CH193486A - Elektrische Läutevorrichtung für Glocken. - Google Patents

Elektrische Läutevorrichtung für Glocken.

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CH193486A
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CH
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bell
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bells
magnet
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Leo Dr Eberle
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Leo Dr Eberle
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/28Bells for towers or the like
    • G10K1/30Details or accessories
    • G10K1/34Operating mechanisms
    • G10K1/344Operating mechanisms for an oscillating bell which is driven once per cycle
    • G10K1/345Operating mechanisms for an oscillating bell which is driven once per cycle electrically operated

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description


      Elektrisehe        Läutevorrichtung    für     Gloeken.       Vorliegende Erfindung     betrifft    eine     elek-          tris6he        Vorrichtung    zum Läuten von Glocken.  Beiliegende Zeichnung stellt     ein        Ausfüh-          rungsbeispiel    der Erfindung dar.  



       Fig.    1 stellt verschiedene     Stellungen    der  Glocke dar,       F:ig.    2 ein Schema der     Vorrichtung    und       Fig.    3 bis 6 einen Steuermagnet und ein       Steuerzahnrad    in verschiedenen     Stellungen          zueinander.     



  In     Fig.    1 ist die Lage der Mittelachse       einer    Glocke in verschiedenen     .Schwingungs-          phasen    dargestellt. Mit Null ist die Ruhe  lage der Glocke     bezeichnet.        Wird    die     Glocke     angeläutet, so gelangt ihre     Mittelachse    mit  dem ersten Impuls zum     Bespiel    in die Lage  1.

   Es     russ    somit bald nach dem     Herauskom-          men    aus der     Lage    Null, aber     spätestens    in  der     Lage    1 der     Antrieb        abgeschaltet    werden.

    Von der Lage 1     schwingt        die    Glocke frei     zu-          rück    und     gelangt    in die     Lage    1'.     In    dieser       Umkehrlage    ist     die        Geschwindigkeit    .der  Glocke.     wieder    Null. In dem     Umkehrpunkt    1'  oder     unmittelbar    darnach beginnt ein neuer       Antriebsimpuls,    welcher zwischen der Lage    0 und der Lage 1 zu     wirken    aufhört.

   Nach  dem Abschalten des Antriebes schwingt die  Glocke frei etwas über 1 hinaus. Nach dem  Umkehren und     Rückschwingen        erreicht    sie       esne    Lage, -die über 1'     hinausliegt.    Im neuen       Umkehrpunkt    erhält die Glocke wieder     einen     Antriebsimpuls, welcher in der Nähe der       Null-Lage        beendigt        wird.    Die Glocke erreicht  so die Lagen 2, 2', 3, 3' und 4. In Lage 4'  darf ein Antriebsimpuls nicht mehr erfolgen,  da sich sonst die Glocke überschlagen würde.  



  Es wird nun ein Ausführungsbeispiel  näher     erläutert.    Die     in        Fig.    2     dargestellte          Läutevorrichtung    besitzt einen Antriebs  motor a, auf dessen einem     Wellenende    ein       Kettenrad    b zum     Antrieb    der Glocke befe  stigt     ist.    Das andere Wellenende     trägt          Schleifringsegmente    c und c',

   die gegenein  ander und gegen die Welle     isoliert        sind.    Auf  dem gleichen Wellenende     ist    noch     ein    Seg  ment d mit     Klinkenverzahnung    angebracht.  Oberhalb des     Zahnkranzsegmentes        befindet     sich     ein    Magnet g     mit    einem beweglichen       Anker.    Der bewegliche Anker hat eine Ver  längerung, an -der um einen Zapfen e eine           Klinke    f pendelt.

   Bei einer     Bewegung    des       Zahnkranzsegmentes    im     Uhrzeigersinn        gleitet     die     Klinke        über    die Zähne hinweg.

   Beim       Rückschwingen    greift die Klinke in     einen     Zahn ein und hebt den     Ankerdes    Magnetes     g     an und     schliesst,dabei    die Kontakte<I>h</I> und<I>i.</I>       Durch,die    Schliessung der Kontakte<I>h</I> und<I>i</I>       (vorausgesetzt,        dass    der     Schalter        S    über     II          geschlossen        ist),

      erhält die     Spule    k     des        Motor-          schützes,    sowie :die     Magnetspule    des Magne  tes g über     die    Bürsten     %        und        nz2,    die auf  dem     gleichen        Schleifringsegment    schleifen,  Spannung. Das Schütz     wird        eingeschaltet     und der Motor zieht an.

   Gleich, nachdem der       Motor    eine kleine Drehung in .der     Pfeilrich-          tung        vollführt    hat,     wird    die     Klinke    f aus der  senkrechten Lage gebracht und stützt den  Anker des     Magnetes    y nicht mehr.

   Der  Magnet wird nun lediglich     durah    seine strom  durchflossene Spule gehalten.     Nachdem    die  Glocke zum     Beispiel    den Weg 0 bis 1 zu  rückgelegt hat, kommt die     Bürste        ml    über  die     Isolierung    auf das spannungslose     Schleif-          rings-egment        cl    und     unterbricht    die     .Stromzu-          fuhr    zum Schütz k (siehe     Fig.    3),

   sowie zum  Magneten     g.    Der     Motör        wird    ausgeschaltet  und der Magnetkern fällt ab und     öffnet,die          Kontakte   <I>h</I> und<I>i</I> im     stromlosen    Zustand,  wodurch die Kontakte     :

  sehr    geschont werden  und entsprechend kleingehalten     werden    kön  nen.     In        Fig.    4     ist    die     Lage    der     Klinke    für  das     freie        Rückschwingen    der Glocke noch vor       ,dem        Umkehrpunkt        dargestellt.        Die    Klinke f       a          gleitet    über die Zähne     .des        7,

  aUnkranzsegmen-          tes        d    hinweg, ohne eine     mechanische    Wir  kung auf den     Anker    auszuüben. Die Bür  sten     7n1        ii.nd        @rz@    stehen beide auf dem Schleif  ringsegment c.

   In jedem     Umkehrpunkt    zwi  schen. den Lagen 0 und 4' wird vom     Zahn-          kranzs.egment    d die     Klinke    f auf     die    andere  Seite     mitgenommen,        .durchschreitet    hierbei  die     senkrechte    Lage     (Fig.    5) und hebt in die  ser -den     Magnetschenkel    für einen     kleinen     Moment an und schliesst die Kontakte h     und     i.

   Im     nächsten    Augenblick     wird    die Klinke       bereits        wieder    in der     andern    Lage     (Fig.    6)  stehen. Diese Vorgänge     wiederholen    sich bei  jedem     Hin.-    und     Hersohwingen.    Schwingt die         Glocke    über 4' hinaus, so     verlässt,die        Klinke    f  das     Zahnkranzsegment;    es kann der Magnet  kern bei der Umkehr der Glocke     nicht    ange  hoben werden.

   Die Glocke     schwingt    frei ohne  Impuls. zurück.     Eine        Wiedereinschaltung    er  folgt     erst        dann,        wenn    sich die     :Schwingungs-          höhe        der        Glocke    entsprechend     vermindert    hat.  



  Es     könnte    vorkommen,     dass        ,die    Klinke f  in der Ruhelage nicht aufrecht steht. Um       ein        Inbetriebsetzen    trotzdem zu ermöglichen,  erhält die     Schützspule    k, sowie die Magnet  spule des Magnetes     beim.        Einschalten    des  Schalters<B>8</B>     ühea    den Kontakt I kurzzeitig       Spannung.    wodurch der Anker angezogen       wird.    Das     Zahnkranzsegment    kann auch so  angeordnet     sein,

          dass.        sich    die Klinke in der  Ruhelage nicht darauf     abstützen:    kann.     Die          Kontaktbreite    des     Schalters        S        ist    so bemes  sen,     @dass    beim     Überschalten    die     Kontakte    1  und     II    für einen Augenblick     überbrückt    wer  den.  



  Bei     .grossen    und schweren Glocken     wird     man     unter    Umständen     mit    einem nur in einer       Richtung        wirkenden        Antrieb    nicht auskom  men. In     diesem        Falle    wird     zweckmässig    eine       zweite    Gruppe von Steuerorganen c bis i vor  gesehen,     welche    das Schütz p     betätigt    und  den Motor in     umgekehrter        Drehrichtung    wir  ken lässt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Vorrichtung zum Läuten von Glocken, gekennzeichnet durch ein mit der Glocke verbundenes Segment mit Klinken- verzahnung und eine an einem Organ zum Einschalten eines Motorschützes drehbar be- festigte Klinke, derart,
    dass die Klinke beim Drehen des Segmentes im einen Sinne über die Zähne hinweggleitet, beim Umkehrender Drehbewegung in einen Zahn eingreift und dadurch das Einschaltorgan betätigt, und ferner dadurch gekennzeichnet, dass .Schleif- ringsegmente und darauf gleitende Bürsten vorgesehen sind,
    welche beim Überschreiten der senkrechten Lage der Glocke die Aus- schaltung des Motorschützes bewirken können.
CH193486D 1936-06-16 1936-06-16 Elektrische Läutevorrichtung für Glocken. CH193486A (de)

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