CH186432A - Wechselgetriebe für Fahrräder. - Google Patents

Description

  Wechselgetriebe für     Fahrrädei.       Die Erfindung betrifft ein Wechsel  getriebe für Fahrräder mit     Tretkurbelantrieb     und zwei ständig miteinander in Eingriff  stehenden Zahnradsätzen. Gemäss der Erfin  dung sind nun die Zähne der Zahnräder an  den     Stirnenden        angeschrägt,    um zu erreichen,  dass zwischen den Zahnkränzen zweier neben  einanderliegender Zahnräder keine Reibung  eintritt, wenn Fremdkörper zwischen die  selben     eindringen    sollten.

   Falls sich die Sei  tenflächen der Zahnräder ungleich abnützen  und dadurch kleinere seitliche Verschiebun  gen der Zahnräder auftreten sollten, so wird  durch die erwähnte     Anschrägung    der Stirn  enden der Zähne auch in diesem Falle eine  Reibung benachbarter Zahnkränze wirksam  vermieden.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel des     Erfindungsgegenstandes    in einem       Axialschnitt    schematisch dargestellt .  



  Bei der in der Zeichnung dargestellten  Ausführungsform ist in einem Gehäuse 1  mittels Kugellagern eine Tretkurbelwelle 2  gelagert, an deren Enden die Tretkurbeln 8, 4    befestigt sind. Innerhalb des aus zwei zu  sammengeschraubten Schalen bestehenden  Gehäuses 1 sind auf der Welle 2 vier Zahn  räder 5 von     verschieden    grossen Teilkreis  durchmesser mittels eines Keils 6 befestigt.  Die Räder 5 stehen in dauerndem Eingriff  mit     Zahnrädern    7, die auf einer hohlen Vor  gelegewelle 8 lose drehbar angeordnet sind.

    Die     Zähne    der Zahnkränze 5 und 7 sind er  findungsgemäss an den Stirnenden abge  schrägt.     Dadurch    wird erreicht, dass auch  bei     Eindringen    von Fremdkörpern zwischen  die Räder und bei kleineren seitlichen Ver  schiebungen derselben zufolge Abnützung  der Seitenflächen keine     gegenseitige    Reibung  der     Zahnkränze    eintritt. Die Welle 8 ist mit  tels Kugellagern     im    Gehäuse 1 drehbar ge  lagert.

   Ein Zahnrad 9 ist mit Keil 21 auf  der Welle 8 befestigt, es steht mit einem  Zahnrad 10 auf der Tretkurbelwelle 2     in          Eingriff.    Das Zahnrad 10 ist mit einem  Keil 22 auf der Hohlnabe eines     Kettenrades          11    befestigt. Die Hohlnabe sitzt lose drehbar  auf der Welle 2, sie durchsetzt die Gehäuse-      wand     und    wird durch     eine    in einer Ausspa  rung im Gehäuse 1 verklemmten Führungs  büchse 32 gehalten. Die Lagerung der Hohl  nabe 11 in der Büchse 32 ist durch Rollen 33  bewirkt. Das Kettenrad treibt mittels einer  Kette das Hinterrad des Fahrrades.

   Von den  auf der Welle 8 lose sitzenden     Zahnrädern    7  kann     nun    das eine oder andere mit der Welle  8 gekuppelt werden, und zwar mit Hilfe  eines Laufkeils 12, der radial verschiebbar  in einem Längsschlitz 26 der hohlen Welle 8  gelagert ist. Eine Blattfeder 20, die an, der  Büchse 15 zum Beispiel mittels     einer    Niete  befestigt ist, ist bestrebt, den geil 12 radial  nach aussen zu drücken.

   Der geil 12 sitzt  drehbar auf einem Zapfen 23 der Büchse 15,  die mittelst eines     klitnehmerzapfens    14 in  axialer Richtung in der Bohrung 25 der  Welle 8 verschoben werden kann, zum Bei  spiel durch ein über Führungsrollen nach der  Fahrradlenkstange laufendes Kabel, Ge  stänge     etc.,    vermittelst welcher der Fahrer  vom Führersitz aus die Büchse 15 verstellen  und damit den Keil 12 mit dem einen oder  andern Zahnrad 7 in Eingriff bringen kann.  Damit der Keil 12 stets nur mit einem der  Zahnräder 7 in Eingriff sein kann, sind  federnde Ringe 18 mit rundem Querschnitt  in Nuten 27 an der Stossstelle benachbarter       Zahnräder    7     eingelassen,    welche Ringe zur  Führung des     Keils    12 dienen.  



  Beim     axialen    Verschieben gleiten die  Schrägflächen 29, 30 des Laufkeils 12 über  die offenen, federnden     Sprengringe    18 hin  weg. Der Keil lässt sich leicht aus einem  Zahnrad 7 in     ein.    anderes verstellen, wobei    die Ringe 18     zusammen    mit den Schräg  flächen 29, 30 dafür sorgen, dass nicht gleich  zeitig zwei Räder 7 mit der Welle 8 gekup  pelt sind. Im Kupplungszustand greift der  Laufkeil 12 jeweils in eine     Axialnute    31 des  betreffenden Rades 7.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Wechselgetriebe für Fahrräder, mit einer durch die Tretkurbeln anzutreibenden Welle und zwei ständig miteinander in Eingriff stehenden Zahnradsätzen, dadurch gekenn zeichnet, dass die Zähne der Zahnräder dieser Sätze an den Stirnenden angeschrägt sind, zum Zwecke der Vermeidung gegenseitiger Reibung der Zahnkränze nebeneinanderliegen- der. Zahnräder bei Eindringen von Fremd körpern zwischen diese Räder und bei kleine ren seitlichen Verschiebungen der Zahnräder zufolge allfälliger Abnützung der Seiten flächen derselben.

   UNTERANSPRUCH: Wechselgetriebe für Fahrräder, nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Zahnrädern des einen Satzes federnde Ringe (18) von rundem Querschnitt angeordnet sind, die bewirken, dass die Ein stellung des Laufkeils in die Keilnute (31) dieser Zahnräder relativ leicht vonstatten geht und trotzdem ein gleichzeitiger Ein riff in die Nuten zweier nebeneinander liegender Zahnräder verhindert wird.