CH193955A - Durchflussmesser und Strömungsunterbruchmelder. - Google Patents
Durchflussmesser und Strömungsunterbruchmelder.Info
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- G01F1/05—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
- G01F1/20—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow
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Description
Durchfiussmesser und Strömungsunterbruchmelder. Durchflussmesser und Strömungsunter- bruchmelder, ,deren Arbeitsweise darauf be ruht, dass ein federbelasteter Kolben oder Flügel durch den dynamischen Druck der strömenden Flüssigkeit in seiner Lage ver schoben wird und diese Verschiebung als ein Mass für die jeweilige Durchflussmenge pro Zeiteinheit benützt wird, sind bekannt. Fast immer sind diese Anzeiger derart in die Rohrleitung eingebaut, dass sie beständig dem statischen Flüssigkeitsdruck ausgesetzt sind. Um ausserhalb des Gehäuses eine An zeige- und Meldevorrichtung zu betätigen, ist das Übertragungsorgan, also die Kolben stange oder die Flügelachse, mit einer Ab dichtung zu versehen. Solche Abdichtungen, in Form von Stopfbüchsen etc., sind für die Genauigkeit und Zuverlässigkeit des Appa rates sehr nachteilig, und stellen die Anwen dung des Systems bei höheren Drücken über haupt in Frage. Bei kleinen Durchflussmen- gen ist die wirksame Kraft auf den Kolben oder Flügel so .gering, dass derartige Appa- rate infolge der Stopfbüchsenreibung ver sagen. Die Erfindung bezieht sich. auf einen Durchflussmesser und Strömungsunterbruch- mel:der für Flüssigkeiten, bei welchem die verfälschende Wirkung der Reibung durch die die Anzeige übermittelnden Organe da durch auf ein Minimum beschränkt ist, dass die Stellung des beweglichen Messsystems nicht mechanisch; sondern magnetisch auf .das.Mess- und Signalsystem übertragen wird. Durch Wegfall der Stopfbüchse oder andern Abdichtungen an beweglichen Teilen:, ist vollkommene Betriebssicherheit und Dichtig keit gewährleistet. Die bewegungsübertra- genden Organe können einfachster Natur sein und sind, soweit sie in die Flüssigkeit tauchen, an keine Anforderungen der Präzi sion gebunden, Störungen sind daher selbst bei verunreinigten oder chemisch aktiven Flüssigkeiten bei geeigneter Materialwahl nicht zu befürchten. F'ig. 1 zeigt den Schnitt durch ein Aus- führungsbeispiel; Fig. 2 zeigt den Grundriss der magneti- schen Übertragungseinrichtung; Fig. 3 zeigt den Schnitt durch die magne tische Übertragungseinrichtung. In. dem nach Pfeilrichtung durchflosse- nen Gehäuse 1 ist eine Kolbenstange 2 mit daran befestigtem Kolben 3 in zwei Lagern und 5 derart geführt, dass die Kolben- stange sich achsial verschieben kann. Im Ge häuseaufsatz 6, welcher in der Hauptsache durch ein dünnwandiges, aus antimagneti schem Metall bestehenden Rohr gebildet ist, drückt eine rostfreie Feder 7 auf die an der Kolbenstange aufgesetzte Scheibe B. Dadurch wird die Kolbenstange mit dem Kolben in. die obere Ruhelage gedrückt. Auf der Scheibe 8 ruht eine ans ferromagnetischem Stoff, z. B. Weicheisen, mit Rostschutz, z. B. Email, versehene Kugel 9. Der Hufeisen magnet 10 in Fig. 2 umgreift ,derart das Rohr 6, dass sich der magnetische Kreis durch die Kugel schliesst. Stets sucht sich der Magnet 10 so einzustellen, dass, der kleinste magnetische Widerstand zustande kommt, seine Pole folgen daher der Kugel in jede neue Lage nach. Der Magnet ist dreh bar um :die Achse 11 gelagert, welche einen Zeiger 12 trägt, mit Hilfe dessen an der Skala 13 die Kolbenstellung abgelesen wer den kann. Auch können auf dem beweglichen System eine oder mehrere Kontaktvorrich tungen angebracht werden. Die Wirkungsweise ist folgende: Die in Pfeilrichtung fliessende Flüssig keit erzeugt auf dem Kolben 3 einen Stau- druck, welcher den Kolben nach unten be wegt. Die zum Beispiel durch eine Feder er zeugte Richtkraft wird in einer gewissen Kolbenstellung der Staukraft das Gleichge wicht halten und diese Stellung entspricht einer bestimmten, sekundlichen Durahfluss- menge, welche durch die magnetische Über- tragung und den Zeiger auf der empirisch geeichten Skala angezeigt wird. Dadurch, dass die Kolbenstange keinen Radialdrücken ausgesetzt ist, welche sich auf die Lager übertragen mü ten, ist die achsiale Bewe gungsmöglichkeit durch keine Reibung ge hemmt. Die auf der Kolbenstange ruhende Kugel legt sich unter dem Einfluss des Huf eisenmagnetes um das ihr im Rohr verfüg bare Spiel ausserhalb der Rohrachse, also an die Rohrwand. Zum Aufwärtsschieben der Kugel hat also der Kolben die Reibung der Kugel auf der Rohrwand zu überwinden, welche aber sehr ,gering ist, da die Kugel sich annähernd im Mittel zwischen den bei den Schenkeln des Hufeisenmagnetes befin det und die seitlich wirkende Zugkraft auf die Kugel klein ist. Diese Reibungskraft zum Heben der Kugel kann aber auch nur in achsialer Richtung auf die Kolbenstange wirken und sie gibt daher keinen Beitrag zur Lagerreibung. Beim Unter- oder Über schreiten einer gewünschten Strömungsge schwindigkeit schliessen die auf die Magnet- achse aufmontierten Kontakteinrichtungen einen Signalstromkreis, so dass allfällige Strömungsunterbrüche gemeldet werden. Nasch dem angegebenen Prinzip lassen sich natürlich konstruktiv verschiedene Lö sungen finden. So kann zum Beispiel an Stelle der Eisenkugel ein Eisenkörper ande rer Farm treten. Die Strömungsrichtung kann, bei sinngemässer Änderung der Kon- struktion, eine andere sein, als in der Zeich nung angegeben. Die Kolbenstange kann als Schwimmer ausgebildet sein, welcher bei vertikaler oder nicht stark davon abweichender Lage dersel ben eine die Federkraft ersetzende Kraft ausübt, so dass dann die Feder wegfällt. Um Korrosionen zu vermeiden, werden in der Flüssigkeit befindliche Lager, insbeson dere bei elektrisch wirksamen Flüssigkeiten, vorteilhaft aus nichtmetallischem Werksstoff, wie z. B. mit Kunstharz getränktem Gewebe, angefertigt. Ist die Durchflussmenge klein, so ist es vorteilhaft, Staukolben zu verwenden, welche aus mehreren Kolbenscheiben bestehen, die je in kleinem Abstand auf der Kolbenstange übereinander angeordnet sind. Damit sich in der Flüssigkeit unter Umständen befindliche Körnchen, z. B. Sandkörnchen, nicht zwi schen den Scheiben festklemmen, kann das Gehäuse auf der Austrittsseite der Flüssig keit konisch erweitert sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Durchflussmesser und Strömungsunter bruchmelder für Flüssigkeiten, bestehend aus einem Gehäuse, in dem ein Kolben durch die Staukraft der Strömung gegen eine Richt- kraft gedrückt wird, wodurch der Kolben eine der Stärke der Strömung entsprechende Stellung einnimmt, welche ausserhalb des Gehäuses vermittels eines Zeigers an einer Skala sichtbar wird, dadurch gekennzeich net, dass die .Stellung einer vertikal angeord neten Kolbenstange durch einen über ihr an gebrachten Körper aus ferromagnetischem Werkstoff,welcher sich zwischen den Polen eines Magnetes befindet und von diesem durch ein antimagnetisches, nach aussen ab schliessendes Rohr getrennt ist, auf ein ausserhalb des Rohres befindliches Mess- und Signalsystem durch magnetische Kupplung übertragen wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Durchflussmesser und Strömungsunter bruchmelder für Flüssigkeiten nach Pa- tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass- die Kolbenstange als Schwimmer ausge bildet ist.2. Durchflussmesser und Strömungsunter bruchmelder für Flüssigkeiten nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass .der Körper aus ferromagnetischem Werk stoff die Form einer Kugel hat und mit einer Emailschicht gegen Rost geschützt ist. 3. Durchflussmesser und Strömungsunter bruchmelder für Flüssigkeiten nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager der Kolbenstange aus einem nichtmetallischen Werkstoff bestehen.4. Durchflussmesser und Strömungsunter bruchmelder für Flüssigkeiten nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für kleinste Durchflussmengen der Kolben aus mehreren Kolbenscheiben besteht, die übereinander in je einem Abstand auf der Kolbenstange angeordnet sind und dass das Gehäuse sich auf der Austrittsseite der Flüssigkeit konisch erweitert, um bei grö sserem Durchfluss mehr Querschnitt frei zugeben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH193955T | 1937-02-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH193955A true CH193955A (de) | 1937-11-15 |
Family
ID=4439162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH193955D CH193955A (de) | 1937-02-27 | 1937-02-27 | Durchflussmesser und Strömungsunterbruchmelder. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH193955A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2554374A (en) * | 1947-02-15 | 1951-05-22 | Reconstruction Finance Corp | Meter with magnetically coupled indicator |
US2574866A (en) * | 1947-02-25 | 1951-11-13 | Henry W Fahrlander | Magnetic flow gauge |
US2629089A (en) * | 1950-04-14 | 1953-02-17 | Texas Co | Feed indicator for liquid pumps |
EP0266025A1 (de) * | 1986-10-28 | 1988-05-04 | Roy Mervyn Cuthbert | Durchflussmengenmesser mit veränderlichem Durchgangsquerschnitt |
-
1937
- 1937-02-27 CH CH193955D patent/CH193955A/de unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2554374A (en) * | 1947-02-15 | 1951-05-22 | Reconstruction Finance Corp | Meter with magnetically coupled indicator |
US2574866A (en) * | 1947-02-25 | 1951-11-13 | Henry W Fahrlander | Magnetic flow gauge |
US2629089A (en) * | 1950-04-14 | 1953-02-17 | Texas Co | Feed indicator for liquid pumps |
EP0266025A1 (de) * | 1986-10-28 | 1988-05-04 | Roy Mervyn Cuthbert | Durchflussmengenmesser mit veränderlichem Durchgangsquerschnitt |
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