DE2412384A1 - Vorrichtung zum halten und zur einstellung der schraeglage der rueckenlehne eines sitzes - Google Patents

Vorrichtung zum halten und zur einstellung der schraeglage der rueckenlehne eines sitzes

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DE2412384A1
DE2412384A1 DE19742412384 DE2412384A DE2412384A1 DE 2412384 A1 DE2412384 A1 DE 2412384A1 DE 19742412384 DE19742412384 DE 19742412384 DE 2412384 A DE2412384 A DE 2412384A DE 2412384 A1 DE2412384 A1 DE 2412384A1
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Maurice Claude Cousin
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Cousin Freres SA
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A&M Cousin Etablissements Cousin Freres
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    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

POSTFACH »IM - LSSSiNGSTR. 9
TELEFON 293374
Anmelder;
A. & M. COUSIII & ClE ETABLISSEMBNTS COUSIN FRERES CF 73A9
Vorrichtung zum Halten und zur Einstellung der Schräglage der Rückenlehne eines Sitzes.
Die Erfindung "betrifft die Mittel zum Halten und zur Ermöglichung der Regelung der Schräglage der Rückenlehne eines Sitzes, insbesondere eines Fahrzeugsitzes, sowie zur Blockierung derselben in ihrer Winkelstellung.
Für die obige Funktion hat man eine grosse Zahl von Vorrichtungen vorgeschlagen, welche meistens durch Gelenke gebildet werden, welche einen Mechanismus zur Regelung und Blockierung des einen beweglichen Teils gegenüber dem anderen aufweisen. Die benutzten Mechanismen verwenden Zahnkränze und Zahnräder, Zahnkränze und gezahnte Gleitstücke, Nadeln, Blöcke, Kugeln oder Klemmteile, welche mit nicht konzentrischen Anlageflächen oder Blockierungsfingern zusammenwirken, welche auf Anlageflächen einwirken oder in komplementäre Aufnahmeausnehmungen eintreten.
Alle diese benutzten Mechanismen besitzen den wesentlichen Nachteil, dass sie sehr teuer und ausserdem bisweilen empfindlich
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und wenig praktisch zu benutzen sind» Ausserdem müssen, wenn eine Sitzrückenlehne mit dem Sitzflächengestell durch zwei identische Gelenkvorrichtungen verbunden ist, zwei Fabrikationsserien vorgesehen τ/erden, da diese Vorrichtungen dann in Bezug auf eine Ebene ähnlich, aber nicht identisch sind.
Die Erfindung hilft den obigen Nachteilen durch Schaffung einer Vorrichtung mit sehr geringem Platzbedarf ab, welche aus- · serden eine grosse mechanische Festigkeit aufweist und zu einem interessanten Gestehungspreis hergestellt v/erden kann.
Die erfingungsgemässe Vorrichtung ist durch zv/ei Gelenke gekennzeichnet, deren feste Flansche an dem Sitzflächengestell eines Sitzes angebracht sind, während die an dem Hückenlehnengestell befestigten beweglichen Flansche miteinander durch eine seitliche starre Verbindung verbunden sind, wobei wenigstens ein Gelenk zwei Flansche aufweist, deren einander gegenüberliegende Seiten zwei kreisförmige komplementäre Zahnkränze mit gleichem Durchmesser bilden, welche mit einander in Eingriff stehen und konzentrisch auf der Aussenseite von Lagern liegen, welche Laufflächen einer Betätigungswelle aufnehmen, welche eine zylindrische Scheibe bildet, welche einerseits eine ebene Fläche, welche mit dem Grund einer Ausnehmung in dem axial auf der Betätigungswelle festliegenden beweglichen Flansch zusammenwirkt, und andererseits ein Profil zur seitlichen Verschiebung aufweist, welches unter der Wirkung eines auf die Welle wirkenden elastischen Rückholgliedes mit dem komplementären Boden einer an dem festen Flansch vorhandenen Schale zusammenwirkt, in welcher die Welle gleiten kann·
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 ist eine geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung.
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht eines Bestandteils der Vorrichtung.
Fig. 4- ist eine Ansicht längs der Linie IV-IV der Fig. 3·
Fig. 5 ist eine der Fig. 2 entsprechende geschnittene Teilansicht eines anderen Bestandteils der Vorrichtung.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht längs der Linie VI-VI der
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Fig· 7 ist eine der Fig. 2 entsprechende gesehnittene Seitenansicht, welche eine andere charakteristische Betriebsstellung der Vorrichtung zeigt.
Fig. 8 ist eine geschnittene Seitenansicht einer anderen Anwendungsform der Vorrichtung ·
Fig. 1 und 2 zeigen die .Anwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Sitzflächengestell 1 eines Sitzes und einem tföckenlehnengestell 2, welches so gehalten werden soll, dass es gegenüber dem Sitzflächengestell 1 verstellt oder in einer bestimmten Schräglage festgehalten werden kann. Die Vorrichtung umfasst ein einfaches Gelenk 3 und ein Gelenk 4· mit einem Mechanismus zur Regelung und Blockierung. Das Gelenk 3 wird durch einen Flansch 5, fester Flansch genannt, welcher durch beliebige geeignete Mittel an dem Sitzflächengestell 1 angebracht ist, und durch einen Flansch 6, beweglicher Flansch genannt, welcher an dem Rückenlehnengestell2 befestigt ist, gebildet.
Die Flansche 5 und 6 sind durch eine zylindrische Achse 7 verbunden, welche frei in einem Lager 8 in dem Flansch 5 drehbar ist. Die Welle 7 wird jenseits einer Schulter 9 durch einen zylindrischen Zapfen 10 kleineren Durchmessers verlängert, welcher in einem Lager des Flanschs 6 gelagert ist. Dieser Flansch wird axial an der Schulter 9 durch einen Anschlagteil 12 gehalten, welcher auf den Zapfen 10 aufgesetzt oder unmittelbar von diesem gebildet werden kann. Der feste Flansch 5 wird axial an dem beweglichen Flansch 6 durch die Wirkung eines elastischen Gliedes 1J gehalten, welches vorzugsweise durch eine Druckschraubenfeder gebildet wird, welche konzentrisch zu der Achse 7 zwischen dem Flansch 5 und einer von der Achse 7 gebildeten Umfangsrandleiste 14 angeordnet ist.
Das Gelenk 4 umfasst einen festen Flansch 15, welcher an dem Sitzflächengestell 1 angebracht, aber dem Gelenk 3 abgewandt ist, und zwar derart, dass er parallel zu einem von dem Rückenlehnengestell 2 getragenen Flansch 16, beweglicher Flansch genannt, angeordnet ist. Fig. 2 zeigt, dass die Flansche der beiden Gelenke zueinander die gleiche Anordnung haben, d.h. die beweglichen Flansche 6 und 16 liegen in Bezug auf die festen Flansche 5 und 15 auf der gleichen Seite.
Der Flansch 15 besitzt einen Zahnkranz 17» welcher an dem
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inneren Umfang einer zylindrischen Ausnehmung 18 gebildet ist, welche z.B. durch Ziehen in dem festen Flansch 15 vertieft hergestellt ist. Der bewegliche Flansch 16 besitzt einen von seiner den Flansch 15 gegenüberliegenden Seitenfläche ausgehenden versetzten Bereich 19, v/elcher vorzugsweise ebenfalls durch Ziehen gebildet ist und an seinem äusseren vorspringenden Umfang einen Zahnkranz 20 bildet, welcher zu dem Kranz 17 komplementär ist, mit welchem er auf seinem ganzen Umfang in Eingriff steht. Die Flansche 15 und 16 sind miteinander durch eine Welle 21 verbunden, T.velche beiderseits eines Bundes oder einer Scheibe 22 zwei zylindrische Laufflächen 25 und 24 bildet, welche in Lagern 25 und 26 gelagert sind, welche die Flansche 15 und 16 konzentrisch innerhalb der Zahnkränze 17 und 20 aufweisen.
Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, besitzt der Bund 22 auf der Seite der Lauffläche 24 eine ebene, zu der geometrischen Achse der Welle 21 senkrechte querliegende Fläche 27· Diese ebene Fläche 27 soll sich gegen den Boden 28 einer Ausnehmung legen, welche z.B. durch Ziehen unter Ausgang vone5em Flansch 15 zugewandten Fläche des Bereichs 19 gebildet ist.
Fig. J und 4 zeigen, dass der Bund oder die Scheibe 22 an der Stelle ihrer der ebenen Fläche 27 abgewandten querliegenden Fläche ein zu der Lauffläche 2$ konzentrisches ringförmiges Verschiebungsprofil 29 besitzt. Das Profil 29 wird durch die Folge von geradlinigen Schrägflächen 30 und 31 gebildet, welche in gerader Zahl vorgesehen sind, z.B. insgesamt sechs, wobei sie nacheinander entgegengesetzte Schräglagen haben, sodass sie drei Zähne mit axialer Richtung bilden, bei denen die durch ihre Spitze und Zahnlücken gehenden Linien radial liegen. Das Profil zur seitlichen verschiebung 29 soll mit einer komplementären Schale 32 zusammenwirken, welche durch Ziehen in dem Boden der zu dem Lager 25 konzentrischen Ausnehmung 18 gebildet ist, um, wie dies aus Fig. 5 und 6 hervorgeht, eine Folge von geradlinigen Schrägflächen 33 und 64 zu bilden, von denen eine gerade Zahl vorhanden ist, z.B. sechs, wobei sie nacheinander entgegengesetzte Schräglagen aufweisen, um entsprechende Zähne zu bilden, welche zu den Zahnlücken des Verschiebungsprofils 29 komplementär sind. Die Tiefen der Ausnehmung 28 und der Schale 32 sind entsprechend der Dicke des Bundes 22 so bestimmt, dass wenn das Verschiebungsprofil 29 und die Schale 32 ineinandergreifen, die Flansche 15
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·— 5 —
und 16 mit der Aussenseite des Bereichs 19 und dem Boden der Ausnehmung 18 aneinander anliegen· Die Flansche 15 werden in dieser Stellung mittels eines elastischen Gliedes 35 gehalten, welches vorzugsweise durch eine Druckschraubenfeder gebildet wird, welche unter Vorspannung konzentrisch auf die Lauffläche 23 so aufgeschoben ist, dass sie sich an dem Flansch 15 und an einem drehfest mit der Welle 21 verbundenen Betätigungshebel 36 abstützt.
Die Gelenke 3 und 4 sind miteinander durch ein Kuppelungsglied 37 verbunden, welches z.B. durch eine Stange gebildet v/ird, deren Enden zwei Endstücke 38 und 39 mit Vieleckquerschnitt bilden, Vielehe axial in zwei komplementäre Bohrungen 40 und 41 der Lauffläche 24 der Welle 21 bzw. der Achse 7 eingeführt sind. Die Länge der Stange 37 ist so bestimmt, dass in der Anschlusszone an die Endstücke 38 und 39 gebildete Schultern 42 und 43 ständig in Oberflächenberührung mit dem querliegenden Rand der Lauffläche 24 und mit der Randleiste 14 der Achse 7 gehalten werden.
44 bezeichnet einen Anschlag, welcher auf die Lauffläche 24 aufgesetzt oder von dieser gebildet wird, um die mögliche unabhängige axiale Verschiebung des Flanschs 16 zu begrenzen, welcher so zv/ischen diesem Anschlag und der ebenen Fläche 27 des Bundes 22 gehalten wird.
Die obige Vorrichtung arbeitet folgendermassen:
In der in Fig. 2 dargestellten Stellung stützt sich die Feder 35 an dem Flansch 15 ab und drückt die Welle 21 in dem Sinn des Pfeils fs, zurück, so dass das Verschiebungsprofil 29 vollständig in die komplementäre Schale 32 des Flanschs 15 eingreift, an welchem der Flansch 16 durch den Anschlag 44 gehalten wird. Dies hat zur Folge, dass die Zahnkränze 17 und 20 auf ihrem ganzen Umfang miteinander in Eingriff stehen und den Flansch 16 und das Rückenlehnengestell 2 in ihrer Winkelstellung blockieren, so dass das letztere in Bezug auf das Sitzflächengestell 1 festgehalten wird. Es ist zu bemerken, dass in dieser Stellung die Feder 13 des Gelenks 3 auf die Welle 7 ebenfalls einen Schub in dem Sinn des Pfeils f,. ausübt, wodurch einerseits die zwangsläufige Verbindung zwischen der Randleiste 14 und der Lauffläche 24 der Stange 37 aufrechterhalten und andererseits der Flansch 6 durch den Anschlag 12 gegen den Flansch 5 gedrückt wird.
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Wenn der Benutzer die Schräglage des Rückenlehnengestells 2 gegenüber dem Sitzflächengestell 1 verändern will, verstellt er den Betätigungshebel 36 in dem Sinn des Pfeils f~ mit einer grössten Amplitude, welche von dem von jeder Schrägfläche des Verschiebungsprofils 29 beherrschten Winke!bereich abhängt. Diese Verstellamplitude in dem Sinn des Heils f? kann gegebenenfalls durch einen zwischen den Hebel 36 und dem festen Flansch 15 vorgesehenen Anschlag begrenzt werden. Die durch die Verschwenkung des Betätigungshebels 36 erzeugte Drehung der vYelie 21 verdreht den Bund 22, sodass die Schrägflächen des Verschiß bungsprofils 22, welche in dem durch den Pfeil f? in Fig. 4 bezeichneten Drehsinn als ansteigend betrachtet werden, d.h. im vorliegenden Fall die Schrägflächen 31,mit den komplementären Schrägflächen 33 der Schale 32 zusmmenwirken und durch Reaktion die Axialverschiebung der Welle 21 in dem dem Pfeil f., abgewandten Sinn entgegen der Wirkung der Feder 35 bewirken, v/elche so zwischen dem Betätigungshebel 36 und dem festen Flansch 15 zusammengedrückt wird. Während der obigen Axialverschiebung legt sich die ebene Fläche 2? des Bundes 22 gegen den Boden 28 und drückt den beweglichen Flansch 16 über eine axiale Strecke zurück, welche der grössten durch das Profil 29 erzeugten Verschiebung entspricht, welches so ausgebildet ist, dass hierdurch der Zahnkranz 20 vollständig von dem Zahnkranz 17 freikommt.
Das obige Manöver hat eine seitliche Verschiebung des Rükkenlehnengestells 2 zur Folge, v/elche eine gleiche seitliche Verschiebung des Flanschs 6 des Gelenks 3 gegenüber dem festen Flansch 5 erzeugt, wie aus Fig. 7 hervorgeht. Die seitliche Verschiebung wird ferner durch die Kupp.lungsstange 37 sichergestellt, welche die Welle 7 zurückdrückt und die Rückholfeder 13 zus aam endrückt.
ITaeh dem obigen Manöver kann das Hückenlehnengestell 2 nach Belieben in dem einen oder den anderen Sinn verschwenkt werden, um seine Schräglage gegenüber dem Si. tzf lächenge stell zu verändern. Wenn die neue gewünschte Stellung erreicht ist, lässt der Benutzer den Betätigungshebel 36 los, welcher in seine Ausgangsstellung durch die Reaktionskraft zurückgeführt wird, welche von der der 7/elle 21 durch die Feder 23 erteilten und an da? Stelle der aufeindander einwirkenden Schrägflächen 31 und 33
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des Profils 29 und der Schale 32 umgewandelten Axialverschiebung herrührt. Der Bund 22 wird in seine Ausgangsstellung zurückgeführt, so dass der Kranz 20 von neuem mit dem Kranz 17 des Flanschs 15 in Eingriff kommt und die Verdrehung des Gestells 2 verhindert, Während dieses Rückgangs führt das elastische Glied 13 des Gelenks 3 den Flansch 6 gegen den Flansch 5 und drückt durch den Bund 14 die Welle 7 zurück, um eine ständige Oberflächenberührung zwischen dem Bund 14, der Kuppelungsstange 37 und der Lauffläche 24 der Welle 21 aufrechtzuerhalten.
Wie aus den obigen Ausführungen hervorgeht, enthält die erfindungsgemässe Torrichtung ein einfaches und sehr billiges Gelenk 3 und ein Gelenk 4, welches ebenfalls im Vergleich zu doi bekannten, bisher eine gleiche Funktion ausübenden Mechanismen sehr einfach ausgebildet ist. Das Gelenk 4 benutzt nämlich einen Blockierungs- und Regelmechanismus, welcher keinen unabhängigen beweglichen Teil ausser der V/elle 21 aufweist, welche äusserst kräftig ist, obwohl sie nur einen geringen Platzbedarf hat. Ferner wird die drehfeste Verbindung zwischen dem Rückenlehnengestell 2 und dem Sitzflächengestell 1 durch den vollständigen Umfangseingriff der beiden Kranze 17 und 20 grossen Durchmessers hergestellt, was gestattet, dem Gelenk 4 eine sehr grosse Widerstandsfähigkeit gegen die Kräfte und Beanspruchungei zu erteilen, welche an dem Rückenlehnengestell während der Benutzung auftreten können, insbesondere bei der Anwendung auf einen Kraftfahrzeugsitz. Ausserdem ermöglicht das Fehlen von unabhängigen beweglichen Zwischenteilen die Herstellung eines kräftigen und sehr gedrängten Gelenks 4, wodurch die Abmessungen in der Querrichtung sehr klein gemacht werden.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsabwandlung, bei welcher die Vorrichtung durch ein Gelenk 4 und ein das Gelenk 3 ersetzendes identisches Gelenk 4a gebildet wird. Bei diesem Beispiel ist die ?/elle 21a des Gelenks 4a unter Ersatz des Betätigungshebels 36 mit einer einen Anschlag für das elastische Glied 35a bildenden Lochscheibe 45 versehen. Die Verbindung zwischen den Gelenken 4 und 4a wird durch das KuppXLungsglied 37 hergestellt, dessen vieleckiges Endstück 39 in eine komplementäre Bohrung 46 der Welle 21a eingeführt ist. Hieraus ergibt sich, dass die Verschwenkung des Betätigungshebels 36 in dem Sinn des Pfeils f, gleichzeitig die vereinte Drehung der Wellen 21 und 21a und die
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seitliche Verschiebung der beweglichen Flansche 16 und 16a erzeugt. Um eine genau synchronisierte seitliche Verschiebung gleicher Amplitude der Gelenke 4 und 4a zu erhalten, können zwischen dem Kupplungsglied 37 und einer der Wellen 21 oder 21a Zwischenstücke zum Ausgleich der Herstellungs-, Äbnutzungs-, Klontage- oder Anpassungstoleranzen eingesetzt werden.
Die Vorrichtung gemäss Fig· 8 zeigt, dass die Anwendung der? erfindungsgemässen Mittel die Herstellung einer Vorrichtung mit zwei aktiven Mechanismen unter Ausgang von identischen Gelenken ermöglicht. Dies gestattet eine beträchtliche Herabsetzung der Herstellungskosten und der Lagerhaltung durch Beschränkung der Produktion auf einen Mechanismus eines einzigen 5Pyps, bei welchem die alleinige erforderliche Anpassung beim Einbau in der Befestigung des Betätigungshebels oder der Anschlagscheibe 45 besteht·
GemcB Au ff reg des ausländischen Verfreisrs unverändert v/eiiergeleifet.
ii Bunke
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHS
    1 - Vorrichtung zum Halten und zur Einstellung der Schräglage der Rückenlehne eines Sitzes, gekennzeichnet durch zwei Gelenke, deren feste Flansche (5, 15) an dem Sitzflächengestell eines Sitzes angebracht sind, während die an dem Rückenlehnengestell befestigten beweglichen Flansche (6,16) miteinander durch eine starre seitliche Verbindung (7) verbunden sind, wobeL wenigstens ein Gelenk zwei Flansche aufweist, deren einander gegenüberliegende Seiten zwei kreisförmige komplementäre Zahnkränze (17» 20) mit gleichem Durchmesser bilden, welche miteinander in Eingriff stehen und konzentrisch auf der Aus senseite von Lagern (25, 26) liegen, welche die Laufflächen einer Betätigungowelle (21) aufnehmen, welche eine zylindrische Scheibe (22) bildet, welche einerseits eine ebene Fläche (27), welche mit den Grund einer Ausnehmung (28) in dem axial auf der Betätigungswelle festliegenden beweglichen Flansch (16) zusammenwirkt, und andererseits ein Profil (29) zur seitlichen Verschiebung aufweist, welches unter der Wirkung eines auf die Welle (21) wirkenden elastischen Rückholgliedes (29) mit dem komplementären Boden einer an dem festen Flansch (15) vorhandenen Schale (32) zusammenwirkt, in v/elcher die Welle (21) gleiten kann,
    2 - Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens ein Gelenk, welches durch zwei Flansche (15, 16) gebildet wird, welche durch Ziehen so bearbeitet sind, dass der eine (15) eine vertiefte Ausnehmung, deren Umfangsrand einen Zahnkranz (17) mit Innenverzahnung bildet, ein innerhalb des Zahnkranzes konzentrisch zu diesem liegendes Gleitlager (25) und zwischen dem Kranz und dem Lager eine Schale (32) aufweist, deren Boden zu dem Verschiebungsprofil (29) der Scheibe der Welle (21) komplementär ist, während der andere Flansch (16) einen seitlich versetzten kreisförmigen Bereich, dessen Umfangsrand einen Zahnkranz (20) bildet, ein innerhalb des Kranzes liegendes konzentrisches Gleitlager (26) und zwischen dem Kranz und dem Lager eine Ausnehmung (28) mit flachem Boden aufweist, welcher mit der ebenen querliegenden Fläche (27) der Scheibe (22) zusammenwirkt, welche dem Profil (29) zur seitlichen Verschiebung abgewandt ist.
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    - ίο -
    3 - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch wenigstens ein Gelenk, welches durch zwei Flansche (15, 16) gebildet wird, welche durch eine Betätigungswelle (21) verbunden sind, welche auf der einer ständig mit dem Grund (28) der Ausnehmung des beweglichen Flanschs zusammenwirkenden ebenei Fläche abgewandten Seite ein Profil (29) zur seitlichen Verschiebung aufweist, welches durch eine gerade Zahl von aufeinanderfolgenden entgegengesetzten Schrägflächen (30, 31) gebildet wird, welche Zähne abgrenzen, deren durch die Spitzen der Zähne und die Zahnlücken gehenden Linien radial liegen, und deren Höhe so bestimmt ist, dass diese als Reaktion auf eine begrenzte Verschwenkung der Scheibe einer Axialverschiebung des beweglichen Flanschs (16) eine Strecke erzeugen, welche grosser als die Eingriffstiefe der beiden zueinander komplementären Zahnkränze (17, 20) ist·
    4 - Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3» gekennzeichnet durch wenigstens ein Gelenk, welches durch einen ersten, fester Flansch genannten Flansch (15)» v/elcher fest mit dem Sitzfläclmgestell verbunden ist, und durch welchen frei eine Lauffläche (25) der Betätigungswelle (21) tritt, deren Profil (29) zur seitlichen Verschiebung in Berührung mit dem Grund der von diesem Flansch getragenen komplementären Schale (32) durch die ständige Wirkung einer Schraubenfeder (35) gehalten wird, welche unter Vorspannung konzentrisch zu der Lauffläche (25) zwischen einem fest mit der Welle (21) verbundenen Betätigungshebel (36) und dem festen Flansch (15) angeordnet ist ,und durch einen zweiten, beweglicher Flansch genannten Flansch (16) gebildet wird, welcher axial an der zweiten Lauffläche (26) der Welle befestigt ist und ständig an der ebenen querliegenden Fläche (27) gehaltai wird, welche die Scheibe der Welle (21) auf der dem Profil (29) zur seitlichen Verschiebung abgewandten Seite aufweist.
    5 - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, gekennzeichnet durch ein erstes Gelenk, welches durch zwei Flansche (15, 16) gebildet wird, welche miteinander durch eine Welle (21) verbunden sind, welche ein Profil (29) zur seitlichen Verschiebung bildet, welches mit einer komplementären Schale (32) eines (15) der Flansche zusammenwirkt, sowie durch ein zweites Gelenk, ■ welches durch zwei Flansche (5,6) gebildet wird, welche durch eine Welle (7) verbunden sind, welche drehfest und axial mit da?
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    Welle (21) des ersten Gelenks verbunden ist, wobei sie ferner axial fest mit einem (6) der Plansche verbunden ist und in dem zweiten Flansch (5) frei axial gleiten kann.
    6 - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das durch zwei frei gegeneinander drehbare Flansche (5, 6) gebildete Gelenk eine Verbindungsachse (7) aufweist, welche einem elastischen Rückholglied (13) zugeordnet ist, welches in dem gleichen Sinn wie das elastische Glied (35) der Betätigungswelle des ersten Gelenks wirkt, derart, dass es stets den axial auf dieser Achse festliegenden Flansch (6) gegen den Flansch (5) zu drücken sucht, durch welchen diese Achse frei tritt.
    7 - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch zwei identische Gelenke gebildet wird, deren Betätigungswellen drehfest und axial durch ein Kupplungsorgan (37) verbunden sind.
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