DE513884C - Eierkocher - Google Patents

Eierkocher

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DE513884C
DE513884C DESCH91526D DESC091526D DE513884C DE 513884 C DE513884 C DE 513884C DE SCH91526 D DESCH91526 D DE SCH91526D DE SC091526 D DESC091526 D DE SC091526D DE 513884 C DE513884 C DE 513884C
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eggs
cooking liquid
cooking
naphthalene
lid
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J29/00Egg-cookers
    • A47J29/02Egg-cookers for eggs or poached eggs; Time-controlled cookers
    • A47J29/04Cookers for eggs with devices for automatically lifting the eggs from the boiling water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • Eierkocher Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf Eierkocher mit einer selbsttätig wirkenden Einrichtung zur Unterbrechung des Kochvorganges. Es sind Eierkocher dieser Art bekannt, bei welchen eine Dose verwendet wird, die gleichzeitig mit den zu kochenden Eiern in die Kochflüssigkeit taucht, wobei eine 'Membran der Dose durch Ausdehnung ihres Inhalts sich durchbiegt und die Sperrvorrichtung einer die Eier aus der Kochflüssigkeit heraushebenden Vorrichtung auslöst. Die bekannten Eierkocher dieser Art verwenden als Doseninhalt entweder gasförmige Stoffe oder Flüssigkeiten, welche verdampft werden, und weisen dadurch den Nachteil ,auf, daß bei geringster Undichtheit der Dose keine die Auslösung der Sperrvorrichtung bewirkende Druckerhöhung erreicht werden kann. Weiter tritt auch der Nachteil in Erscheinung, daß ein von der Temperatur des Kochwassers und der Kochdauer abhängiges wahlweises Bereiten von weichen oder halbweichen Eiern mit einem und demselben Eierkocher nicht möglich ist.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, ist gemäß der Erfindung die Dose mit einem festen Stoff, z. B. Naphthalin o. dgl., angefüllt, dessen Volumvergrößerung bei dem durch die Wärmewirkung der Kochflüssigkeit bewirkten Übergang aus dem festen in den Flüssigen Aggregatzustand einerseits eine Dauerwirkung gewährleistet, anderseits eine genaue Einstellung des Auslösezeitpunktes gestattet. Feste Stoffe, wie z. B. Naphthalin o. dgl., eignen sich in besonderer Weise dafür, da bei bestimmter, leicht einzuhaltender Zusammensetzung des Stoffes und bei bestimmter Menge die Verflüssigung nach Erreichung eines bestimmten Temperaturgrades eintritt und als feste Grenze gegeben ist. Ebenso bildet die Beendigung der Verflüssigung eine genau bestimmbare Grenze nach Zuführung einer bestimmten Wärmemenge. Die Ausdehnung des festen Stoffes vor der Verflüssigung wie auch der Flüssigkeit nach vollständigem Schmelzen des festen Stoltes ist nur äußerst gering und praktisch zu vernachlässigen, während in der reichlichen Zeit zwischen dem Beginn der Verflüssigung und der vollständigen Verflüssigung eine ansehnliche Volumvergrößerung eintritt und daher sowohl der Zeit nach als durch die Raumvergrößerung der Auslösezeitpunkt je nach dem gewünschten Kochzustand der Eier leicht bestimmt werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen: Abb. i in Seiten- und Abb, 2 in Vorderansicht eine Ausführungsform, bei welcher die Eier nach Beendigung des Kochvorganges aus der Flüssigkeit herausgehoben werden; Abb. 3 veranschaulicht in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eine zweite Ausführungsform, bei der die Erreichung des gewünschten Zustandes der Eier durch einen Hörzeichengeber angezeigt wird, welcher in Abb.:i in Draufsicht dargestellt ist.
  • In den Abb. i und 2 ist mit i der Kochtopf bezeichnet, an welchen die Klemme 2 angesteckt wird. An dieser ist ein Blechstück 22 befestigt, das die beiden miteinander verbundenen U -Stücke 2 i umgreift. Eine sich an diesen abstützende, ebenfalls an der Klemme 2 befestigte Blattfeder 29 bewirkt den nötigen Reibungsschluß. Die in einem Flansch eines U-Stückes 2 i ausgesparte Kerbe 2 3 gestattet dem Hakenfortsatz 2o des Doppelhebels 8, 9, sich einzuhaken. An den U-Stücken 2 i ist ferner ein Tragblech 17 gleitbar angeordnet, das unten in eine Platte 4 fortgesetzt ist. Letztere trägt die Dose 5, welche mit einem bombierten Deckel6 versehen und mit einem geeigneten Stoff, beispielsweise Naphthalin, gefüllt ist. In qsen 26 eines auf der Platte 4 aufgenieteten Bleches 25 sind an ihren Enden ringförmig gebogene Tragbügel 27 für die Eier verschw enkbar, welche strichpunktiert angedeutet sind. Der Doppelhebel 8, 9 ist mittels des Bolzens 7 am Tragblech 17 verschwenkbar, wobei eine Feder 18 den Arm 8 gegen den Deckel 6 der Dose 5 drückt. Eine Stellschraube 28 am Arm 8 gestattet, die Auslösung dem gewünschten, also etwa dem weichen oder halbweichen Zustand der Eier entsprechend einzustellen.
  • In Abb. i sind die auf den U-Stücken 21 verschiebbaren Teile in dem in die Kochflüssigkeit eingetauchten Zustande voll ausgezogen dargestellt, während sie in angehobener Stellung gestrichelt angedeutet sind. Eine Feder 12, die einerseits an den U-Stücken 21 und anderseits an dem Tragblech 17 eingehängt ist, sucht letzteres und damit auch die Dose 5 samt den Eiern nach aufwärts zu ziehen. Die Feder 12 ist von einer zylindrischen Hülse 24 umgeben.
  • Bei Gebrauch wird die Klemme 2 an den Kochtopf i angesteckt und die Einstellung der U-Stücke 21 durch deren Verschieben in der Blechführung 22 bewirkt. Hierauf wird die Dose 5 nach abwärts gedrückt, bis der Fortsatz 2o des Hebels 9 in die Kerbe 23 des U-Stückes einschnappt. Während des Kochens verändert sich der Aggregatzustand des Inhalts der Dose 5, also z. B. bei Verwendung von Naphthalin wird eine Verflüssigung desselben eintreten. Durch die damit verbundene Volumvergröß.erung wird der Deckel 6 der Dose 5 ausgebaucht und verschwenkt dadurch je nach der Einstellung der Stellschraube 28 früher oder später den Hebel 8, 9 so weit, daß der Fortsatz 2o aus der Kerbe 23 tritt und das Tragblech 17 und damit die Dose 5 samt den Eiern aus der Flüssigkeit herausgehoben werden.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 3 und 4 ist an dem Kochtopf i mittels der Klemme 2 eine rohrförmig ausgebildete Stütze 3 vorgesehen, die an einer Platte 4 die Dose 5 trägt, welche mit einem bombierten Deckel 6 versehen und beispielsweise mit Naphthalin gefüllt ist. An dem Rohr 3 sitzt um den Bolzen 7 drehbar ein Winkelhebel, dessen Arm 8 auf dem bombierten Decke16 der Dose 5 aufruht, während der zweite Arm 9 mit einem hakenförmigen Ansatz io einer Schiene i i zusammen arbeitet, welche in dein Rohr 3 längsverschiebbar geführt ist. Die Schiene i i wird durch eine Feder 12 hochgehalten und kann unter Spannung der Feder nach abwärts gedrückt werden, bis der Arm 9 des Wüikelhebels die nach abwärts geschobene Stellung der Schiene i i an dem Ansatz io sperrt. Der Winkelhebel wird durch eine nicht gezeichnete Feder gegen den bombierten Deckel 6 der Dose 5 und gegen die Schiene i i ,gehalten. Das obere Ende der Schiene i i ist zahnstangenförmig ausgebildet und greift in die beeiden Zahnräder 13, 14 ein, an deren Achsen federnde Klöppel 15 sitzen, welche bei Drehung der Zahnräder in bekannter Weise gegen die Glocke 16 schlagen.
  • Bei dieser Ausführungsform wird gleichzeitig mit den zu kochenden Eiern die Vorrichtung in die Kochflüssigkeit eingetaucht und mittels der Klemme 2 am Rande des Kochtopfes i angebracht. Durch die eImtretende Volumvergrößerung des schmelzenden Naphthalins wird der Deckel 6 der Dose 5 aus der konkaven in die konvexe Form übergeführt, der Winkelhebel 8, 9 verschwungen, die Schiene i i ausgelöst und durch die Feder 12 nach aufwärts bewegt, wobei die Klöppel 15, an die Glocke 16 anschlagend, ein Hörzeichen geben, welches die Beendigung des Kochvorganges anzeigt, so daß die Eier aus der Kochflüssigkeit gehoben werden können.
  • Die Anordnung kann insbesondere bei Kochern für eine größere Anzahl von Eiern auch so getroffen werden, daß, ein die Eier aufnehmender Einsatz vorgesehen ist, dessen Handgriff den thermostatischen Körper und den Zeichengeber tragen kann. Statt einer Glocke kann auch eine Pfeife oder ein anderer Hörzeichengeber verwendet werden, auch können Lichtzeichengeber Verwendung finden.
  • Um mit der gleichen Vorrichtung wahlweise weiche oder halbweiche Eier zu bereiten, können gemäß der vorliegenden Erfindung auch zwei Dosen verwendet werden, deren Abmessungen bzw. Inhalt derart gehalten sind, daß die eine Dose die Auslösung früher bewirkt als die andere. Die Dosen können hierbei auswechselbar an der Vorrichtung angebracht oder auch beide dauernd an der Vorrichtung befestigt sein, wobei der die Auslösung bewirkende Sperrhebel durch Umstellung einmal mit der einen und das andere Mal mit der anderen Dose zusammen arbeitet.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist der gewünschte Zustand der Eier, falls sowohl diese wie auch der Thermostat gleichzeitig in die Kochflüssigkeit eingebracht werden, von der Temperatur der Kochflüssigkeit beim Einbringen in dieselbe unabhängig, da der Thermostat erst dann die Sperr- bzw. Anzeigevorrichtung auslöst, wenn tr jene Wärmemenge aufgenommen hat, die derjenigen gleich ist, welche die Eier zur Erreichung des gewünschten Zustandes benötigen, und wenn die im Thermostaten enthaltene Masse sowohl ihrer Eigenschaft als auch ihrer Menge nach so bemessen worden ist, daß sie die erforderliche Wärmemenge in derselben Zeit aufnimmt, die auch die Eier hierzu benötigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Eierkocher mit einer mit den zu kochenden Eiern gleichzeitig in die Kochflüssigkeit tauchenden Dose, deren den Deckel bildende Membran durch Ausdehnung des Dosenilhalts sich durchbiegt und die Sperrvorrichtung einer die Eier aus der Kochflüssigkeit heraushebenden oder ein Hörzeichen gebenden Vorrichtung auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß die Dose (5) mit einem festen Stoff, z. B. Naphthalin o. d-1., angefüllt ist, dessen Volumvergrößerung die Deckeldurchbiegung bewirkt.
DESCH91526D 1929-06-25 1929-09-13 Eierkocher Expired DE513884C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT513884X 1929-06-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE513884C true DE513884C (de) 1930-12-04

Family

ID=3675647

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH91526D Expired DE513884C (de) 1929-06-25 1929-09-13 Eierkocher

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DE (1) DE513884C (de)

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