CH190577A - Fahrbare Hilfsvorrichtung zum Auswechseln von Rädern an Fahrzeugen. - Google Patents

Fahrbare Hilfsvorrichtung zum Auswechseln von Rädern an Fahrzeugen.

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CH190577A
CH190577A CH190577DA CH190577A CH 190577 A CH190577 A CH 190577A CH 190577D A CH190577D A CH 190577DA CH 190577 A CH190577 A CH 190577A
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CH
Switzerland
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wheel
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auxiliary device
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Inventor
Fey Paul
Schlipf Joseph
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Fey Paul
Schlipf Joseph
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  Fahrbare     Hilfsvorrichtung    zum Auswechseln von Bädern an Fahrzeugen.    Die Erfindung betrifft eine fahrbare Hilfs  vorrichtung zum Auswechseln von Rädern  an Fahrzeugen, insbesondere Kraftwagen.  



  Um ein Rad auf der in angehobener Lage  gehaltenen Wagenachse     bezw.    auf der mit  dieser verbundenen Nabe befestigen zu kön  nen, muss es in eine solche Lage gebracht  werden, dass die Bolzen und Löcher von Nabe  und Rad aufeinander passen. Zu diesem  Zwecke muss das aufzubringende Rad in       wagrechter    und senkrechter Richtung ver  schoben und um seine Achse gedreht werden.  Diese Bewegungen sind bei schweren Rädern  mit Mühe und allenfalls umständlichen Ma  növern mit dem Wagenheber verbunden und  können oft nicht von einer einzelnen Person  ausgeführt werden.

   Die Erfindung bezweckt,  es einer Person zu ermöglichen,     auch    die  schwersten Räder allein auszuwechseln, nach  dem die Wagenachse wie üblich durch einen  Wagenheber zwecks     Abhebens    des auszu  wechselnden Rades vom Boden gehoben wor  den ist. Das Rad wird auf     drehbare    Walzen    der Hilfsvorrichtung aufgesetzt, die von einem  Rahmen getragen werden, welcher zwecks       Anhebens    der Walzen durch eine Hubvor  richtung gegenüber dem Fahrgestell bewegt  werden kann. Der     Walzentragrahmen    kann  dabei durch Hebel am Fahrgestell parallel  geführt oder mit diesem gelenkig verbunden  sein.

   Die Hubvorrichtung kann aus einem Bock  mit Handhebel oder eine Winde mit     Hebel-          oder        Spindelantrieb    bestehen. Diese Hubvor  richtung kann in Gleitführungen auf dem  Fahrgestell abnehmbar gelagert sein.  



  Die Zeichnung zeigt verschiedene Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.       Fig.    1 zeigt einen senkrechten Schnitt  nach Linie     1-I    der     Fig.    3 und       Fig.    2 eine Einzelheit der ersten Aus  führungsform mit     Handhebelbetätigung;          Fig.    3 zeigt diese Ausführungsform in  Draufsicht;       Fig.    4 und 5 veranschaulichen zwei um  <B>900</B> zueinander versetzte senkrechte Schnitte       nach    den Linien     1-1    und     II-11    der     Fig,    3      der zweiten Ausführungsform mit Betätigung  durch eine Winde;

         Fig.    6 ist ein senkrechter Schnitt nach  Linie     III-III    in     Fig.    7;       Fig.    7 ist ein Grundriss und       Fig.8    ist ein senkrechter Schnitt nach  Linie     IV-IV    der     Fig.    7 der dritten Aus  führungsform mit parallel geführtem Walzen  tragrahmen ;       Fig.    9 ist ein Aufriss der vierten Aus  führungsform.  



  Die Vorrichtung weist zwei parallele, um  ihre Achse drehbare Walzen 1 auf, auf wel  che das Rad 2 derart gestellt wird, dass seine  Achse parallel zu den Walzenachsen zu lie  gen kommt, so dass das Rad 2, durch Rollen  auf den Walzen 1 um seine Achse gedreht  werden kann. Die Walzen 1 werden von  einem beweglichen Rahmen 3 getragen, wel  cher gegenüber einem     Fahrgestellrahmen    4  durch eine Hubvorrichtung bewegt werden  kann. Der bewegliche Rahmen 3 und der       Fahrgestellrahmen    4 sind dabei durch Gelenke  oder Hebel derart miteinander verbunden, dass  durch Betätigung der Hubvorrichtung die  Walzen 1 in bezug auf den Rahmen 4 ge  hoben oder gesenkt werden können, wodurch  die senkrechte Bewegung des Rades 2 be  wirkt wird.

   Der Rahmen 4 ruht auf drei oder  vier Laufrollen 5, die um senkrechte Achsen  nach allen Richtungen drehbar sind und so  die waagrechte Bewegung der ganzen Vor  richtung samt dem Rad ermöglichen, und  zwar nach allen Richtungen, ohne dass die  Lage des Rades auf der Vorrichtung geän  dert werden müsste. Dank dieser Laufrollen 5  kann die Hilfsvorrichtung auch zum Trans  port des auszuwechselnden Rades dienen. Sie  kann selbstverständlich auch zum Abnehmen  des Rades von der Achse verwendet werden.  



  Die ausgezogenen Teile der Figuren geben  die unterste und die punktierten Teile die  oberste Stellung des beweglichen Rahmens 3  mit den Walzen 1 und dem Rad 2 an. Für  den beabsichtigten Zweck genügt eine grösste  Hubhöhe von etwa 12 cm. Die Verschiebung  der Walzen 1, durch welche das Rad 2 in  die passende Höhe gebracht wird, braucht    nicht genau parallel zu sein, da kleine Nei  gungsänderungen durch die Rundung der  Lauffläche des Rades aufgenommen werden  und die Bolzen für die Radbefestigung immer  einiges Spiel haben.  



  Bei den Ausführungsformen nach     Fig.    1  bis 5 ist der bewegliche Rahmen 3 an einer  Seite durch Gelenkbolzen 6 mit dem     Fahr-          gestellrabmen    4 verbunden, während er an  der andern Seite durch eine Hubvorrichtung  bewegt werden kann, so dass er mit den  Walzen 1 bei der Bewegung     verschwenkt     wird. Um die Oberkante der Walzen 1 im  mer möglichst. in der Waagrechten zu halten,  können diese gemäss     Fig.    1 und 3 konisch  gemacht, und, um das seitliche Gleiten des  Rades 2 zu verhindern, mit Rillen oder einer       Riffelung    versehen sein.

   Die Hubvorrichtung  besteht bei der Ausführungsform nach     Fig.     1-3 aus einem Bock 7, der auf dem Fahr  gestellrahmen 4 befestigt ist, und dem Hand  hebel 8, an dessen kürzerem Arm das zu  hebende Ende des beweglichen Rahmens 3  durch eine Stange 9 oder Kette aufgehängt  ist. Um den beweglichen Rahmen 3 mit dem  Rad 2 in der einmal erreichten Höhe fest  zuhalten, ist der Handhebel 8 mit einer  Sperrklinke 10 versehen, die in eine Zahn  stange am Bock 7 eingreift und eine Spann  feder und     Auslösevorrichtung    aufweist. Um  mit dem Handhebel 8 bequem hantieren zu  können, kann dessen längerer Arm gemäss       Fig.    2 abnehmbar gemacht sein, so dass er  in mehreren Stellungen angesteckt werden  kann.

   Bei der Ausführungsform .nach     Fig.    4  und 5 besteht die Hubvorrichtung aus einer  Winde 11 mit Betätigung durch Hebel und  Klinken wie dargestellt, oder mit Schrauben  spindel, wie sie für kleine Wagenheber in  Gebrauch sind. Die Hubvorrichtung in der  einen oder andern Form kann senkrecht oder  parallel zum Rad 2 oder in einer beliebigen  Zwischenstellung angeordnet sein. Um das  Rad 2 leicht auf die Vorrichtung     hinaufrollen     zu können, kann nach     Fig.    5 seitlich eine  kleine Rampe 12 angebracht sein, die lose  aufgelegt oder durch ein Scharnier mit dem       Fahrgestellrahmen    4 verbunden ist.

   Der     Raure.         zwischen den Gelenkbolzen 6 bleibt bei den  vorgeschriebenen Ausführungsformen frei, um  für den Wagenheber unter der Wagenachse  Platz zu lassen.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    6, 7  und 8 ist der bewegliche Rahmen 3 samt  den Walzen 1 parallel oder wenigstens an  nähernd parallel geführt durch je zwei Hebel  13 und 14, deren Drehpunkte durch Gelenk  bolzen 15 und 16 am     Fahrgestellrahmen    4  gebildet werden und deren zusammentreffende       Enden    durch Gelenkbolzen 17 miteinander  verbunden sind. Die äussern Enden der  Hebel 13 und 14 tragen den beweglichen  Rahmen 3 mittels Gelenkbolzen 18 und 19.  Um die Bewegung zu ermöglichen, besitzen  die einen der Hebel 13 oder 14 Langlöcher,  in welchen die Gelenkbolzen 17 gleiten.

   Im  übrigen ist wieder eine Hubvorrichtung wie  beim Beispiel nach den     Fig.    1-3 vorgesehen,  die auch durch eine solche wie beim Beispiel  nach     Fig.    4 und 5 ersetzt sein kann. Die  Walzen 1 sind hier entweder zylindrisch oder  in der Mitte leicht eingeschnürt     (hyperboloid-          ähnlich),    um sich der Lauffläche des Rades 2  anzupassen, und sie können ebenfalls gerillt  oder     geriffelt    sein, um das Rutschen des  Rades 2 zu verhindern.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    9 be  sitzt der Handhebel 8 am kürzeren Arm  einen Zugstab 9, an dem die eine Seite des  beweglichen Rahmens 3 aufgehängt ist, und  am längeren Arm ein Druckstab 21, welcher  mittels eines oder zweier zweiarmiger Hebel  22 die andere Seite des beweglichen Rahmens  3 bewegt, so dass sich dieser mit den Wal  zen 1 parallel oder annähernd parallel hebt  und senkt.  



  Bei allen Ausführungsformen mit Hebel 8  kann dieser auch derart geformt sein, dass er    durch einen Fuss der bedienenden Person  betätigt werden kann.  



  Damit die Hilfsvorrichtung in einem mög  lichst kleinen Raum untergebracht werden  kann, ist die Hubvorrichtung vorteilhaft     ab-          nehmbar-gemacht,    dadurch, dass sie in zwei  Gleitführungen 20 am     Fahrgestellrahmen    4  eingeschoben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fahrbare Hilfsvorrichtung zum Auswech seln von Rädern an Fahrzeugen, insbesondere Kraftwagen, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad auf drehbare Walzen (1) aufgesetzt wird, die von einem Rahmen (3) getragen werden, welcher zwecks Anhebens der Walzen durch eine Hubvorrichtung gegenüber dem Fahrgestell (4) bewegt werden kann. UNTERANSPRt1CHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzentragrahmen (3) einerseits am Fahrgestell angelenkt und anderseits durch ein Gestänge (9) mit der Hubvorrichtung verbunden ist. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzentragrahmen (3) durch Hebel am Fahrgestell wenigstens annähernd parallel geführt und durch ein Gestänge mit der Hubvorrichtung ver bunden ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung des Walzentragrahmens (3) in Gleitführun- gen (20) auf dem Fahrgestell abnehmbar gelagert ist.
CH190577D 1935-08-08 1936-07-29 Fahrbare Hilfsvorrichtung zum Auswechseln von Rädern an Fahrzeugen. CH190577A (de)

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CH190577D CH190577A (de) 1935-08-08 1936-07-29 Fahrbare Hilfsvorrichtung zum Auswechseln von Rädern an Fahrzeugen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3069036A (en) * 1960-03-31 1962-12-18 Albert F Cochrane Wheel lift

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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