CH188151A - Für motorischen Antrieb eingerichteter Apparat für die Massage des Unterleibes, insbesondere zwecks Unterstützung der Darmtätigkeit. - Google Patents

Description

  Für motorischen Antrieb eingerichteter Apparat für die     Nassage    des Unterleibes,  insbesondere zwecks     Unterstützung    der Darmtätigkeit.    Es sind Geräte bekannt geworden, bei  denen ein von Hand oder motorisch     betätig-          bares        Massierorgan    in einer Kreisbahn über  dem Unterleib umläuft.

   Die Wirkungsweise  dieses     Massierorganes    trägt jedoch dem Ver  lauf und der     peristaltischen    Bewegung des  Dickdarmes im menschlichen     Körper    nicht  oder durchaus ungenügend Rechnung, indem  es die beiden für das     Festsetzen    des Darm  inhaltes besonders gefährdeten     obern    Ecken  (Knickstellen) des Darmes nicht zu bestrei  chen vermag, weil diese Stellen ausserhalb  der Kreisbahn des     Massierorganes    liegen.

    Ein anderes     bekannt    gewordenes, für allge  meine Massage geeignetes     Massiergerät,    bei       welchem    verschieden hohe     Massierorgane     schlagartig auf den menschlichen Körper  einwirken, lässt die Darmperistaltik vollstän  dig unberücksichtigt.  



  Der den Gegenstand der vorliegenden Er  findung bildende, für motorischen Antrieb  eingerichtete     Massierapparat    weist eine dem  Verlauf des Dickdarmes entsprechend an-         nähernd    rechteckige, in sich geschlossene       Führungsbahn.    für ein oder für mehrere, vor  teilhaft unter sich irgendwie     verschieden    aus  gebildete, motorisch angetriebene     Massier-          organe    auf,     in    welch letzterem Fall bei jedem  Umgang des Trägers der     Massierorgane    ein  Druck in verschiedener Stärke auf den Unter  leib hervorgebracht werden     kann,

      wodurch  eine besonders     intensive        Anregung    der Peri  staltik des Darmes erreicht wird.  



  Die     beigegebene    Zeichnung zeigt in     Fig.1     die Stellung des Dickdarmes im menschlichen  Körper, wobei die Richtung des Durchganges  des     Darminhaltes    durch Pfeile angedeutet  ist. Die übrigen     Figuren    betreffen     ein    Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  und Einzelheiten desselben.  



       Fig.    2 zeigt dieses Beispiel in schemati  scher Darstellung von oben gesehen, wenn es  am menschlichen     Unterleib    angebracht ist,  der hier nur durch seinen Umfang und durch  einen nach der Linie     A-B    der     Fig.    1. ge  legten     Querschnitt    durch die in     ungefähr         vertikaler Richtung verlaufenden Teile des  Dickdarmes angedeutet ist;       Fig.    3 zeigt das nämliche Beispiel mit  anders ausgebildeten     Massierorganen        in    grö  sserem Massstab, und zwar zum grössten Teil  in einem     Horizontalschnitt    und im übrigen  in der Draufsicht;

         Fig.    4 zeigt eine Variante eines Einzel  teils und     Fig.    5 einen Einzelteil des Aus  führungsbeispiels.  



       In    den     Fig.    2 und 3 bezeichnet d ein Ge  häuse für die     umlaufenden    Teile des     Massier-          gerätes,   <I>g</I> das Motorgehäuse,<I>h.</I> einen vorteil  haft für mehrere Geschwindigkeiten einge  richteten Schalter.  



  Gemäss     Fig.    2 trägt eine im Gehäuse d  drehbar gelagerte Scheibe e zwei als     Massier-          organe    dienende, unter sich     etwas    ungleich  hohe Daumen<I>f</I>     "   <I>f</I>     z,    welche derart an ihr ge  führt zu     denken    sind, dass sie beim Umlaufen  der Scheibe e eine dem Verlauf des Dick  darmes     b        entsprechend        annäherd    rechteckige  in sich geschlossene Bahn über dem mit a  bezeichneten Unterleib beschreiben können,  an welchem das Gerät     mittels    eines Gurtes c  befestigt werden kann.

   Die Daumen f     "        f          können    gegebenenfalls auswechselbar und  verstellbar an der Scheibe e angebracht sein.  



  Die vorhin mit e bezeichnete umlaufende  Scheibe ist gemäss     Fig.    3 als Stirnrad 1 aus  gebildet, mit welchem ein auf der Antrieb  welle     7c    des Motors sitzendes     Ritzel   <I>w</I> kämmt.  Das Stirnrad 1 ist mit seinem Drehzapfen     ms     in der Deckplatte<I>n</I> des Gehäuses<I>d</I> drehbar  gelagert     und    weist zwei einander diametral  gegenüberstehende, radial gerichtete Schlitze  r auf, in deren jedem ein Ansatz p eines  Tragarmes o     geführt    ist.

   Die Ansätze p grei  fen in eine in der Deckplatte n des Gehäuses  <I>d</I> angebrachte Führungsnut<I>q</I> ein, welche ge  mäss.     Fig.    5     annähernd    die Form eines     Recht-          eckes    besitzt, an welchem die Ecken abgerun  det sind. Jeder     Ansatz    p enthält eine Kugel z,  die sich unter der     Einwirkung    einer Schrau  benfeder gegen die Sohle der     Führungsbahn     q anlegt.

   Die     Arme    o tragen ferner zweck  mässig auswechselbare, zur     Ausführung    der  Massage zweckentsprechend     ausgebildete            Massierorgane    s, vor welchen ein am Gehäuse  <I>d</I> befestigtes Blatt<I>t</I> aus weichem Stoff, zum  Beispiel Leinwand oder Gummi, gespannt ist,  über welches sie     hinwegstreichen.    Zum An  bringen des Apparates am Unterleib dient  ein an Zapfen<I>x</I> festgemachter Gurt     u,    wel  che Zapfen<I>x</I> an Ohren<I>y</I> des Gehäuses<I>d</I>  vorgesehen sind. Die     Massierorgane    s können  mit Rollen,     zweckmässig    aus elastischem Ma  terial, versehen sein.  



  Bei der Variante gemäss     Fig.    4 ist das  Stirnrad 1 mit vier radialen Schlitzen r zur  Aufnahme je eines Ansatzes von     Massier-          organe    tragenden Armen versehen.  



  Um den     beschriebenen    Apparat für ver  schiedene     Körpergrössen    der zu behandelnden  Personen verwenden zu können, können bei  spielsweise die Tragarme o gegenüber ihren  in die Führungsnut q eingreifenden Ansätzen  p :derart verstellbar sein, dass ihr mit einem       Massierorgan    s versehenes Ende     eine    mehr  oder weniger weit ausladende Bahn be  schreibt. Die Arme o können auch unter sich  verschieden lang sein,     so.    dass .die an ihnen  angebrachten     Massierorgane    s ungleich starke  Drücke ausüben.

   Auch die 'Scheibe 1 kann  zum Auswechseln     eingerichtet        sein    gegen  eine solche zum Beispiel mit weniger langen  radialen .Schlitzen r.  



  Der beschriebene Apparat     ermöglicht    eine  erhebliche Anregung und     Unterstützung    der  Darmtätigkeit und ist auch zu     einer    ener  gischen Bekämpfung der     Fettleibigkeit    ge  eignet, trägt mithin zur     Förderung    der Volks  gesundheit bei.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Für motorischen Antrieb eingerichteter Apparat für die Massage des Unterleibes insbesondere zwecks Unterstützung der Darm- tätigkeit, gekennzeichnet -durch eine dem Verlauf des Dickdarmes entsprechend annä hernd rechteckige, in sich geschlossene Füh- rungsbahn für ein oder mehrere motorisch angetriebene Massierorgane. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.

   Apparat gemäss Patentanspruch, mit meh reren Massierorganen, .dadurch gekenn- zeichnet, dass eine in einem Gehäuse dreh bar gelagerte, motorisch angetriebene Scheibe radiale Führungsschlitze für An sätze (p) von mit den Massierorganen aus gerüsteten Armen (o) aufweist, welche Ansätze (p) in die annähernd rechteckig verlaufende Führungsbahn (q) in der Deckplatte des Gehäuses eingreifen. ?.

   Apparat gemäss Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Massierorgane un- gleiche Höhe gegenüber der motorisch drehbaren Scheibe besitzen. 3. Apparat gemäss Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansätze (p) der die Massierorgane tragenden Arme (o) unter Federwirkung stehende Rollkörper enthalten, die sich an die Sohle der Füh rungsbahn für die Massierorgane anlegen.