CH188610A - Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser, insbesondere aus flüssigen Brennstoffen. - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser, insbesondere aus flüssigen Brennstoffen.

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CH188610A
CH188610A CH188610DA CH188610A CH 188610 A CH188610 A CH 188610A CH 188610D A CH188610D A CH 188610DA CH 188610 A CH188610 A CH 188610A
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Aktiengesellschaft Apparatebau
Neuroth Fritz
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Mabag Maschinen Und Apparateba
Neuroth Fritz
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G33/00Dewatering or demulsification of hydrocarbon oils
    • C10G33/06Dewatering or demulsification of hydrocarbon oils with mechanical means, e.g. by filtration

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Description


  Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser, insbesondere aus     hiissigen        Brennstoffen.       Die     bekannten        Wasserabscheider,    bei  denen zum Abscheiden der Wasserbestand  teile aus einem flüssigen Brennstoff ein  feines Drahtgewebe Verwendung findet,  haben den Nachteil, dass die feinen     Dralit-          mewebe    nach verhältnismässig kurzer Be  nutzungszeit aus dem     Wa.sserabscheider    her  ausgenommen und von den am Drahtgewebe  aufgefangenen Wasserteilchen befreit wer  den müssen. Der gleiche Nachteil gilt für die  bekannten     Wasserabscheider,    bei denen ein  Filter aus Rehleder Verwendung findet.  



  Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor  richtung zum Abscheiden von Wasser, ins  besondere aus flüssigen Brennstoffen, mit  einem     Wasserabscheidekörper,    der in einer  von dem Brennstoff durchströmten     IÄTasser-          abscheidekammer    angeordnet ist. Erfindungs  gemäss besteht der     Was.serabscheidekörper     aus einem den Brennstoff durchlassenden  und die     abzuscheidenden    Wasserbestandteile  des Brennstoffes auffangenden Filter von    schwammartiger Beschaffenheit, insbeson  dere aus natürlichem Badeschwamm oder aus  Viskoseschwamm. Es können Mittel vorge  sehen sein, die das Auspressen des Wassers  aus der Masse von aussen ohne Öffnung des  Filters ermöglichen.

   Vorteilhaft wird ein  Schwamm zwischen zwei gelochten Platten  gelagert und an einer der Platten eine Stange  angeschlossen, die     stopfbuchsengedichtet    aus  dem Deckel des     Abscheiders    herausragt.  wobei durch Betätigen der Stange ein Zu  sammenpressen des Schwammes bewirkt  wird. An     .Stelle    gelochter Platten können  Roste, Drahtgewebe oder dergleichen mehr  gesetzt werden. Man kann den     Badeschwamm     oberhalb einer an sieh bekannten selbsttätig  arbeitenden und in der     Wasserabscheidekam-          mer    befindlichen     Wasserauslasseinrichtung     anordnen.

   Der Schwammfilter ist zweck  mässig von solcher Beschaffenheit, dass er  auch dann, wenn er völlig mit dem flüssigen       Brennstoff    gesättit ist, die     Wasserbestand-          in         teile des flüssigen Brennstoffes aufsaugt. Die  Erfindung hat den Vorteil, dass sie einen  einfachen, mit geringsten Gestehungskosten  durchführbaren Aufbau des     Wasserabschei-          ders    und einen zeitlich unbegrenzten stö  rungsfreien Betrieb ermöglicht. Bei einer  Anlage nach der Erfindung kann eine Be  aufsichtigung in Wegfall kommen. Die Er  findung kann besonders dort Verwendung  finden, wo es sich um das Abscheiden von  Wasser aus grossen Brennstoffmengen han  delt.

   Insbesondere kommt das Verfahren in  Betracht für     Zapfanlagen,        bezw.    Tankanla  gen für Flugzeuge, deren Motor stundenlang  zu arbeiten hat, oder dergleichen mehr.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist der Er  findungsgegenstand in beispielsweisen Aus  führungsformen dargestellt, und zwar zeigen:       Fig.    1 einen Schnitt durch die eine der  Vorrichtungen,       Fig.    2 bis 5 weitere Ausführungsformen.  In der von der Brennstoffleitung     durch-          flossenen        Wasserabscheidekammer    1 ist zwi  schen zwei Haltern zum Beispiel zwischen  zwei gelochten Blechen     \?    und 3 eine  schwammartige Masse 4, am     geeignetesten     ist Badeschwamm, angeordnet.

   Der von       Wasserbestandteilen    zu reinigende Brenn  stoff tritt durch     den.        Anschlussstutzen    5 ein  und wird von dort im Fallrohr 6 nach unten  geführt, wobei sich die grösseren Wasser  bestandteile in dem Wasserauffangbecken 7  absetzen. Der Brennstoff fliesst in der in der  Zeichnung eingetragenen Pfeilrichtung durch  die     Wasserabscheidekammer    1 hindurch und  gibt an den zwischen den gelochten Schei  ben 2 und 3 angeordneten Badeschwamm 4  auch die feinsten Wasserteilchen ab, die von  dem     Schwamm    aufgesaugt und zurückgehal  ten werden.

   Der von den Wasserbestandtei  len gänzlich gereinigte Brennstoff fliesst  dann durch den     Anschlussstutzen    8 in die       Abführungsleitung    und zum Beispiel zum  Tank, Motor oder dergleichen. Die gelochte       Scheibe    3 steht mit einer gegenüber der  Kammer durch eine Stopfbuchse 9 abgedich  teten Führungsstange 10 in     Verbindung,    die    von aussen zum Beispiel mittels eines in eine  Zahnleiter 11 der Stange 10 eingreifenden  ortsfesten Zahnrädchens 12 gehoben oder ge  senkt werden kann, dessen Betätigungsstange  13 zum Gebrauch in der in der Zeichnung  eingezeichneten Pfeilrichtung zu bewegen  ist.

   Durch Anheben der Führungsstange 10  wird der Schwamm zusammengepresst, wo  durch das von dem Schwamm aufgefangene  Wasser aus diesem herausgedrückt wird und  dem Wasserauffangbecken 7 zufliesst. In die  sem Auffangbecken ist ein austarierter  Schwimmer 14 angeordnet, der mit einem  Ventil 15 durch eine um die Achse 16  schwingbar     gelagerte    Stange 17 in Verbin  dung steht. Das Ventil 15 sperrt die     Abfluss-          leitung    18 ab. Vom     Schwimmer    14 aus er  folgt die Entleerung des Wasserauffang  beckens 7 selbsttätig, sobald sieh genügend  Wasser in diesem Becken gesammelt hat.

    Der     Wasserabscheider    kann unbegrenzte Zeit  hindurch arbeiten, da es weder zum Auspres  sen des vom     Schwammaterial    aufgefangenen       Wassers    noch zum Abscheiden des Wassers  aus der Kammer einer     Stillegung    der Brenn  stofförderung bedarf. Es ist bei dauernder  Brennstofförderung nur nötig, nach gewissen  Zeitabständen den Schwammfilter auszu  pressen. Das kann auch während der Brenn  stofförderung vorgenommen werden.  



  Die zum Zusammenpressen des     @Schwamm-          filters    vorgesehene Führungsstange 10 für  den untern     Schwammfilterboden    3 kann mit  einem Zeitmesser in Verbindung gebracht  werden, um bei     beständigem        Betrieb    nach ge  wissen Zeitperioden ein Anheben der Füh  rungsstange 10 und ein Auspressen des  Schwammes zu bewirken. Dadurch     wird    zum  Beispiel der Flugzeugführer entlastet, weil  er sich nicht mehr um den     Wasserabscheider     zu kümmern braucht.

   Hierbei könnte der das  Anheben der Führungsstange 10     bewirkende     Zeitmesser zum Beispiel mit der Startein  richtung in Verbindung gesetzt werden, so  dass ein Flugzeugführer beim Starten eines  Flugzeuges gleichzeitig den Zeitmesser für  das Betätigen der Führungsstange mit au  löst, wodurch dann jegliche Beaufsichtigung      des     Wasserabscheiders    in Wegfall kommt.       Das    Gleiche würde der Fall sein, wenn man       dia    Führungsstange 10 mit einem vom Motor  betätigten Getriebe kuppelt, das in gewissen  Zeitabständen ein Abheben der Stange 10       hervorruft.     



  Die in     Fig.    2 gezeichnete Vorrichtung  zum     Wa.sserabscheiden    aus Betriebsstoff soll  als beweglicher     Wasserabscheider    oberhalb  des Flugzeugtanks beim Betanken von Flug  zeugen Verwendung finden. Der Betriebs  stoff tritt durch den     Anschlussstutzen    19 ein,  dringt durch den zwischen den beiden Hal  tern 20 und     211    angeordneten Schwamm 21  hindurch und wird durch das Rohr 22 ab  geführt.  



  Bei der     Ausführung    nach     Fig.    3 ist das       Fallrohr    23 mit dem Halter 20 fest verbun  rlen und durch eine Stopfbuchse 241 in der  Kammer 24 geführt. Durch Herunterziehen  des Rohres \23 wird der Halter 20 nach dem  Halter     920'    hin bewegt und der Schwamm 21  ausgepresst. Zum Einstellen des Rohres 23  in die normale Betriebsstellung könnte am  Rohr 23 eine Kennmarke angebracht sein.  



       Fig.    4 und 5 zeigen eine Ansicht und  einen Schnitt einer     betriebsmässig    durchkon  struierten andern Ausführungsform. 25 be  zeichnet das     Zuführungs-    und 25' das       Abführungsrohr    für den Brennstoff. Die  Schwämme 2,6 sind in einem auswechselbaren  Einsatz 27 gelagert, dessen Boden zum Bei  spiel aus einem Rost 28 besteht. Oberhalb  der Schwämme 26 ist ein weiterer Rost 29       vorgesehen,    der unter dem Einfluss     d.-s     Handrades 30 steht und von diesem Rad aus  gehoben und gesenkt werden kann. Der     Rost     29 bildet mit dem Handrad 30 und dem  Deckel 31 ein Aggregat. Unterhalb des Ein  satzes 27 befindet sich das Wasserauffang  becken 32.

   Das     Wasserablassen    aus dem  Becken 32 geschieht .durch einen besonderen       Ablasshahn.     



  Um genau zu beachten, wie hoch das ab  gesonderte Wasser in der Kammer steht, ist  ein     Flüssigkeitsstandanzeiger    33 aussen an  der Kammer angeordnet, der zwei Dich-         tungsschrauben    34 und 3,5 aufweist, die bei  einer Verletzung des     Flüssigkeitsstandglases     die Zugänge vom Anzeiger zur Kammer ab  sperren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII Vorrichtung zum Abscheiden von Was ser, hauptsächlich aus flüssigen Brennstof fen, mit einem Wasserabschei.dekörper, der in einer von dem Brennstoff durchströmten Wasserabscheidekammer angeordnet ist, da durch gekennzeichnet, dass der Wasserab- scheidekörper aus einem den Brennstoff durchlassenden und das abzuscheidende Was ser auffangenden Filter von schwammartiger Beschaffenheit besteht.
    UNTERAN SPRIT CHE Vorrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch 'Mittel, die das Aus pressen des Wassers aus der Filtermasse von aussen ohne Öffnen des Filters ermög lichen. . Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Filtermasse zwischen zwei ge lochten Platten lagert und dass an einer der .Siebplatten eine Zugstange ange schlossen ist, die stopfbuchsengedichtet aus dem Deckel des Abscheiders heraus ragt, wobei durch Herausziehen der Zug stange ein Zusammenpressen der Filter masse bewirkt wird. .
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Filtermasse oberhalb einer selbsttätig arbeitenden Wasseraus lassvorrichtung angeordnet ist. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, ein zum Anpressen der Filtermasse dienendes Glied aus einem Fallrohr (23) besteht. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, oberhalb der Filtermasse ein aus einem Rost bestehender Halter (29) vor gesehen ist, der mittels eines Handrades (30) heb- und senkbar ist. G. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Filtermasse in einem auswechselbaren Einsatz gelagert ist.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 5 und 6, dadurch ge- kennzeichnet, dass an der Kammer ein Flüssigkeitsstandanzeiger (3ä) vorgesehen ist.
CH188610D 1936-04-06 1936-04-06 Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser, insbesondere aus flüssigen Brennstoffen. CH188610A (de)

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