CH190893A - Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes.

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CH190893A
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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  Verfahren zur Herstellung eines     Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass     malt    zu neuen       substantiven        Disazofarbstoffen    dadurch ge  langen kann, dass man     diazotierte        Nitroaroyl-m     oder     -p-Diamine    einseitig mit     amirrogruppen-          freien        o-Oxykarbonsäurerr    oder     1-Aryl-5-pyra-          zolon-3-karbonsäuren        bezw.    deren Derivaten,  wie     Karbonsäureestern,        -amiden,

          -aryliden     oder dergleichen, kuppelt, die Nitrogruppe  reduziert, weiter     diazotiert    und mit gegebenen  falls im     1-Arylkern    beliebig substituierten       1-Aryl    - 5 -     pyrazolon    - 3 -     karborrsäuren        bezw.     deren Derivaten oder mit     N-substituierten          Aminonaphtolsulfonsäuren    kuppelt:

   Als ge  eignete     N-substituierte        Aminonaphtolsulforr-          säuren    seien beispielsweise genannt     N-Alkyl-,          N-Aryl-,        Acyl-    oder     N-Aroyl-2-amino-5-naph-          tol-7-sulforrsäure.    Die so erhältlichen Farbstoffe  ziehen im allgemeinen auf Baumwolle in  gelben bis roten Tönen, die neutral und  alkalisch gut     ätzbar    sind.

   Enthalten die Farb  stoffe in der zweiten Kupplungskomponente  eine     diazotierbare        Aminogruppe,    so können    sie in     Substanz    oder auf der Faser in be  kannter Weise     diazotiert    und weiter ent  wickelt werden. Die so     nacbbehandelten     Färbungen behalten ihre     Ätzbarkeit    bei.  



  Anstatt von einem     Nitroaroyl-m    oder       -p-Diamin    auszugehen, kann man zur Bildung  des als Zwischenprodukt gebildeten     lyIonoazo-          farbstoffes    selbstverständlich zunächst ein       Nitroarylamin    mit einer der bei der ersten       Kupplung    genannten Gelbkomponenten kup  peln, die     Nitrogruppe    des     1!1=onoazofarbstoffes    in  bekannter Weise reduzieren und mit einem       Nitroaroylchlorid    kondensieren.  



  Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  ein Verfahren zur Herstellung     eitles        Azofarb-          stoffes.    Es ist dadurch gekennzeichnet, dass  man     diazotiertes        p-Nitranilin    mit     Salicylsäure     kuppelt, die Nitrogruppe zur     Aminogruppe     reduziert,     p-nitrobenzoyliert,    die Nitrogruppe  zur     Aminogruppe    reduziert,     diazotiert    und  mit     1-Phenyl-5-pyrazolon-3-karbonsäure    ver  einigt.

        Der erhaltene Farbstoff liefert auf Baum  wolle rotstickig gelbe Töne und ist neutral  und alkalisch vorzüglich     ätzbar.     



       Beispiel:     28 Teile des in bekannter Weise durch       Diazotieren    von     p-Nitranilin    und Kuppeln  mit     Salicylsäure    und nachfolgende Reduktion  hergestellten     Monoazofarbstoffes    werden in  etwa 500 Teilen Wasser gelöst, bei     70-710     unter Einhaltung der alkalischen Reaktion  so lange mit     p-Nitrobenzoylchlorid    versetzt,  bis eine herausgenommene Probe sich nicht  mehr     diazotieren    lässt.

   Das ausgefallene Kon  densationsprodukt wird wie im Beispiel des  Hauptpatentes angegeben     mitSchwefelnatrium     reduziert,     diazotiert    und mit 20 Teilen     1-Phenyl-          5-pyrazolon-3-karbonsäure    gekuppelt. Der er  haltene Farbstoff ist auf Baumwolle ein         rotatichiges    Gelb, das sich neutral und alka  lisch sehr gut ätzen lässt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Azofarb- stoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man diazotiertes p-Nitranilin mit Salicylsäure kuppelt, die Nitrogruppe zur Aminogruppe reduziert, p-nitrobenzoyliert, die Nitrogruppe zur Aminogruppe reduziert, diazotiert und mit 1-Phenyl-5-pyrazolon-3-karbonsäure ver einigt. Der Farbstoff liefert auf Baumwolle rot stickig gelbe Töne und ist neutral und alka lisch vorzüglich ätzbar.
CH190893D 1934-06-27 1935-05-29 Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes. CH190893A (de)

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