Einriehtung an Kinderbetten mit abklappbaren Seitenwangen zum Verriegeln dieser letzteren in aufgeklappter Stellung. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung an Kinderbetten mit abklapp- baren Seitenwangen, welche zum Verriegeln dieser letzteren in aufgeklappter Stellung dient und ein Anschlagglied aufweist,
gegen das die Seitenwange beim Aufklappen der selben angeschlagen wird, sowie ein schwenk- bar angeordnetes, federbeeinflusstes Verrie- gelungeglied, das @die aufgeklappte Seiten wange in .dieser aufgeklappten Stellung vere- rieg elt.
Die bis jetzt bekannten Verriegelungs- einrichtungen obiger Art haben den Nachteil, dass das Verriegelunggglied beim Auf- bezw. Abklappen der Seitenwangen von Hand in seiner Öffnungslage gehalten werden russ. Dies bietet nun insofern :
Schwierigkeiten, als zugleich -die Verriegelungsglieder zweier Ver- riegelungseinrichtungen in öffnungslage ge halten werden müssen, von denen ,die eine am Kopf- und die andere am Fussladen an= gebracht ist, wobei gleichzeitig die betref- fende Seitenwange auf- bezw. abgeklappt werden mussi. Dieser S,
chwiengkeiten sind ums.o .grösser, je grösser die Ausmasse des Kinderbettes sind, da bei. :einem :
grossen Kin- derben eine Person. für sieh allein kaum im- stande ist, die beiden Verri@egelungsglied-er selbst bei voll ausgestreckten Armen gleich- zeitig bedienen zu können.
Diese Schwierigkeiten werden erfindungs- gemäss dadurch behoben, dass5 nicht nur das Verriegelungsiglved schwenkbar und feder- beeinflusst ist, sondern auoh das Anschlag- glied,
welches- zudem so ausgebildet und in bezug auf .das Verräegelungsglied so ange ordnet ist; dag, wenn letzteres in :seine:
bff- nungslage überführt wird, das Anschlag- glied, welches- vorher durch das Verriege- lungsglied gesperrt war, -durch Federkraft selbsttätig in eine Stellung vers,chwenkt wird,
in welcher es das Verriegelungaglied in seinerüffnungslage blockiert,,dieses, aber beim Aufklappender Seitenwange .gegen das' so verschwenkte Anschlagglied zwecks Ver- riegelung der Seitenwwange wieder frei gibt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen- standes veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt die Vexriegelungseinrichtung im Anwendungszustand an einem nur zum Teil .dargestellten Kinderbett; Fig.-2. ist eine Seitenansicht der an einem der Bettloden des Kinderbettes angeschraub- ten Einrichtung;
Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Ein richtung im. Schliesszustand derselben; Fig. 4 äst ebenfalls eine Vorderansicht der Einrichtung, aber' im Öffnungszustand derselben;
Fig. 5 ist eine Hinteransicht zu Fig. 4, und - Fig. 6 ist eine Draufsicht zu Fig. 2,.
Die dargestellte Verriegelungseinriahtung hat eine seitlich auf der Innenseite des Kopf - bezw. des Fussladens des mit abklappbaren Seitenwangen A versehenen Kinderbettes zu befestigende Befeslägungssplatte a,
auf wel cher ein rechtwinklig abgebogenes Anschlag glied b schwenkbar gelagert ist, und zwarr mittels einer @Schwenkaehse b', deren durch den Befestigungsschenkel des Gliedes b hin- durchtretender Teil ass Vierkant (F'ig. 3 und 4) ausgebildet ist,
so @dass die Schwenkachse b' gegen eine relative Schwenkbewegung zum Anschlagglied b .gesichert ist.
Das An- schlagglied b steht unter dem Einfloss einer Schraubenfeder e, die einerends am jenseiti gen Ende der Schwenkachse b' und ander- ends an einem Verankerungsstift d (Fig. 5) verankert ist. Diese Feder c hat das Be- streben,
das. Anschlagglied b beider Betrach tung der Fig. 3 und. 4 entgegen der Uhrzeigerbewegung -zu vergchwenken. Die Schwenkbewegung des: Gliedes b wird: @durch einen Begrenzungsstift d' in der Platte a begrenzt.
Die Platte ä hat einen rechtwink lig abgebogenen Ansatzflansch e (Fig. 5; 6 und 2), auf welchem in ähnlicher Weise wie auf der Platte a, ein Verrlegelungs;
glied f schwenkbar gelagert ist und ebenfalls unter .dem Einfloss einer .Schraubenfeder, f', ste- hend, in seiner durch einen an ihm vor gesehenen Begrenzungslappen h (Fig. 5 und 6) bestimmten -Schliesslage,
in welcher letz terer an der Platte a anliegt, zu verharren trachtet. Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, sind die beiden schwenk- baren Glieder<I>b</I> und<I>f</I> in Bezug aufeinander so angeordnet, dass,
wenn das Verriegelungs- glied f mittels eines an ihm vorgesehenen, rechtwinklig abgebogenen Grifflappens g von Hand entgegen, der Wirkung der Feder f' verschwenkt wird, das Anschlagglied b, das vorher durclh das Verriegelungs:
gliedd f ge- sperrt war, seinmeits nun von der Feder c . selbsttätig in die vom Stift d' begrenzte ,Schwenklage Überführt wird, in welcher es ,
das Verriegelüngsglied f in seiner 'Öffnungs lage blockiert. Wird: nun in dieser Zustands lage der Vorrichtung an Kopf- und Fuss laden des Kinderbettes die betreffende Sei tenwaage A aufgeklappt, so versteht man, - dass,
beim Aufschlagen derselben auf den An- schlagfl@ansch der Anschlagglieder b- -diese entgegen ,der Wirkung ihrer Federn c ver- sehwenkt werden,
was zur Folge hat"dass! die Verriegelungsglieder f unter Einfluss der Federn f' zuschnappen und so .die Seiten wange A in .ihrer aufgeklappten Stellung v e^- riegeln. Zum Herunterklappen der Seit-n- wange <I>A</I> kann,
ein Verriegelungsglied <I>f</I> na1 h. ,dem andern in seine Öffnungsstellung Über- führt werden, in welcher es auch sofort vom entsprechenden Anschlagglied b blockiert wird, so,dass die eingangs erwähnten Schwie- rigkeiten behoben sind.