CH192270A - Antriebseinrichtung mit Schaltgetriebe, insbesondere an Kraftwagen. - Google Patents

Description

  Autriebseinrichtung mit Schaltgetriebe, insbesondere an Kraftwagen.    Die Erfindung bezieht sich auf eine An  triebseinrichtung mit Schaltgetriebe, insbe  sondere an Kraftwagen mit einem mittleren  rohrförmigen Fahrgestellträger, bei denen der  Motor vor der vordern oder hinter der     hin-          tern    Radachse gelagert ist und die Räder  an dem Fahrgestellträger unabhängig von  einander auf- und abbeweglich geführt sind.  



  Bisher wurden der Motor, das Getriebe  und der getriebene Wellenstrang meist in  einer Richtung angeordnet. Auch ist es schon  bekannt, Motor und Getriebe quer zum  getriebenen Wellenstrang anzuordnen, eine  Anordnung, die in vielen Fällen nicht er  wünscht ist.  



  Die Erfindung bezweckt, eine, Verringe  rung der Baulänge dadurch zu erreichen,  dass die Hauptachse des Getriebes sowohl  zu der das Getriebe treibenden Welle als  auch zu der vom Getriebe getriebenen Welle  quer verläuft.  



  Vorteilhaft ist das Schaltgetriebe zwischen  dem Motor und dem Fahrgestell quer zur  Längsmitte     desselben    angeordnet.    Ferner ist zweckmässig ein Gehäuse vor  gesehen, in welchem die zum Anschluss der  treibenden und der     getriebener)    Welle be  stimmten Übertragungsglieder angeordnet sind  und an das sich das eigentliche Schaltge  triebegehäuse anschliesst, und zwar, indem es  an dem die Verbindung zwischen dem Fahr  gestell und dem Motorgehäuse herstellenden  Zwischengetriebegehäuse abnehmbar befestigt  ist. Es kann dann das Getriebe ohne Stö  rung der Achse oder des Motors abgenommen  werden.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes     darge-.     stellt, und zwar zeigt die Figur in schema  tischer Darstellung die Antriebseinrichtung  vorzugsweise am vordern Ende eines Kraft  wagens mit Mittelträger, teilweise in Seiten  ansicht und teilweise im Schnitt.  



  Anschliessend an den Motor 1 nebst Kupp  lung 2 ist senkrecht zur Kupplungswelle     2ca     das Schaltgetriebe 3 angeordnet, wobei die  Bewegungsübertragung von der Welle 2 a  auf das Getriebe durch Kegelräder 4, 5 er-      folgt. Auf der gleichen Seite übertragen  weitere Kegelräder 6, 7 die Bewegung vom  Getriebe auf die getriebene, wenigstens an  nähernd in Flucht zur Welle     2a    angeordnete  Welle 8, die in üblicher Weise im Fahrge  stellträger 9 gelagert ist und zu der     Treib-          achse    führt.  



  Die Kegelräder 4, 5 und 6, 7 sind in  einem Gehäuse     3a    untergebracht. An diesem  Gehäuse     3a    ist einerseits das Gehäuse     voll     Motor 1 und Kupplung 2 und oben das Ge  häuse des Schaltgetriebes 3     abnehmbar    an  geflanscht, während das Gehäuse 3a ander  seits selbst an das vordere Ende des Rohr  trägers 9 freitragend angeflanscht ist. Die  Laufräder 10 nebst den zur unabhängigen  Abfederung und Führung dienenden Teilen       10a,    10b sind am Träger 9 innerhalb der  Befestigungsstelle des Gehäuses     3a    angebracht,  so dass Anbringung und Abnahme der ge  samten Antriebs- und Getriebeeinheit ohne  Störung der Achse erfolgen kann.  



  Anderseits lässt sich auch der Motor 1  oder das Getriebe 3, letzteres durch Lösung  am Flansch 12, von dem Gehäuse 3     a    ohne  gegenseitige Störung und ohne     Beeinflussung     der Achse abnehmen.  



  Die Betätigung des Schaltgetriebes 3 er  folgt mittels eines gewöhnlichen; kugelig  gelagerten Schalthebels 11. Bei der darge  stellten, zur Fahrbahn senkrechten Anord  nung des Getriebes oberhalb der Wellen     2a     und 8 ergibt sich der Vorteil eines kurzen  Schalthebels, während bei waagrechter seit  licher Anordnung des Getriebes neben den  Wellen 2 a und 8 der Hebel näher an den  Fahrzeugführer herangerückt wird, was be  deutsam ist, wenn, wie insbesondere bei  grösseren Lastfahrzeugen, der Fübrersitz sich  in erheblichem Abstand von der Längsmitte  des Fahrzeuges befindet.  



  Es sind viele Abänderungen des darge  stellten Ausführungsbeispiels möglich. So ist  die Erfindung nicht auf Kraftwagen beschränkt,  sondern kann auch bei Triebwagen oder  sonstigen Antriebsanlagen Verwendung fin  den, wo ähnliche Verhältnisse und Aufgaben  vorliegen, und es ist ferner beispielsweise    möglich, dass auch die Motorwelle quer zur  getriebenen Welle verläuft oder dass die  treibende Welle und die getriebene Welle an  verschiedene Seiten des Getriebes angeschlos  sen sind. Ferner kann beispielsweise das Ge  triebe allein oder mit dem Motor zwischen  den Achsen angeordnet sein, oder das Zwi  schengetriebegehäuse kann das Anschlussstück  für eine Radachse bilden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Antriebseinrichtung mit Schaltgetriebe, insbesondere an Kraftwagen mit, einem mitt leren rohrförmigen Fahrgestellträger, bei denen der Motor vor der vordern oder hinter der hintern Radachse gelagert ist und die Räder an dem Fahrgestellträger unabhängig voneinander auf- und abbeweglich geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupt achse des Getriebes sowohl zu der das Ge triebe treibenden Welle als auch zu der vom Getriebe getriebenen Welle quer verläuft. UNTERANSPRüCHE: 1. Antriebseinrichtung nach Patentansprucb, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden quer zum Getriebe verlaufenden Wellen auf der gleichen Seite des Getriebes an dieses angeschlossen sind. 2.

   Antriebseinrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden an das Getriebe angeschlossenen Wellen wenigstens annähernd in Flucht zueinan der angeordnet sind. 3. Antriebseinrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalt getriebe zwischen dem Motor und dem Fahrgestell quer zur Längsmitte desselben angeordnet ist. 4. Antriebseinrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalt getriebe in lotrechter Lage oberhalb der angeschlossenen Wellen angeordnet ist. 5. Antriebseinrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalt getriebe in lotrechter Lage seitlich neben den angeschlossenen Wellen angeordnet ist. 6.

   Antriebseinrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, in welchem die zum Anschluss der treibenden und der getriebenen Welle bestimmten Übertragungsglieder angeordnet sind und an das sich das eigentliche Schaltgetriebe gehäuse anschliesst. 7. Antriebseinrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalt getriebegehäuse an dem die Verbindung zwischen dem Fahrgestell und dem Mo-" torgehäuse herstellenden Zwischengetriebe- gehäuse abnehmbar befestigt ist. B.

   Antriebseinrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischen getriebegehäuse seinerseits freitragend an das Fahrgestell angeflanscht ist.