CH186226A - Apparat für automatische Abstellung und Regulierung der Gaszufuhr an Kochherden. - Google Patents

Description

  Apparat für automatische Abstellung und     Itegulierung    der     Gaszufahr     an Kochherden.    Vorliegende Erfindung betrifft eine auto  matische Abstellung und Regulierung der  Gaszufuhr an Kochherden und bezweckt, beim  Kochen von Milch oder andern flüssigen  Stoffen jegliches Überlaufen der Flüssigkeit  durch automatisches ganzes oder     teilwe.ises     Schliessen des     G'ashahnens    zu verunmöglichen.  



  Die beiliegende Zeichnung zeigt den Er  findungsgegenstand beispielsweise, und zwar  zeigt:       Fig.   <B>1</B> eine Seitenansicht ohne Verdeck  mit Kochtopf,       Fig.    2 eine Draufsicht ohne Verdeck mit  Kochtopf,       Fig.   <B>3</B> eine Vorderansicht der Befestigung  einer Verbindungsschiene mit dem Gashahn.  In der Zeichnung ist<B>1</B> der Gasherd. 2  ist ein Bügel, auf welchem der Apparat be  festigt ist. Der Bügel kann vermittelst einer  Schraube am Gasherd befestigt werden. Auf  dem Bügel 2 befindet sich eine senkrecht  stellende     Gebäusewand   <B>3,</B> an welcher ein  zweiarmiger Hebel 4 drehbar in einem Lager    <B>5</B> gelagert ist.

   An dem einen Arm des He  bels 4, der oben gebogen ist, ist am Ende  ein Schlitz<B>6</B> vorgesehen, in welchem eine  Schiene<B>7</B> verstellbar bewegt werden kann.  <B>8</B> ist eine Schraube, um die gewünschte  Stellung festzuhalten. Das andere Ende des  zweiarmigen Hebels ist verstärkt und hat  das Bestreben gegen den Einschnitt 12 einer  Klinke<B>9</B> zu drücken und so     die.Klinke    in  einer gewissen Lage zu erhalten.

   Die Klinke  <B>9,</B> die waagrecht auf dem Bügel 2 gelagert  ist, ist um einen Zapfen<B>10</B> drehbar angeord  net und steht durch die Feder<B>11</B> in norma  lem Zustande unter Federdruck.<B>-</B>Die; Klinke  <B>9</B> hat auf der einen Seite den Einschnitt 12,  in welchem der untere Teil des Hebels 4  ruht, während die andere Seite der Klinke<B>9</B>  aufgebogen ist und zur Aufnahme der Ver  bindungskette 14' dient.<B>13</B> ist ein gewöhn  licher Topf. Der Deckel des Topfes<B>13</B> ist  als Schwimmern der nach unten gewölbt ist,  ausgebildet.

   Die Schiene<B>7,</B> welche an einem  Ende ein Rädchen besitzt, wird so eingestellt,           dass    das Rädchen auf dem Deckel ruht.<B>15</B>  ist der Gashahn de s Kochherdes,<B>16</B> ist der       C2-riff    des     IE[ahnens.    Unter- und oberhalb des  Griffes<B>16</B> ist<B>je</B> eine Scheibe<B>17</B> und<B>171</B>  vorgesehen. Beide Scheiben sind durch Schrau  ben verbunden, so     dass    der Griff durch       Klemmung    fest mit den Scheiben verbunden  ist. In     de#    obern Scheibe<B>17</B> sind zwei<B>Öff-</B>  nungen vorgesehen, in welchen das eine Ende  einer Verbindungsschiene 14 eingesteckt  werden kann.

   Diese Verbindungsschiene 14  ist am andern Ende mit der beweglichen  Kette 141 \verbunden. Dadurch wird die  Klinke<B>9</B> mit dem     Gashahngriffe   <B>16</B> ver  bunden.  



  Der Apparat arbeitet -wie folgt: Wird  beim Beginn des Kochen s die Schiene<B>7</B> auf  den     Kochtopfdeckel    aufgesetzt, so hält der  eine Arm des Hebels 4 durch den Einschnitt  12 die Klinke<B>9,</B> die unter Federspannung  steht, in gespannter Lage, wie dies aus der  Zeichnung zu ersehen ist. Fängt jedoch die  Flüssigkeit z. B.

   Milch zu kochen an, so hebt  sich der Deckel des Topfes<B>13,</B> mit diesem  auch die Schiene<B>7,</B> dadurch dreht sich der  Hebel 4 im Lager<B>63</B> wodurch der untere  Arm des Hebels 4 aus dem Einschnitt 12  der Klinke<B>9</B> gezogen wird, so     dass    die Klinke  <B>9</B> durch die Federkraft der Feder<B>11</B> sich  um den Zapfen<B>10</B> dreht und die Kette 14'  mit der Verbindungsschiene 14 anzieht und  damit den Griff des     Gashahnens   <B>16</B> dreht,  wodurch das Gas abgestellt wird. In der  Scheibe<B>17</B> ist eine weitere Öffnung-<B>18</B> vor  gesehen.

   Diese Öffnung ist so berechnet,     dass     wenn die Verbindungsstange 14 in diese<B>Öff-</B>  nung<B>18</B> eingehängt und darnach der Griff  bewegt wird, das Gas nur teilweise abgestellt,  also auf schwaches Feuer eingestellt wird.    -Über die     Gebäusewand   <B>3</B> kann ein nicht  gezeichnetes Verdeck gestülpt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCII: Apparat für automatische Abstellung und Regulierung der Gaszufuhr an Kochherden, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstellen und Regulieren der Gaszufuhr durch die kochende Flüssigkeit erfolgt, indem die da durch erzeugte Bewegung des Kochtopfdeckels vermittelst Schiene und doppelarmigen Hebels lösend auf eine unter Federkraft stehende Klinke wirkt, welche Klinke dadurch frei-- gegeben wird und veranlasst, dass <B>--</B> der- Gas bahn selbsttätig geschlossen oder zur Regu lierung der Gaszufuhr in eine andere Stel lung gebracht wird.

   UNTERANSPRüCHE-. <B>1.</B> Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kochtopfdeckel als Schwimmer ausgebildet ist, wobei eine Bauchung des Deckels im Gebrauchszu stand nach unten in den Topf hinein ragt.- 2. Apparat nach Patentanspruch und Unter anspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Gashahn mit zwei Scheiben durch Klemmung fest verbunden ist, von wel- eben die eine mit Öffnungen versehen ist, in die zur Klinke führende Verbindungs organe wahlweise eingesetzt werden kön nen, das Ganze derart,

   dass durch die Federkraft der Klinke der Hahn nur teil weise oder auch ganz geschlossen werden kann.