,015         'e203    enthält, eine Strahlung, deren Inten  sität sich zu der Strahlung einer     gleichweiten     Röhre aus nicht lumineszierendem Glase wie  zirka<B>1,55</B> zu 1 verhält. Bei Verwendung  einer Glaswand mit einem Gehalt an 0,02  Au neben 0,015 %     Fef!O;    beträgt das Verhält  nis der von der Röhre ausgesandten Strah  lung zu der     Strahlung    einer Röhre aus nicht  lumineszierendem Glase zirka 1,18 zu 1.  



  Verwendet man als Wandung einer  Leuchtröhre, die mit dem weiter oben er  wähnten blau leuchtenden Gemisch gefüllt  ist, ein Glas, das neben zirka 0,08 %     Cu    nur  0,015 %     Fe2O3    enthält, so luminesziert die  Glaswand intensiv weisslich-gelb, etwa in der  gleichen Stärke wie ein uranhaltiges Glas  mit zirka     1,5%        U30$    und     0,1%        Fe2O3.    Bei  spektraler Zerlegung zeigt sich, dass das       Lumineszenzspektrum    des Glases sich von  violett bis rot erstreckt mit einem Maximum  der     Intensität    im Grüngelb.

   Durch additive  Mischung der überwiegend blauen Gas  strahlung und der überwiegend gelben     Lumi-          neszenzstrahlung    der Glaswand ergibt sich  ein schöner weisser Lichteindruck der Leucht  röhre, bei welcher auf Grund des geringen       Cu0-Gehaltes    der Glaswandung fast kein  Licht im sichtbaren Gebiet absorbiert wird.  Beim Ausschalten leuchtet die Glaswand  etwa eine Minute lang zuerst kräftig, dann  schwach     gelblich-weiss    nach. Höhere Eisen  gehalte des Glases,     selbstverständlich    bis zu  einer gewissen Grenze, erfordern grössere  Kupfermengen zur Erzielung der gleichen.  Lumineszenz.

   Hierbei wirkt aber die haupt  sächlich im Rot liegende Absorption des  Glases von einem     Kupfer-(Cu)-Gehalt    von  etwa ,2 % an störend. Bei einem Eisen  (Fe20g)-Gehalt des Glases von etwa 0,35  ist die Lumineszenz desselben jedoch prak  tisch vollständig erloschen.  



  Wird dem     Gemengesatz    des als Wandung  einer Entladungsröhre dienenden, aus beson  ders eisenarmen Rohstoffen hergestellten  Glases Antimonoxyd     beigegeben,    so lumi  nesziert die Wandung der Röhre stark     röt-          lich-weiss.    Bei einer Leuchtröhre, die mit  dem schon erwähnten blau leuchtenden Ge-      misch gefüllt ist und deren Wandung aus  solchem Glas besteht, ergibt sich durch addi  tive Farbenmischung wieder ein schöner  weisser Lichteindruck. Das kräftige     Lumi-          neszenzspektrum    der Glaswand ist konti  nuierlich von rot bis violett, sein Maximum  der Intensität liegt im Rot.

   Da das von der  Leuchtröhre ausgestrahlte weisse Licht, bei  einem Gehalt an sämtlichen Wellenlängen,  also verhältnismässig viel Rot enthält, er  scheint die Farbe der von der Röhre be  leuchteten Umgebung vollständig natürlich.  Der noch zulässige Gehalt der Glaswand an  Eisenoxyd     (Fe203)    beträgt     0,35%.     



  Enthält die in analoger Weise, also mög  lichst eisenarm hergestellte Glaswand einer  elektrischen Entladungsröhre     Thallium,    das  dem Glassatz etwa als     Thalliumkarbonat     oder     Thalliumoxyd    zugegeben wurde, so  luminesziert die Glaswandung blau und hat  ein     kontinuierliches        Lumineszenzspektrum     von     violett    bis rot. Erst von einem Eisen  gehalt von     etwa    0,25 % an, als     Fe203    be  rechnet,     wird    die Lumineszenz der Wandung  auch bei grösserem     Thalliumgehalt    erheblich  geschwächt.  



  Die Glaswand einer     elektrischen.    Ent  ladungsröhre, die den vorstehenden Bedin  gungen entspricht, luminesziert bei einem  Gehalt an  Silber, in den     Gemengesatz    des Glases  etwa als Silbernitrat eingeführt, weisslich  gelb, wenn der     Fe20-    Gehalt der Glaswand       0,2-5%    nicht überschreitet;  Arsen, in den     Gemengesatz    des Glases  etwa als     Arsentrioxyd    eingeführt, rötlich  weiss, wenn der     Fe203-Gehalt    der Glaswand  <B>0,25</B> % nicht überschreitet;

    Zinn, in den     Gemengesatz    des Glases etwa  als Zinndioxyd oder     Zinnoxydul    eingeführt,       rötliclh-gelb,    wenn der     Fe203-Gehalt    der Glas  wand 0,5 % nicht überschreitet;       Thorium,    in den     Gemengesatz    des Glases  etwa als     Thoriumkarbonat    eingeführt,     röt-          lieh-weiss,    wenn der     Fe203-Gehalt    der Glas  wand 0,2% nicht überschreitet;

    Wismut, in den     Gemengesatz    des Glases  etwa als     Wismutoxyd    oder     -oxyhydrat    ein-    geführt, purpurfarbig, wenn der     Fe203-Ge-          halt    der Glaswand 0,2% nicht überschreitet;  Wolfram, in den     Gemengesatz    des Glases  etwa als     Wolframtrioxyd    oder als     Natrium-          wolframat    eingeführt, weisslich, wenn der       Fe20a-Gehalt    des Glases 0,2% nicht über  schreitet;

    Nickel, in .den     Gemengesatz    des Glases  etwa als Nickelkarbonat oder Nickeloxyd ein  geführt, rötlich, wenn der     Fe203-Gehalt    der  Glaswand 0,25 % nicht überschreitet;  Cadmium, in den     Gemengesatz    des Glases  etwa als     Cadmiumoxyd,        -sulfid    oder     -selenid     eingeführt,     rötlich-gelb    oder orange, wenn der       Fe203-Gehalt    des Glases 0,03 % nicht über  schreitet;

    Chrom, in den     Gemengesatz    des Glases  etwa als Chromoxyd eingeführt und even  tuell stark reduzierend geschmolzen, dunkel  blau, wenn der     Fe203-Gehalt    der Glaswand  0,15 % nicht überschreitet;  Kobalt, in den     Gemengesatz    des Glases  etwa als     Kobaltoxy.d    eingeführt, stumpf     röt-          lich-gelb,    wenn der     Fe203-Gehalt    der Glas  wand 0,1 % nicht überschreitet;

         Molybdän,    in den     Gemengesatz    des Glases  etwa als     Natriummolybdat    eingeführt, rot,  wenn der     Fe20;-Gehalt    der Glaswand 0,3 %  nicht überschreitet;       Niob,    in irgend einer Bindungsform inten  siv     weisslich-gelb,    wenn der     Fe203-Gehalt    der  Glaswand 0,6 % nicht überschreitet;       Tantal,    in irgend einer     Bindungsform     intensiv gelblich-weiss, wenn der     Fe203-Ge-          halt    der Glaswand<B>0,7%</B> nicht überschreitet;

         Yttrium,    in irgend einer Bindungsform       rötlich-weiss,    wenn der     Fe203-Gehalt    der  Glaswand 0,25 % nicht überschreitet;       Lanthan,    in irgend einer Bindungsform  rötlich, wenn der     Fe20a-Gehalt    der Glaswand  0,2 % nicht überschreitet;       Ytterbium,    in irgend einer Bindungsform  orangerot, wenn der     Fe2 3Gehalt    der Glas  wand 0,1      %    nicht überschreitet;

         Zirkon,    in irgend     einer    Bindungsform  gelblich, wenn der     Fe203-Gehalt    der Glas  wand 0,15 % nicht     überschreitet;         Barium, in irgend einer Bindungsform  rötlich, wenn der     Fe,03-Gehalt    der Glas  wand     0,04%    nicht überschreitet und bei  einem Gehalt an  Gold weisslich, wenn der     Fe.03-Gehalt     der Glaswand<B>0,3%</B> nicht überschreitet.  



  Das     Lumineszenzspektrum    stellt in allen  Fällen ein mehr oder weniger breites Kon  tinuum dar, das manchmal den ganzen  Raum zwischen dem roten und violetten  Ende des sichtbaren Spektrums ausfüllt.  Dies ist zum Beispiel besonders deutlich zu  erkennen, wenn die Glaswandung der Ent  ladungsröhre Verbindungen des Blei, Kupfer,  Antimon,     Thallium,    Zinn, Wolfram,     Niob     oder     Tantal    enthält, da die Lumineszenz bei  Gegenwart eines oder mehrerer dieser Metalle  in allen     Spektralbereichen    genügend intensiv  ist, wenn auch in einem bestimmten jeweils  verschiedenen Wellenlängenbereich ein Maxi  mum der Intensität liegt, bei Kupfer zum  Beispiel im Grüngelb, bei Zinn im Orange.  



  Um eine bestimmte Farbe oder eine be  stimmte Stärke der Lumineszenz der Glas  wand einer elektrischen Entladungsröhre der  im vorstehenden beschriebenen Art zu er  reichen, können zwei oder mehr Verbin  dungen verschiedener erregbarer Metalle auch  gleichzeitig in dem die Wandung bildenden  Glas vorhanden sein. Der Eisengehalt des  Glases, als     Fe203    berechnet, darf in diesem  Falle in der Glaswand nicht höher sein, als  wenn von den tatsächlich vorhandenen nur  dasjenige erregbare Metall in der Glaswand  enthalten wäre, das in seiner Erregbarkeit  zur Lumineszenz gegen Eisen "am empfind  lichsten" ist, bei welchem also die Höchst  grenze des noch zulässigen Eisengehaltes am  tiefsten liegt. Dies gilt unter der Voraus  setzung, dass alle erregbaren Metalle mög  lichst ungeschwächt zu der gewünschten  Wirkung beitragen sollen.

   Zur Erreichung  eines bestimmten Farbtones der     Lumineszenz     bei Gegenwart zweier oder mehrerer erreg  barer Metalle in der Glaswand kann aber  auch so vorgegangen werden, dass man die  durch die einzelnen Metalle hervorgerufene  Lumineszenz absichtlich mit Hilfe eines    Eisengehaltes schwächt, der höher liegt, als  er bei einer nach den vorstehenden Angaben  hergestellten Entladungsröhre zulässig wäre;  deren Glaswandung je eines dieser Metalle  enthielte, wobei der Eisengehalt aber noch  unterhalb der Grenze liegt, die für dasjenige  erregbare Metall in der Glaswand gilt, wel  ches, von den vorhandenen, am wenigsten  empfindlich gegen     Eisen    ist.

   Das letztere  Metall wird also in     seiner    Erregbarkeit zur  Lumineszenz durch den Eisengehalt des  Glases höchstens in geringem Masse ge  schwächt. In diesem Falle kann also der  Eisengehalt in der Glaswand der Entladungs  röhre bis zu dem Höchstgehalt ansteigen, den  das Glas noch enthalten dürfte, bei Gegen  wart nur desjenigen erregbaren     Metalles,     welches, von den tatsächlich vorhandenen,  von dem grössten Eisengehalt in der Glas  wand begleitet sein darf.  



  Bei .der Kombination von erregbaren Me  tallen ist darauf zu achten, dass die Lumi  neszenz des Glases durch gegenseitige Be  einflussung der erregbaren Metalle nicht be  einträchtigt wird. Es kann zum Beispiel der  Fall eintreten, dass ein erregbares Metall die  durch ein anderes erregbares Metall hervor  gerufene Lumineszenz vollkommen unter  drückt, auch     wenn    das letztere in einer  Menge im Glas vorhanden ist, die zur Er  zeugung einer kräftigen Lumineszenz des  Glases vollkommen     ausreichend    wäre, wenn  es sich allein in dem die Wandung bildenden  Glas befände.

   Es kann auch der Fall ein  treten, dass wohl die     Lumineszenzspektren,     die von den in der Glaswand vorhandenen       erregbaren    Metallen hervorgerufen werden  können, in ,der Gesamtlumineszenz des Glases  alle enthalten sind, dass aber die Stärke der  Lumineszenz der     Glaswand    doch geringer  ist, als es auf Grund ,der     Summierung    der  Einzellumineszenzen, wenn das Glas     -nur    je  eines der vorhandenen Metalle in der gleichen  Menge enthielte, zu erwarten wäre.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Entladungsröhre mit lumi neszierender Glaswand, dadurch gekennzeich- net, dass das die Wandung bildende Glas ein die Lumineszenz hervorrufendes "erregbares" Metall enthält, und dass der Eisengehalt des Glases eine Höchstgrenze nicht übersteigt, oberhalb deren die Lumineszenz des Glases sehr stark vermindert wird. UNTERANSPRüCHE 1. Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas als das die Lumineszenz hervorrufende, "er regbare" Metall Blei enthält, und dass der Eisengehalt des Glases, als Fe2A be rechnet, höchstens 0,048 % beträgt. 2.
    Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas als das die Lumineszenz hervorrufende, "er- regbare" Metall Uran enthält, und dass der Eisengehalt des Glases, als Fe,0, be rechnet, höchstens 0,04% beträgt. 3.
    Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas als das die Lumineszenz hervorrufende, "er- regbare" Metall Samarium enthält, und dass der Eisengehalt des Glases, nls Fe,0, berechnet, höchstens 0,35% beträgt. 4.
    Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas als das die Lumineszenz hervorrufende, "er regbare" Metall Erbium enthält, und dass der Eisengehalt des Glases, als FeA b.3- rechnet, höchstens 0,30% beträgt. 5. Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas als das die Lumineszenz hervorrufende, "er regbare" Metall Vanadium enthält, und dass der Eisengehalt des Glases, als Fe,0, berechnet, höchstens 0,2,0 % beträgt. 6.
    Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas als das die Lumineszenz hervorrufende, "er regbare" Metall Praseodym enthält, und dass der Eisengehalt des Glases, als F%0, berechnet, höchstens 0,08 % beträgt. 7. Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas als das .die Lumineszenz hervorrufende, "er regbare" Metall Neodym enthält, und dass der Eisengehalt des Glases, als Fe,0, berechnet, höchstens 0,08 % beträgt. B.
    Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas als das die Lumineszenz hervorrufende, "er regbare" Metall Kupfer enthält, und dass der Eisengehalt des Glases, als FeA be rechnet, höchstens<B>0,35</B> % beträgt. 9. Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas als das die Lumineszenz hervorrufende, "er- regbare" Metall Antimon enthält, und dass der Eisengehalt .des Glases, als Fe203 berechnet, höchstens 0,35 % beträgt. 10.
    Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas als das die Lumineszenz hervorrufende, "er,- regbare" Metall Thallium enthält, und dass der Eisengehalt des Glases, als Fe20;; berechnet, höchstens 0,25 % beträgt. 11. Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas als das die Lumineszenz hervorrufende, "er regbare" Metall Silber enthält, und dass der Eisengehalt des Glases, als Fe20; be rechnet, höchstens 0,25 % beträgt. 12.
    Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas als das die Lumineszenz hervorrufende, "er regbare" Metall Arsen enthält, und dass der Eisengehalt .des Glases, als Fe203 be rechnet, höchstens 0,25 % beträgt. 13. Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas als das die Lumineszenz hervorrufende, "er- regbare" Metall Zinn enthält, und dass der Eisengehalt des Glases, als Fe20@ be rechnet, höchstens 0,501o beträgt. 14.
    Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas als das die Lumineszenz hervorrufende, "er regbare" Metall Thorium enthält, und dass der Eisengehalt des Glases, als Fe20; berechnet, höchstens 0,20 /wo beträgt. 15. Elektrische -Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas als das die Lumineszenz hervorrufende, "er regbare" Metall Wismut enthält, und dass der Eisengehalt des Glases, als Fe20 ä be rechnet, höchstens 0,20 % beträgt.
    l f;. Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, class das die Wandung bildende Glas als das die Lumineszenz hervorrufende, "er regbare" Metall Wolfram enthält, und dass der Eisengehalt des Glases, als Fe20@ berechnet, höchstens 0,20% beträgt. 17. Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas als das die Lumineszenz hervorrufende, "er- regbare" Metall Nickel enthält, und dass der Eisengehalt des Glases, als Fe20, be rechnet, höchstens 0,25 % beträgt. 18.
    Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas als das die Lumineszenz hervorrufende, "er- regbare" Metall Cadmium enthält, und dass der Eisengehalt des Glases, als Fe20; berechnet, höchstens 0,03 % beträgt. 19. Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas als das die Lumineszenz hervorrufende, "er regbare" Metall Chrom enthält, und dass der Eisengehalt des Glases, als Fe203 be rechnet, höchstens 0,15 % beträgt. 20.
    Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas als das die Lumineszenz hervorrufende, "er- regbare" Metall Kobalt enthält, und dass der Eisengehalt .des Glases, als Fe203 be rechnet, höchstens 0,10 % beträgt. 1. Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas als das die Lumineszenz hervorrufende, "er regbare" Metall Molybdän enthält, und dass der Eisengehalt des Glases, als FeA berechnet, höchstens 0,30% beträgt. 22.
    Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas als das die Lumineszenz hervorrufende, "er regbare" Metall Niob enthält, und dass der Eisengehalt des Glases, als Fe2O3 be rechnet, höchstens 0,60% beträgt. . Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas als das die Lumineszenz hervorrufende, "er regbare" Metall Tantal enthält, und dass der Eisengehalt des Glases, als Fe20, be rechnet, höchstens 0,70% beträgt. 24.
    Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas als das die Lumineszenz hervorrufende, "er regbare" Metall Yttrium enthält, und dass der Eisengehalt des Glases, als Fe202 berechnet, höchstens 0,2,5 % beträgt. 25. Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas als das die Lumineszenz hervorrufende, "er regbare" Metall Lanthan enthält, und dass der Eisengehalt des Glases, als Fe20, berechnet, höchstens 0,20% beträgt. 26.
    Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas als das .die Lumineszenz hervorrufende, "er regbare" Metall Ytterbium enthält, und dass der Eisengehalt des Glases, als Fe2O3 berechnet, höchstens<B>0,10%</B> beträgt. 27. Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas als das die Lumineszenz hervorrufende, "er- regbare" Metall Zirkon enthält, und dass der Eisengehalt des Glases, als Fe,0#, be rechnet, höchstens 0,15 % beträgt. 28.
    Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas als das die Lumineszenz hervorrufende, "er- regbare" Metall Barium enthält, und dass der Eisengehalt des Glases, als Fea0, be rechnet, höchstens 0,04% beträgt. 29. Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas als das die Lumineszenz hervorrufende, "er regbare" Metall Gold enthält, und dass der Eisengehalt des Glases, als Fe203 be rechnet, höchstens 0,30 % beträgt. 30.
    Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass du die Wandung bildende Glas mehrere die Lumineszenz hervorrufende, "erregbare" Metalle enthält, und dass der Eisengehalt des Glases unter der Höchst grenze bleibt, die in dem Glase eingehal ten werden müsste, wenn es nur das jenige "erregbare" Metall enthielte, wel ches unter den tatsächlich vorhandenen Metallen den kleinsten. Eisengehalt des Glases erfordert. 31.
    Elektrische Entladungsröhre nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wandung bildende Glas mehrere die Lumineszenz hervorrufende, "erregbare" Metalle enthält, und -dass der Eisengehalt des Glases unter der Höchst grenze bleibt, die in dem Glas eingehal ten werden müsste, wenn es nur das jenige "erregbare" Metall enthielte, wel ches unter den tatsächlich vorhandenen den grössten Eisengehalt des Glases ge stattet.
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