Elektrischer Handstanüsanger. Bei elektrischen Handstaubsaugern, die bei der Benutzung in der Band gehalten werden, besteht das Gehäuse vielfach aus zwei Teilen, einem das Motorgebläseaggregat umschliessenden Teil und einem zweiten, das Filter enthaltenden Teil. Die beiden Gehäuse teile sind lösbar, zum Beispiel mittels federn der Bügel, miteinander befestigt. Hierdurch wird der Einbau des Motorgebläseaggregates in das Gehäuse vielfach erschwert, da der Motor wegen der geringen Abmessungen des Gehäuses nur schwer zugänglich ist.
Ausser dem mass bei der bisher üblichen zweiteiligen Ausbildung des Staubsaugergehäuses der das Motorgebläseaggregat enthaltende Teil verhältnismässig stark bemessen werden, da er das ganze Gewicht des Aggregates auf nehmen und tragen muss. Für eine leichte Handhabung des Staubsaugers ist die Er zielung eines geringen Gewichtes von aus schlaggebender Bedeutung, und man ist des halb in den Abmessungen der einzelnen Teile beschränkt.
Gemäss der Erfindung wird nun ein mehr teiliges, das heisst ein aus mehr als zwei Teilen bestehendes Gehäuse verwendet, dessen mittlerer Gehäuseteil das Motorgebläseaggre- gat trägt und einen nach innen gebogenen Rand hat, der in einen mit dem Motorge häuse verbundenen Gummiring eingreift. Durch eine derartige, zum Beispiel dreiteilige Ausbildung des Staubsaugergehäuses wird der Zusammenbau wesentlich erleichtert und es wird durch den Rand erreicht, dass der Staubsauger trotz der elastischen Lagerung des Motors eine grosse mechanische Festig keit und Stabilität erhält, da der Gummiring durch den scheibenförmigen Rand des mitt leren Gehäuseteils des Staubsaugers gut gehalten wird.
Die durch die Erfindung erreichte Vereinfachung des Aufbaues ist namentlich für die Massenfertigung der Staub sauger von grosser Bedeutung.
Der mittlere Gehäuseteil wird zweck mässig aus Metall, zum Beispiel Blech oder Spritzguss, hergestellt, währenli die an ihm befestigte, das Gebläse umschliessende Ge häusekappe entlastet ist und zur Verringe rung des Gewichtes des Staubsaugers aus dünnem Werkstoff, zum Beispiel dünnem Blech oder Isolierstoff oder dergleichen, her gestellt sein kann.
An dem mittleren, das Motorgebläseaggregat tragenden, in der Regel zylindrischen Gehäuseteil wird zweckmässig auch der Handgriff, sowie die Kabeleinführung und der Schalter befestigt, wodurch der Zu sammenbau des Staubsaugers besonders ein fach und übersichtlich wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei spiel der Erfindung im Längsschnitt. Der Elektromotor 11 hat eine Welle 12, auf der die beiden Flügelräder 13 und 14 ange bracht sind. Zwischen . beiden sind Leit- schaufeln 15 angeordnet, die von einer Scheibe 16 getragen werden. Diese ist mit einer an der Stirnseite des Motors 11 be festigten Kappe 17 verbunden. An der dem Motor 11 zugewendeten Seite ist die Kappe 17 als scheibenförmiger Teil 18 ausgebildet, der gemeinsam mit einem Flansch 20 des Motors 11 einen Gummiring 19 hält. In den Gummiring 19 greift das als Innenflansch 21 ausgebildete Ende des mittleren zylindrischen Gehäuseteils 22 ein, an dem die nicht dar gestellte Kabeleinführung, der Schalter 23 und der T-förmige Handgriff 24 befestigt sind.
An der einen Stirnseite des Gehäuse teils 22 ist die Gehäusekappe 25 befestigt, die das Gebläse 13, 14 nach aussen abschliesst und an ihrer innern Stirnwand mit Leit- schaufeln 26 versehen ist, durch die die das Flügelrad 14 verlassende Luft dem Ausblase stutzen 27 zugeführt wird. Die andere Seite des zylindrischen Gehäuseteils 22 wird durch an diesem befestigte federnde Bügel 35, 36 fest gegen einen Gummiring 33 gepresst, der auf dem als Flansch ausgebildeten Rand 34 des Staubtopfes 29 angeordnet ist, wo durch das Innere des Staubsaugergehäuses luftdicht nach aussen abgeschlossen wird.
Der Motor 11 ist von einem Filter 28 umgeben, das in dem Staubtopf 29 ange ordnet ist, und von der durch den Saug stutzen 30 einströmenden staubhaltigen Luft von aussen beaufschlagt wird, so dass sich der Staub auf der Aussenseite des Filters in dem Staubtopf absetzt. Das Filter wird durch au dem Motor befestigte Streben 31 gespannt gehalten. Mit seinem offenen Ende ist es an einem winkelförmigen Ring 32 befestigt, der unter Zwischenschaltung des Gummiringes 33 auf dem Rand 34 des Staubtopfes ruht.
Tragender Teil des Gehäuses ist lediglich der mittlere zylindrische Gehäuseteil 22, der, im Durchmesser grösser als die beiden Kap pen 25 und 29, deshalb zweckmässig aus Metall, zum Beispiel Metallblech oder Leicht metallguss, bezw. Spritzguss, hergestellt wird. Weder die Gehäusekappe 25 noch der Staub topf 29 sind durch das Gewicht des Motor aggregates belastet; sie können deshalb ent weder aus d'ün'nem Blech oder zur weiteren Gewichtsverminderung aus Nichtmetall, zum Beispiel Pressatoff, Hartpapier-oder dergleichen, hergestellt sein, so dass das Gewicht des neuen Handstaubsaugers beträchtlich ver ringert werden kann, ohne seine Saugleistung zu beeinträchtigen.