DE954937C

DE954937C - Hakenverschluss fuer die Hinterklappe von Lastkraftwagen

Info

Publication number: DE954937C
Application number: DEB25526A
Authority: DE
Inventors: Ejvind Hojbjerg
Original assignee: KARL MOLLER MASKINFABRIK
Current assignee: KARL MOLLER MASKINFABRIK
Priority date: 1953-05-08
Filing date: 1953-05-08
Publication date: 1956-12-27

Description

Hakenverschluß für die Hinterklappe von Lastkraftwagen Die Erfindung bezieht sich auf einen, Hakcnverschluß für die Hinterklappe von Lastkraftwagen, bestehend aus einer am hinteren Ende der Wagenseite zu befestigenden Grundplatte mit einem vorstehenden Lager, worin ein Hebel drehbar gelagert ist, an dem ein, Verschlußbügel angelenkt ist, dessen Anlenkpunkt durch. Zurückschwingen des Hebels in eine Lage innerhalb des Drehpunktes des Hebels gebracht werden kann..
Hakenverschlüsse dieser Art werd, im allgemeinen durch eine Keil- oder Splintsicherung gegen Aufspringen gesichert. Es sind bereits Hakenverschlüsse bekannt, die eine an der Grundplatte befestigte Sperrvorrichtung aufweisen., die mit dem Handhebel derart zusammenwirkt, daß der Hebel gegen ungewolltes Aufspringen gesichert ist. Diese bekannten Sicherungen des Spannhebels in der Schließlage durch einen unter Federwirkung stehenden Sperrbolzen sind gegen Eindringen von Schmutz empfindlich, so daß durch Korrosion., durch Zerstörung der Feder oder durch Alterung die Betriebssicherheit leicht beeinträchtigt werden kann. Bei diesen bekannten Ausführungen, war es auch möglich, daß sich der Verschluß infolge von Erschütterungen löste.
Häufig, vergißt aber der Fahrer die Sicherung des Hakenverschlusses zu verwenden, und. es wurden deshalb auch Hakenverschlüsse entwickelt, bei denen die Sicherung selbsttätig durch die Schließbewegung erfolgte, so daß die Sicherungsvorrichiung nur beim Öffnen des Hakenverschlusses beftätigt zu- werden brauchte. Die bisher bekannten. Vorrichtungen dieser Art waren indessen ziemlich verwickelt und teuer und zudem schmutz- und rostempfindlich.
Die Erfindung bezweckt, einen, Hakenverschluß der angegebenem, Art zu schaffen, der zuverlässig wirkt und, einfach herzustellen ist und bei dem die obenerwähnten Nachteile nicht mehr auftreten.
Bei der Erfindung wird von dem bekanntere Hakenverschluß ausgegangen, der zum Verschließen der Hinterklappe von Lastwagen dient und aus einer am hinteren. Ende der Wagenseite zu befestigenden Grundplatte mit einem vorstehenden Lager besteht, in dem ein Spannungshebel drehbar gelagert ist, an dem ein Verschlußbügel angelenkt ist, dessen Anlemkpunkt durch Zurückschwingen des Spannhebels in eine Lage gebracht werden kann, die gegenüber dem Drehpunkt des Spannhebels nach der Wagenseite zu zurückgesetzt ist, und wobei Sicherungsmittel vorgesehen sind, um den Spann. Nebel in. der zurückgeschwenkten Lage zu sichern. Gemäß der Erfindung besteht das Sicherungsmittel aus einem um eine zur Grundplatte senkrechte Achse drehbaren, winkdlförmigen Sperrarm, der mit einten waagerechten Schlitz im Spannhebel derart zusammenarbeitet, daß das abgewinkelte kurze Ende des Sperrarmes bei Bewegung des Hebels in Richtung zur Schließstellung hin, durch dessen Rückseite in, die waagerechte Lage emporgeschwenkt wird, um durch den waagerechten Schlitz des Hebels hindurchzutreten und unter dem Einfluß der Schwerkraft wieder in die Sperrlage herabzufallen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben, und zwar zeigt Fig. z ein Ausführungsbeispiel des Hakenverschlusses nach. der Erfindung in Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. z.
Beim gezeigten. Ausführungsbeispiel ist je eine Grundplatte z mittels nicht gezeigter Bolzen, die durch Löcher 2 hindurchgeführt werden, am hinteren Ende beider Wagenseiten bzw. an der Hinterklappe befestigt.
Ein Hebel 4 ist mittdls. eines Zapfens 5 an einem von der Grundplatte vorstehenden Ansatz 6 drehbar gelagert. Am Hebel 4 ist mittels eines weiteren. Zapfens 7 ein. Bügel 8 angelenkt, der zum Eingriff mit einem an der Hinterklappe bzw. an der Wagen. seite befestigten,, nicht dargestellten Haken, bestimmt ist. In der Schließstellung des Hakenverschlusses nehmen die beiden. Zapfen: 5 und 7 solche Lagen. zueinander ein, daß eine Zugkraft am Bügel 8 parallel zur Grundplatte den. Hebel dichte- an die Grund platte drückt.
Wie in Fig. x und a gezeigt, ist an. der Grundplatte ein um eine Achse senkrecht zur Grundplatte frei drehbarer Sperrarm in. Form eines Winkelarms 9 angeordnet, dessen freier Schenkel unter dem Einfluß der Schwerkraft eine frei herabhängende Lage einnimmt.
Der Hebel 4 hat einen, waagerechten Schlitz zo, und die Rückseite des Hebels 4 ist derart ausgebildet, z. B. eben, daß sie bei der Schließbewegung des Hebels den Arm 9 durch den Schlitz to hindurchdrückt. Nachdem der Arm 9 den Schlitz passiert hat, fällt er unter dem Einflug der Schwerkraft herab, so daß der freie Schenkel den Hakenverschluß gegen ungewolltes Aufspringen sichert.

Claims

PATENTANSPRUCH: Hakenverschlu,B für die Hinterklappe von Lastkraftwagen, bestehend aus einer am hinteren Ende der Wagenseite zu befestigenden Grundplatte mit einem vorstehenden Lager, in dem ein Spannhebel drehbar gelagert ist, an dem ein Verschlußbügel angelenkt ist, dessen Anlenkpunkt durch Zurückschwingen des Spannhebels- in. eine Lage gebracht werden kann, die gegenüber deren Drehpunkt des Spannhebels nach der Wagenseite zu zurückgesetzt ist, und wobei Sicherungsmittel vorgesehen sind, um den Spannhebel in der zurückgeschwenkten Lage zu sichern, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsmittel aus einem, um eine zur Grundplatte (2) senkrechten Achse drehbaren, winkelförmigen Sperrarm (9) besteht, der mit einem waagerechten Schlitz (ro) im Spannhebel derart zusammenarbeitet, da.ß das abgewinkelte kurze Ende des Sperrarmes bei Bewegung des Hebels in Richtung zur Schließstellung hin durch dessen Rückseite in die waagerechte Lage emporgeschwenkt wird, um durch den waagerechten Schlitz des Hebels hindurchzutreten und unter dem Einfluß der Schwerkraft wieder in. die Sperrlage herabzufallen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 697 z26.