CH190242A - Magnetelektrischer Zündapparat mit angebautem Stromverteiler. - Google Patents

Description

  Magnetelektrischer Zündapparat mit angebautem Stromverteiler.    Gegenstand der Erfindung ist ein insbe  sondere für     Brennkraftmaschinen    bestimmter  magnetelektrischer Zündapparat mit angebau  tem Stromverteiler, dessen Welle mit der       Rotorwelle    des Zündapparates über mindestens  ein Zahnradgetriebe gekuppelt ist.  



  Solche Aggregate haben bekanntlich gegen  über Zündapparaten, deren     Rotorwelle    auch  das     Stromverteilerorgan    trägt, den Vorteil,  dass die     Rotorwelle    bei einer Umdrehung der  Verteilerwelle, die einem Arbeitszyklus der       Brennkraftmaschine    entspricht, mehr als ein  mal diejenigen Stellungen durchlaufen kann,  bei denen Hochspannungsstrom erzeugt wird.  Es ist somit möglich, einen Magneten zu ver  wenden, der eine geringere Polzahl aufweist,  als Zündungen pro Umdrehung der Verteiler  welle erforderlich sind. Bei den bekannten  Aggregaten dieser Art ist indessen die Rotor  welle des Zündapparates mit der Verteiler  welle über Zahnradgetriebe gekuppelt, die aus  lauter aussenverzahnten Rädern bestehen.

   Da  durch ergibt sich bei gegebenem     Übersetzungs-          oar'hältnis    ein grosser     Achsabstand    zwischen    den Rädern eines Räderpaares, und die Aussen  abmessungen des Aggregates können nicht  so klein gehalten werden, als der geringen  Polzahl des Magneten entsprechen würde.  



  Gemäss der Erfindung ist mindestens ein       Zahnradgetrieberad    innenverzahnt.  



  Die     Rotorwelle    des Zündapparates und die       Verteilerwelle    können in verschiedenen, mit  einander lösbar verbundenen Gehäuseteilen  gelagert sein. Ferner kann das Betätigungs  organ des Unterbrechers für den Primärstrom  des Zündapparates auf der Verteilerwelle  sitzen.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel der Erfindung dargestellt.  



       Fig.    1 ist ein Vertikalschnitt durch einen  Zündapparat mit angebautem Stromverteiler.       Fig.    2 ist ein     Schnitt    nach der Linie     A-A     in     Fig.    1.  



  Auf der     Rotorwelle    1 des mit zwölf Elek  troden ausgerüsteten Zündapparates sitzt ein  Dauermagnet 2 mit vier Polen, die abwech  selnd positiv und negativ magnetisiert sind.  In der gezeichneten Stellung geht von den      positiven Magnetpolen 3 ein magnetischer  Fluss durch die Leitschienen 4, den hohlen       Spulenkern    5 und durch ein in der Zeichnung  nicht sichtbares zweites     Leitschienenpaar    zu  den beiden negativen Magnetpolen 6.

   Bei je  der     Viertelsdrehung    der     Rotorwelle    1 ver  tauschen positive und negative Magnetpole  ihren Platz, wodurch die     Flussrichtung    um  gekehrt und in der über den Unterbrecher  kontakt 8 geschlossenen Primärwicklung 7  ein elektrischer Strom induziert wird. Jeweils  im Zeitpunkt, wo dieser Strom seinen Höchst  wert erreicht hat, wird der     .Kontakt    8 unter  brochen und somit der Primärstromkreis ge  öffnet.

   Infolgedessen wird in der Sekundär  wicklung 9 eine Zündspannung induziert, auf  Grund welcher im Augenblick der Zündung  ein Hochspannungsstrom über das Kabel 10,  die Schiene 11, den Verteilerring 12, den mit  diesem zusammenhängenden Verteilerarm 13,  eine der zwölf Elektroden 14 und das ange  schlossene Hochspannungskabel 15 zu einer  Zündkerze der     Brennkraftmaschine    fliesst, an  deren Elektroden als Funke übel-springt und  durch die Maschinen- und Apparatemasse an  den Anfang der Wicklung 9 zurückkehrt.

    Beim Umlaufen des Verteilerarmes 13 werden  nacheinander alle Elektroden 14 je für eine       Primärstromunterbrechung    in den Hochspan  nungsstromkreis gebracht, so dass an jeder  angeschlossenen Zündkerze der     Brennkraft-          maschine    ein Zündfunke überspringt.  



  Die Welle 16 des Stromverteilers, mit der  der Verteilerarm 13 umläuft, ist mit der Rotor  welle 1 des Zündapparates über ein Zahn  radgetriebe gekuppelt, das aus dem     Ritzel    17  auf der     Rotorwelle    1 und dem mit diesem  kämmenden innenverzahnten Rad 18 besteht.  Dieses hat die dreifache Zähnezahl des     Ritzels     17, so dass den zwölf Stellungen, wo der Ver  teilerarm 13 einer Elektrode 14 gegenüber  steht, drei Umdrehungen des vierpoligen Ma  gneten 2 und zwölf Umkehrungen der     Fluss-          richtung    im     Spulenkern    5 entsprechen.

   Der    Betätigungsnocken 19 des Unterbrechers für  den Primärstrom des Zündapparates sitzt auf  der Verteilerwelle 16 und besitzt zwölf Nasen,       voll    denen jede mit Hilfe des Unterbrecher  hebels 20 den Kontakt 8 je einmal pro Um  drehung der Verteilerwelle 16 unterbricht und  so bei jeder Umkehrung der     Flussrichtung    im  Kern 5 eine Zündung bewirkt.  



  Die     Rotorwelle    1 und die Verteilerwelle 16  sind in verschiedenen, durch in der Zeichnung  nicht sichtbare Schrauben lösbar miteinander  verbundenen Gehäuseteilen 21 und 22 ge  lagert. Es können deshalb an denselben Zünd  apparat wahlweise Stromverteiler für ver  schiedene Zündungszahlen pro Umdrehung der  Verteilerwelle angebaut werden,     wobei    einzig  das     Ritzel    17 entsprechend dem innenver  zahnten Rad 18 jedes Verteilers auszuwech  seln ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Magnetelektrischer Zündapparat mit an gebautem Stromverteiler, dessen Welle mit der Rotorwelle des Zündapparates über min destens ein Zahnradgetriebe gekuppelt ist, insbesondere für Brennkraftmaschinen, da durch gekennzeichnet, dass mindestens ein Zahnradgetrieberad innenverzahnt ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Magnetelektrischer Zündapparat mit an gebautem Stromverteiler nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorwelle des Zündapparates und die Verteilerwelle in verschiedenen, miteinan der lösbar verbundenen Gehäuseteilen ge lagert sind. 2.

   Magnetelektrischer Zündapparat mit an gebautem Stromverteiler nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan des Unterbrechers für den Primärstrom des Zündapparates auf der Verteilerwelle sitzt.