DE2436729A1 - Vorrichtung zum ansaugen nasser und/ oder trockner medien - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Ansaugen nasser und/oder trockner Medien Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ansaugen nasser und/oder trockner Medien mittels eines Luftstroms, mit einem an den Deckel eines Behälters angesetzten, motorgetriebenen Gebläse, das strömungsmäßig mit einer auf der Außenseite des Deckels befindlichen Ausblasöffnung und mit einer auf der Innenseite des Deckels befindlichen Ansaugöffnung verbunden ist und mit einem die Ansaugöffnung umschließenden Befestigungsflansch für ein Filter auf der Innenseite des Deckels.
• Es ist bekannt, als Filter Ileinenfilter und Papierfilter zu verwenden. Diese Filter haben die Form von Säcken oder Tüten. Eine erhebliche Schwierigkeit bereitet die Montage und Demontage dieser Filter und Säcke beim Filteraustausch.
• Aufgabe der Erfindung ist es, den Filteraustausch zu erleichtern und den Aufbau der Vorrichtung dem Filteraustausch anzupassen.
• Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung eingangs genannter Art dadurch gekennzeichnet, daß sich der Gebläsemotor auf der Außenseite und das Gebläsegehäuse auf der Innenseite des Deckels befindet und daß der Außenumfang des Gebläsegehäuses als Aufsteckflansch für einen Aufsteckrand eines festen, eine komplette, einstückige Filtereinheit bildenden Filterkorbs ausgebildet ist.
• Dadurch, daß sich der Gebläsemotor auf der Außenseite und das Gebläsegehäuse auf der Innenseite des Deckels befindet, gewinnt man einerseits eine geringe Bauhöhe und andererseits durch den Außenumfang des Gebläsegehäuses einen Aufsteckflansch für das Filter. Dadurch, daß das Filter als fester, eine komplette, einstückige Filtereinheit bildender Filterkorb ausgebildet ist, kann man das Filter mit einem Handgriff auf den Aufsteckflansch aufstecken oder von ihm abziehen. Irgendwelche Schrauben, Klammern, Knoten u. dgl.
• sind nicht zu lösen.
• Um eine dichte Verbindung zwischen dem Aufsteckrand des Filterkorbs und dem Deckel des Behälters zu erhalten, besteht bevorzugt der Aufsteckrand des Filterkorbs aus Weichkunststoff und es befindet sich an dem Deckel um das Gebläsegehäuse herum ein Weichkunststoffstreifen. Der Aufsteckrand aus Weichkunststoff stößt nach dem Aufstecken des Filterkorbs an den Weichkunststoffstreifen an, wodurch sich die gewünschte Dichtung ergibt.
• Bevorzugt befindet sich in dem Filterkorb ein Ball, der bei Überschreiten eines vorgegebenen Flüssigkeitspegels im Behälter und/oder im Filterkorb die Ansaugöffnung schließt. Dadurch wird vermieden, daß Flüssigkeit in den Gebläsemotor gelangt.
• Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
• In der Zeichnung ist ein Deckel 10 des Behälters dargestellt.
• Der Behälter selbst ist - da an sich bekannt - nicht gezeichnet; er weist einen Anschlußstutzen für ein Ansaugrohr bzw. einen Ansaugschlauch auf.
• An dem Deckel 10 ist ein motorgetriebenes Gebläse 12 angesetzt, das strömungsmäßig mit einer auf der Außenseite des Deckels befindlichen Ausblasöffnung 14 und mit einer auf die Innenseite des Deckels 10 befindlichen Ansaugöffnung 16 verbunden ist. Auf der Innenseite des Deckels 10 befindet sich ein die Ansaugöffnung 16 umschließender Befestigungsflansch 18 für einen Filterkorb 20.
• Der Gebläsemotor 22 befindet sich auf der Außenseite und das Gebläsegehäuse 24, das ein umlaufendes,vom Motor 22 getriebenes Gebläserad 26 umschließt,auf der Innenseite des Deckels 10. Der Außenumfang des Gebläsegehäuses 24 ist als Flansch 18 ausgebildet, und zwar als Aufsteckflansch für den Aufsteckrand 28 des Filterkorbs 20. Der Filterkorb 20 mit seinem Boden 30, seiner Umfangswand 32 und demAufsteckrand 28 bildet eine feste komplette einstückige Filtereinheit.
• Der Aufsteckrand 28 des Filterkorbs 20 besteht aus Weichkunststoff; an den Deckel 10 ist um das Gebläsegehäuse 24 herum ein Weichkunststoffstreifen 34 geklebt.
• In dem Filterkorb 20 befindet sich ein Ball 36, der bei Überschreiten eines vorgebenen Flüssigkeitspegels im Behälter und/oder im Filterkorb die Ansaugöffnung 16 schließt.
• Der Filterkorb 20 kann eine Innenwand aus gitterförmigem glattgewalztem Streckmaterial aufweisen, die auf ihrer Außenseite von zickzackförmig gekrümmter Filterpappe nach Art einer Manschette umcchlossen ist. Die Kanten der Knickungen verlaufen dabei in Achsrichtung des Filterkorbs 20. Der Boden 30 des Filterkorbs 20 kann aus einem Blech bestehen.
• Der Aufsteckrand 28 und der Boden 30 können die Manschette aus Filterpappe von oben und unten umgreifen und dadurch die Manschette an Ort und Stelle halten.

Claims (3)

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Ansaugen nasser und/oder trockner Medien mittels eines Luftstroms, mit einem an den Deckel eines Behälters angesetzten, motorgetriebenen Gebläse, das strömungsmäßig mit einer auf der Außenseite des Deckels befindlichen Ausblasöffnung und mit einer auf der Innenseite des Deckels befindlichen Ansaugöffnung verbunden ist und mit einem die Ansaugöffnung umschließenden Befestigungsflansch für ein Filter auf der Innenseite des Deckels, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Gebläsemotor (22) auf der Außenseite und das Gebläsegehäuse (24) auf der Innenseite des Deckels (10) befindet und daß der Außenumfang des Gebläsegehäuses als Aufsteckflansch für einen Aufsteckrand eines festen, eine komplette, einstückige Filtereinheit bildenden Filterkorbs(20) ausgebildet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsteckrand (28) des Filterkorbs (20) aus Weichkunststoff besteht und daß sich an dem Deckel (10) um das Gebläsegehäuse (24) herum ein Weichkunststoffstreifen (34) befindet.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Filterkorb (20) ein Ball (36) befindet, der bei Überschreiten eines vorgegebenen Fltissigkeitspegels im Behälter und/oder im Filterkorb (20) die Ansaugöffnung (16) schließt.

L e e r s e i t e