DE894151C - Vorrichtung zum Reinigen von Geraeteteilen und aehnlichen Gegenstaenden durch Abblasen - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen von Geraeteteilen und aehnlichen Gegenstaenden durch AbblasenInfo
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- DE894151C DE894151C DES13279D DES0013279D DE894151C DE 894151 C DE894151 C DE 894151C DE S13279 D DES13279 D DE S13279D DE S0013279 D DES0013279 D DE S0013279D DE 894151 C DE894151 C DE 894151C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B5/00—Cleaning by methods involving the use of air flow or gas flow
- B08B5/02—Cleaning by the force of jets, e.g. blowing-out cavities
Landscapes
- Nozzles For Electric Vacuum Cleaners (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Reinigen von Geräteteilen und ähnlichen Gegenständen durch Abblasen Beim Zusammenbau der Teile von Instrumenten, Uhren, feinmechanischen Apparaten usw. treten häufig insofern Schwierigkeiten auf, als Staubteilchen und andere Fremdkörper die beweglichen Organe der Geräte behindern. Zur Entfernung solcher störender Fremdkörper hat man bisher häufig einen Blasebaig, bestehend aus einem Gummiball mit einem Glas röhrchen, verwendet, mit dessen Hilfe die Staubteilchen usw. von den Geräteteilen heruntergeblasen werden. Das Arbeiten mit einem solchen Hilfsmittel ist nun verhältnismäßig zeitraubend und nicht (immer genügend erfolgreich.
- Außerdem hat es den Nachteil, daß eine solche Blasvorrichtung von der Bedienungsperson in der Hand gehalten und mittels der Hand bedient werden muß. Auch wenn statt dessen durch ein motorisches Gebläse erzeugte Druckluft zum Abblasen verwendet wird, so besteht doch der Ubelstand, daß die Staubteilchen und sonstigen Fremdkörper von dem behandelten Geräteteil zwar fortgeblasen werden, aber nun leicht wieder auf anderen in der Nähe liegenden Geräteteilen sich absetzen, so daß diese ebenfalls gereinigt werden müssen. Außerdem wird hierdurch die Raumluft in gesundheitsschädliche!r Weise mit dem aufgewirbelten Staub erfüllt.
- Im folgenden wird nun eine zum Reinigen von Geträteteilen u. dgl. mittels Abblasen arbeitende, motorisch angetriebene Vorrichtung gezeigt, bei der diese Nachteile beseitigt sind.
- Gemäß der Erfindung ist die Reinigungsvorrichtung so ausgebildet, daß die Ansaugöffnung des Gebläses der Austrittsöffnung des Blasluftstromes gegenüberliegt und in dem durch das Gebläse hindurchgeführten Luftstrom Filtervorrichtungen vorgesehen sind, welche die vom Luftstrom erfaßten und mitgeführten Teilchen aus dem Luftstrom abscheiden. Hierdurch wird insbesondere der Vorteil erzielt, daß gleichzeitig Druckluft und Saugluft zur Entfernung der Staubteilchen, z. B. metallischer Teilchen und ähnlicher Fremdkörper, verwendet wird. Infolgedessen geht der Reinigungsvorgang sehr schnell vor sich, und es ist dafür Sorge getragen, daß die von den Geräteteilen entfernten Staubteilchen sich nicht wieder auf anderen Geräteteilen niederlassen können, sondern durch die Filtervorrichtung vollkommen unschädlich gemacht werden. Außerdem ist mit einer solchen Reinigungsvorrichtung der Vorteil verbunden, daß der Benutzer beide Hände frei hat und daher mittels einer solchen Vorrichtung das Reinigen der Geräteteile rasch und dabei doch sorgfältig vornehmen kann.
- Ferner ist die Einrichtung zweckmäßigerweise so getroffen, daß die Ausblaseöffnung auf verschieden große Abstände gegenüber der Ansaugöffnung einstellbar ist. In besonders vorteilhafter Weise ist dies dadurch erreichbar, daß die Ausblase- bzw. Ansaugleitung aus einem teleskopartig vers,tellbaren Rohr besteht. Man kann dann ohne weiteres die Reinigung von kleineren oder größeren Geräteteilen mit einer solchen Vorrichtung abwechselnd vornehmen. Es ist ferner besonders vorteilhaft, die Einrichtung so auszubilden, daß die Blas- und die Ansaugöffnung an der Reinigungsstelle für die Gegenstände etwa senkrecht übereinander angeordnet sind. Es läßt sich dann besonders bequem mit einer solchen Vorrichtung arbeiten.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Reinigungsvorrichtung im Aufriß dargestellt. Mit I ist das Gehäuse eines Handstaubsaugers bezeichnet, der hier als Luftförder- und Reinigungsvorrichtung verwendbar ist. Es enthält in dem unteren Teil die aus Elektromotor 2 und Gebläse 3 bestehende Motorgebläseeinheit, während in dem oberen als Stàubsammelbehälter 4 ausgebildeten Teil das - Reinigungsfilter 5 angeordnet ist. Mit 6 ist der am unteren Ende des Gehäuses angebrachte Blasstutzen und mit 7 die Ansaugöffnung bezeichnet, die nach außen trichterartig ausgebildet ist. An dem Behälter 4 ist ferner eine Schraubklemme'-8 angebracht, mittels der die Reinigungsvorrichtung an einer Tischplatte g od. dgl. befestigt ist. An denAusblasestutzen 6 ist eine Rohrleitung angesetzt, die aus den beiden teleskop artig verstellbaren, U-förmigen Rohrstücken 10 und II besteht Die Ausblaseöffnung 12 des oberen Rohrstückes II ist etva seukrecht über der Ansaugöffnung 7 angeordnet, so daß der aus ihr in der Pfeilrichtung austretende Blasluftstrom etwa senkrecht von oben nach unten fließt und zum größten Teil wieder von der Ansaugöffnung 7 eingesaugt wird. Durch die Leitung I3 ist ferner noch vorteilhafterweise das Gerät mit einem auf dem Boden liegenden Fußschalter 14 verbunden, durch den das Gebläse von der Bedienungsperson in bequemer Weise ein- und ausschaltbar rist.
- Der zu reinigende Geräteteil wird von der Bedienungsperson in den Raum zwischen der Ausblaseöffnung 12 und der trichterförmigen Ansaugöffnung 7 gehalten und kann hierbei bequem mit der Hand nach allen Seiten gedreht und gewendet werden, so daß in sehr kurzer Zeit sämtliche Stellen des Geräteteiles sauber abgeblasen werden können. Die von dem Blasluftstrom erfaßten Staubteilchen werden nun von der in die Ansaugöffnung 7 eintretenden Luft mitgenommen und durch das- Filter 5 abgeschieden und so unschädlich gemacht. Der von der Motorgeebläsceinheit geförderte und zum Abblasen benutzteLuftstrom tritt in völlig staubfreiem Zustand aus der Ausblaseöffnung 12 wieder aus.
Claims (9)
- PATENTANsPRÜcHE: I. Vorrichtung zum Reinigen vonGeräteteilen und ähnlichen Gegenständen durch Abblasen mittels eines von einem motorisch angetriebenen Gebläse erzeugten Luftstromes, dadurchgekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung des Gebläses der Austrittsöffnung des Blasluftstromes. gegenüberliegt und in dem durch das Gebläse hindurchgeführten Luftstrom Filtervorrichtungen vorgesehen sind, welche die vom Luftstrom erfaßten und mitgeführten Teilchen aus dem Luftstrom abscheiden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch ge kennzeichnet, daß die Ausblaseöffnung (I2) auf verschieden große Abstände gegenüber der Ansaugöffnung (7) einstellbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausblase- bzw. Ansaugleitung aus einem teleskopartig verstellbare Rohr (Io, II) besteht.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Blas- und die Ans auf öffnung (12, 7) etwa senkrecht übereinander angeordnet sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, daß die Blasöffnung über der Ansaugöffnung angeordnet ist, so daß der Luftstrom zwischen beiden t)ffnungen etwa senkrecht von obel, nach unten fließt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung (7) trichterartig ausgebildet ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein dièMotorgebläseeinhelitt (2, 3) und die Filtervorrichtung (5) enthaltendes, etwa zylindrisches Gehäuse (I), an dessen einen Ende sich die Ansaugöffnung (7) befindet, während an dievorzugsweiseam gegenüberliegenden Ende hefind)iche Ausblaseöffnung (ó) eine Rohrleitung (IO, II) angesetzt ist, die ge!genüber der Ansaugöffnung mündet.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch die Anwendung eines Haushaltsstaubsaugers, insbesondere eines Hand- staubsaugers, als Luftförder- und Reinigungsvorrichtung.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,daß an ihr eineSchraubklemme (8) od. dgl. angebracht ist, mittels der sie an Tischplatten von Werkbänken u. dgl. zu befestigen ist.I0. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Fußschalter (I4) zum Bin-und Ausschalten des Gebläses.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES13279D DE894151C (de) | 1941-11-22 | 1941-11-22 | Vorrichtung zum Reinigen von Geraeteteilen und aehnlichen Gegenstaenden durch Abblasen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES13279D DE894151C (de) | 1941-11-22 | 1941-11-22 | Vorrichtung zum Reinigen von Geraeteteilen und aehnlichen Gegenstaenden durch Abblasen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE894151C true DE894151C (de) | 1953-10-22 |
Family
ID=7474261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES13279D Expired DE894151C (de) | 1941-11-22 | 1941-11-22 | Vorrichtung zum Reinigen von Geraeteteilen und aehnlichen Gegenstaenden durch Abblasen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE894151C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3059815A (en) * | 1960-12-20 | 1962-10-23 | Jr Craig B Parsons | Surgeon's powder dispensing machine |
US5741341A (en) * | 1995-08-14 | 1998-04-21 | Emerson Electric Co. | Portable/mountable air cleaner |
US6245120B1 (en) | 1995-08-14 | 2001-06-12 | Emerson Electric Co. | Self-contained portable/mountable air cleaner |
-
1941
- 1941-11-22 DE DES13279D patent/DE894151C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3059815A (en) * | 1960-12-20 | 1962-10-23 | Jr Craig B Parsons | Surgeon's powder dispensing machine |
US5741341A (en) * | 1995-08-14 | 1998-04-21 | Emerson Electric Co. | Portable/mountable air cleaner |
US6245120B1 (en) | 1995-08-14 | 2001-06-12 | Emerson Electric Co. | Self-contained portable/mountable air cleaner |
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