DE2850216A1 - Gelenkbeschlag fuer sitze mit verstellbarer rueckenlehne, insbesondere fuer kraftfahrzeugsitze - Google Patents

Gelenkbeschlag fuer sitze mit verstellbarer rueckenlehne, insbesondere fuer kraftfahrzeugsitze

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DE2850216A1
DE2850216A1 DE19782850216 DE2850216A DE2850216A1 DE 2850216 A1 DE2850216 A1 DE 2850216A1 DE 19782850216 DE19782850216 DE 19782850216 DE 2850216 A DE2850216 A DE 2850216A DE 2850216 A1 DE2850216 A1 DE 2850216A1
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Ulrich Dipl Ing Putsch
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Keiper Automobiltechnik GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

  • Kennwort: Klemmbeschlag
  • Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Kraftfahrzeugsite Die Erfindung betrifft einen Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze, bestehend aus zwei über eine Achse drehbar miteinander verbundenen Gelenklaschen, von denen die eine Lasche dem Sitzteil und die andere Lasche der Rückenlehne zugeordnet ist, wobei die Laschen über ein im Sperrsinn federbelastetes, mittels einer Andruckscheibe axial bewegliches Reibgesperre gegeneinander festlegbar sind und das Reibgesperre über eine Handhabe zur Verschwenkung der-der Rückenlehne zugeordneten Lasche entsperrbar ist.
  • Bei einem bekannten Gelenkbeschlag der vorgenannten Art ist mit der der Rückenlehne zugeordneten Gelenklasche ein Zahnsegment verbunden, welches mit einem in der den Sitzteil zugeordneten Gelenklasche gelagerten Zahnritzel im Eingriff ist. Das Zahnritzel ist mit einer Kupplungswelle drehfest verbunden, die außerdem auch drehfest, jedoch axial verschiebbar angeordnete Scheiben trägt. Zwischen diese Scheiben greifen weitere, an einem mit'der am Sitzteil b-efestigten Gelenklasche axial verschiebbar angeordneten Lagerkäfig drehfest und ebenfalls axial beweglich angeordnete Scheiben und bilden dort ein Reibgesperre, dessen Lagerkäfig über Federn im die Sdheiben zusammendrückenden Sinne belastet ist. Über einen handhebelbetAtlgten Stellring ist der Lagerkäfig im Lösesinne verschiebbar, so daß die Klemmkraft zwischen den Scheiben dadurch aufhebbar ist und die Rückenlehne von Hand verstellt werden kann. Bei Rückstellung des Handhebels in seine Sperrlage werden die Scheiben über die am Lagerkäfig angreifenden Federn zusammengedrückt, so daß über die Reibkraft zwischen den Scheiben die Gelenklaschen in der eingestellten Lage zueinander verbleiben, Wenn jedoch sehr starke Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräfte an der Rückenlehne angreifen - was insbesondere bei Unfällen der Fall ist -so ist es durchaus möglich, daß das vom Reibgesperre ausgeübte Sperrmoment nicht ausreicht, um die Rückenlehne sicher in ihrer eingestellten Lage zu halten.
  • Bei einem weiteren bekannten Gelenkbeschlag der torgenannten Art ist das aus mehreren ringförmigen Scheiben bestehende Reibgesperre zwischen die Gelenklaschen geschaltet, wobei der eine Teil der Reibscheiben der einen Gelenklasche und der andere Teil der Reibscheiben der anderen Gelenklasche direkt zugeordnet sind. Zur Erzeugung von die Reibscheiben gegeneinander festlegenden Reibkräften wirkt auf einer Seite der paketartig zusammengesetzten Scheiben eine im Sperrsinne drehfederbelastete Stellscheibe ein, in deren Umfang drei Druckkugeln gelagert sind, die einerseits an der'äußeren Scheibe des Reibscheibenpaketes anliegen und andererseits in geneigt zur Scheibenebene und in deren Umfangsrichtung verlaufende Stützrillen eingreifen. Über einen Betätigungshebel ist die Stellscheibe gegen die Kraft der Sperrfeder so weit freischwenkbar, daß die pruckkugeln in die tieferen Abschnitte der Rillen in der Stützscheibe gelangen, so daß der Sperrdruck zwischen den Sperrscheiben aufgehoben wird.
  • Dadurch läßt sich die Rückenlehne von Hand vor- bzw. zurückschwenken. Auch in diesem Falle ist jedoch die Sperrkraft durch den Reibwert der Sperrscheiben und die aus der Drehfeder resultierende Sperrkraft bestimmt, so daß bei Einwirkung unfallbedingter Beschleunigungs bzw. Verzögerungskräfte auf die Rückenlehne deren sicherer Verbleib in ihrer Einstellage nicht gewährleistet ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Gelenkbeschlag der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei einfacher, stufenloser Verstellung der Rückenlehne, deren Einstellage auch bei unfallbedingten, hohen Massenkräften einwandfrei sichert.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Laschen über ein an sich bekanntes Taumelgetriebe aneinander abgestützt sind und zwischen dem die Laschen gegeneinanderdrückenden Reibgesperre und der Andruckscheibe eine Stellflanken aufweisende Planverzahnung angeordnet ist. Dadurch tritt bei festgelegtem Reibgesperre durch eine Bewegung der Rückenlehne in der einen oder anderen Richtung eine Sperrkrafterhöhung ein, weil durch eine Schwenkbewegung der an der Bremsscheibe anliegenden Lasche auch die Bremsscheibe in Schwenkrichtuhg mittenommen wird, so daß die Zahnflanken ihrer Planverzahnung an den Zahnflanken der Andruckscheibe hochrutschen und dadurch die Anpresskraft der Bremsscheibe an der Lasche erhöhen. Mit zunehmender Belastung der Rückenlehne steigt auch die Anpreskkraft der Bremsscheibe, so daß die Reibkräfte sich derart erhöhen, daß ein Durchrutschen der mit der Rückenlehne verbundenen Gelenklasche wirksam verhindert ist.
  • Nach einem Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung ibt das Reibgesperre aus einer auf der fest mit dem Stirnrad des Taumelgetriebes verbundenen Achse drehbar und axial verschiebbar angeordneten Bremsscheibe gebildet, die mit ihrer einen Stirnfläche an der Lasche anliegt und deren gegenüberliegende Stirnfläche die Planverzahnung aufweist, die mit der Planverzahnung der auf der Achse undrehbar abgestützten Andruckscheibe im Eingriff ist. Durch die undrehbare Anordnung der Andruckscheibe auf der Achse ist'einVerdrehen der Handhabe im Lösesinne von der Laschen seite her ausgeschlossen. Um die Klemmkraft zwischen den Laschen einerseits sowie der Bremsscheibe und der Andruckscheibe andererseits übertragen zu können, besteht die mit dem Stirnrad der Lasche fest verbundene Achse vorzugsweise aus einem Kopfbolzen mit einem Kopfbund, einem die Bremsscheibe drehbar und axial verschiebbar aufnehmenden Bolzenabschnitt, einem die Andruckscheibe undrehbar, jedoch axial verschiebbar aufnehmenden Mitnehmerabschnitt und aus einem ein Bewegungsgewinde für die Aufnahme der Handhabe aufweisenden Gewindeschaft.
  • Damit jedoch die mit der Rückenlehne verbundene Gelenklasche einwandfrei verstellt werden kann, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Bremsscheibe von einem Kraft speicher im Lösesinn gegen die Kraft einer die Handhabe in Sperrlage halternden Sperrfeder beaufschlagt. Demnach wird beim Betätigen der Handhabe gegen die Wirkung der Sperrfeder die Bremsscheibe über den Kraftspeicher einwandfrei von der Gelenklasche 10 abgedrückt, so daß diese gegenüber der Gelenklasche 11 auf deren Stirnrad 14 sich taumelnd abwälzend verschwenkt werden kann.
  • Zur Erhöhung des Reibwertes zwischen der Bremsscheibe und der Gelenklasche ist es zweckmäßig, eine Reibscheibe aus einem den Reibwert erhöhenden Werkstoff zwischenzuschalten, zu deren platzsparender Anordnung die Bremsscheibe vorzugsweise an ihrer der Lasche zugekehrten Stirnfläche eine eingetiefte Ringfläche zur Aufnahme der Reibscheibe aufweist, wobei ebenfalls aus Platzgründen eine konzentrisch dazu innerhalb der Ringfläche angeordnete Ausnehmung für den- am Stirnrad der Lasche abgestützten Kraftspeicher in der Bremsscheibe vorgesehen ist.
  • Die Handhabe ist im Sperrsinne durch eine Sperrfeder belastet, so daß der Handhebel lediglich zum Lösen zu betätigen ist und nach Loslassen selbsttätig von der Sperrfeder in seine Sperrlage zurückgezogen wird, so daß das Reibgesperre die Gelenklaschen selbsttätig gegeneinander festlegt. Zu diesem Zweck ist die Handhabe nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung als einen Sperrarm aufweisender Handhebel ausgebildet, wobei mit dem Sperrarm eine an der Lasche abgestützte Sperrfeder 31 verbunden ist.
  • Um bei stärkerer Belastung der Rückenlehne und damit beginnender Drehbewegung der Gelenklasche ein Aufeinandergleiten der Planverzahnungen zur Erhöhung des Anpressdruckes zu ermöglichen, weisen die Planverzahnung der Bremsscheibe und die Planverzahnung der Andruckscheibe ineinander passende Zähne auf, deren Flanken einen stumpfen Winkel zwischen sich einschließen. Dabei ist jedoch sicherzustellen, daß zur Vermeidung einer Selbsthemmung der Tangens des Steigungswinkels jeder Zahnflanke größer ist als der Reibwert der aneinanderliegenden Zahnflanken.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig.1 den erfindungsgemäßen delenkbeschlag in einer Ansicht auf die den Handhebel tragenden Seite gesehen, Fig.2 den aus Fig.1 ersichtlichen Gelenkbeschlag in einem Schnitt nach der Linie tI-II von Fig.1, Fig.3 ' die Planverzahnungen zWischen der Bremsscheibe und der Andruckscheibe des Gelenkbeschlages in einem in Scheibenumfangsrichtung verlaufenden Schnitt nach der Linie Ill-Ill von Fig.2.
  • Der aus den Fig.1 bis 3 ersichtliche Gelenkbeschlag umfaßt im wesentlichen eine am nicht dargestellten Sitzteil zu befestigende Lasche 11 und eine an der ebenfalls nicht dargestellten Rückenlehne festlegbare Lasche 10 sowie eine Stellvorrichtung 12. Die Lasche 10 weist einen innenverzahnten Zahnkranz 13 auf, der ein mit der Lasche 11 verbundenes, außenverzahntes Stirnrad 14 umgreift. Dabei ist die Verzahnung des Zahnkranzes 13 derart ausgebildet, daß der Durchmesser ihres Fußkreises um eine Zahnhöhe größer ist als der Durchmesser des Kopfkreises des Stirnrades 14. Sinngemäß weisen die Verzahnungen des Zahnkranzes 13 und des Stirnrades 14 um wenigstens eins voneinander abweichende Zähnezahlen auf. Die Anordnung ist derart gewählt, daß sich die den Zahnkranz 13 aufweisende Lasche 10 auch im Stirnrad 14 der Lasche 11 mit einer taumelnden Bewegung abwälzen kann.
  • Das Stirnrad 14 weist eine zentrische Bohrung auf, die von einem Kopfbolzen 15 durchdrungen ist, dessen Kopfbund 16 beispielsweise durch Verschweißen fest mit dem Stirnrad 14 und somit auch mit der Lasche 11 verbunden ist. Der Schaft des Kopfbolzens 15 weist drei Abschnitte auf, die verschiedene Bauteile tragen.
  • Der sich an den Kopfbund 16 anschließende Bolzenabschnitt 17 ist als Rundachse ausgebildet und nimmt nach Durchdringung der Bohrung des Stirnrades 14 eine Bremsscheibe 18 auf, die drehbeweglich und axial verschiebbar auf dem Bolzenabschnitt 17 gelagert ist. Die Bremsscheibe 18 weist eine in vertikaler Ebene verlaufende Ringfläche 19 auf, die beispielsweise in einer Ringausnehmung eine Reibscheibe 20 aufnimmt, die an einer Stirnseite der mit dem Zahnkranz 13 versehenen Lasche 10 anliegt, während die gegenüberliegende Stirnseite der Lasche 10 an der Lasche 11 anliegt, aus welcher bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Stirnrad 14 derart ausgeprägt ist, daß die Breite des Stirnrades 14 geringer ist als die Breite des Zahnkranzes 13, dessen Breite der Stärke der Lasche 10 entspricht. Die der Ringfläche 19 gegenüberliegende Stirnfläche.der Bremsscheibe 18 ist mit einer Planverzahnung 21 versehen, welche in die Planverzahnung 22 einer Andruckscheibe 23 eingreift. Diese Andruckscheibe 23 weist eine unrunde Bohrung 24 auf, die einen durch gegenüberliegende Abflachungen 25 gebildeten Mitnehmerabschnitt 26 des Kopfbolzens 15 undrehbar, jedodh axial verschiebbar umfaßt. An den Mitnehmerabschnitt 26 des Kopfbolzens 15 schließt sich ein Gewindeschaft 27 an, dessen dewinde als Bewegungsgewinde ausgebildet ist und mit einem ein Mutterauge 28 aufweisenden Handhebel 29 zusammenwirkt. Der Handhebel 29 ist mit einem Sperrarm 30 versehen, an welchem eine an der mit dem Sitzteil verbundenen Lasche 11 abgestützte Sperrfeder 31 angreift. Diese Sperrfeder 31 beaufschlagt den Sperrarm 30 des Handhebels 29 derart, daß dessen Mutterauge 28 bei tnbetätigtem Handhebel die Andruckscheibe 23 gegen die Bremsscheibe 18 drückt, die sich ihrerseits mit der Reibscheibe 20 an die Stirnfläche des Zahnkranzes 13 andrückt. Die einerseits am Sperrarm 30 des Handhebels 29 festgelegte Sperrfeder j1 mag andererseits an einem an der Lasche 11 befestigten Zapfen 32 oder auch an einer die Sperrkraft in Grenzen veränderbaren, nicht dargestellten Stelleinheit abgestützt sein. Wenn der Handhebel 29 im Lösesinne betätigt wird, drückt ein am Stirnrad 14 abgestützter und in einer Ausnehmung 33 der Bremsscheibe 18 angeordneter, aus beispielsweise Tellerfedern 34 bestehender Kraftspeicher die Andruckscheibe 23 und die Bremsscheibe 18 so weit von der Stirnfläche des Zahnkranzes 13 weg, daß die Reibscheibe die Lasche 10 freigibt und deren Verstellung gegenüber der Lasche 11 erlaubt.
  • Dies erfolgt durch Drücken oder Ziehen an der mit der Lasche 10 verbundenen, nicht dargestellten Rückenlehne. Dabei wird unter Aufrechterhaltung des Zahneingriffs zwischen dem Stirnrad 14 und dem Zahnkranz 13 der mit der Lasche 10 verbundene Zahnkranz 13 auf dem Stirnrad 14 der mit dem Sitzteil verbundenen Lasche 11 verdreht, wobei nach einmaligem Umlauf der Zahneingriffsstelle der Zahnkranz 13 um 'jeweils eine Zahnteilung weitergewandert ist. Während jedes Umlaufes der Zahneingriffsstelle findet'eine oszillierende Taumelbewegung der Lasche 10 auf dem Stirnrad 14 statt. Nach Erreichen der gewünschten Einstellage der Rückenlehne erfolgt nach Loslassen des Handhebels 29 dessen selbsttätige Rückstellung in seine Sperrlage infolge der an seinem Sperrarm 30 angreifenden Sperrfeder 31. Das Mutterauge 28 des Handhebels 29 wird dann auf dem Gewindeschaft 27 verdreht und bewegt sich in Richtung auf die Laschen 10 und 11.
  • Dabei drückt das Mutterauge 28 unter tberwindung der Gegenkraft der Tellerfedern 34 über die Andrucksdheibe 23 die Bremsscheibe 18 mit ihrer Reibscheibe gegen die Stirnfläche der Lasche 10 im Bereich ihres Stirnrades 14 und klemmt die Lasche 10 zwischen der Lasche 11 und der Bremsscheibe 18 ein. Wenn nun auf die Rückenlehne und somit auch auf die damit verbundenen Laschen 10 eine große, aus Unfällen resultierende Beschieunigungs- bzw. Verzögerungskraft einwirkt, so tritt bei einer geringfügigen Verdrehung der Lasche 10 durch den Reibsdhluß zwischen der Lasche 10 und der Bremsscheibe 18 auch eine geringfügige Verdrehung der Bremsscheibe 18 auf. Da jedoch die Andruckscheibe 23 undrehbar auf dem Mitnehmerabschnitt 26 der Achse 15 gelagert ist, schieben sich bei einer Drehung der Bremsscheibe 18 die Zähne 35 ihrer Planverzahnung 21 auf den Flanken der Zähne 36 der Planverzahnung 22 der Andruckscheibe 23 hoch, so daß eine Axialbewegung der Bremsscheibe 18 in Richtung auf die Lasche 10 stattfindet.
  • Dadurch erhöht sich die Anpresskraft der Bremsscheibe 18 auf die Lasche 10, so daß sich bei zunehmender Belastung der Lasche 10 auch die Reibkraft zwischen der Lasche 10 und der Bremsscheibe 18 derart erhöht, daß die Lasche 10 Sicher an einer unbeabsichtigten Verdrehung gehindert ist.
  • Aus Gründen einer bequemen Verstellung der Rücken lehne ist es sinnvoll, wenn an der mit der Rückenlehne verbundenen Lasche 10 eine Rückholfeder 37 angreift, durch welche die Lasche 10 aus ihrer rückwärtigen Neigungslage bei Betätigung des Handhebels 29 selbsttätig in ihre aufrechte Lage zurückgeführt wird. Diese Rückholfeder 37 kann in bekannter Weise aus einer Spiralfeder bestehen, die beispielsweise zum einen an der Lasche 10 angelenkt ist und zum anderen mit ihrem zentralen Feder lappen in den Schlitz eines mit der Achse 15 verbundenen Ansatzes 38 eingreift.
  • Die dargestellte Ausführung ist, wie bereits erwähnt wurde, nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und keinesfalls allein darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch manche andere Ausführungen und Ausgestaltungen der Erfindung möglich.
  • So ist es beispielsweise denkbar, als Sperrfeder 31 eine direkt auf das Mutterauge 28 einwirkende Drehfeder zu verwenden, so daß der Sperrarm 30 am Handhebel 29 entfallen kann. Obschon durch die Verwendung eines Taumelgetriebes infolge der Einwirkung radialer und tangentialer Kraftkomponenten auf die Reibscheibe 20 der Bremsscheibe 18 eine sichere Sperrwirkung erzielt werden kann, so ist jedoch auch denkbar, die Lasche 10 mit einer Zentrierbohrung auf einem Zentrieransatz an der Lasche 11 ohne Zwischenschaltung eines Taumelgetriebes anzuordnen.

Claims (7)

  1. Kennwort: Klemmbeschlag11 Ansprüche: ff 1. Gelenkbeschlag für Sitze mit verStellbarer Rückenlehne, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze, bestehend aus zwei über eine Achse drehbar miteinander verbundenen Gelenklaschen, von denen die eine tasche dem Sitzteil und die andere Lasche der Rückenlehne zugeordnet ist, wobei die Laschen über ein im Sperrsinn federbelastetes, mittels einer Andruckscheibe axial bewegliches Reibgesperre.gegeneinander festlegbar sind und das Reibgesperre über eine Handhabe zur Verschwenkung der der Rückenlehne zugeordneten Lasche entsperrbar ist, d a d u r c hg e k e n n z e i c h n e t , daß die Laschen (10, 11) über ein an sich bekanntes Taumelgetriebe (13, 14) aneinander abgestützt sind und zwischen dem die Laschen (10, 11) gegeneinanderdrückenden Reibgesperre (18, 20) und der Andruckscheibe (23) eine Stellflanken aufweisende Planverzahnung (21, 22) angeordnet ist.
  2. 2. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibgesperre aus einer auf der fest mit dem Stirnrad (14) des Taumelgetriebes verbundenen Achse (15) drehbar und axial verschiebbar angeordneten Bremsscheibe (18) gebildet ist, die mit ihrer einen Stirnfläche an der Lasche (10). anliegt und deren gegenüberliegende Stirnfläche die Planverzahnung (21) aufweist, die mit der Planverzahnung (22) der auf der Achse (15) undrehbar abgestützten Andruckscheibe (23) im Eingriff ist.
  3. 3. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Stirnrad (14) der Lasche (11) fest verbundene Achse (15) aus einem Kopfbolzen mit einem Kopfbund (16), einem die Bremsscheibe (18) drehbar und axial verschiebbar aufnehmenden Bolzenabschnitt (17), einem die Andruckscheibe (23) undrehbar, jedoch axial verschiebbar aufnehmenden Mitnehmerabschnitt (26) und aus einem ein Beweigungsgewinde für die Aufnahme der Handhabe (29) aufweisenden Gewindeschaft d27) beSteht.
  4. 4. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheibe (18) von einem Kraftspeicher (34) im Lösesinn gegen die Kraft einer die Handhabe (29) in Sperrlage halternden Sperrfeder (31) beaufschlagt ist.
  5. 5. Gelenkbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheibe (18) an ihrer der Lasche (10) zugekehrten Stirnfläche eine eingetiefte Ringfläche (1-9) zur Aufnahme einer Reibscheibe (20) aufweist und mit einer konzentrisch dazu innerhalb der Ringfläche (19) angeordneten Ausnehmung (33) für den am Stirnrad (14) der Lasche (11) abgestützten Kraftspeicher (34) versehen ist.
  6. 6. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (29) als einen Sperrarm (30) aufweisender Handhebel ausgebildet ist, wobei mit dem Sperrarm (30) eine an der Lasche (11) abgestützte Sperrfeder (31) verbunden ist.
  7. 7. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Planverzahnung (21) der Bremsscheibe (18) und die Planverzahnung (22) der Andruckscheibe (23) ineinander passende Zähne (35, 36) aufweisen, deren Flanken einen stumpfen Winkel zwischen sich einschließen.
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DE3137331A1 (de) * 1981-09-19 1983-03-31 P.A. Rentrop Hubbert & Wagner, Fahrzeugausstattungen GmbH & Co KG, 3060 Stadthagen Gelenkbeschlag fuer einen sitz mit verstellbarer rueckenlehne
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