Spielzeugfigur. Die Erfindung betrifft eine iSpielzeug- figur. Diese kann so gebaut werden, dass sie sich entweder unter Nachhilfe von Hand oder selbsttätig auf einer waagrechten oder auch geneigten Unterlage überschlägt.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Rumpf mit beidseitig daran schwenk bar angeschlossenen Armen und Beinen und durch Organe, welche zwischen Armen und Beinen eine solche Arbeitsverbindung her stellen, dass die gegenseitige Verstellung der beiden Teile gegenüber dem Rumpf stets um gleichgrosse Winkelbeträge aber in entgegen gesetzter Richtung stattfindet.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt; es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Spielzeug figur nach der Erfindung in drei aufein- anderfolgenden Stellungen im Gebrauch, Fig. 2 in gleicher Weise wie Fig. 1 drei andere aufeinanderfolgendeStellungen bei Bedienung von Hand, Fig. 3 in gleicher Weise wie Fig. 1 drei verschiedene Stellungen beim selbsttätigen Betrieb auf einer schrägen Ebene,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV von Fig. 1, Fig. 5 eine iSeitenansicht eines biegsamen Verbindungsstückes zweier Teile der Figur, Fig. 6 eine Seitenansicht einer abgeänder ten Ausführungsform der Erfindung, bei der einzelne Teile weggeschnitten sind, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII von Fig. 6, Fig. 8 einen Schnitt wie nach Fig. 7 einer andern Ausführungsform,
Fig. 9 einen ähnlichen .Schnitt einer an dern Ausführungsform, Fig. 10 einen senkrechten Schnitt einer weiteren Ausführungsform und Fig. 11 eine andere Ausführungsform der Verbindungseinrichtung. Nach den Fig. 1 und 4 ist die Spielzeug figur aus Flachkörpern ausgeschnitten. Sie besteht aus einem. Rumpf 11 und aus je einem Paar durch ein Querbrett verbundenen Armen 13 und Beinen 15, welche einem menschlichen Körper nachgebildet sind.
Die beiden Arme sind auf einem quer durch den Rumpf gesteckten Stift 17 schwingbar be festigt und besitzen ein die Hände vorstel lendes, die Arme unter sich verbindendes Brettchen 19 als Endglied. Dieses kann mit einem aufgeleimten rauhen Gewebe 21 oder dergleichen überzogen sein, um grössere Rei bung auf oder gegenüber einer Fläche zu er zeugen, auf der sich das Spielzeug bewegen soll.
Die Beine sind auch am Rumpf z. B. mittels eines Querstiftes 28 schwingbar be festigt und haben ein Endstück 25, das recht winklig zu ihnen steht und die Füsse dar stellen soll. Ein Stück Gewebe 27 kann auf der Aussenfläche des Gliedes 25 festgeleimt sein, um die Reibung zwischen den Füssen und der Unterlage zu vergrössern, auf der sieh das Spielzeug beim Gebrauch bewegt. Zwischenlegseheiben 2-8 zwischen Rumpf und Armen bezw. Beinen sollen ,die Auflage- fläehen und die Reibung an der Berührungs stelle verringern.
Die innern Enden der Arme und Beine sind bogenförmig, wie dar gestellt, auf einem Radius abgerundet, dessen Mittelpunkt die Querstifte bilden.
Es ist eine Federeinrichtung als Verbin dung zwischen Armen und Beinen .der Figur vorgesehen, und zwar in Gestalt von zwei annähernd umgekehrt S-förmig gebogenen. Blattfedern 29 (Fug. 5). Jede Blattfeder wird beim Herstellen etwa in die Gestalt ge bracht, die in> vollen Linien in der Figur dar gestellt ist. Jede Feder verbindet, wie dar gestellt, einen Arm und ein Bein auf jeder Seite der Figur. Die Lage der Federn auf den beiden iSeiten der Figur ist verschieden, so dass sie einander kreuzen. Die Enden der Federn sind fest mit den Ränderndes Armes und Beines mittels einer kleinen Schraube 31 verbunden.
Es ist zu beachten, dass .der ur sprüngliche Krümmungsradius der Enden der Blattfedern 29 in der freien Stellung nicht unbedingt der gleiche sein muss wie der der entsprechenden ,gekrümmten Rand- teile des Armes und Beines der Figur, gegen die sich -die Federn legen. Die Verbindungs einrichtung der Arme und Beine der Figur mittels .der am Umfang der Arme und Beine anliegenden Federn stellt es sicher, da.ss sämtliche Teile der Figur nachgiebig in einer bestimmten Linie gehalten werden.
Diese Stellung ist in Fig. 1 mit vollen Linien dar gestellt und ist die ;Stellung, in der die Figur aufrecht mit angehobenen Armen steht.
Die Federn dienen nicht nur dazu, die Arme und Beine in einer Linie zu halten, sondern auch als Kupplungsglieder, um Arme und Beine gleichzeitig und um den gleichenWinkelbetrag gegenüberdemRumpf, aber in entgegengesetzter Richtung, zu be wegen.
Eine solche Figur kann sich auf einer waagrechten Fläche 33 überschlagen oder Purzelbaum schiessen, wenn sie von Hand ge zogen wird. Für .diesen Zweck ist ein Bügel oder eine Drahtschleife 35 vorgesehen, deren nach innen gebogene Enden in kleine Öff nungen des Rumpfes 11 der Figur, etwa in deren Mitte, fassen, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Wenn die Figur z.
B. mittels einer Schnur, .die an dem Bügel oder der Schleife 3,5 befestigt ist, über eine waag- r 'hte F ee 'läche 3,3 gezogen wird, so wird sich die Figur drehen, und zwar bestimmte Stel lungen wie nach Fig. 1 der Reihe nach ein nehmen. In dieser ist mit vollen Linien die Stellung eingezeichnet, von der die Figur ausgeht, wenn sie auf den Füssen steht.
In der strichpunktierten Stellung, die mit dem Bezugszeichen 37 bezeichnet ist, haben die Arme 13 eine Bewegung um etwa 90 aus- geführt, während sich der Rumpf 11 nur um den halben Winkel gedreht hat, das heisst um etwa 45 .
Bei der nächsten Stellung, die punktiert gezeichnet ist und das Bezugs zeichen 3,9 trägt, haben die Arme eine Win kelbewegung um etwa 180 ausgeführt, während sich der Rumpf nur um 90 aus der ursprünglichen Stellung bewegt hat, in der alle drei Teile der Figur aufrecht in gerader Linie gestanden hatten. Wenn weiter an dem Bügel 35 gezogen wird, bewegt sich die Figur aus der Stellung 39 in die punktierte Stellung nach Fig. 2, die durch das Bezugszeichen 41 bezeichnet ist.
Die Hände 19 stehen auf der Fläche 33 und die Füsse und Beine isind im Begriff, nach oben zu gehen, wie dargestellt. In der nächsten mit 43 bezeichneten Stellung sind die Füsse 15 so weit gedreht, dass die Beine etwa waagrecht liegen und nach hinten zei gen. Der Dumpf hat sich dabei wieder etwa. um die halbe Winkelbewegung der Beine ge dreht, das heisst um etwa 45 . Die nächste Stellung nach dieser Figur ist mit vollen Linien gezeichnet und mit dem Bezugs zeichen 45 gezeichnet. Die Figur steht jetzt auf den Händen. Die Beine 15 zeigen nach oben, das heisst,die Füsse stehen in der Luft.
Wenn am Glied 35 ein Zug nach rechts ausgeübt wird, so wird während der Bewe gung der Figur in die mit 39 bezeichnete Stellung eine der Federn 29, und zwar ,die dem Beschauer zunächst liegende, um das bogenförmige obere Ende des Beines, an dem sie befestigt ist, stärker herumgebogen und wurde von dem innern Bogenende des@Armes mit dem ihr oberes Ende verbunden ist, ab gewickelt. Die gegenüberliegende Feder ?9 wurde gleichzeitig vom abgerundeten obern Ende des Beines abgewickelt und in stärke rem 3Iasse auf das bogenförmige innere Ende (oder Schulterteil) des Armes aufgewickelt,, an dem ihr inneres Ende befestigt ist.
Dabei drehen sich die Arme 13 im Uhrzeigersinne um den Drehzapfen 17 und wird die :dem Beschauer zunächst liegende Feder 29 ab gewickelt, das heisst ausser Berührung mit der untern bogenförmigen Fläche des Armes gebracht, an dem ihr eigenes Ende befestigt ist, und wird aufgewickelt oder in Berüh rung mit der obern Bogenfläche des Beines gebracht, an dem das andere Ende befestigt ist.
Gleichzeitig wird die andere Feder 29 an der dem Beschauer abgekehrten Seite auf gewickelt oder in Berührung mit der untern bogenförmigen Fläche des Armes gebracht, an dem ihr eines Ende befestigt ist; ,sie wird abgewickelt oder ausser Berührung mit der obern bogenförmigen Fläche des Beines ge bracht, an dem das andere Federende be festigt ist. Die Arme 13 drehen sich dann mit gleichmässiger Geschwindigkeit um den Drehzapfen 17, und gleichzeitig dreht sieh .der Rumpf 11 um den Drehzapfen 23, bis die Stellung 3,9 erreicht wird.
Im Teil der Drehbewegung, der insbeson dere in Fig. 2 dargestellt ist, wird die zu- geli:ehrte Feder 29 vom Bein abgewickelt und auf,den Arm aufgewickelt, bis die Auflage fläche einer Feder 29 und die bogenförmige Fläche des Armes und Beines, an dem sie be festigt ist, wieder gleich sind, wenn die Figur sozusagen auf den Händen steht.
Die Federn 29 sind so bemessen und ge staltet, dass sie der Schwerkraft, die den Schwerpunkt der Figur nach unten bringen will, entgegenwirken. Infolge der beschrie benen Drehbewegung der Figur ist ein gerin ger Überschusswiderstand gegenüber dem durch Reibung hervorgerufenen vorhanden. Es ist schwierig, die Federkraft und die Wirkung der Schwerkraft in allen @Stellun- gen der Figur auszugleichen. Dies ist aber praktisch kein Nachteil, weil dadurch nur die Geschwindigkeit der Drehbewegung be einflusst wird.
Diese ist bei jeder Stellung eine andere, als wenn ein genauer Ausgleich erfolgt.
Nach Fig. 3 ist die Spielzeugfigur 11 als selbsttätig auf einer nach unten geneigten Fläche 47 dargestellt. Bei ausreichender Nei gung der Fläche fällt die Figur gewisser massen vornüber. Die Wirkung der Schwer kraft auf die Figur bei einer schrägen Ebene kann in zwei Komponenten zerlegt werden. Die eine Komponente wirkt wie vorher rechtwinklig zur .Stützfläche der Figur, während die andere Komponente parallel dazu in dergleichen Weise wie der Zug am Faden :seitens der spielenden Person wirkt, wenn die Figur auf einer waagrechten Fläche steht, die aber nicht unbedingt genau waagrecht ,sein muss.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Spielzeug figur, die selbsttätig ist, das heisst .sich auf einer waagrechten Ebene überschlägt. Die Figur hat einen hohlen Rumpf 51, Arme 53, Hände 55, Beine 57 und Füsse 59. Die Arme, Hände, Beine und Füsse sind im wesentlichen wie nach den Fig. 1, 2 und 3 gestaltet. Der Rumpf 51 besteht aus einem Hauptteil 61 mit einem kreisförmigen Ausschnitt 63 und einer Deckplatte 65. Die Arme 53 sind am Körper um Drehzapfen 67 drehbar. Die Zapfen sind so bemessen und befestigt, dass sie im Rumpf festsitzen.
Die Beine sind ebenfalls am Rumpf angelenkt, und zwar mittels Zapfen 69. Die gleichen Sicherungs massnahmen sind getroffen, um ein Heraus- fallen der Zapfen zu verhindern. können die Drehzapfen der Arme und Beine an den Armen bezw. Beinen statt am Körper befestigt sein.
Ein Blatt 71 aus rauhem Werkstoff kann auf den Hän den bezw. Füssen angebracht sein, um die Reibung auf der ebenen Fläche, auf der sich das Spielzeug bewegt, zu erhöhen. Unbedingt nötig ist dies jedoch nicht.
In der Mitte der runden Öffnung 63 liegt eine lose Welle 73; etwa am einen Ende ist das eine Ende eines Armes 75 befestigt. Am andern Ende des Armes ist ein Gewicht 7 7 befestigt, das - wie aus Fig. 6 ersichtlich die Gestalt eines Kreisabschnittes hat, um das Hauptgewicht bei verhältnismässig klei nem Volumen in einer möglichst grossen Entfernung von der Achse, an der das Ge wicht aufgehängt ist, zu haben. Eine Schrau benfeder 79 ist um .die Welle 73 gelegt.
Das eine Federende ist am Rumpf und das andere am Arm 75 befestigt. Damit sich das Ge wicht 77 und der Arm. 75 frei auf oder zu der Welle 73 drehen können, kann eine U nterlegscheibe 8,1 zwischen dem Wellen ende des Armes 75 und der Deckplatte 65 vorgesehen sein.
Federn 83, die den Federn 29 gleichen, dienen zur Verbindung des Armes und Bei nes jeder Seite ,des Rumpfes.
Die Spielzeugfigur nach den Fig. 6 und 7 arbeitet folgendermassen: Wenn sich die Figur vorwärtsbewegen soll, so wird die Fe der 79 durch die spielende Person aufgezo- gen, indem sie eine Drehbewegung im T-Thr- zeigersinne erhält, bis die Federso weit wie möglich aufgewickelt ist. Dabei bewegt sich das Gewicht um die Welle 73. Die Figur wird auf eine waagrechte Ebene gesetzt, und die Feder 79 will -das Gewicht entgegen dem Uhrzeigersinne drehen. Dadurch kommt die Figur aus dem Gleichgewicht, und sie fällt oder bewegt sich auf ihren Füssen und Bei nen.
Mit andern Worten: Weil die Feder an einem Ende mit dem Rumpf gelenkig ver bunden ist, will sich der Rumpf im Uhr zeigersinne um die Drehzapfen 69 drehen. Die Figur dreht sich selbsttätig im wesent lichen in der gleichen Weise, wie vorher nach den Fig. 1 und 2 beschrieben. Die Dreh bewegung dauert @so lange, bis die Feder 79 im wesentlichen entspannt ist.
In Fig. 8 ist eine andere Ausführungs form der Erfindung dargestellt. Sie basiert im wesentlichen auf der Vorrichtung nach den Fig. 1, 2 und 3. In einem vollen Rumpf 91 sind zwei Arme 93 mit Händen 95 an- gelenkt; ebenso Beine 97 mit Füssen 99. Die Hände und Füsse haben eine rauhe Aussen fläche 101. Drehzapfen 103, 105 dienen zum Befestigen der Beine bezw. Arme am Rumpf.
Streifen 107 aus biegsamem, aber nicht streckbarem Werkstoff, wie beispielsweise Leder oder Gewebe, dienen beidseitig des Rumpfes zur Verbindung des Armes mit dem Bein, wie schon beschrieben. Die Kraft. um Arme und Beine in einer Linie zu hal ten, wird durch eine Spiralfeder 109 ge liefert. Ein Ende derselben ist mit dem einen Bein und das andere Ende mit dem Rumpf z. B. durch einen Zapfen 111 verbunden. Abstands- und Unterlegscheiben 113, 115 sind vorgesehen, ähnlich wie bei der Aus führungsform nach Fig. 1 bis 4.
Die Spiral feder 109 ergibt die gewünschte Richtkraft, um die drei Teile der Figur in einer be stimmten Linie zu halten.
Wenn die Figur die in Fig. 1 dargestellte Stellung innehat, werden die Arme, trotz dem die :Streifen 107 nicht Federn sind, zu folge der kreuzweisen Anordnung dieser Streifen in ihrer aufrechten Lage gehalten. Wird der Rumpf nach vorn geneigt, wickelt sich der eine Streifen 107 vom einen Ober arm ab und auf dem gleichseitigen Ober schenkel auf, während der andere sieh vom andern Oberschenkel ab- und auf dem auf der gleichen Seite befindlichen Oberarm auf wickelt. Die Arme werden durch den letzt genannten Streifen<B>107</B> am unmittelbaren Herunterfallen verhindert. Sie bewegen sich wie bei den vorbeschriebenen Beispielen um einen gleich grossen Winkelbetrag gegenüber dem Rumpf wie die Beine.
Zufolge des nach vorn geneigten Rumpfes dreht sieh dieser unter dem Einfluss des Eigengewichtes um die Achse<B>105,</B> wobei die Spiralfeder 109 aufgezogen wird, welche ihre grösste Span nung in der in Fig. 1 mit 39 bezeichneten Stellung des Rumpfes erreicht. Sobald die Figur auf den Händen steht und die Beine sieh in Stellung 41 (Fig. 2) befinden, ent spannt sich die Spiralfeder 109 und dreht die Beine nach oben.
Zufolge der Drellbewe- bmng .derselben um die Achse 105 wird durch den Streifen 107, welcher nun auf dem einen Oberschenkel aufgewickelt wird, diese Bewe gung auf den Rumpf übertragen und dieser im Uhrzeigersinn um die Achse 103 gedreht, so dass Rumpf und Beine sukzessive die in Fing. 2 gezeigten Stellungen einnehmen. Nei gen sich nun die Beine aus der vertikalen Stellung nach rechts, so wird die Spiral feder 109 wieder gespannt bis die Beine die Fläche 33 berühren. Es wiederholt sieh als dann das Überschlagen der Figur in oben be schriebener Weise.
In Fig. 9 ist eine andere Ausführungs form gezeigt. Sie unterscheidet sich von den vorher beschriebenen dadurch, dass zum Hal ten der Teile in einer Linie eine Schrauben feder 117 dient, deren Enden mit kleinen Osenschrauben 119 versehen sind, die in einen Arm bezw. ein Bein jeder Seite mit etwas Vorspannung eingeschraubt sind. Im übrigen sind Ausführung und Wirkungs weise die gleichen wie beim Beispiel nach Fig. B.
Beim Vorwärtsneigen des Rumpfes wird die Schraubenfeder 107 gespannt, welche ihre grösste Spannung in der Stellung 39 der Arme in Fig. 1 erreicht. Hat die Figur die in Fig. 2 in vollen Strichen gezeigte Stellung eingenommen, dreht die Feder 117 die Beine um die Achse 105 und Rumpf und Beine gehen wie bei der Figur nach Fig. 8 nach oben.
Fig. 10 zeigt eine andere Ausführungs form. Die drei Teile der Figur sind im we sentlichen die gleichen wie nach Fig. B. Sie unterscheidet sieh dadurch, dass die Kraft zum Halten der Teile in einer Linie durch eine kleine Schraubenfeder 1,21 geliefert wird, deren Enden mit dem untern Ende des Rumpfes und den Füssen mittels kleiner O3enschrauben 123 verbunden sind.
Auch diese Figur arbeitet gleich wie die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 8 und 9. Die Feder 121 wird durch den sieh vor- är gespannt, w itsneigenden Rumpf gespannt, bis die Hände die Fläche 33 berühren. .Sobald die Figur auf den Händen steht, zieht die sich entspannende Feder die Beine in die Höhe, was auch das Aufwärtsdrehen des Rumpfes in der beschriebenen Weise bewirkt.
Beim weiteren Vorwärtsneigen des Rumpfes drehen sich die Beine um die Achse 105 nach unten, spannen die Feder 121 bis sie die Fläche 33 berühren und es wiederholt sieh der bereits beschriebene Vorgang des Überschlagens der Figur.
Die Federn 29 nach den Fig. 1, 2 und 3, 83 nach Fig. 6 und 7, 109 nach Fig. 8, 117 nach Fig. 9 und 121 nach Fig. 10 sind be strebt, die drei Teile in einer bestimmten Linie nachgiebig zu halten, indem sie natür lich mit den Querbrettern zusammenarbeiten, welche die Arme und Beine paarweise zu sammenhalten. Die Feder 109 nach Fig. 8 kann auch derart angeordnet werden, dass der Rumpf und die Arme verbunden werden, das heisst die Feder 109 liegt dann um den Drehzapfen 103 herum.
Die Vorrichtungen nach den Fig. 8, 9 und 10 arbeiten, wie bereits bei der Beschreibung von Fig. 1, 2 und .3 ausgeführt, entweder auf einer waag rechten oder auf einer ;schiefen Ebene. Es ist zu beachten, dass auch eine andere Verbindungseinrichtung für die Arme und Beine jeder Seite der Figur .statt der dar gestellten Streifen verwendet werden kann. Dies ist allgemein in Fig. 11 dargestellt. Ein Arm 125 und ein Bein 127 sind in zwangs läufiger Verbindung dargestellt. :Sie haben Zähne 129, bezw. 131, die miteinander käm men. Wird die Figur aus Holz hergestellt, so ist die Verbindung zwischen Armen und Beinen mittels Streifen wie 29 oder 107 üb lich.
Wird die Figur aus dünnem Blech her gestellt, dann kann man Zähne, wie in Fig. 1'1 ,dargestellt, verwenden.
Die beschriebenen Vorrichtungen sind verhältnismässig einfache Spielzeugfiguren, die nur wenige Teile haben. Diese sind so verbunden, dass das Spielzeug auf einer waagrechten Fläche gebraucht werden kann, wenn man einen Zug ausübt, oder auf einer schiefen Ebene. Bei einer besonderen Aus führungsform hat .das Spielzeug ein aufzieh- bares Federwerk als Antrieb.
Im Rahmen der Erfindung sind noch viele Abänderungen möglich.