DE614795C

DE614795C - Vorrichtung zur Luftverbesserung

Info

Publication number: DE614795C
Application number: DEZ21459D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1933-12-28
Filing date: 1933-12-28
Publication date: 1935-06-18

Description

Vorrichtung zur Luftverbesserung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Luftverbesserung, bei welcher in einem mit Ein- und Austrittsöffnungen versehenen, im übrigen rings geschlossenen Gehäuse ein Ventilator und eine mit desinfizierenden und reinigenden Stoffen versehene Vorrichtung angeordnet ist, über welche die Luft geleitet wird. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist die Führung der angesaugten Luft durch die Vorrichtung häufig so gewählt, daß nur ein Teil der Luft mit der Anreicherungsvorrichtung in Berührung kommt, so daß auch nur dieser Teil einer Behandlung unterworfen wird. Auch ist oft infolge zu enger Bemessung oder ungünstiger Ausbildung der Luftführungskanäle eine verhältnismäßig große Antriebsleistung für den Antrieb des Ventilators erforderlich.
Demgegenüber soll durch die Erfindung eine Luftverbesserungsvorrichtung mit möglichst kurzem Luftweg, geringer Antriebsleistung und großer, pro Zeiteinheit durchgesaugter Luftmenge geschaffen werden, bi der die gesamte geförderte Luft in innige Berührung mit den desinfizierenden und reinigenden Stoffen gebracht wird. Erreicht wird dies dadurch, daß innerhalb des Gehäuses um den Ventilator herum, der nahe der an der Vorderseite des Gehäuses befindlichen Ansaugöffnung sitzt, eine Ummantelung angeordnet ist, die nur an der Unterseite Durchlaßöffnungen besitzt, so daß die vom Ventilator angesaugte Luft senkrecht auf die im Unterteil des Gehäuses befindliche Reinigungseinrichtung gedrückt und, an dieser rechtwinklig umgelenkt, den Auslaßöffnungen zugeführt wird. Die Ummantelung ist dabei nach der Oberkante der Ansaugöffnung zu gewölbt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Abb. z den Erfindungsgegenstand von vorn gesehen, teilweise mit fortgelassener Vorderwand, Abb. a den Erfindungsgegenstand im Querschnitt.
Zur Förderung der Luft ist in einem Außengehäuse o eine Luftschraube a mit einem Antriebsmotor b mit seitlicher Kraftzuleitung angeordnet. Das Außengehäuse o weist an der Vorderseite eine vorzugsweise kreisrunde Lufteinlaßöffnung c auf, die durch einen Rahniend mit zylindrischem Stege abgedeckt ist. Der Rahmend ist mit einer den Lufteintritt nicht allzu stark hemmenden Gazefläche oder einem Geflecht bespannt. Die Luftschraube a ist von einer ihrem Bewegungsbereich angepaßten Ummantelung ml umgeben, die nur an der Unterseite Durchlaßöffnungen und -kanäle n22, m3 zu dem darunter befindlichen Raum aufweist, in dem eine aus einem Kasten k und Dochten g bestehende Reinigungsvorrichtung angeordnet ist. Der obere Teil der Rückwand ml der Ventilatorkammer ist nach vorn gewölbt oder geneigt. Die senkrechten Durchlaßkanäle m2, m3 sind durch eine Wand u voneinander getrennt. Durch die Ummantelmig der Luftschraube a wird ein glattes Hindurchströmen der Luft durch das Gehäuse ohne störende Wirbel sowie eine zwangsläuige Führung der Luft auf die Dochte g erreicht, an denen sich Beimengungen aller Art, wie Staub, Rauchteilchen u. dgl., absetzen. An den Seitenwänden des Gehäuses o sinn durch Klappen l o. dgl. verschließbare öffnungen fi, 12 vorgesehen, die ebenfalls mit Geflecht o. dgl. bespannt sein können und durch welche die von der Luftschraube a durch die Öffnung c eingesogene und auf die Dochte g geschleuderte Luft das Gehäuse verläßt. Der Kasten k ist mit einem Anreicherungsmittel, wie Essenz, Öl o. dgl" gefüllt und kann mittels einer Handhabe i seitlich durch die Öffnung fi aus der Vorrichtung herausgenommen werden.
Der Motor b ist auf -einer Konsole o. dgl. angebracht, die ebenso wie die Ummantelung ml vorzugsweise an der Rückwand des Gehäuses o befestigt ist, die zu diesem Zweck leicht abnehmbar angeordnet ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Luftverbesserung, bei welcher in einem mit Ein- und Austrittsöffnungen versehenen, im übrigen rings geschlossenen Gehäuse ein Ventilator und eine mit desinfizierenden und reinigenden Stoffen versehene Vorrichtung angeordnet ist, über welche die Luft geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses (o) um den Ventilator (a) herum, der nahe der an der Vorderseite des Gehäuses befindlichen Ansaugöffnung (c) sitzt, eine Ummantelung (mi) angeordnet ist, die nur an der Unterseite DurchlaßÖffnungen (m2, ini) besitzt, so daß die vom Ventilator (ct) angesaugte Luft senkrecht auf die im Unterteil des Gehäuses (o) befindliche Reinigungseinrichtung (k, g) gedrückt und an dieser rechtwinklig umgelenkt den Auslaßöffnungen (f", f,) zugeführt wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummant;-lung (ml) nach der Oberkante der saugöffnung (c) zu gewölbt ist.