CH190430A - Verfahren zur Herstellung eines Anstrichmittels. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Anstrichmittels.

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CH190430A
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A-G J R Geigy
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Geigy Ag J R
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D115/00Coating compositions based on rubber derivatives
    • C09D115/02Rubber derivatives containing halogen

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Description


  Verfahren zur Herstellung eines     Anstrichmittels.       Es wurde gefunden,     dass        chlorkautscbuk-          haltice        Anstrichmittel,    die durch     Arylreste          verätherte        Oxyfettsäureester    enthalten, An  striche ergeben, die gegenüber den bisher  bekannt gewordenen in ihren Eigenschaften  bedeutend verbessert sind- insbesondere be  trifft dies die Elastizität und Haftfestigkeit,  die wesentlich gesteigert sind.

   Die neuen       Anstrichmittel    sind deshalb mit Vorteil zur  Herstellung von Überzügen für alle Unter  lagen     züi    verwenden, die dauernden oder vor  übergehenden Formveränderungen unterwor  fen werden; der Lackfilm bleibt dauernd  trotz der Beanspruchung unverändert auf der  Unterlage haften. Diese Steigerung der Ela  stizität und Haftfestigkeit der mit den neuen       Anstrichmitteln    hergestellten Überzüge und  Filme stellt eine wesentliche Bereicherung  der Technik dar.  



       AI,9    geeignete     Weichmachungsmittel    seien  angegeben: die niederen und     höherenAlkyl-,          Cycloalkyl-,        Aralkyl-    und     Arylester    von  durch     Arylreste        verätherten        Oxyfettsäuren,     wie     z.B.    die     Äthyl-,        Butyl-,        Glykol-,    Glykol-         alkyläther-,        Cyclohexyl-,        Benzyl-,

          Phenyl-        usw,          ester    der     Phenoxy-    oder     Kresoxyessigsäure.     der     Phenoxyessigsäure-o-kai-bonsäure,    der       Resorein-    und     Brenzeatechin-mono-    und     digly-          kolsäure,    ferner die a- Lind     #-Naphthoxyessig-          säureester,        Naphtbaliii-2,7-dioxyessigsäure-          ester        usw.    und Verbindungen, die Homologe  der substituierten Essigsäure enthalten,

   wie       Phenoxyisobuttersäureester        usw.     



  Die     Anstrichmittel    können in üblicher  Weise zusammengesetzt werden, sie können  die üblichen Füllmittel, Pigmente, trocknende       Ole        usw.    enthalten.  



  <I>Beispiel:</I>  25 Teile Chlorkautschuk werden in<B>72,5</B>  Teilen eines Lösungsmittels oder     (-xemisches,     bestehend beispielsweise aus gleichen Teilen       TOILIOI    und     Xylol    und 2,6 Teilen     Phenoxy-          essigsäurebutylester    gelöst und die durch die       besonderenVerwendungszwecke    erforderlichen  Füllstoffe und Pigmente, wie Russ, Graphit,  Asbestpulver,     Siliciumkarbid,    Schwefel, an  organische oder organische Farbstoffe zuge-      geben.

   Man erhält einen gebrauchsfertigen  Lack, den man nach Belieben vor der     Ver-          weridung,    beispielsweise durch Aufspritzen,  mit den üblichen Verdünnungsmitteln ver  schneiden kann.  



  Auf entrostetem Eisenblech erhält man  damit glänzende, gut haftende und sehr ela  stische, sehr gut wetterechte Anstriche. Auch  nach längerer Zeit, beispielsweise<B>6</B> Monaten,  kann das Blech ohne     Besehädigung    des An  striches den üblichen Biegeproben, wie     Hin-          UDd        Herbiegen    uni einen<B>10</B> mm Dorn unter  worfen werden. Nach 30maligem Biegen ist  der Lack noch     rissefrei    und löst sich an der  Biegestelle nicht von der Unterlage ab.  



  Ein genau gleich hergestellter Lack     mi          Trikresylphosphat    als     Weicbmacher    liefert  Anstriche, die diese Probe nur zum Teil aus  halten. Die Biegestelle ist nach obiger Probe  von zahlreichen Rissen durchzogen.  



  Statt des oben angegebenen     Phenoxyesbl*g-          säurebutylesters    können für die Herstellung  von Lacken die in der Beschreibung genann  ten andern durch     Arylreste        verätherte        Oxy-          fettsäureester    oder deren Gemische, auch in  Verbindung mit üblichen     Weichmachungs-          mitteln    verwendet werden. Man erhält Filme,  die gleich gute Eigenschaften besitzen.

   Der  Gehalt an     Weichmachungsmittel    richtet sich  nach den durch die jeweiligen, besonderen  Verwendungszwecke an die Enderzeugnisse  gestellten Anforderungen, er kann vermehrt  oder vermindert werden, ebenso kann der  Anteil des     Chlorkautschtikes    im fertigen Lack  verändert werden, teilweise     lässt    er sich auch  durch andere, übliche Lackbestandteile, wie  natürliche oder künstliche Harze ersetzen.

   In  folge der grossen Mannigfaltigkeit, geboten  durch die überaus vielseitigen     Verweridungs-          möglichkeiten    der     Chlorkautschuklacke    in der  Lack- und Farbenindustrie sind auch die  Möglichkeiten für die Zusammensetzung der  neuen Lacke überaus gross, so     dass    eine er  schöpfende Aufzählung unmöglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines chlor- kautschukhaltigen Anstrichmittels, dadurch gekennzeichnet, 'dass man Olilorkautschuk und mindestens ein Lösungsmittel mit einem in der Oxygruppe der Oxyfettsäure durch einen Arylrest verätherten Oxyfettsäureester als Weichmacher vermischt.
    UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeiclitiet,dassalsWeichmachei-Pheil- oxyessigsäurebutylestei- verwendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Weichmacher Phenoxyessigsäui,ecyclohexylester verwen det wird. <B>3.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Weichinacher Phenoxyessigsäure-o-karbonsäuredibutyl- ester verwendet wird. 4.
    Verfahren nach Patentatispruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Weichmacher Resoreindiglykolsäuredibutylester verwen det wird. 5.VerfahrennachPatentanspruch,dadurchge- kennzeichnet, dass als Weichmacher Brenz- katechindiglykolsäuredibutylester verwen det wird. <B>6.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man noch mindestens ein Pigment zusetzt. <B>7.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man noch mindestens ein anorganisches Pigment zusetzt.
    <B>8.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man noch mindestens ein organisches Pigment zusetzt. <B>9.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man noch mindestens einen andern Weichmacher zusetzt. <B>10.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man noch mindestens ein trocknendes<B>Öl</B> zusetzt. <B>11.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man noch mindestens ein Harz zusetzt.
CH190430D 1937-04-06 1937-04-06 Verfahren zur Herstellung eines Anstrichmittels. CH190430A (de)

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