CH186131A - Elektrische Beleuchtungseinrichtung, insbesondere für Motorräder. - Google Patents

Elektrische Beleuchtungseinrichtung, insbesondere für Motorräder.

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CH186131A
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Inventor
Aktiengesellschaft Rober Bosch
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Bosch Robert Ag
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  Elektrische Beleuchtungseinrichtung,     insbesondere    für Motorräder.    Die     Erfindung    bezieht sich auf eine Be  leuchtungseinrichtung, insbesondere für Mo  torräder, mit zwei     Lichtquellen    und einem  von einem     Wechselstromerzeuger    über     einen     Trockengleichrichter gespeisten elektrischen  Sammler.  



  Gemäss der Erfindung kann zur Beleuch  tung der Fahrbahn die eine Lichtquelle un  mittelbar an den Wechselstromerzeuger und  die andere Lichtquelle an den Sammler an  geschlossen werden. Diese Beleuchtungsein  richtung hat folgenden Vorteil. Lässt bei  niedriger Fahrtgeschwindigkeit die vom  Wechselstromerzeuger gelieferte Spannung  und infolgedessen die Helligkeit der an den  Wechselstromerzeuger angeschlossenen Licht  quelle nach, so genügt bei der geringen  Fahrtgeschwindigkeit die andere vom Samm  ler gespeiste Lichtquelle vollauf. Man erhält  also ohne weiteres ein ausreichendes Licht  bei langsamer Fahrt, ohne umständliche, die  Anlage verteuernde Schalter in Kauf nehmen    zu müssen.

   Dies wirkt sich besonders bei  Benutzung der an Motorrädern     vielfach    an  gewandten magnetelektrischen     Lichtzünd-          maschinen    aus, bei denen die     Wechselstrom-          Lichtmaschine    bei niedrigen Drehzahlen  keine zum hellen Leuchten der Scheinwerfer  lampe ausreichende Spannung liefert, so dass  der Kraftfahrer beim langsamen Fahren,  z. B. beim     Einbiegen    in Kurven, keine ge  nügend helle     Beleuchtung    der     Fahrbahn    er  hält. Dieser Nachteil,     wird    durch die Be  leuchtungseinrichtung gemäss der Erfindung  beseitigt.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes dar  gestellt. Es zeigt       Fig.    1 eine Anlage mit einem beim Ab  blenden     neigbaren    Scheinwerfer und       Fig.    2 eine Anlage mit einer     Zweifaden-          Abblendlampe.     



  In der     Fig.    1 bezeichnet 3     einen    Schalt  kasten, der zwei miteinander isoliert verbun-           dene    drehbare Schaltsegmente 4, 5     und    fest  stehende Schalterkontakte 6, 7, 8, 9, 10 und  11 hat. Ferner bezeichnet 12 einen Schein  werfer mit einer     Zweifadenlampe    13, deren  beide Glühfäden so nahe als möglich zum  Brennpunkt des Scheinwerferspiegels 14 an  geordnet     sind.     



  Von dem Schalterkontakt 6     führt    eine  Leitung zu dem einen Glühfaden der Zwei  fadenlampe 13 und von da an Masse. Von  dem Schalterkontakt 7 führt eine     Leitung    zu  dem andern Glühfaden der Scheinwerfer  lampe 13 und von da an Masse. Von dem  Schalterkontakt 8 führt eine     Leitung    zu dem  Pluspol eines     Sammlers    15, dessen Minuspol  an Masse     angeschlossen    ist. An den Schalter  kontakt 9 sind zwei     Leitungen    angeschlossen.  Die eine     Leitung    führt zu einer Standlampe  16 und von da an Masse; die andere     Leitung     führt zu einer     Schlusslampe    17 und von da  an Masse.

   An den Schalterkontakt 10     sind     ebenfalls zwei     Leitungen    angeschlossen. Die  eine     Leitung    führt zu     einem    Widerstand 18  und von da an Masse; die andere Leitung  führt über     einen    Trockengleichrichter 19  zum     Pluspol    des     Sammlers    15. Vom Schal  terkontakt 11 führt eine     Leitung    zu einem  Wechselstromerzeuger 20 und von da an  Masse.  



  Von dem Pluspol des     Sammlers    15 führt  eine     Leitung    über     einen    Abblendschalter 21  zu einem Elektromagnet 22, der dazu dient,  den Spiegel 14 des Scheinwerfers 12 (oder  den ganzen Scheinwerfer) zu neigen. Der  Elektromagnet 22 -ist mit seinem Ende an  Masse angeschlossen.  



  Der Schaltkasten 3 hat vier Schaltstel  lungen: I = alles aus,     II    =     Stand    bei Nacht,       III    = Fahrt bei Nacht     und    IV = Fahrt bei  Tag.  



       In.    der     Söhaltstellung    I sind alle ange  schlossenen Stromkreise unterbrochen.  



  In der Schaltstellung     II    sind die Stand  lampe 16 und die     Schlusslampe    17 an den       Sammler    15     angeschlossen.     



       In.    der Schaltstellung     III        sind    die beiden  Glühfäden der Scheinwerferlampe 14 ein-    geschaltet, und zwar ist der eine Glühfaden  an den Wechselstromerzeuger 20 und der  andere Glühfaden an den Sammler 15 an  geschlossen.  



  In der Schaltstellung IV ist der Sammler  15 über den Trockengleichrichter 19 an den  Wechselstromerzeuger -20 angeschlossen und  parallel zum Sammler 15     liegt    der Wider  stand 18, der den Sammler vor     Überladung     schützt.  



       Will    man bei eingeschaltetem Fernlicht  abblenden, so schliesst man den Abblendschal  ter 21. Dadurch     wird    der Elektromagnet 22       eingeschaltet,    der den Spiegel des Schein  werfers 12 neigt, so dass das ausgesandte  Licht Entgegenkommende nicht blenden  kann.  



  Geht bei eingeschaltetem Fernlicht in  folge geringer Fahrtgeschwindigkeit die  Drehzahl und damit die     Spannung    des Wech  selstromerzeugers 20 zurück, so wird ledig  lich das Licht des von ihm gespeisten Glüh  fadens schwächer. Hingegen     leuchtet    der  andere an den Sammler 15 angeschlossene  Glühfaden mit unverminderter Helligkeit  weiter, so dass der Fahrer eine bei der er  mässigten Geschwindigkeit vollauf genügende       Beleuchtung    behält. Bei erhöhter Fahrt  geschwindigkeit wird eine sehr     kräftige    Be  leuchtung erzielt, da beide Glühfäden hell  leuchten. Diese Beleuchtung ergibt sich je  weils selbsttätig,     ohne    dass es eines beson  deren Schalters (z.

   B. eines elektromagneti  schen Schalters oder dergleichen) bedarf.  



  Da     ein    Teil der Leistung der Wechsel  strommaschine bei Nacht durch den unmit  telbar angeschlossenen Glühfaden und bei  Tag durch den Widerstand 18 verzehrt wird,  brauchen der Trockengleichrichter 19 und  der Sammler 15 nur für eine     kleine        Leistung     bemessen zu sein.  



  Anstatt die beiden Lichtquellen in einer  gemeinsamen Lampe     unterzubringen,        kann     man zwei einzelne Lampen verwenden und  diese     entweder        in    einem     gemeinsamen    Schein  werfer oder in zwei     Scheinwerfern    anordnen.  



  Die in der     Fig.    2 dargestellte Ausführung  weist gegenüber der in der     Fig.    1 dargestell-           ten    Ausführung folgende Unterschiede auf:  Der Elektromagnet<B>2-9</B> und der Schalter 21  sind fortgefallen. An Stelle der Zweifaden  lampe     1ss    ist eine     Zweifadenabblendlampe    23  vorhanden, bei welcher sich nur der eine, als  Fernlicht     dienende    Glühfaden im Brenn  punkt des     Scheinwerferspiegels    befindet,  während der andere, als Abblendlicht die  nende Glühfaden hinter dem Brennpunkt  (vom Scheitel des Hohlspiegels aus gesehen)  liegt und nach unten in bekannter Weise ab  geschirmt ist.

   Ferner liegt in der vom Schal  terkontakt 6 zum     Fernlichtfaden    führenden  Leitung ein Abblendschalter 24 mit den bei  den Kontakten 25 und 26. Vom Kontakt 26  führt eine Leitung zum Schalterkontakt 10.  Bei Nachtfahrt auf der Landstrasse ist in der  Regel der an den     Fernlichtfaden    angeschlos  sene Kontakt 25 geschlossen und der Kon  takt 26 geöffnet.  



  In der Schaltstellung     III    sind beide Glüh  fäden der     Zweifadenabblendlampe    23 einge  schaltet, und zwar ist der     Fernlichtfaden    an  den Wechselstromerzeuger 20 und der     Ab-          blendfaden    an den Sammler 15 angeschlos  sen. Man erhält dabei eine gute Fern- und  Seitenbeleuchtung der     Fahrbahn.    Will man  abblenden, so öffnet man den     Sehalterkon-          takt    25 und unterbricht dadurch den Strom  kreis des     Fernlichtfadens.        Man    fährt dann  mit dem vom     Abblendfaden    allein erzeugten  Licht.

   Gleichzeitig werden durch Schliessen  des     Schalterkontaktes        2,6,der    Widerstand 18  sowie der     Sammler    15 über den Trocken  gleichrichter 19 an den Wechselstromerzeu  ger 20 angeschlossen. Dieser ist daher beim  Fahren nie ohne Belastung; dadurch wird  der Einweggleichrichter gegen Spannungs  durchschlag     gesichert.     



  Die übrigen Schaltstellungen I,     II    und  IV sind ebenso wie beim ersten Beispiel.  Bei Verwendung einer     Zweifaden-Ab-          blendlampe    kann man auch folgende Aus  führung treffen. Der     Fernliehtfaden    und der       Abblendfaden    können wahlweise über     einen     Abblendschalter an den Wechselstromerzeu  ger angeschlossen werden.     Ausserdem        ist        im       Scheinwerfer     eine    dritte Lichtquelle vor  gesehen, die bei Nachtfahrt ständig an die  zum Sammler führende Leitung angeschlos  sen ist.

   Diese dritte Lichtquelle kann zum  Beispiel als besondere Lampe im Scheinwer  fer oder als dritter Glühfaden in der     Ab-          blendlampe    untergebracht sein. Geht bei  niedriger Drehzahl die     Spannung    der Licht  maschine zurück, so dass der an diese an  geschlossene Haupt- oder     Abblendfaden    nur  noch schwach leuchtet, so leuchtet gleich  wohl die an den Sammler angeschlossene  Lichtquelle mit     unverminderter    Helligkeit  weiter.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Beleuchtungseinrichtung mit Scheinwerfer, zwei Lichtquellen und einem von einem Wechselstromerzeuger über einen Trockengleichrichter gespeisten elektrischen Sammler, insbesondere für Motorräder, da durch gekennzeichnet, dass zur Beleuchtung der Fahrbahn die eine Lichtquelle unmittel bar an den Wechselstromerzeuger und die andere Lichtquelle an den Sammler ange schlossen werden kann. UNTERANSPRüCHE 1.
    Beleuchtungseinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lichtquellen in einer Zweifaden lampe angeordnet sind, deren beide Glüh fäden sich so nahe als möglich beim Brenn - punkt des Scheinwerfers befinden, der mit Mitteln versehen ist, durch die er beim Abblenden geneigt wird.
    z. Beleuchtungseinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Fernlichtfaden einer Zweifadenabblend- lampe an den Wechselstromerzeuger und der Abblendfaden der Zweifadenabblend- lampe an den Sammler angeschlossen ist. 3.
    Beleuchtungseinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Fernlicht- und Abblendfaden einer Zwei- fadenabblendlampe wahlweise an den Wechselstromerzeuger angeschlossen wer den können. 4. Beleuchtungseinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass beim Abschalten der an den Wechselstrom erzeuger angeschlossenen Lichtquelle ein Stromverbraucher parallel zum Wechsel- stromerzeuger geschaltet wird, um den Trockengleichrichter gegen Spannungs durchschlag zu sichern.
CH186131D 1934-11-29 1935-10-18 Elektrische Beleuchtungseinrichtung, insbesondere für Motorräder. CH186131A (de)

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