AT129743B - Elektrodenanordnung für elektrische Entladungsröhren. - Google Patents

Elektrodenanordnung für elektrische Entladungsröhren.

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AT129743B
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  Elektrodenanordnung für elektrische Entladungsröhren. 



   Die Erfindung betrifft eine Elektrodenanordnung für elektrische Entladungsröhren zur Erzielung von hohen Leistungen in verhältnismässig kleinen Ballons. 



   Die steigenden Anforderungen an die Leistungen der Elektronenröhren in den modernen Radioapparaten bei den   üblichen   kleinen Ballonabmessungen treffen schon insofern auf Schwierigkeiten, als die Anoden dieser Röhren   sich m   ährend des Betriebes der höheren Leistung entsprechend stärker erhitzen und die Wärme zur Vermeidung von Störungen in schneller und sicherer   Weise-u.   a. auch schon deshalb, damit die Temperatur der Kathode infolge der ausgestrahlten Energie sich nicht über das zulässige Mass   erhöhe, - abgeleitet werden   muss. Es muss daher dafür Sorge getragen erden, dass die Oberfläche insbesondere der Anode genügend gross sei, welche Forderung mit den gegebenen kleinen Dimensionen des Ballons nur schwer in Einklang gebracht werden kann. 



   Eine typische Form der bisher verwendeten Elektrodenanordnungen ist die sogenannte kastenförmige flache Anordnung, bei der ein in einer Ebene mehrfach gespannter Glühfaden symmetrisch von in zwei Ebenen angeordneten Gittern und ebenfalls in zwei Ebenen angeordneten Anoden umgeben ist ; welche Ebenen parallel zueinanderliegen und entweder senkrecht oder parallel oder geneigt zur Achse der Röhre angeordnet sind. Es ist offenbar, dass die Vergrösserung der Anodenfläche bei der flachen kastenförmigen Anordnung nur bei gleichzeitiger Vergrösserung des Ballons   möglich   ist, mögen die Kastenebenen parallel oder senkrecht oder geneigt zur Röhrenaehse stehen.

   Es ist schon vorgeschlagen worden, mehrere solche kastenförmige Systeme in einer Röhre anzuordnen ; aber alle diese Anordnungen weisen grosse Nachteile auf, wie wesentliche Vergrösserung des Ballons, grosse   Umständlichkeit   des Aufbaues und der Halterung usw. 



   Gegenstand der Erfindung ist nun eine Elektrodenanordnung, bei der alle diese Übelstände vermieden werden, die also bei den üblichen Ballonabmessungen und ohne Komplikation des Aufbaues eine für sehr hohe Leistungen hinreichende Vergrösserung der Oberfläche der Elektroden, insbesondere der Anode ergibt ; und dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die Kathode aus mehreren in zur   Füsschenachse   der Röhre parallelen Ebenen liegenden und mit ihrer   Längsrichtung   senkrecht zur Füssehenachse angeordneten Abschnitten besteht, die von zu diesen Ebenen im wesentlichen parallelen Elektroden umgeben sind,   m obel   die die einzelnen Kathodenabschnitte umgebenden Anoden bzw. Teile der Anode, eine gemeinsame Grundplatte haben bzw. auf einer solchen befestigt sind. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Elektrodenaufbaues   gel'pass   der Erfindung veranschaulicht. 



   Fig. 1 zeigt den Aufbau auf dem   Füsschen   der Röhre ohne Ballon und ohne Sockel in Vorderansicht. Fig. 2 ist ein Längsschnitt (längs X-X) durch den linken Teil des Elektrodenaufbaues der Fig. 1. Fig. 3 gibt eine Draufsicht unter Weglassung der auf der Halterungsgrundplatte aufgebauten Teile und der Halterung-und Zuführungsdrähte. 



   Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, besteht das Elektrodensystem aus zwei Abschnitten, die auf der Halterungsplatte 13 aufgebaut sind, welche auf dem Füsschen 1 mittels Halterungsdrähten 9 in der üblichen Weise befestigt ist. Lie beiden je in einer senkrechten Ebene in V-Form ausgespannten Glühfadenabschnitt 2,2 sind je von einem Gitter 3 umgeben, welche aus auf Halterungen 15 und 16 auf-   gewickelten dünnen Erähten   bestehen. Die Halterungen 15 und 16 der Gitter des Elektrodensystems sind oben durch Querträger   5,   unten hingegen durch Halterungen 17 verbunden und an eine der letzteren 

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 ist die   Gitter-Zuführung 20 angeschlossen.   Diese Träger sichern die Lage der Gitter zueinander und zu den andern Elektroden sowie auch zum Füsschen der Röhre.

   Die Bugstellen der die Kathode bildenden beiden Glühfadenabschnitte 2,2 sind in den Haken 6,6 eingehängt, welche dieselben gespannt halten. 



  Die Enden der Glühfäden sind einerseits an einer Platte   14,   anderseits an den aus den Enden der Halterungsund   Zuführungs drähte 14b   gebildeten Haken befestigt, an die die Kathodenzuführungen 7 angeschlossen sind. Die mittels Halterungsdraht 14a am   Füssehen   befestigte Halterungsplatte 14 sichert den erforderlichen Abstand zwischen den beiden Kathodenebenen. Die Breitenabmessung der Halterungsplatte   M,   welche im wesentlichen als ein breiter Haken aufgefasst werden kann, beträgt ein Mehrfaches der Breiten- abmessung der übrigen Haken. Bei dieser Anordnung sind die einzelnen Abschnitte der Kathode in
Reihe geschaltet. Es ist aber auch möglich, eine aus einzelnen oder gruppenweise parallel geschalteten
Kathodenabschnitten bestehende Kathode zu verwenden.

   Die einzelnen Abschnitte können natürlich auch aus in einer Ebene mehr als zweifach, wie z. B. N-oder M-förmig gespannten Heizfäden od. dgl. bestehen. Die Ebenen der Kathodenabschnitte sind zur Röhrenaehse parallel ; die   Längsrichtung   der
Abschnitte ist hingegen zur Röhrenachse senkrecht. Das zum Auspumpen des Ballons nötige   Röhrchen   12 ist in der üblichen Weise angeordnet. Die Anode 4 besteht aus einer einzigen, auf aus Fig. 1 ersichtliche
Art gebogenen Platte,   m elche   auf der Halterungsplatte   13 durch Sehweissen   befestigt ist in gleicher Weise wie deren beide Halterungsdrähte 9.

   Die Anodenplatte umgibt mit jedem ihrer im Querschnitt verkehrt
U-förmig gebogenen Teile 4 je eines der Gitter   3,   die wieder je einen Kathodenabschnitt 2 umhüllen, je auf beiden Seiten und oben und bildet zusammen mit der Halterungsplatte 13 auch unten abgeschlossene
Kasten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrodenanordnung für elektrische Entladungsröhren, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kathode aus mehreren in zur   Füssehenaehse   der Röhre parallelen Ebenen liegenden und mit ihrer Längs- richtung senkrecht zur Füssehenachse angeordneten Abschnitten besteht, die von zu diesen Ebenen im wesentlichen parallelen Elektroden umgeben sind, wobei die die einzelnen Kathodenabsehnitte um- gebenden Anoden bzw. Teile der Anode, eine gemeinsame Grundplatte haben bzw. auf einer solchen befestigt sind.

Claims (1)

  1. 2. Elektrodenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachsen der Elektroden senkrecht zur oberen Quetschkante des Röhrenfüssehens angeordnet sind.
    3. Elektrodenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Sicherung des Abstandes der einzelnen Kathodenebenen voneinander der die zwischen diesen liegenden Kathoden- halterungen mit einem flachen Haken ausgebildet sind, dessen Breite dem Abstand der Kathodenebenen entspricht. EMI2.1
AT129743D 1930-10-07 1930-10-13 Elektrodenanordnung für elektrische Entladungsröhren. AT129743B (de)

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