CH188387A - Kolbenschmierpumpe. - Google Patents

Kolbenschmierpumpe.

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CH188387A
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Ludwig Mueller Eugen
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Ludwig Mueller Eugen
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Description


      golbenschmierpumpe.       Die Zweckmässigkeit der Maschinen  schmierung durch mechanisch angetriebene       Ülpumpen    und Fettpressen ist allgemein  anerkannt. Die absolute Zuverlässigkeit  guter Schmierpumpen schliesst Maschinen  schäden durch     Schmiermittelmangel    aus; die  der Drehzahl der Maschine verhältnisgleiche  Liefermenge unabhängig von den Gegen  drücken und von dem Flüssigkeitsgrad des       Schmiermittels        sichert    höchste Wirtschaft  lichkeit; jedes zu viel     Schmieren    aus Angst  vor zu wenig Schmieren wird     überflüssig.     



  Die     heute    gebräuchlichen     zwangläufigen     Schmierapparate sind in bezug auf die Ma  schine ortsfest; ihr Antrieb erfolgt von  einem sich drehenden oder hin- und her  gehenden Maschinenteil. Von derartigen  Apparaten aus lassen sich feste Drucklei  tungen nur an solchen Schmierstellen füh  ren, .die in     bezug    auf die Maschine ebenfalls  in Ruhe sind. In Bewegung befindliche       Schmierstellen,    wie sie z. B. an     Lokomotiven     in grosser Zahl vorkommen, können mit orts-    festen Schmierapparaten nicht bedient wer  den, wenn man von der Verwendung bieg  samer Rohre und gelenkig angeordneter  Posaunenrohre absieht.

   Anordnungen, die  wegen ihrer Empfindlichkeit einem     harten          Betrieb    nicht gewachsen sind.  



  Man hü auch schon     Fettpressen    auf be  wegte     Maschinenteile    gesetzt und sich die  Fliehkraft eines     Arbeitsgewichtes    zu Nutze  gemacht, dessen schwingende oder hin- und  hergehende     Bewegung        unter    Zwischenschal  tung einer sehr starken     Untersetzung    den  Förderkolben der Fettpresse     antrieb.    Diese       Anordnung    hat aber.

   die Nachteile der  Kompliziertheit, des grossen     Volumens    und  des hohen     Gewichtes,        lauter    Eigenschaften,  die gerade für das in     Betracht    kommende  Anwendungsgebiet höchst unerwünscht     sind.     



       Die    Erfindung     gestattet    einfache, kleine  und     leichte    Pumpen zu bauen, wobei zweck  mässigerweise unter Vermeidung jeglicher  Untersetzung die Fliehkraft des Kolbens  oder die Fliehkraft .der die Steuerung besor-           genden    Organe oder ,des Kolbens und der  Steuerorgane direkt zur     Förderung    des  Schmiermittels und zur Steuerung benutzt  werden     kann.     



  Die einfachste Form eines solchen An  triebes besteht z. B. in der Anordnung eines  Zylinders, dessen Achse zweckmässig mit  der grössten Bewegungskomponente des be  wegten Maschinenteils     gleichgeriehtet    ist,  eines in     idiesem    Zylinder frei beweglichen  Kolbens, eines Saug- und eines Druckven  tils. Die Ventile können .durch Steuerschie  ber ersetzt werden. Besonders vorteilhaft  erscheint die Verwendung eines Rundschie  bers mit einem in seiner Längsachse ver  schiebbaren Schleppkolben.  



  Am Saugloch der Pumpe kann eine  "Falle" für das     Schmiermittel    vorgesehen  sein, damit die Pumpe keine Luft ansaugen  kann und das in den Behälter eingebrachte       Schmiermittel,    wenn auch nicht ganz, so       .doch    zum weitaus grössten Teil durch .die  Pumpe gleichmässig aufgearbeitet     wird.     



       Pumpen    der vorstehend     beschriebenen     Art können so klein sein, dass sie z. B. in die  an     Lokomotivantrieben    gebräuchlichen 0l  behälter nachträglich eingebaut werden kön  nen.  



  In der Zeichnung ist in sieben Figuren  als Ausführungsbeispiel eine Pumpe mit  Rundschieber und Schleppkolben und ihre       Unterbringung    in dem     Ölbehälter    eines       Schubstangenkopfes    gezeigt.  



       Fig.    1 ist ein     Horizontalschnitt    nach  1-1 der     Fig.5;          Fig.        2e,        '.3        und        ,4    sind im     rechten        'Winkel     geführte     Teilschnitte    nach 2-2 der     Fig.    6  für verschiedene charakteristische Stellungen  des Schiebers und Kolbens;       Fig.    5 ist ein Vertikalschnitt nach 5-5  der     Fig.    l;

         Fig.    6 ist ein     Vertikalschnitt    nach 6-6  der     Fig.    1;       Fig.    7     zeigt    Ansicht und     Teilschnitt     eines     Schubstangenkopfes    mit eingesetzter  Pumpe.  



  . In dem     Pumpengehäuse    1 bewegt sich  unter der Einwirkung der Horizontalkompo-         nente    der Fliehkraft der     Schieber    2 zwi  schen -den beiden     angeflächten    Anschlagbol  zen 3 und 4 hin und her; die beiden An  schlagbolzen sitzen fest     verstiftet    im Ge  häuse 1. In der stufenförmig abgesetzten  zentralen     Bohrung    des Schiebers 2 sitzt mit       leichter        Reibung    verschiebbar der Stufen  kolben 5, der die Bewegungen des Schiebers  mitmacht. Das Mass der     Reibung    zwischen  Schieber und Schleppkolben kann .durch  einen Kolbenring beliebig verstärkt werden.

    Der Kolben ist um ein Geringes (in der  Zeichnung um     =/s    mm) länger als der Steuer  schieber; diese Längendifferenz ist das Mass  des Arbeitshubes der Pumpe. In den     Fig.    1,  2, 3 und 4 sind vier     charakteristische    Stel  lungen des Steuerschiebers und des Kolbens  in ihrer Lage zueinander, zu den Steueröff  nungen und den     Anschlagbolzen    dargestellt.

    Nach     Fig.    1     stehen    Schieber und Kolben  ganz links; der zwischen .dem Stufenkolben  und dem Absatz der Bohrungen im Schieber  gebildete     ringförmige    Arbeitsraum steht  durch die Bohrung 6 mit der     Auslassöffnung          i    und dem Druckkanal 8 in Verbindung       (Fig.6),    der     Druckhub    ist beendet. Unter  der     Einwirkung    der Fliehkraft bewegen       sich    Schieber und Kolben     naoh-    rechts, bis  der Kolben am Bolzen 4 anschlägt.

   Bei die  ser in     Fig.    2     gezeigten    Stellung ist die Aus  lassöffnung 7 geschlossen und durch die Boh  rung 9 die Verbindung des Arbeitsraumes  mit der Saugöffnung 10     hergestellt.    Der  Saughub beginnt und dauert so lange, bis  auch .der     Schieber    am Bolzen 4     anschlägt,     wie es in     Fig.    3 gezeigt ist.

   Dann bewegen  sich Schieber und Kolben mit .dem ange  saugten     Ölquantum    nach links in die Stel  lung der     Fig.    4, der Kolben stösst an .den  Bolzen 3, die Verbindung des     Arbeitsraumes     mit der     Auslassöffnung    7 ist durch die Boh  rung 6 hergestellt, der. Druckhub beginnt  und dauert so lange, bis auch der Schieber  am Bolzen 3 anschlägt, womit das ganze  System wieder in die in den     Fig.    1 und 5  gezeigte Stellung     gekommen    ist.  



  Durch die Anordnung einer Ölfalle 11  am Saugloch 10 ist Vorsorge getroffen, dass      das Saugloch immer von Öl umspült ist.     In     jeder Ruhestellung und in den Lagen des       Schubstangenkopfes    12, .die der in     Fig.    7       üezeigten    benachbart sind, dringt das 01  durch die Öffnung 13 in die Falle 11 uni  füllt diese aus. Der Schaft des     Ventils    14  hat dreieckigen     Querschnitt,    um den Durch  gang von Luft und 01 zu ermöglichen. Wenn  der     Schubstangenkopf    die obere Hälfte sei  nes Kreises um den Kurbeldrehpunkt 0  durchschwingt, wird das in der Falle 11 be  findliche<B>Öl</B> durch das sich schliessende Ven  til 14 zurückgehalten.

   Ein Stift 16     bestimmt     die Hubhöhe des     Ventils    14.  



  Der Druckkanal 8 ist nach oben durch  einen     Stift    17 verschlossen, der durch eine  an ihm befestigte     Mutter    18 im Gehäuse ge  halten wird. Die Abnahme der     Mutter    18  mit dem Stift 1-7 legt den Kanal 8 frei und  ermöglicht ein direktes Durchspülen des von  der Pumpe versorgten Lagers.     Bolhrungen     19 und 20     im    Pumpengehäuse dienen zur  Befestigung im Ölbehälter.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kolbenschmierpumpe für kinematisch ge setzmässig hin- und hergehende, schwingende und umlaufende Maschinenteile, dadurch ge kennzeichnet, dass die beweglichen Teile der in den bewegten Maschinenteil eingebauten Pumpe durch die auf sie wirkenden Flieh kräfte während einer vollen Bewegung des Maschinenteils einmal zwischen zwei - An schlägen derart hin und her bewegt werden, dass die ganze durch Kolbenhub und Kolben- querschnitt bestimmte Liefermenge an die Verbrauchsstelle gedrückt wird.
    UNTERANSPRüCHE 1. Kolbensehmierpumpe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die auf einen freibeweglich angeordneten Kolben wir kenden Fliehkräfte die Pumparbeit leisten. 2. Kolbenschmierpumpe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Pumpenkol ben und Pumpenarbeitsraum im Innern eines Steuerschiebers angeordnet sind und die Pumparbeit durch die auf den Steuer schieber wirkenden Fliehkräfte bewirkt wird.
    3. Kolbenschmierpumpe nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Kolben als Stufenkolben ausgebildet ist und beiderseits aus dem Steuerschieber heraustritt. 4. Kolbenschmierpumpe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Schmiermittelbehälter und Saugöffnung der Pumpe für das Schmiermittel eine Falle angeordnet ist, die während der Saugperiode der Pumpe mit dem Schmier mittel angefüllt ist.
    5. Kolbenschmierpumpe nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Falle durch ein von der Fliehkraft gesteuertes Organ entlüftet wird.
CH188387D 1935-05-09 1936-04-24 Kolbenschmierpumpe. CH188387A (de)

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