CH190261A - Elektrische Entladungsröhre. - Google Patents

Description

      Elektrische    Entladungsröhre.    Die Erfindung betrifft eine elektrische Ent  ladungsröhre mit einer direkt geheizten Ka  thode.  



  Eine solche Kathode besteht gewöhnlich  aus einem ein oder mehrere Male hin- und  hergeführten Band oder Draht, der an einer  oder mehreren Stellen an Ösen oder sonstigen  Halteteilen befestigt und mittels Federn straff  gehalten wird. Dies kann z. B. in der Weise  geschehen, dass der Draht an einem der Enden  in der Öffnung einer kleinen     Glimmerscheibe     angeordnet und an dieser Stelle mittels einer  Öse und Feder befestigt wird.  



  Obgleich sich mit dieser Bauart in man  chen Fällen gute Ergebnisse erzielen lassen,  hat es sich gezeigt, dass gerade bei dieser  Befestigungsart die als "mikrophonische     Wir-          kungl,    bekannte Erscheinung in erheblichem  Masse auftritt; ausserdem lässt sich eine gute  Zentrierung des Glühdrahtes sehr schwer er  halten, was bisweilen zum Auftreten von       Kurzschlusserscheinungen    oder zu Änderungen  in den Charakteristiken der Röhre Veranlas-         sung    gibt, da der richtige Abstand zwischen       denverscbiedenenElektroden    nichteingehalten  werden kann.  



  Es ist nun gefunden worden, dass diese  Nachteile, von denen es sich gezeigt bat,  dass sie u. a. durch eine zu grosse Schwin  gung des Glühdrahtes bedingt werden, sich  erfindungsgemäss in der Weise vermeiden  lassen, dass die Kathode durch     Federwirkung     fest gegen einen Tragteil gedrückt wird. Hier  mit wird erreicht, dass der Glühdraht wesent  lich besser gedämpft wird und infolgedessen  weniger zur mikrophonischen     Wirkung    Ver  anlassung     geben    kann als bei den bestehen  den Bauarten, und dass gleichzeitig eine be  sonders gute Zentrierung der Kathode möglich  ist.

   Ausserdem wird ein Sondervorteil erzielt,  indem, wo man früher in den Tragteilen des       Elektrodensatzes    einen verhältnismässig engen  Spalt vorsehen musste, was zu vielem Aus  schuss Veranlassung gab, jetzt eine erheblich  grössere Öffnung in diesen Tragteilen schon       genügt.         Die Erfindung ist in der Zeichnung bei  spielsweise näher erläutert.  



       Fig.    1 und 2 zeigen einen Teil einer Ent  ladungsröhre nach der Erfindung;       Fig.    3 ist eine Draufsicht auf eine Be  festigungsstelle der Kathode.  



  In der Zeichnung bezeichnet 1 die Quetsch  stelle einer ,elektrischen Entladungsröhre, die  mit einer Kathode 2, einem Steuergitter 3  und einer Anode 4 versehen ist. Die zuletzt  erwähnte Elektrode ist an Haltern 5 und 6  befestigt und das Gitter ist auf Stützstäbe 7  und 8 aufgewickelt. Die Kathode ist mittels  der     Stromzuführungsteile    9 und 10 nach aussen  geführt.  



  Am obern Teil des     Elektrodensatzes    sind  nun zwei     Glimmerscheiben    11 und 12 ange  bracht, die zur Befestigung und Zentrierung  der verschiedenen Elektroden dienen. Die  Kathode ist dort an einer Öse 13 befestigt  und wird mittels einer Feder 14     straff    ge  halten und gleichzeitig im Spalt 15 gegen  die gante der     Glimmerscheibe    11 gedrückt.    Auf diese Weise wird eine gute Befestigung  und Zentrierung des Glühdrahtes erhalten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Entladungsröhre mit einem Elektrodensatz, der eine direkt geheizte Ka thode aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathode an.einer oder mehreren Stellen durch Federwirkung gegen einen Tragteil ge drückt und dadurch zugleich zentriert wird. UNTERANSPRUCH: Elektrische Entladungsröhre nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathode an einer oder mehreren Stellen an einem Traggestell befestigt und durch Feder wirkung gegen den Rand eines zur Abstützung des Elektrodensatzes dienenden, isolierenden Tragteils gedrückt wird.